Wie lässt sich der Begriff Bond Fan erklären? Er steht in keinem Lexikon oder Wörterbuch!

Seit ich das erste Mal ein Bond-Forum betrat, wurde mir eines klar: Das Wissen über Bond unterscheidet sich von Bond-Fan zu Bond-Fan.
Aber wer ist nun wirklich ein "echter" Bond Fan?

Nicht nur das Wissen bestimmt über das Bond-Fan - Sein, sondern auch das Emotionale gegenüber James Bond 007, und all den beteiligten Menschen und Stories an diesem Mythos!

Wie unterscheidet sich also ein Durschnittsmensch mit einem BondFan?

Und ist jeder gleich ein Bond-Fan, der sich so nennt?
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Wie ist Eure Meinung darüber?

Meiner Meinung nach ist ein Bond-Fan jemand, der wenn er einen Bondfilm sieht, begeistert ist, aber gleichzeitig die nötige Objektivität besitzt den Film kritisch zu sehen, der sich mit der Figur des James Bond identifizieren kann und der sich ein wenig mehr für bond interessiert, als die Filme über Bond preisgeben!

Ausserdem sollte man die Bondfilme kennen und nicht nur die Brosnan-Filme, ein Bondfan ist für mich der, der sich für alle Bonds interessiert und nicht nur die Brosnan-Filme, denn schließlich stellen die nur die Spitze des Eisbergs dar!

Hm, also Fan bedeutet ja eigentlich fanatiker auch wenn ich das nicht so eng fassen würde !

Das Wissen unterscheidet sich von Bond-Fan zu Bond-Fan - richtig.
Vor einem Jahr war ich Bond-Fan - und wusste fast nichts, kannte gerademal die Filme alle so ungefähr, hatte keinen auf Video...

Heute bin ich Bond-Fan, und weiß ne ganze Menge, wenn auch sicher nciht alles !

Man würde mich heute wahrscheinlich eher als Freak titulieren - eine Bezeichnung die nochmal sehr gut zwischen den Fans unterscheidet.


Ein Fan ist für mich einer, wie George schon sagte, der sich emotional mit der Figur Bond verbindet und jedesmal wenn er wieder einen Film und sei es zum 10. Mal, freude daran hat !
Desweiteren sollte er interesse haben, News zu Bond zu bekommen, und einen Teil seiner Freizeit dafür widmen.

Das wichtigste ist und bleibt aber, dass er Bond mag und das auch öffentlich vertreten kann !

George Lazenby hat geschrieben:...Ausserdem sollte man die Bondfilme kennen und nicht nur die Brosnan-Filme, ein Bondfan ist für mich der, der sich für alle Bonds interessiert und nicht nur die Brosnan-Filme, denn schließlich stellen die nur die Spitze des Eisbergs dar!

Da geb ich dir vollkommend recht!!! aber ich finde ein Hintergrundwissen und Filmwissen im allgemeinen sind auch wichtige Punkte die man beachsten sollte!

Ich zum Beispiel, bin ein absoluter visueller und audio-visueller Bond fan... d.h. ich erkenne bei einen Frame oder bild eines Darstellers um welchen Film, Szene und welches Jahr sich es handelt... das gleiche ist mit der Bond-Filmmusik... eine sekunde eines BondFilm- Stückes reicht es um den Film, oder Song zu erkennen...

vorallem spezialisiert habe ich mich auf die verschiedensten "James Bond Themes", die ich auch genauerst zu unterscheiden weiß,... sodass ich nur beim klang der "Gunbarrel-Sequenz" ohne Hinsehen erkennen kann um welchen Film es sich handelt....

Ja das sind meine eigenschaften dich ich besonders in meiner Bond-Fanzeit entwickelt habe,...

Aber trozdem würde ich meine "besonderen Eigenschaften" nicht als Bond-Fan-Priorität ansehen! Denn für mich ist eine optimistische Meinung gegenüber Bond und deren zukunftigen Änderungen, ein wichtiges Merkmal,... denn dass zu kritisch oder pessimistisch sein kann ich nicht vereinbaren... darüberhinaus kann nur ein ausreichendes Wissen und genug Bond Erfahrung helfen diesen Mies-Macher Profil nicht zu entsprechen...

