Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Samedi hat geschrieben: 10. September 2020 10:12
Henrik hat geschrieben: 10. September 2020 08:35 Glaubt ihr, Fukunaga könnte für einen weiteren Film zurückkehren?
Könnte es mir schon vorstellen. Gleichzeitig wär es aber auch gut, wenn bei einem neuen Bond auch ein neuer Regisseur beauftragt werden würde.
Bei Lazenby war mit Peter Hunt der Cutter der vorigen Filme Regisseur,
bei Moore war mit Guy Hamilton der Regisseur von "Goldfinger" und "Diamantenfieber" (dem direkten Vorgängerfilm) der Regisseur,
bei Dalton war mit John Glen der Regisseur der vorigen drei Filme der Regisseur.

Nur bei Brosnan kam mit Campbell ein kompletter Bond-Neuling.

Bei Craig war es dann wieder Campbell.

Bei einem Faktor von 1 zu 4 ist es also eher die Ausnahme, dass ein "neuer" Regisseur den Erstling eines neuen Darstellers inszeniert.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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SMERSH hat geschrieben: 9. September 2020 20:39 Ich habe ja nach wie vor das Gefühl, diese visionslose Planlosigkeit wird gepaart mit allerlei logistischen und finanziellen Schwierigkeiten die Reihe langsam ausbluten lassen, ohne das es überhaupt noch zu einem weiteren Film kommen könnte
Möglich, aber nichts verkauft sich im Filmbereich derzeit so gut wie Altbekanntes. Auch "Star Wars" wird sich nicht allzu lange von der großen Leinwand verabschiedet haben, sondern in wenigen Jahren zurückkehren (genügend "vielversprechende" ( :mrgreen: ) sind ja angekündigt). Solange Bond auf lange Sicht Kohle macht, geht die Reihe auch weiter. Und selbst wenn sie finanziell mal nicht laufen würde, gäbe es eine Kurskorrektur und der 007-Zug würde nach einigen Jahren wieder losfahren. Bevor die Studios etwas Neues ausprobieren, muss einiges passieren. So viel Schaden könnte EON mit Bond die nächsten Jahre gar nicht anrichten, dass wir uns da Sorgen machen müssten.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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craigistheman hat geschrieben: 21. Oktober 2020 14:01
Samedi hat geschrieben: 21. Oktober 2020 13:47 Und auch dann, wenn NTTD ein Mega-Erfolg wird, dann glaube ich irgendwie nicht daran, dass man für Bond 26 einen neuen Kostenrekord aufstellen möchte. Warum auch?
Geht nicht darum, was man will und was nicht - sondern, wieviel die Dinge kosten, die man braucht, um das umzusetzen, was man im Kopf hat. Und natürlich auch wieviel die Partner bereit sind in das Projekt reinzustecken.
Zwischen "was man will" und "was man bereit ist in das Projekt reinzustecken" sehe ich jetzt nicht den ganz großen Unterschied.

Ich kann mir aber auch irgendwie nicht vorstellen, dass EON sagt, dass sie für Bond 26 kleiner Brötchen backen wollen und das Partnerstudio (also Universal oder wer anderes) sagt dann, dass sie lieber viel mehr Geld in den Film stecken wollen.
craigistheman hat geschrieben: 21. Oktober 2020 14:01
Samedi hat geschrieben: 21. Oktober 2020 13:47 Man kann sich einen neuen Bonddarsteller suchen, der noch kein Star ist. Das spart schon mal einiges.
Kann man, aber dann sagt vielleicht das Partnerstudio oder der neue Investor "Halt stop! Wir haben uns doch jetzt nicht so eine fette Liznenz unter den Nagel gerissen, um Dogmafilme zu machen. By the way, hier ist Tom Hardys Nummer!"
Natürlich hat man bei sowas nie den vollen Einblick, aber ich habe schon den Eindruck, dass der Hauptdarsteller bisher vor allem von EON besetzt wurde und es von den Partnerstudios da bisher keine solchen Einsprüche gab.

Dass Universal da sagt, XY als neuer Bond oder wir sind raus, das kann ich mir so gar nicht vorstellen.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Samedi hat geschrieben: 25. Oktober 2020 15:20 Kannst du kurz zusammenfassen, um was es da genau ging oder / und einen Link dazu posten?
Ich glaube es ging darum, dass BB so sehr an Daniel Craig hängt, dieser aber krasse Forderungen stellt. Ne Link hab ich keinen, aber vielleicht kann danielcc intervenieren, er ist da der Experte. Kann auch sein, dass ich mich täusche. Aber aus den Leaks ging hervor, welche Macht Sony hatte und wie unorganisiert der ganze Apparat teilweise lief. Also schon auf einem bedenklichen Niveau.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Naja, aber auch wenn es so war, dann spricht das doch eher für meine Argumentation als dagegen.

EON war für Craig und hat sich damit auch durchgesetzt.

Ein Schauspieler, mit dem EON nicht klarkommt, der wird auch nicht der nächste Bond werden.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Samedi hat geschrieben: 25. Oktober 2020 15:33 Naja, aber auch wenn es so war, dann spricht das doch eher für meine Argumentation als dagegen.
Was denn für eine Argumentation?

Dass Geldgeber Einfluss auf das Projekt nehmen, ist doch eine klare Sache. Zumindest, wenn der neue Hauptdarsteller nicht beim Publikum ankommt und die Einnahmen gefährdet sind, wird die Notbremse gezogen und umbesetzt.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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craigistheman hat geschrieben: 25. Oktober 2020 15:43 Dass Geldgeber Einfluss auf das Projekt nehmen, ist doch eine klare Sache.
Das hab ich ja auch nicht bestritten.

Aber wenn Studio XY Darsteller XY will und EON diesen nicht will, dann wird es der Darsteller eben auch nicht.

Man wird dann eben so lange suchen müssen, bis man jemanden findet, der für alle Parteien akzeptabel ist.
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