Der beste Film von David Lynch?

Eraserhead (Keine Stimmen)
The Elephant Man
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (17%)
Dune
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Blue Velvet
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (17%)
Wild at Heart (Keine Stimmen)
Twin Peaks
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Fire Walk with me (Keine Stimmen)
Lost Highway
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
The Straight Story (Keine Stimmen)
Mulholland Drive
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (33%)
Inland Empire (Keine Stimmen)
Twin Peaks: The Return
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (8%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12

Re: Die Filme des David Lynch

181
Wir kommen da offenbar aus ähnlichen Gründen auf ein anderes Ergebnis. Natürlich hat Return Leerlauf und Füllmaterial, natürlich ist nicht alles Gold, und ich würde sogar behaupten, dass die wirklich überflüssigen Stellen meist diejenigen sind, die sich auf die Figuren aus Twin Peaks beziehen. Es gibt auch da tolle Momente, ich fand es z.B. super dass der Chef, der Steven Burnett beim Bewerbungsgespräch abblitzen lässt der olle Mike Nelson war, so schafft man ein unverkrampftes kleines Wiedersehen. Oder auch die Szenen mit Bobby Briggs, der eh eine meiner Lieblingsfiguren seit 1990 ist. Aber es gibt eben auch Szenen wie die mit den Hurleys/Jennings', die nicht viel bringen, die viel zu langen Nonsense-Szenen mit Jerry Horne und Dr. Jacoby(s vergoldeter Schaufel), und was ich von der selbst in diesem 18-stündigen blanken Wahnsinn irgendwie sehr merkwürdigen Geschichte um Audrey halten soll ist mir bis heute nicht ganz klar.

Auf der anderen Seite ist Return aber eben auch das Spielfeld, auf dem sich mein liebster Künstler und Filmemacher ein letztes Mal komplett austoben durfte. Ohne Kompromisse, mit riesigen Ressourcen, während 18 Stunden. Und ich glaube das ist der Hauptgrund, dass ich die Serie (die ich leider noch kein zweites Mal gesehen habe) in so grossen Ehren halte: Es ist ein riesiger, grenzenloser, verschwenderischer, kompromissloser David-Lynch-Eintopf, klar, dass da nicht alles super ist, aber vieles ist es eben für mich doch. Da gibt es Momente, in denen ich vor lauter bizarrem Lynch-Humor halb erstickt bin vor Lachen (fast alles mit Mr. Jackpot, den Gebrüdern Mitchum, Michael Cera, Battling Bud, Janey-E), Momente des blanken Grauens (Sarahs Gesicht, die gläserne Box, der Convenience-Store, das Ende), solche die einfach nur Badass sind (das Armdrücken, Cooper gegen die Rednecks) und so vieles mehr. Es ist als hätte jemand alle zehn Lynch-Filme und ein paar Folgen Twin Peaks wild durcheinander, aneinander und ineinander geschnitten und dem Publikum lustige Pilze verteilt. Klar, dass das selbst bei hartgesottenen Fans nicht jedem gefällt, mich hat es irgendwie fasziniert und viele tolle Erinnerungen hinterlassen.

Übrigens, ich glaube meine Lieblingsszene aus dem ganzen labyrinthischen Traum und Albtraum ist ausgerechnet eine der musikalischen Nummern, am Ende der Doppelfolge. Da ist man "nach all den Jahren" zurück in Lynchs Welt, alle Erwartungen wurden schon mal über den Haufen geworfen, man hat zwei Stunden lang Dinge gesehen, die man nicht mehr vergisst, tausend unlösbare Rätsel wurden gestellt, und dann schwelgt man am Ende einfach fünf Minuten im Roadhouse, sieht ganz beiläufig einige Charaktere die man aus Twin Peaks geliebt hat vorbeiziehen, und über allem läuft dieser wunderschöne Jahrtausends-Song von den Chromatics (ein bisschen ähnlich wie Billie Eillish, aber besser). Und irgendwann kommt beiläufig der Abspann und man weiss, man ist gerade auf einer Reise ins bizarrste Lynch-Nirvana, das man sich vorstellen kann, und es wird noch viele Stunden dauern.

Und das Ende, das ich bis heute nicht ganz verstanden habe hat mich ganz tief in seinen Bann gezogen. Ich glaube ich bin erst einmal eine Viertelstunde oder länger sitzen geblieben als alles vorbei war.

