Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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RumbleFish hat geschrieben: 8. Oktober 2021 21:20 Ich glaube kaum, dass man es jetzt ständig mit OHMSS Musik zu tun bekommt.
Wieso auch? Der Film ist auch gut und ein zwei mal finde ich die Hommagen sehr erfreulich.
Aber er ist jetzt auch nicht so stark, dass sich jeder zukünftige Bond ein Beispiel daran nehmen müsste.
Das glaube ich auch nicht. Wenn das so kommen sollte, dann wäre ich jedenfalls bei GP bezüglich des Schadens, den OHMSS dadurch nimmt. So wie es jetzt ist (das erste Mal seit über 50 Jahren und hoffentlich auch das letzte Mal für die nächsten 50 Jahre), geht das aber völlig ok.

Sollte das OHMSS-Theme oder der Louis Amstrong-Song nun ständig auftauchen (passiert sowieso nicht, ich weiss), dann würde ich mich GPs Vorwurf anschließen. So wie es jetzt ist, geht das für mich in Ordnung. Zumal NTTD auch wieder ein Ausnahme-Bond ist, ähnlich wie OHMSS. In einem 'normalen' Bondfilm wie z.B. TND würde ich den Einsatz der OHMSS-Musik auch stören, das past einfach nicht.
Zuletzt geändert von Henrik am 29. Oktober 2024 16:36, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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GoldenProjectile hat geschrieben: 8. Oktober 2021 21:30
RumbleFish hat geschrieben: 8. Oktober 2021 21:20 Es gibt ja genug andere sehr alleinstehende Scores, wie zB. die aus TB, YOLT, TSWLM oder TLD.
Vielleicht werden diese ja in den nächsten Filmen in abgewandelter Form genutzt.
Aber warum deren prägnante Scores übernehmen statt einfach mal wieder sowas ikonographisches (für aufmerksame Fans zumindest) wie in TB, TMWTGG, TSWLM, MR oder TLD zu machen? Für mich sind wir da sehr schnell von der Hommage in der Ideenlosigkeit und billigen Kopie.

Es hat jetzt keinen Sinn, da drauf rumzureiten, aber noch einmal zu WHATTITW: Nirgendwo in der Bondreihe gibt es einen Song und einen Spruch, die so spezifisch mit ihrem Film verknüpft sind (bzw. man könnte jetzt sagen: waren). Das ist nochmal etwas ganz anderes als wenn z.B. TND musikalische Anspielungen auf FRWL enthält, es war der Song/Spruch eines ganz spezifischen Films, es gehörte zu OHMSS und zu Tracy. Und ja, es ist für mich wirklich ein gewisser Schaden an OHMSS, es nimmt ihm, was mit sein ureigenes Markenzeichen war und "zweckentfremdetes" es.
Beides in Kombination wäre doch nett.
Und ich finde NTTD hat das sehr gut hinbekommen.
Zimmers Score gefällt mir gut und in passenden Szenen kommen halt die Hommagen. Finde ich so perfekt gelöst.

Für mich ist OHMSS ein guter Bond, aber kein denkmalgeschütztes Unikat dessen Einzelteile nicht verwendet werden dürfen.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Saunders hat geschrieben: 8. Oktober 2021 23:21 Habe heute nach gefühlten 10 Jahren mal wieder GF gesichtet.

Zu wissen bzw. im Hinterkopf zu haben , dass Bond in naher/ferner Zukunft sterben wird hat mein Sehvergnügen "vergiftet".Irgendwie liegt jetzt für mich ein Schatten über den alten Filmen.