Das soll nicht heissen, dass schlechte Kritik nicht erlaubt ist,... man sollte sich nur im Klaren sein, wie man diese Kritik an die Öffentlichkeit bringt,... falsch fände ich es einen Bond-Film, Szene oder gar Darsteller zu "hassen" sowie sich dafür schämen zu müssen, denn da hört das "Fan-Sein" für mich auf. Ich würde es als weniger gelungen oder für mich nicht anfreunded bewerten, aber deshalb keinen Bond-Film, Darsteller, Szene oder Idee als falsch oder irgendwie beschimpfend bezeichnen!

Hoffe das klingt nicht zu bestimmend, aber so sehe ich aus meiner Sicht, das Bond Fan-Leben!

Das trifft sich gut Renard!
Ich brauche deine Hilfe bezüglich einer Gunbarrel Sequenz, das ich nicht kenne - klingt nicht nach DAD oder TWINE - ist irgendwie ein Zwischending von beidem, aber saugeil... das es von David Arnold stammt ist sicher. Veilleicht kannst du es identifizieren... Wie kann ich dir's zuschicken? Und kannst du mir dann eine bessere 320 kBit Version davon rippen?

Besten Dank,

MI6-00Agent

MI6 - 00Agent hat geschrieben: Das trifft sich gut Renard!
Ich brauche deine Hilfe bezüglich einer Gunbarrel Sequenz, das ich nicht kenne - klingt nicht nach DAD oder TWINE - ist irgendwie ein Zwischending von beidem, aber saugeil... das es von David Arnold stammt ist sicher. Veilleicht kannst du es identifizieren... Wie kann ich dir's zuschicken? Und kannst du mir dann eine bessere 320 kBit Version davon rippen?

Besten Dank,

MI6-00Agent

am besten du schickst es via email an renard@chello.at

Gute Frage ... wie definiere ich einen Bond- Fan? ... hmmm ... besser noch, wie definiere ich mich?

Im grossen und ganzen schliesse ich mich euch anderen an, aber soweit wie Renard geht, wenn er schreibt, dass er einen Bond an dem Klang der Gun- Barrel- Sequenz erkennt, kann ich nicht gehen. Zu Beginn meiner "Laufbahn", als es bei mir dann über den Durchschnitts- Fan hinausging und ich die Sache anfing als Mythos und Kult einzustufen, von da an gab es bei mir einige Dinge auf die ich mich spezialisiert habe. So habe ich, neben den normalen James Bond- Zitaten angefangen mir Ironie "anzutrainieren". Denn die Sprüche von James Bond sind mehr als nur coole Sprüche, hinter vielen, auch nicht ganz so offensichtlichen Floskeln verbirgt sich Bonds Ironie. Bonds Ironie ist eigentlich leicht zu verstehen, aber sehr schwer zu erlernen. Anfangs bin damit oft ins Fettnäpfchen getreten und hab manche Leute böse damit erzürnt. Heute, nach 4-5 Jahren ist die Ironie so tief in mir verwurzelt, dass ich schon in so mancher Runde einen Kommentar abgelassen habe, aber alle diesen (nur) zur Kenntnis genommen haben. Und ein paar Wenige haben sich anschliessend weggeworfen vor lachen. Dies ist ein Zeichen von Ironie.

Jerry ist zum Beispiel auch ein durch und durch ironischer Mensch. Diese besagte Ironie ist zwischen uns blindes Verständnis. Ein Spruch genügt, der über mehr als nur den normalen "Indsider" hinausgeht, dass alle Anderen nur noch mit dem Kopf schütteln, während wir uns am Boden kringeln. Neben sehr viel "Eigenbau" ist einer unserer absoluten Favoriten ist ein sehr bekanntes Bond- Zitat ...

... wie klein doch die Welt ist ...

Meiner Ansicht nach, kann man Ironie zitieren, aber für eigene Ironie, diesen süffisanten, hämischen und nicht selten auch ein bischen bösartigen Spott, der eigentlich immer zweideutig ist; braucht man so etwas wie Begabung. Und über diese hinaus sollte es zu dem Mensch passen. Ich kenne viele Menschen, die sind in Sachen Ironie wie ungeschliffene Diamanten, aber es liegt einfach an ihrer Art, dass sie es nicht zur Perfektion bringen (können).