Wenn ich das alles so schreibe kann ich gar nicht weniger als 9 Punkte geben. Auf meiner Liste der besten Filme des Jahrzehnts wird TP/TR zumindest ganz sicher zu finden sein. Da darf es, anders als "normale" Serien, auch sein weil es sich formal eindeutig um ein "Limited Event", also quasi einen TV-Mehrteiler handelt, und nicht wie leider oft behauptet um die Staffel einer stilistisch und inhaltlich ganz anderen, fortlaufenden Serie, die Jahrzehnte zuvor auf einem anderen Sender produziert und abgebrochen/abgeschlossen wurde.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des David Lynch

182
Schön geschrieben, Eric. Bei mir war es halt ein Wechselbad der Gefühle, einzelne Folgen oder auch Szenen fand ich saustark und bei der nächsten Szene habe ich mich dann fremdgeschämt, drastisch ausgedrückt.

Ja, das Ende gibt Rätsel auf. Folge 17 fand ich klasse, Folge 18 hat es mir dann durch die zwei (!) langen und überwiegend schweigsamen Autofahrten wieder verhagelt. Lynch bleibt immer ein bisschen zu lange auf einer Szene. Manchmal kann das witzig oder gut sein, aber oft hat es mich genervt. Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig geworden.

Der Song von Chromatics gefällt mir auch sehr gut.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Die Filme des David Lynch

183
DonRedhorse hat geschrieben: 28. Januar 2020 16:47 Ja, das Ende gibt Rätsel auf. Folge 17 fand ich klasse, Folge 18 hat es mir dann durch die zwei (!) langen und überwiegend schweigsamen Autofahrten wieder verhagelt. Lynch bleibt immer ein bisschen zu lange auf einer Szene. Manchmal kann das witzig oder gut sein, aber oft hat es mich genervt. Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig geworden.
Ich weiss das alles gar nicht mehr so ganz genau, aber das Ende-Ende, also alles nach dem Polizeirevier, das ist schon sehr speziell. Mit der
Spoiler
Zeitreise, oder?
, und dann die Frage nach dem Jahr und der Schrei, bevor alles schwarz wird... Ich war ganz klein.

Übrigens sehe ich gerade freudig, dass ein paar YouTube-Kommentare unter dem Chromatics-Song meinen Gefühlen sehr schön Ausdruck verleihen:

"Is it weird that I already feel nostalgia for Twin Peaks The Return"

"When "Shadow" started playing, I got religious experience that I was sure TV, or media in general, would never ever could deliver."

Ich sehe auch gerade, auf der ersten Threadseite habe ich fortlaufend aktualisiert und bin offenbar zu folgendem Ergebnis gekommen:

Dune 7,5 / 10
Blue Velvet 9 / 10
Wild at Heart 8,5 / 10
Twin Peaks 10 / 10
Fire Walk with Me 8,5 / 10
Lost Highway 9,5 / 10
The Straight Story 8,5 / 10
Mulholland Drive 10 / 10
Inland Empire 8 / 10
The Return 9,5 / 10

Sicher nicht verkehrt, da kann ich dahinter stehen, wobei das Meiste eigentlich zwischen 8,5 und 9,5 schwankt. Wahrscheinlich müsste ich sie eh alle noch mal sehen.

Aber ich glaube Lynch wird für immer mein Lieblingsregisseur sein und auch aus den Big 9 (Kubrick, Kiéslowski, Hitchcock, Kurosawa, Wright, Peckinpah, Leone, Scorsese, bevor jemand fragt) noch mal herausragen.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des David Lynch

185
GoldenProjectile hat geschrieben: 28. Januar 2020 17:23 Ich weiss das alles gar nicht mehr so ganz genau, aber das Ende-Ende, also alles nach dem Polizeirevier, das ist schon sehr speziell. Mit der
Spoiler
Zeitreise, oder?
, und dann die Frage nach dem Jahr und der Schrei, bevor alles schwarz wird... Ich war ganz klein.
Das ist die Frage.
Spoiler
Ich glaube nicht, dass die ganze Szenerie in der Vergangenheit spielt, dazu sieht Twin Peaks zu normal aus. Tippe eher auf ein Paralleluniversum.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Die Filme des David Lynch

186
Dune 7 / 10 (ewig her)
Blue Velvet 9 / 10
Wild at Heart 9 / 10
Twin Peaks 10 / 10
Fire Walk with Me 8 / 10
Lost Highway 11 / 10
The Straight Story 8 / 10
Mulholland Drive 10 / 10
Inland Empire - / 10
The Return 6,5 / 10

Ups, Inland Empire fehlt mir noch. Eraserhead und den Elefanten habe ich beide gesehen, aber das ist noch länger her als Dune.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Die Filme des David Lynch