Geht vielleicht nur mir so.
Da der Craig-Bond in einer anderen Zeitlinie angesiedelt ist, hat das für mich eigentlich keinerlei Auswirkungen auf die früheren Filme. Schließlich hängen diese nicht zusammen. Der Bond in GF hat nichts mit dem aus NTTD zu tun. Connerys Bond muss also am Ende nicht das gleiche Schicksal ereilen.
You have this nasty habit of surviving

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Ich habe jetzt die dritte Sichtung hinter mir. Und es wird gefühlt immer "schlimmer". Der Film bewegt mich immer mehr. Und dann dachte ich darüber nach, wieso das so ist. Ich denke jeder hat ja für sich selbst einen unterschiedlichen Kontext, wie man was erlebt hat und was für Erfahrungen man machte. Und man hat auch so einen differenzierten Blick auf die Welt. Und auf diese Art und Weise holt sich ja einjeder unterschiedliche Eindrücke aus Filmen, Kunst oder was alles so gibt.

Mich bewegt dieses Ende daher so, weil in der Bond-Figur durch Craig diese innere Zerrissenheit des Menschen von Anfang an dargestellt und angelegt wurde. Das kommt wohl meiner eigenen Vita und Erfahrungen in manchen Bereichen recht nahe, natürlich in einem anderen Kontext. Daher sind die Empfindungen sehr real. Ich sehe diesen Film anders. Nehme ihn anders auf. Erspüre die Verhaltensmuster, bzw. die Ausweglosigkeiten, die die Figur spürt, mit, da ich sie kenne. Ich fand OHMSS damals schon gut. Sehr sogar. Nicht, weil der Agententhriller mit einer Liebesgeschichte garniert oder diese drumherum gebaut wird - das wird oft missverstanden -, sondern weil dieser Film ehrlich ist. Und auch in den Connery oder Moore Bonds diese Zerrissenheit durch den Job etc. schon angelegt wird. Wer ein wenig genauer hinschaut, kann die menschliche Attitüde bei Bond entdecken - hinter all dem Klaps auf den Frauen-Po und gehetztem Agieren. In dieser Figur Bond ist so vieles. So vieles zum übertragenen Sehen. So viele Chiffren - man könnte stundenlang interpretieren. Ein gehetzter, rastloser Mann, Waise, ohne Beginn und ohne Ziel, auf der Suche nach sich und nach dem Ankommen, eine reine Reise des Kompensierens, indem er tötet und daher der perfekte unperfekte Mann für diesen Job ist. Nur die Tragik der Figur ist für mich spürbar und wurde noch nie so deutlich wie durch Craig.

Ich habe sehr auf die Mimik, das Acting von Craig beim dritten Mal sehen geachtet. Ich finde es unglaublich, wie er es schafft diese Müdigkeit durchweg aufgrund seiner Erlebnisse am Ende seiner "Reise" zu zeigen. Zu zeigen, wie er nach und nach loslässt. Wie er sovieles versucht hat, geschafft hat, aber letztlich oft sehr sehr undankbar behandelt wurde/wird. Wie der ganze Dreck auf ihn abgeladen wurde, wie er sich Dingen stellen musste und erfahren musste, dass er noch so gegen seine Art und gezeichneten Weg ankämpfen kann, es wird ihm nichts bringen - er wird es nicht schaffen. Bemerkenswert für mich die Szene, in denen er Madeleine sagt, dass er es genau 5 Minuten lang gefühlt hat. Es ist der Film über ein inneres Gefängnis, aus dem er verzweifelt versucht herauszukommen. Gleichsam weiß er, dass u.a. Blofeld oder wer auch immer es sonst wäre, ihn als Gejagten, Rastlosen niemals daraus entlassen würden "bereite dir eine leere Welt".

Also lässt er los. Und gibt den Menschen die Chance, die er liebt (und auch allgemein), die er nie hatte.