Neben der Ironie, wage ich zu behaupten, dass ich jeden Film an wenigen Sekunden seines Soundtracks erkennen kann. Ich denke, mein Hintergrundwissen, wie gut ich die Filme kenne (anhand von Szenen oder auch Zitaten) und mein KnowHow um den Mythos James Bond 007 können diejenigen, welche mich ein bischen besser kennen, besser beurteilen, als ich mir das hier rausnehmen möchte. Ich denke einfach als Bond- Fan muss man sich selber einstufen, denn dies ist eine Frage der Einstellung und die ist meines Erachtens mehr als sich nur die Filme gern anzuschauen. Man muss Bond eben als einen Mythos betrachten...

Das ich Bond an der Musik erkennen kann kann ich nicht behaupten.
Im Gegenteil - die Musik im Film ist so ziemlich dass was mich am wenigsteninteressiert, wenn auch nciht dass was ich am unwichtigsten finde.

Zum Beispiel DAD hat für mich, mit ausnahme des Madonnastückes eine perfekte Musik, sicher ein pluspunkt des Film - aber ich sehe sie nur im Zusammenhang.


Ich habe in meiner Fan-Zeit mir eher angeeignet die Art der Sprüche der Darsteller zu unterscheiden - ohne dass ich einen Spruch kenne kann ich sie meistens gut und richtig zuordnen.

Auch wenns zwischen Connery und Lazenby doch arg schwer ist.
(unterscheiden sich kaum)


Die Ironie ist auch für mich ein wichtiger Punkt.


Jedoch würde ich das ganze nciht als Grundvorraussetzungen hinstellen, sondern als sachen, die sich nach und nach entwickeln !

Mein Versuch einer Definition enes Bond-Fans:
Wenn man sich in der Feizeit mit Bond beschäftigt, wenn man den Mythos 007 erkennt, sich auch in ihm indentifiziert und so mit ganzem Herzen diese Filme anschaut (oder ein Buch liest), dann ist man meiner Meinung nach ein Bond-Fan.

Für mich ist auch das Wichtigste, dass man Spaß daran hat, die Filme zu schauen und darüber diskutieren. Aber ich finde, wenn man Fan ist, gehört das Wissen darüber (z.B Film) ja eigentlich dazu. Wenn man gar keine Ahnung hat, kann man sich ja auch nicht als Fan bezeichnen.
Mir persönlich gefällt vor allem das Rezitieren.

Jepp! Stimme ich dir voll zu, wenn du zu bestimmten Situationen die coolen Sprüche aus den Filmen bringst und die Leute um dich rum nicht wissen, was sie sagen sollen!

Tja Leutz, ich muß sagen, dass ich nicht genau weiß, ob das nun in dieses Posting paßt oder eher nicht, aber ich muß den Bond Filmen in gewisser Hinsicht danken.

Zuerstmal, bin ich ein Fan? Keine Ahnung, höchstwahrschinlich fehlen mir Welten, um anhand eines Liedes, eines Zitates einen Film zu erkennen geschweige den zu wissen um welchen Schauspieler es sich handelt, der dieses Zitat in seiner Bond Rolle prägte. Ja ich kann noch nicht mal die Ironie, der jeweiligen Darsteller auseinanderhalten, geschweigeden ihn kopieren.

Wieso Danken? Als ich meinen ersten Bond-Film ansah, im übrigen war er mit Sean Connery, war ich 6 lebte noch in Irland und wollte nur eines unbedingt das können was der Typ im Fernsehen konnte. Das ist jetzt 16 Jahre her, die Begeisterung und der Ansporn so zu werden wie er flachte zwar mit 15 oder 16 ab, nichtsdestotrotz hab ich in der Zeit und auch danach einiges gelernt, wobei jeder sagte, dass wird eh nichts Kleiner. Ich weiß noch wie heute, als ich meiner Mutter erzählte, dass ich unbedingt französisch lernen müßte, falls ich mal im Casino wäre und um viel Geld zocke oder ich bräuchte dringend chinesisch Unterricht, sollten wir da mal abstürzen, italienisch und Spanisch, sind natürlich genauso wichtig, es könnte ja sein man kommt mal hin, weil was wäre ein Agent, der sich nicht verständigen kann . Kurz nach diesen einfällen, zogen wir nach Deutschland, was wieder super war, weil ich mußte ja dringen Snowboarden und Skifahren, ausserdem mußte ich dringend noch reiten lernen, falls ich mal verfolgt werden würde ... usw oder so fort. Wie oben schon erwähnt wurde mir mit 15 oder 16 schlagartig klar, wie unrealistisch meine Ideen waren, denoch konnte ich die Sprachen und die ganzen Sportarten doch hin und wieder brauchen. Bond war somit eigentlich der Antrieb, den ein kleiner Junge brauchte, um sich für irgendwas zu motivieren.

Also nochmal, bin ich ein Fan? Selbst nachdem mir klar wurde, wie unrealistisch meine Wünsche waren, seh ich mir die Bond Filme immer noch super gern an, und freue mich auf jeden neuen Film, der in die Kinos kommt und kommen wird. Ich mag den Humor, ich mag die Schauplätze, ich mag die Bond-Girls und ich mag Agenten-Thriller. Kurz um,
Ja, ich bin ein Fan...

mfg
DopeFish

@DopeFish: Wie du schon erwähnt hast, um ein Fan zu sein muss man nicht unbedingt besondere Fähigkeiten haben. Bei mir ist es auch so, dass ich eigentlich meinen ganzen "Lebenswandel" und meine Sichteweisen den Bond-Filmen verdanke! Ohne dem könnte ich jetzt nicht meine Kreativität ausleben, wie ich das momentan tue,... dazu kommen noch eine Menge Faktoren. Und ich finde wenn man das so sieht, ist man ohne nachzudenken auf gewisse Weise ein "besonderer" Fan... Also ich stimme deinen Argumenten völlig zu DopeFish!!!

Ein Fan ist ein Fanatiker!
Und dann muss ich sagen: Ich kenne nur eine Person, die ein Bondfan ist:
Unser Forumsmitglied 007Fanatiker!

Okay, jetzt mal im Ernst:
Um ein Bond-Fan zu sein, sollte man sich ein wenig mit dem Hintergrund der Filme auseinander setzen!
AUch mit der Figur Bonds und seinen Handlungsweisen!
Ansonsten muss ich noch sagen: Wenn sich jemand als Bondfan bezeichnet, dann sollte er auch wissen, dass James Bond eine Literauturfigur ist und nicht aus dem Kino stammt!

Ich kenne mich auch ziemlich gut mit der Musik der James Bond-Filme aus, das Erkennen der Titelmelodie ist für mich auch kein Problem, die Gunbarrels sitzen auch!
Songtexte usw....natürlich kenne ich auch die!

Aber, um mich kurz zu fassen: Das ist meine Weise, mich genauer mit den Bondfilmen auseinander zu setzen! Ich habe mich für die Musik interessiert und habe mich da ein wenig, sagen wir, gebildet!

Hintergrundinfos hole ich mir gerne und die Filme kenne ich auch recht gut!

Wobei ich noch eine Sache sagen muss: Ich kann mir nur schlecht Zitate merken!
Damit habe ich wirkliche Probleme....
Aber, ich kann die Zitate dann auch (zumindest recht exakt) wieder geben (sollte ich es geschafft haben, mir ein Zitat zu merken )!

Also, ich gehe davon aus, dass mich viele als Bondfan bezeichnen würden!

Dabei, ich sage mal...ich glaube, ich bin eher ein Bondist, der an den Bondismus glaubt!

Ach ja....ist es nicht auch eine Auszeihnung, als "Spinner" oder "Crack" bezeichnet zu werden?!?

007 hat geschrieben:Im Gegenteil - die Musik im Film ist so ziemlich dass was mich am wenigsteninteressiert,

Hallo 007!

Richtige Ansicht! So sehe ich das auch!

Grüßle
ernst