187
AnatolGogol hat geschrieben: 16. September 2021 07:11 Wenn du Lust dazu hast lass uns im Lynch-Thread doch ein bisschen darüber fachsimpeln. Ich habe die Kinofassung auch erst vor kurzem geschaut und am Tag darauf dann gleich noch die Langfassung hinterher. War sehr aufschlussreich.
Ein paar Gedanken zum Sandhaufen:

- Die Langfassung kenne ich nicht, und ich weiss auch gar nicht so sehr über die ganzen Hintergründe Bescheid was die Produktion des Films und die verschiedenen Fassungen angeht.
- Ich finde es schwierig, Detail um Detail genau zu bestimmen wo jetzt der "Trash" anfängt und wo Lynchs Vision aufhört, was durch die Vorgaben des Romans (nicht gelesen) diktiert wurde und so weiter. Das ist alles in allem eine ziemlich wirre Mischung, die in dieser Form auch ein Stückweit den Reiz ausmacht, die aber auch schwer eingeordnet werden kann. Wenn z.B. bei den Harkonnens das reinste Irrenhaus herrscht kann ich nicht genau festhalten inwiefern das aus dem Roman stammt, in welchem Umfang es sich um Lynchs Vision des Stoffes handelt und ob hier nicht auch die Bruchstückhaftigkeit des Filmes (dass zwischen Studioseite und Lynch nicht alles rund gelaufen und eine Art Kompromissfilm rausgekommen ist habe ich mitgekriegt) zum bizarren Effekt beiträgt.
- Die zweite Hälfte ist extrem sprung- und bruchstückhaft, die gesamte Paul-bei-den-Fremen-Geschichte mit der Ausbildung, der Zähmung der Sandwürmer etc. folgt eher der Dramaturgie eines Trailers. Auch hier weiss ich nicht, wie viel bei der Übertragung von Roman zu Drehbuch verloren ging, und wie viel dann im Endschnitt. Sehr vereinfacht würde ich sagen dass der Film für mich eine rundere und langweiligere erste Hälfte und eine kaputtere und unterhaltsamere zweite Hälfte hat.
- Der Score von Toto hat richtig gefallen, ist episch und eingängig, ohne aufdringlich zu sein.
- Darstellerisch ragt für mich niemand sonderlich heraus, am ehesten noch McMillan, Sting und Kollegen, einfach weil bei den Harkonnens Anarchie herrscht und die Sau rausgelassen werden darf. Anderswo geben die Rollen einfach nicht genug Möglichkeiten zur Entfaltung, Prochnows fürsorglicher Papa und seine Beziehung zum Kwisatz Kyle bleiben zum Beispiel eher an der Oberfläche, und der eine Kumpel vom Kyle aus der Atreides-Garde oder wie man das nennt (nicht der Picard, ein anderer) wird völlig sinnlos eingeführt und erhält daraufhin nie eine Persönlichkeit oder grössere Relevanz.
- Ich hatte Dune als Stiefkind in Lynchs Gesamtwerk in Erinnerung. Das ist der Film immer noch, aber (neben dem Umstand dass er halt nicht besonders rund rausgekommen ist) vor allem durch den Stoff, denn weil halt jeglicher Bezug zur Realität, zur USA und zu Small-Town-America fehlt fällt er aus dem Gesamtwerk eher raus. Stilistisch ist aber durchaus einiges an Lynchs Handschrift drin gelandet, vor allem das Produktionsdesign bei den Harkonnens und beim Navigator der den Imperator besucht ist Lynch pur, aber auch die abstrakten Traumbilder die immer wieder vorkommen sind es und erinnern ausgerechnet an einiges aus The Return.
- Qualitativ gab es ermüdende Phasen und Phrasen (die geflüsterten Gedanken der Charaktere sind zuerst störend, später okay und irgendwann auf Dauer durch das ständige Geflüster auch tatsächlich etwas einschläfernd) aber auch unterhaltsamere "Eigentlich ist das ja ganz geil"-Momente. Für mich rangiert sich der Sandhaufen nach jüngster Sichtung wie gewohnt zwischen 6 und 6,5 Punkten ein.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des David Lynch

189
Maibaum hat geschrieben: 16. September 2021 10:04 Es sei aber noch mal darauf hingewiesen, daß nicht Lynch diese angefertigt hat, und daß dieser sie sogar ablehnt. Es handelt sich deswegen auch nicht um einen DC.
Weiss ich, aber Lynchs Ablehnung relativiert sich im Kontext der Produktionsgeschichte etwas. Denn Fakt ist ja, dass ein Grossteil des in der Langfassung enthaltenen Materials von Lynch gedreht wurde in der Absicht, dieses auch zu verwenden. Klar, die Langfassung wurde ohne Lynchs Beteiligung erstellt – daher musste dann wieder mal der gute Alan Smithee herhalten – aber es ist jetzt auch nicht so, dass dies zusätzlichen Passagen und Szenenverlängerungen dilettantisch oder in komplett konträrem Stil wären. Von daher mag die Langfassung kein echter Lynch sein und weicht sicherlich immer noch ab von Lynchs ursprünglicher Vorstellung, wie der Film ausschauen sollte. ABER sie gibt dennoch einen ganz guten Anhaltspunkt, wie in etwa diese ursprüngliche Vorstellung ausgesehen hätte. Denn das ist ja die eigentlich interessanteste Frage: wie hätte sich eine Lynch-Langfassung von der bekannten Kinofassung unterschieden. Mehr dazu gleich in meiner Antwort auf GPs Post.
Maibaum hat geschrieben: 16. September 2021 10:04 Obwohl ich die Langfassung schon seit vielen Jahren besitze, habe ich sie noch nie geschaut.
Mach ruhig mal, tut bedeutend weniger weh als man glauben sollte angesichts des ganzen negativen Bohais um diese Fassung. Auch dazu gleich mehr in meiner Antwort auf GPs Post.


GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53 - Die Langfassung kenne ich nicht, und ich weiss auch gar nicht so sehr über die ganzen Hintergründe Bescheid was die Produktion des Films und die verschiedenen Fassungen angeht.
In Kurzfassung: Lynchs wollte einen längeren und ausführlicheren Film, Produzent Dino De Laurentiis aber zwecks Vermarktbarkeit einen kürzeren Film. Lynch erstellte daher die bekannte Kinofassung unter der Laufzeitvorgabe von Laurentiis und musste so zwangsläufig viel an gedrehtem Material und Inhalt rausschneiden. Lynch war nicht glücklich darüber, aber er autorisierte diese Fassung zumindest (auch wenn er heute wegen des schmerzlichen Produktionsprozesses nicht mehr über Dune sprechen will und daher auch kein Interesse mehr an einer etwaigen Rekonstruktion seiner ursprünglichen Fassung hat). Die Langfassung liess De Laurentiis ohne Lynch als Bonus für die TV-Ausstrahlung erstellen. Zusätzlich zum von Lynch gedrehten Material wurde auch ein neu produziertes Intro aus Zeichnungen integriert, wie auch diverse der hinzugekommenen Szenen mit vorläufigen Special Effects (oder gleich ganz ohne, zB fehlen hier die blauen Fremen-Augen) auskommen müssen. Lynch war stinksauer und entzog dieser Fassung seinen Namen, weshalb die Langversion jetzt vom bewährten Regie-Pseudonym Alan Smithee zu verantworten ist.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53 Ich finde es schwierig, Detail um Detail genau zu bestimmen wo jetzt der "Trash" anfängt und wo Lynchs Vision aufhört, was durch die Vorgaben des Romans (nicht gelesen) diktiert wurde und so weiter. Das ist alles in allem eine ziemlich wirre Mischung, die in dieser Form auch ein Stückweit den Reiz ausmacht, die aber auch schwer eingeordnet werden kann. Wenn z.B. bei den Harkonnens das reinste Irrenhaus herrscht kann ich nicht genau festhalten inwiefern das aus dem Roman stammt, in welchem Umfang es sich um Lynchs Vision des Stoffes handelt und ob hier nicht auch die Bruchstückhaftigkeit des Filmes (dass zwischen Studioseite und Lynch nicht alles rund gelaufen und eine Art Kompromissfilm rausgekommen ist habe ich mitgekriegt) zum bizarren Effekt beiträgt.
Da ich das bzw. die Bücher ebenfalls nie gelesen habe kann ich da auch nur was vom Hörensagen zu sagen. Diverse bizarre Details bei den Harkonnen sind wohl auf Lynchs Mist gewachsen, wie etwas der Herzstecker. Von daher ist gerade bei den Harkonnen-Szenen vermutlich mit am meisten Lynch drin. Ich finde aber trotzdem, dass sich auch diese bizarre Welt recht stimmig in den Gesamtkontext des Films einfügt. Klar, der irre Jahrmarkt auf Gildi Prim (oder wie man das schreibt) ist ein enormer Kontrast zu der aufgeräumten Welt der Atreiden (oder wie man das schreibt) und selbst die „wilden“ Fremen werden ja eigentlich als recht diszipliniert und zivilisiert gezeigt (zumindest in der Kinofassung). Aber gerade dieser harte Kontrast funktioniert in dieser gesamtheitlich ja eh so fremdartigen Welt zwischen royalem Pomp, technologischem Overkill und bizarrer Perversität wie ich finde sehr gut, um die gegensätzlichen Seiten voneinander abzutrennen.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53 - Die zweite Hälfte ist extrem sprung- und bruchstückhaft, die gesamte Paul-bei-den-Fremen-Geschichte mit der Ausbildung, der Zähmung der Sandwürmer etc. folgt eher der Dramaturgie eines Trailers. Auch hier weiss ich nicht, wie viel bei der Übertragung von Roman zu Drehbuch verloren ging, und wie viel dann im Endschnitt. Sehr vereinfacht würde ich sagen dass der Film für mich eine rundere und langweiligere erste Hälfte und eine kaputtere und unterhaltsamere zweite Hälfte hat.
Das ist wohl die interessanteste Erkenntnis meiner kürzlichen back-to-back Sichtung von Kinofassung und Langfassung. Zunächst mal: ich teile deine Einschätzung einer erkennbaren Zweiteilung des Films und auch, dass die 2.Hälfte sehr sprung- und episodenhaft ist. Tatsächlich finde ich aber die erste Hälfte (gerade deswegen) deutlich gelungener, hier werden Handlung und Figuren einfach wesentlich stimmiger etabliert und vorangetrieben. Erstaunlich bei der Langfassung ist dann aber, dass sich diese Zweiteilung genau so finden lässt, obwohl in Hälfte 2 einiges an zusätzlichem Material (Paul bei den Fremen) hinzukam. Aber eben auch in Hälfte 1. Während nun die zusätzlichen Szenen in der ersten Hälfte (zumindest für mich) den Film hier noch stimmiger und besser machen, so verlängern sie in Hälfte 2 platt gesagt nur das „Elend“. Denn auch die zusätzlichen Szenen fühlen sich sehr fragmentiert an und erfüllen meiner Einschätzung nach nicht die Hoffnung, die erheblichen Handlungslücken bzw- Sprünge der Kinofassung merklich zu füllen.