Vielleicht kann hier jemand verstehen, was ich schreibe. Wenn nicht, einfach ignorieren. Ich kann auch jeden verstehen, der über technische Dinge, Abläufe, Plott-Holes usw. diskutiert. Auch die sehe/sah ich, bzw. will sie auch nicht übersehen. Auch dieser Film hat einige Schwächen. Aber dieser Film kann als Ende dieses Zyklusses mehr. Und er ist folgerichtig. Und ich will mir diese aktuelle Zeit nicht mit Gedanken zersetzen, wer denn der neue Bond sein könnte oder wie es weitergeht. Dafür hallt das jetzt zu lange nach und dem sollte man auch Raum geben (wer kann und will).

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Buero39 hat geschrieben: 9. Oktober 2021 11:42 Vielleicht kann hier jemand verstehen, was ich schreibe. …. Ich kann auch jeden verstehen, der über technische Dinge, Abläufe, Plott-Holes usw. diskutiert. Auch die sehe/sah ich, bzw. will sie auch nicht übersehen. Auch dieser Film hat einige Schwächen. Aber dieser Film kann als Ende dieses Zyklusses mehr. Und er ist folgerichtig. …
Ja, ich kann gut verstehen was schreibst und stimme dir bei dem Absatz über Craigs Spiel absolut zu.
TOFANA IOAM

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Hab ihn auch schon drei Mal gesehen und es wird zum Glück nicht immer schlimmer ;), sondern immer "besser", in dem Sinne, dass ich versuche das Ende auszublenden und mich auf die Dinge zu konzentrieren die Spaß machen (also alles außerhalb der tragischen Love-Story). Der große Vorteil von NTTD gegenüber SP ist, dass er nicht langweilig wird, er läuft gefühlt sehr zügig durch (vielleicht bis auf das Ende).
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Buero39 hat geschrieben: 9. Oktober 2021 11:42 Ich habe jetzt die dritte Sichtung hinter mir. Und es wird gefühlt immer "schlimmer". Der Film bewegt mich immer mehr. Und dann dachte ich darüber nach, wieso das so ist. Ich denke jeder hat ja für sich selbst einen unterschiedlichen Kontext, wie man was erlebt hat und was für Erfahrungen man machte. Und man hat auch so einen differenzierten Blick auf die Welt. Und auf diese Art und Weise holt sich ja einjeder unterschiedliche Eindrücke aus Filmen, Kunst oder was alles so gibt.

Mich bewegt dieses Ende daher so, weil in der Bond-Figur durch Craig diese innere Zerrissenheit des Menschen von Anfang an dargestellt und angelegt wurde. Das kommt wohl meiner eigenen Vita und Erfahrungen in manchen Bereichen recht nahe, natürlich in einem anderen Kontext. Daher sind die Empfindungen sehr real. Ich sehe diesen Film anders. Nehme ihn anders auf. Erspüre die Verhaltensmuster, bzw. die Ausweglosigkeiten, die die Figur spürt, mit, da ich sie kenne. Ich fand OHMSS damals schon gut. Sehr sogar. Nicht, weil der Agententhriller mit einer Liebesgeschichte garniert oder diese drumherum gebaut wird - das wird oft missverstanden -, sondern weil dieser Film ehrlich ist. Und auch in den Connery oder Moore Bonds diese Zerrissenheit durch den Job etc. schon angelegt wird. Wer ein wenig genauer hinschaut, kann die menschliche Attitüde bei Bond entdecken - hinter all dem Klaps auf den Frauen-Po und gehetztem Agieren. In dieser Figur Bond ist so vieles. So vieles zum übertragenen Sehen. So viele Chiffren - man könnte stundenlang interpretieren. Ein gehetzter, rastloser Mann, Waise, ohne Beginn und ohne Ziel, auf der Suche nach sich und nach dem Ankommen, eine reine Reise des Kompensierens, indem er tötet und daher der perfekte unperfekte Mann für diesen Job ist. Nur die Tragik der Figur ist für mich spürbar und wurde noch nie so deutlich wie durch Craig.

