GoldenProjectile hat geschrieben: 12. Juni 2020 15:15Mal abgesehen davon dass das Einschränkungen im BO wären, die man bestenfalls natürlich vermeiden will sage ich aber nochmal - auch in Bezug auf das Threadthema - die Budgets müssen eh kleiner werden.
Auf jeden Fall.
Wenn jemand ein richtig gutes Spionage-Drehbuch schreibt, dann kann man auch mal einen Bondfilm drehen, in dem nicht drei, vier oder fünf große Actionszenen vorkommen.
Wenn man Geld sparen will, müsste sich die Story auf wenige bis nur einen Handlungs- (und vor allem Dreh-)ort fixieren, und die Cast dürfte natürlich nicht aus Stars bestehen, die alle Millionen-Gagen erhalten. Wir werden es nie erfahren: aber Craig, Seydoux, Malek und Fiennes dürften die Großverdiener bei NTTD sein. Waltz aufgrund wohl weniger Drehtage nicht ganz so.
Die Gagen von Lynch, de Armas, Harries, Wishaw, Kinnear, Wright und Co. werden auch nicht niedrig sein - aber zusammen dürfte das auch ne Menge Geld sein.
Am Ende wird da wohl über ein Fünftel des Budgets "nur" in Talent vor der Kamera gesteckt. Das kann man auch günstiger haben.
Aber man muss natürlich abwägen, ob das dann auch dazu führt, dass weniger Leute ins Kino gehen, und dann natürlich auch weniger Geld wieder reinkommt.
Der Hauptpunkt ist aber: wenn man eine Filmcrew von hunderten Leuten über mindestens sechs Monate bezahlen muss, dann ist das der Hauptbatzen an Geld. Wenn man einen Film in drei oder vier Monaten abdrehen kann, wäre da schon extrem viel gespart.