Und das ist dann letztlich auch das Paradoxon der Langfassung: sie macht das Gute der Kinofassung besser und das weniger gute noch etwas schlechter, denn die sich eh recht zäh entwickelnde 2.Hälfte der Kinofassung wird so noch mal deutlich zäher. Und ich denke, dass dies wohl auch in Lynchs originär angedachter Fassung nicht wirklich anders gewesen wäre, weil das gedrehte Material spricht letztlich für sich (oder auch nicht). Schon möglich, dass Lynch hier nochmal mehr rausgeholt hätte, aber für mich hat Dune 84 – egal in welcher Fassung – ein konzeptionelles Problem. Nämlich dass in Hälfte 2 zuviel in zuwenig Zeit passiert, weswegen ein gehetzter Eindruck entsteht. Gleichzeit fühlt sich die zweite Hälfte paradoxerweise aber auch zäh an, weil erstens zuviel Augenmerk auf Paul bei den Fremen gelegt wird und die einzelnen Szenen innerhalb dieser gehetzten Dramaturgie dann doch wieder recht lang und wenig abwechslungsreich abgehandelt werden.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53 - Der Score von Toto hat richtig gefallen, ist episch und eingängig, ohne aufdringlich zu sein.
Ich mag den auch sehr gern. In seiner Gesamtheit vielleicht nichts überragendes, aber in einzelnen Teilen immer wieder ganz grossartig.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53 - Darstellerisch ragt für mich niemand sonderlich heraus, am ehesten noch McMillan, Sting und Kollegen, einfach weil bei den Harkonnens Anarchie herrscht und die Sau rausgelassen werden darf. Anderswo geben die Rollen einfach nicht genug Möglichkeiten zur Entfaltung, Prochnows fürsorglicher Papa und seine Beziehung zum Kwisatz Kyle bleiben zum Beispiel eher an der Oberfläche, und der eine Kumpel vom Kyle aus der Atreides-Garde oder wie man das nennt (nicht der Picard, ein anderer) wird völlig sinnlos eingeführt und erhält daraufhin nie eine Persönlichkeit oder grössere Relevanz.
Grundsätzlich finde ich die Besetzung mit den grössten Trumpf des Films. Die ist einfach spitze und wir angeführt von dem herausragenden Kenneth McMillan. Aber auch der Rest ist einfach klasse, sei es Jürgen Prochnow, Max von Sydow, Freddie Jones, Linda Hunt, Brad Dourif, Silvana Mangano oder Jose Ferrer. Das ist schon eine beeindruckende Anzahl von schauspielerischen Schwergewichten die da aufläuft und auch mithilft, kleinere, eigentlich von Drehbuch und Inszenierung (und Schnitt) etwas unterrepräsentierte Rollen trotzdem Gewicht zu verleihen. Dennoch gibt es einige Figuren, die trotzdem deutlich zu kurz kommen und dadurch den Eindruck verstärken, dass Dune84 einfach zu viel an Bord hat (zB Richard Jordans Duncan Idaho ist kaum mehr als ein Echo einer Figur). Kyle MacLachlan fand ich früher immer etwas blass in der Schlüsselrolle, aber seit ich den Film im O-Ton kenne hat sich das komplett revidiert. Mittlerweile halte ich auch MacLachlan für exzellent besetzt und seine Wandlung vom behüteten Königssohn zum Anführer und Erlöser sehr gut gespielt.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53- Qualitativ gab es ermüdende Phasen und Phrasen (die geflüsterten Gedanken der Charaktere sind zuerst störend, später okay und irgendwann auf Dauer durch das ständige Geflüster auch tatsächlich etwas einschläfernd)
Ja, die dauernden inneren Monologe sind mir dann auch etwas zu penetrant und Erklärbär-mäßig. Nicht, dass ich auf sie ganz verzichten wollte, aber etwas reduzierter und gezielter eingesetzt wäre vermutlich die bessere Wahl gewesen, da der inflationäre Gebrauch dem Film auch etwas statisches und wie du schon richtig sagtest ermüdendes gibt.

GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 09:53 aber auch unterhaltsamere "Eigentlich ist das ja ganz geil"-Momente. Für mich rangiert sich der Sandhaufen nach jüngster Sichtung wie gewohnt zwischen 6 und 6,5 Punkten ein.
Ja, so in etwa sehe ich das auch. Vielleich eine Spur besser so bei knappen 7 Punkten. Die starke erste Hälfte und die diversen bizarren und amüsanten Momente entschädigen mich wie auch die bärenstarken Darsteller für die etwas zähe und sprunghafte zweite.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Die Filme des David Lynch

190
AnatolGogol hat geschrieben: 16. September 2021 11:02 ist ein enormer Kontrast zu der aufgeräumten Welt der Atreiden (oder wie man das schreibt)
Einfach Atreides, sonst verwechsle ich die noch mit den Atriden. :lol:

Zum Vergleich der beiden Hälften: Ist nachvollziehbar, aber für mich hat die zweite Hälfte, also etwa ab dem Harkonnen-Angriff, vielleicht aber schon ab dem Ausflug mit Max zu den Spice-Minen inklusive Lynch-Cameo, insgesamt einfach das unterhaltsamere und abwechslungsreichere Material. Zum Beispiel eben die Ausbildungsszene wo die Fremen-Jungs die Steinpyramide hauen und anschreien müssen bevor Kyle seinen Superschrei demonstriert, und generell macht das Szenario Kyle mit Killifer und Kollegen in der Wüste, wie die sich zusammenraufen und über längere Zeit den Angriff auf die Harkonnens planen und vorbereiten, irgendwie Laune und hätte ich gerne mehr davon gesehen als diese sprunghafte Trailer-Montage. Wohingegen der erste Akt - bei dem vermehrt noch im Adelshaus rumgehockt und Zeug bequatscht und gedacht/geflüstert wird, was man ohne Romankenntnis wohl eh nicht genau verstehen kann, zum Beispiel habe ich bei diesen Reverend Mother Hexen Dingens immer noch nicht ganz durchgeblickt - eher noch etwas träge und monoton daherkommt vom Stoff.
AnatolGogol hat geschrieben: 16. September 2021 11:02 Grundsätzlich finde ich die Besetzung mit den grössten Trumpf des Films. Die ist einfach spitze und wir angeführt von dem herausragenden Kenneth McMillan. Aber auch der Rest ist einfach klasse, sei es Jürgen Prochnow, Max von Sydow, Freddie Jones, Linda Hunt, Brad Dourif, Silvana Mangano oder Jose Ferrer. Das ist schon eine beeindruckende Anzahl von schauspielerischen Schwergewichten die da aufläuft und auch mithilft, kleinere, eigentlich von Drehbuch und Inszenierung (und Schnitt) etwas unterrepräsentierte Rollen trotzdem Gewicht zu verleihen. Dennoch gibt es einige Figuren, die trotzdem deutlich zu kurz kommen und dadurch den Eindruck verstärken, dass Dune84 einfach zu viel an Bord hat (zB Richard Jordans Duncan Idaho ist kaum mehr als ein Echo einer Figur). Kyle MacLachlan fand ich früher immer etwas blass in der Schlüsselrolle, aber seit ich den Film im O-Ton kenne hat sich das komplett revidiert. Mittlerweile halte ich auch MacLachlan für exzellent besetzt und seine Wandlung vom behüteten Königssohn zum Anführer und Erlöser sehr gut gespielt.
Die Besetzung ist schon sehr gut, nur die Ausformung der Rollen gibt ihnen halt vergleichsweise limitierte Entfaltungsmöglichkeiten. Duncan Idaho (was für ein Name) ist der Typ aus der Garde, den ich gemeint habe. Auch Kyle spielt das eigentlich gut, aber es ist der Film (bzw. die Rolle) selber der hier grosse Sprünge macht vom gut betuchten Prinzen zum ultimativen Badass-Guerilla-Messias. Paul ist ja am Ende so cool, dass er es sogar auf Arrakis regnen lässt, und in der letzten Szene jubiliert seine Schwester (die zuvor irgendwie mehr oder weniger aus dem Nichts kam) ganz entzückt: "He IS the Kwisatz Haderach!" - Abspann. Das fand ich mit die witzigste Szene am Film. Neben der Szene natürlich, in der Sting halbnackt aus dem Dampfbad (?) stolziert kommt und ohne erkennbaren Grund vor den Augen des Barons zu posieren anfängt. Die kann nie in irgendeiner Dune-Verfilmung getoppt werden. :lol:

Was ich noch vergessen hatte: Ich bleibe bei meiner Aussage aus dem Villeneuve-Thread, dass ich einen formvollendeten Dune - so reizvoll er auch gewesen wäre - nie gegen Lynchs anschliessendes Werk tauschen wollen würde. Und ein formvollendeter und erfolgreicher Dune hätte hier durchaus entscheidende Weichen in Lynchs Werk und Karriere anders stellen können, wenn er auch Fortsetzungen nach sich gezogen und eventuell sogar das Ronnie-Rocket-Projekt ermöglicht hätte. Und da will ich im Zweifelsfall lieber Blue Velvet, Twin Peaks, Wild at Heart etc. unverändert in ihrer jetzigen Form haben.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des David Lynch

191
.

Kurze Anmerkung zum Roman DER WÜSTENPLANET von Frank Herbert:

Es ist ewig her, dass ich den Schinken mal gelesen habe.
Fragmentarisch meine ich mich erinnern zu können, dass das Buch handlungstechnisch in drei Überteile gegliedert werden kann, wobei der erste Part bis zum Überfall und dem Tod des Herzogs Leto am längsten war, der zweite Teil von Paul Atreides bei den Fremen auch noch sehr intensiv und ausführlich ist, während das Finale gefühlt im Schnellverfahren dann dran geschustert wirkte.

.