Ich habe sehr auf die Mimik, das Acting von Craig beim dritten Mal sehen geachtet. Ich finde es unglaublich, wie er es schafft diese Müdigkeit durchweg aufgrund seiner Erlebnisse am Ende seiner "Reise" zu zeigen. Zu zeigen, wie er nach und nach loslässt. Wie er sovieles versucht hat, geschafft hat, aber letztlich oft sehr sehr undankbar behandelt wurde/wird. Wie der ganze Dreck auf ihn abgeladen wurde, wie er sich Dingen stellen musste und erfahren musste, dass er noch so gegen seine Art und gezeichneten Weg ankämpfen kann, es wird ihm nichts bringen - er wird es nicht schaffen. Bemerkenswert für mich die Szene, in denen er Madeleine sagt, dass er es genau 5 Minuten lang gefühlt hat. Es ist der Film über ein inneres Gefängnis, aus dem er verzweifelt versucht herauszukommen. Gleichsam weiß er, dass u.a. Blofeld oder wer auch immer es sonst wäre, ihn als Gejagten, Rastlosen niemals daraus entlassen würden "bereite dir eine leere Welt".

Also lässt er los. Und gibt den Menschen die Chance, die er liebt (und auch allgemein), die er nie hatte.

Vielleicht kann hier jemand verstehen, was ich schreibe. Wenn nicht, einfach ignorieren. Ich kann auch jeden verstehen, der über technische Dinge, Abläufe, Plott-Holes usw. diskutiert. Auch die sehe/sah ich, bzw. will sie auch nicht übersehen. Auch dieser Film hat einige Schwächen. Aber dieser Film kann als Ende dieses Zyklusses mehr. Und er ist folgerichtig. Und ich will mir diese aktuelle Zeit nicht mit Gedanken zersetzen, wer denn der neue Bond sein könnte oder wie es weitergeht. Dafür hallt das jetzt zu lange nach und dem sollte man auch Raum geben (wer kann und will).
Ich denke du hast ihn genauso aufgenommen, wie es Fukunaga & Co. wollten. Super!

Und ja, Craig spielt es wirklich großartig, keine Frage. Man kann mit ihm mitfühlen. Wahrscheinlich seine beste Leistung als Bond bisher!

Aber es ist nicht unbedingt so, dass er keine andere Möglichkeit gehabt hätte am Ende sich zu entscheiden bzw. hätte man das Ende sehr einfach dahingehend anpassen können. Er kann zwar nicht mit seiner Familie zusammen sein, das ist sehr tragisch, aber er hat nun etwas, wofür es sich lohnt zu leben und weshalb es noch wichtiger wäre, seine Arbeit beim MI6 fortzusetzen. Safin war ja nicht der letzte Bösewicht, der die Menschen (und somit auch seine Familie) bedroht.
Bond... JamesBond.de

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Die Bond-Darsteller wechselten. Wir haben nie einen sterben sehen. Weder Connery, noch Moore usw.
Womöglich haben die sich auf Hawaii oder Kuba zu Tode gesoffen am Ende ihrer "Karriere". Das wollte halt keiner sehen. Die Doppel-Nummer wanderte weiter an den nächsten Darsteller, der direkt in einem neuen Fall meist etabliert wurde. Da gabs keinen Anlauf, kein Erwerben der Lizenz zum Töten (nur weggenommen wurde sie), sondern der neue Darsteller, der neue 007 war einfach da. Alles ähnlich wie die "M´s" ausgetauscht wurden, siehe Ölgemälde jetzt bei NTTD. Als Dench in SF stirbt, war das auch tragisch. Sonst dankten diese Figuren auch immer still ab und es gab einen Wechsel. Der Wechsel von einem M zum anderen wurde sogar innerhalb eines Films vollzogen (von Dench zu Fiennes in SF).
Jetzt haben wir eben mal den Fall, dass Bond stirbt, bzw. wir dem Agenten beim sterben zusehen. Tragisch. Mich bewegt, wie geschrieben, der Film auf anderer Ebene. Aber der Wechsel der 007-Figur usw., bzw. wie das hinzubekommen ist...da mache ich mir irgendwie keine Sorgen. Es wurde ja schon bei OHMSS von Lazenby flapsig am Strand angemerkt "das wäre dem anderen nie passiert" und es ist klar worauf es anspielte. Er spricht eben über seinen Vorgänger als 007. Sozusagen war da ja auch schon angelegt, dass die 007-Figur und Nummer innerhalt des MI6 wechselt.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Burro39 du fasst perfekt zusammen was ich empfinde und wie ich den Craig Bond sehe. Großartig! Habe nicht umsonst gefordert dass Craig für die Darstellung eine Oscar Nominierung bekommen sollte.

