1. Dalton
2. Moore
3. Craig
4. Brosnan
5. Connery (Skandal, ich weiss ...)
6. Lazenby
Dalton ist mach wie vor meine absolute Nummer 1. Ich glaube auch, daran wird sich nie wieder etwas ändern. Craig ist nach meiner letzten chronologischen Sichtung aller Craig-Filme etwas gefallen. Moore kann mich mit seinem Humor überzeugen. Brosnan wirkt mir teilweise zwar etwas zu steif und 'auf cool gemacht', ich mag ihn aber trotzdem ganz gerne.
Connery steht in meinem Ranking wohl vergleichsweise tief. Nachdem ich die letzten vier Bonddarsteller kannte, war Connery der fünfte, den ich kennengelernt habe. Damals hatte ich aufgrund der allgemeinen Meinung sehr hohe Erwartungen, die er leider nicht erfüllen konnte. Das muss mich wohl irgendwie verstört haben. Außerdem kann er mich in seinen letzten Bond-Auftritten nicht mehr wirklich überzeugen. Mittlerweile komme ich aber ganz gut mit ihm klar.
Im Vergleich zu meiner Nummer 1 muss ich auch sagen, dass ich die menschliche Seite etwas vermisse. Während etwa Dalton am meisten Emotionen in jede Richtung zeigt (Saunders Tod, die Riesenradszene mit Kara, er findet den verwundeten Felix Leiter, um mal einige Beispiele zu nennen), sehe ich hiervon bei Connery am wenigsten. Das mag nicht seine Schuld gewesen sein, einen Film wie etwa LTK gut 20 Jahre später oder auch CR hat man ihm nicht gegönnt, das fehlt mir aber nach wie vor. Selbst Schuld, wenn er nach YOLT hinschmeißt. OHMSS mit Connery kann ich mir aber nach wie vor auch nicht wirklich vorstellen.
Warum habe ich das bei Brosnan und Moore nicht gleichermaßen thematisiert? Ich denke mal, im Falle von Connery war der Rechtfertigungsdruck bei mir am höchsten. Tendenziell könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass er noch mal mit Brosnan tauschen könnte.
Und Lazenby? Ich würde sagen, er gibt äußerlich am meisten her, wirkt am sportlichsten usw. Der beste Schauspieler war er in der Rolle aber wohl nicht. Immerhin: In der Summe alle Filme hat er mMn in den besten mitgewirkt, aber das liegt eher an dem Score und anderen Darstellern aus dem Film.
Nach dem Durchschnitt der Filme:
Henrik hat geschrieben: 26. Dezember 2021 08:23
1. George Lazenby (durchschnittlich Platz 2)
2. Timothy Dalton (Platz 2,5)
3. Pierce Brosnan (Platz 10,5)
4. Roger Moore (Platz 14)
5. Daniel Craig (Platz 14,4)
6. Sean Connery (Platz 17,4)
DarthToKo hat geschrieben: 10. Oktober 2021 22:46
Mal ne frage wie alt Wart ihr als ihr yolt Bzw. nur die connerys im allgemeinen, erstmals gesehen habt und im welchem Jahr war das?
Da keiner auf die Frage geantwortet hat, gehe ich mal darauf ein. YOLT müsste ich das erste mal ziemlich genau ein Jahr vor SF gesehen haben, also im Herbst 2011. Da bin ich mir sehr sicher. 14 Jahre alt war ich damals.
Bei Connery insgesamt kann ich das nicht mehr so gut rekonstruieren. Grob geschätzt würde ich sagen, irgendwann im Laufe des Jahres 2010. Da wäre ich dann 13 gewesen sein. DN war der erste.
YOLT hat mir damals sehr gefallen, DN (und anschließend FRWL) nicht wirklich. Mittlerweile hat sich das aber ins genaue Gegenteil verkehrt.
Tscheims.Hond hat geschrieben: 10. Oktober 2021 20:03
Hab heute nach einer Ewigkeit wieder Connery statt Craig als Lieblingsbonddarsteller in meinem Profil gewählt. Und natürlich heißt der Thread hier der "beste" Bond Darsteller. Und rein von der Schauspielerischen Leistung denke ich schon das mir Craig am besten gefällt.
Aber wenn ich nur 2 seiner 5 Filme als gut bis sehr gut empfinde, dann nützt das irgendwann halt auch alles nichts mehr.
Bei Connery gefallen mir 4 von 6 Filmen sehr gut (DN,FRWL,GF,TB) und er spielt auch in allen sehr gut. Und so schwach DAF auch sein mag, das selbst-ironische Spiel von Connery ist doch recht amüsant. Nur in YOLT schlafwandelt er durch einen recht miesen Film.
Was du über die Craig-Ära schreibst, ist genau das, was ich über Connery denke. Während DN und FRWL klare Top-10-Kandidaten sind, landet GF nur noch im Mittelfeld und der Rest irgendwo in den 20er-Rängern. Von daher gibt die Connery-Ära bei mir ein recht durchwachsenes Ergebnis ab. Das hat jetzt nicht unbedingt nur mit Connerys Schauspiel zu tun, steht einer höheren Platzierung aber dennoch definitiv entgegen.