Re: Die Filme des David Lynch

193
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 Zum Vergleich der beiden Hälften: Ist nachvollziehbar, aber für mich hat die zweite Hälfte, also etwa ab dem Harkonnen-Angriff, vielleicht aber schon ab dem Ausflug mit Max zu den Spice-Minen inklusive Lynch-Cameo, insgesamt einfach das unterhaltsamere und abwechslungsreichere Material.
Das würde ich alles aber auch noch zur ersten Hälfte zählen. Ab der Kontaktaufnahme mit den Fremen beginnt für mich die zweite Hälfte.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 Zum Beispiel eben die Ausbildungsszene wo die Fremen-Jungs die Steinpyramide hauen und anschreien müssen bevor Kyle seinen Superschrei demonstriert, und generell macht das Szenario Kyle mit Killifer und Kollegen in der Wüste, wie die sich zusammenraufen und über längere Zeit den Angriff auf die Harkonnens planen und vorbereiten, irgendwie Laune und hätte ich gerne mehr davon gesehen als diese sprunghafte Trailer-Montage.
Genau, das ist für mich 2.Hälfte und die genannten Szenen finde ich recht mau. Langsame, mäandernde Szenen und dann wieder riesige Handlungssprünge, ein ganz komische Melange (hehehe). Diese nahezu komplette Fokusierung auf Paul nimmt dem Film viel von dem Abwechslungsreichtum der ersten Hälfte. Dabei hätte man doch wunderbar die unfähige Schreckensherrschaft von The Beast Raban schildern können und dessen Beziehung zu seinem Onkel. Stattdessen: Paul lebt bei den Fremen, Paul liebt bei den Fremen, Paul träumt bei den Fremen, Paul bildet Fremen aus, Paul sauft Wurmwasser bei den Fremen, Paul reitet zusammen mit den Fremen auf Würmern rum…
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 Wohingegen der erste Akt - bei dem vermehrt noch im Adelshaus rumgehockt und Zeug bequatscht und gedacht/geflüstert wird, was man ohne Romankenntnis wohl eh nicht genau verstehen kann
Dafür hat man hier aber viele unterschiedliche Figuren und die Handlung spielt nicht ausschliesslich auf dem Regenplaneten, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Da ist viel mehr dramaturgische und auch örtliche Bewegung drin als in Hälfte 2, die gefühlt zu 95% aus Paul und seinen Fremen im Sandkasten besteht.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 Die Besetzung ist schon sehr gut, nur die Ausformung der Rollen gibt ihnen halt vergleichsweise limitierte Entfaltungsmöglichkeiten. Duncan Idaho (was für ein Name) ist der Typ aus der Garde, den ich gemeint habe.
Ja, das ist manchmal leider so. Auch Linda Hunts Fremen-Dienerin ist so eine bedauernswerte Rolle. Patrick Stewart hat es diesbezüglich zwar etwas besser, aber man bekommt ja gar nicht wirklich mit, dass er „verloren geht“, daher ist der Effekt wenn er am Ende wieder auftaucht viel schwächer, als er sein könnte.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 und in der letzten Szene jubiliert seine Schwester (die zuvor irgendwie mehr oder weniger aus dem Nichts kam) ganz entzückt: "He IS the Kwisatz Haderach!" - Abspann. Das fand ich mit die witzigste Szene am Film.
hahaha, ja, die Kleine verzieht dabei auch noch die Schnute so lustig, da muss ich auch jedesmal lachen.
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 Neben der Szene natürlich, in der Sting halbnackt aus dem Dampfbad (?) stolziert kommt und ohne erkennbaren Grund vor den Augen des Barons zu posieren anfängt. Die kann nie in irgendeiner Dune-Verfilmung getoppt werden. :lol:
Hahaha, und genau deswegen ist Dune84 halt doch grossartig! Grandios, wie McMillan den Sting lüstern abcheckt wenn er wie ein Gockel aus seinem Dampfbad (?) rauskommt (Fehd….,lovely Fehd!). Wenns nach mir ginge, dann könnte der Film sich eh ausschliesslich um die Harkonnen drehen. Das sind mit Abstand die besten Szenen. Wenn der dicke Baron sich lüstern über den Dienstboten hermacht und danach beglückt im Raum rumfliegt. Oder Raban permanent am Fressen und feist Lachen. Oder am Saufen (wenn er das komische kleine Viech zerquetscht und im Sunkist-Style runterzieht).
GoldenProjectile hat geschrieben: 16. September 2021 11:40 Was ich noch vergessen hatte: Ich bleibe bei meiner Aussage aus dem Villeneuve-Thread, dass ich einen formvollendeten Dune - so reizvoll er auch gewesen wäre - nie gegen Lynchs anschliessendes Werk tauschen wollen würde. Und ein formvollendeter und erfolgreicher Dune hätte hier durchaus entscheidende Weichen in Lynchs Werk und Karriere anders stellen können, wenn er auch Fortsetzungen nach sich gezogen und eventuell sogar das Ronnie-Rocket-Projekt ermöglicht hätte. Und da will ich im Zweifelsfall lieber Blue Velvet, Twin Peaks, Wild at Heart etc. unverändert in ihrer jetzigen Form haben.
Da ist was dran. Aber diese Wahrscheinlichkeit war eh von Anfang an klitzeklein. Lynch und De Laurentiis ist eine Kombination out of hell. Das konnte nicht gut gehen, da sind Welten aufeinander geprallt.


Casino Hille hat geschrieben: 16. September 2021 12:36 Photographer sagt es. Der Roman hetzt durch das Finale fast noch hastiger als Lynch.
Wobei ich das Finale (bei Lynch) nicht mal als Problem ansehe, es ist der Teil zwischen Kontaktaufnahme mit den Fremen und dem Finale, der sich für mich so falsch und zäh anfühlt.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Die Filme des David Lynch

194
AnatolGogol hat geschrieben: 16. September 2021 13:06 Stattdessen: Paul lebt bei den Fremen, Paul liebt bei den Fremen, Paul träumt bei den Fremen, Paul bildet Fremen aus, Paul sauft Wurmwasser bei den Fremen, Paul reitet zusammen mit den Fremen auf Würmern rum
Mit Verlaub, Herr General: Sie wiederholen sich. :wink: :lol: :mrgreen:
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des David Lynch

195
Hab den seinerzeit im Kino gesehen und beeindruckend gefunden. Im Lauf der Zeit fallen einem natürlich die Unzulänglichkeiten auf, die Lynchs Film aber auch so interessant machen. Ich warte aktuell auf die 4K "Super Cooper Edition" von KochMedia, vorher äußere ich mich nicht im Detail.

Die Romane habe ich auch gelesen, aber ist ewig her. Ich weiß nur noch, dass die weiteren Bände immer dünner wurden, in mehrfacher Hinsicht.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review