Ich finde in dem Script steckt so viel mehr als das was man oberflächlich sieht. Ja nicht alles ist perfekt ausgearbeitet aber die grundlegenden Züge von Craigs Bond von CR bis NTTD sind stimmig. Deshalb empfinde ich sein Ende als eine so tragische aber auch befriedigende Erlösung.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Es gibt diese Zusammenhänge zwischen den Bond-Darstellern nicht. So funktioniert der Filmbond nicht. Einmal gibt's einen Verweis, dann wieder nicht. Dass ist völlig willkürlich bei Bond und funktioniert wunderbar seit 60 Jahren. Der Tod einer anderen Figur, egal ob es seine Frau (wie im Roman!) ist oder seine Chefin. Das ist alles etwas anderes als die Hauptperson selbst.

Und ja, für den tragischen Bond von Craig passt es schon grundsätzlich. Die Intention dahinter ist schon klar. Aber dann hätte man es halt noch besser schreiben sollen.
Bond... JamesBond.de

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

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Entschärfte Version von „No Time To Die“

Ich habe mir mal ein paar kleinere Gedanken zu „NTTD“ gemacht und dort ein paar Ideen gesammelt, mit denen man den Film ein wenig entschärfen könnte – und damit ein paar kontroverse Ideen anpassen könnte.

1. Komplett auf Nomi verzichten und Parts mit ihr größtenteils durch Paloma austauschen !

Hintergrund ist die vielleicht für einige Fans zu provokante Besetzung mit Lashana Lynch als „007“, was für einige Puristen durchaus als ein Kapitalverbrechen gilt, bereits die „007“ an jemand anderen zu vergeben. Und bis auf wenige actionreiche Momente bringt Nomi auch keinen wirklichen Mehrwert für die gesamte Handlung, so dass eine eher witzigere Paloma sie auch ohne Probleme austauschen könnte.

2. Felix Leiter überlebt

Leiter überlebt den Verrat durch Logan Ash und im weiteren Verlauf bietet er Bond als weitere Unterstützung im Kampf gegen Safin / Obrushev die Hilfe von Paloma an.

3. Der Freund von „Q“

Als ergänzenden Charakter würde ich den Freund von „Q“ integrieren, der sich als Wissenschaftler in Obrushevs Team entpuppt, der nicht vor Ort war, als die Einrichtung in Rauch aufgegangen ist. Er kennt auch eine Schwachstelle im Herakles-Projekt, mit der ein Gegenmittel entwickelt werden könnte – dafür benötigt man nur eine wichtige Datei aus dem giftigen Garten.

4. Bond hat keine Tochter (optional)

Der emotionale Kern wird damit entschärft, weil es am Ende für Bond nur um Madeleine geht.

5. Das Ende (Bond stirbt nicht)

Im Finale wird Bond zwar mit dem DNA-Sample von Herakles infiziert, doch vorher wurde die Datei mit den Informationen zum Gegenmittel von Herakles sichergestellt, so dass Bond von der Insel flüchten kann und sich so lange in Quarantäne begibt, bis ihm das Gegenmittel injiziert wird und er am Ende glücklich mit Madeleine (und Mathilde) leben kann.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "