Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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craigistheman hat geschrieben: 6. März 2020 16:15Dann ist da die Spannung weg und wir wissen schon mehr über das Ende von NTTD als uns Recht ist.
Selbst wenn es füs Publikum aussieht als sei Bond gestorben, gibt es immer Wege ihn zurückzuholen.
WENN Craig weitermachen will, dann kann er das auch, wenn er in NTTD stirbt.
Man braucht nur gute Autoren, die sich eine nette "Reingelegt. Er war doch gar nicht tot"-Variante ausdenken müssen.

Aber wenn das alte Gerücht stimmt, dass drei verschiedene Enden gedreht wurden,
kann man ja so oder so noch entscheiden, was mit Bond passieren soll, und das bis November auch noch abändern.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Über das Ende von NTTD wissen wir gar nichts.

Die "Bond liegt im sterben"-Variante habe ich nie für realistisch gehalten, auch wenn ich einem ähnlichen Szenario gar nicht so abgeneigt wäre.

Ansonsten kann am Ende von NTTD so gut wie alles passieren.
#London2024

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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Samedi hat geschrieben: 6. März 2020 17:17 Über das Ende von NTTD wissen wir gar nichts.

Die "Bond liegt im sterben"-Variante habe ich nie für realistisch gehalten, auch wenn ich einem ähnlichen Szenario gar nicht so abgeneigt wäre.

Ansonsten kann am Ende von NTTD so gut wie alles passieren.
Ich wollte ja nur craigisthemans Argumentation widerlegen, dass Bond auf jeden Fall nicht sterben werde, wenn Craig noch einen 6. Film macht.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Agent 1770 hat geschrieben: 6. März 2020 16:03 Der selbe Daniel Craig, der kurz nach Drehende von SP sein berühmtes Zitat zum Besten gab mit der Begründung, unmittelbar nach Ende der Dreharbeiten über so etwas nicht nachzudenken, soll sich jetzt, unmittelbar nach Beendigung von NTTD so geäußert haben. Klar.
Leute, denkt doch mal nach und glaubt nicht alles sofort, was in den Klatschmedien geschrieben wird.
Tja, würde mehr Sinn ergeben, wenn er das im September/Oktober nochmal postuliert, so als Aufmerksamkeitsgag.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Daniel hat bei Stephen Colbert unlängst bestätigt und klar gemacht, dass TNND sein letzter Bondfilm ist. Ich denke, ihm ist klar, dass, würde er doch wieder umschwenken, er sich langsam aber sicher lächerlich machen würde.
Nun könnte man natürlich argumentieren, dies habe er nach SP auch schon getan, aber das sehe ich anders. Daniel hatte bereits kurz nach der bekannten Aussage klar gestellt, dass seine Aussage auch der Tatsache geschuldet war, dass er nach solch einem anstrengenden Dreh erst einmal eine Auszeit braucht und die Aussage nicht so ernst genommen werden soll. ("I was asked two days after we finished shooting and my answer was fairly short and sweet." Aber da hatte die Presse schon Blut geleckt und das Thema "Craig hört auf" wurde aufgebauscht und durch den Fleischwolf gedreht bis zum Geht-nicht-mehr. Daniel hatte nie offiziell verlauten lassen, dass er mit Bond fertig sei, bzw. unmittelbar danach klar gestellt, wie es gemeint war aber das wollte zu diesem Zeitpunkt schon keiner mehr hören. Das ganze wurde völlig unnötig aufgeblasen. Dieses Mal aber hat er klar und offiziell verlautet, dass es vorbei ist und auch mehrfach mitgeteilt, dass er nun Abschied nimmt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nun auch wirklich der Fall ist. Alterstechnisch passt es auch (was nicht heißt, dass ich ihn persönlich für zu alt halte). Der Zeitpunkt ist jetzt genau richtig.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Connery hat es bei YOLT auch deutlich gemacht, und ist dann für DAF doch wieder gekommen. Dann hat er es wieder deutlich gemacht, und ist für NSNA ein weiteres Mal zurückgekehrt.

Lächerlich hat er sich damit nicht gemacht.
Er hat ja schon vor YOLT ständig rumgenörgelt.

Craig kann so häufig zurückkehren wie er will. In 50 Jahren interessiert sich rückblickend niemand mehr dafür, wie die Produktion eines Bondfilms abgelaufen ist.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Invincible1958 hat geschrieben: 7. März 2020 00:48 Connery hat es bei YOLT auch deutlich gemacht, und ist dann für DAF doch wieder gekommen. Dann hat er es wieder deutlich gemacht, und ist für NSNA ein weiteres Mal zurückgekehrt.

Lächerlich hat er sich damit nicht gemacht.
Er hat ja schon vor YOLT ständig rumgenörgelt.

Craig kann so häufig zurückkehren wie er will. In 50 Jahren interessiert sich rückblickend niemand mehr dafür, wie die Produktion eines Bondfilms abgelaufen ist.
Richtig, aber Connery hat seinen Abschied nicht so zelebriert wie Craig (offizielle Abschiedsfeier, Wehmütigkeit usw.). Connery war fertig mit Bond, hasste die Figur regelrecht und wäre von sich aus nie zurückgekommen, hätte man ihm damals nicht neben einer Menge Geld (das er einer schottischen Wohltätigkeitsorganisation spendete) auch die Option angeboten, zwei Filme seiner Wahl zu drehen. Da er sich vom Bond-Image lösen und der ganzen Welt zeigen wollte, dass er mehr kann als nur Bond, war dies sicher mehr als ausschlaggebend für seine Entscheidung. Und NSNA bot ihm die perfekte Gelegenheit, seinen ehemaligen verhassten Brötchengebern eines auszuwischen. Es waren also mehr persönliche Motive, die ihn dazu bewogen hatten.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Welche Motive Connery dazu bewogen haben und was er mit dem Geld angesteckt hat, spielt keine Rolle. Wie schon geschrieben, Connery hasste die Figur. Eigentlich war eine Rückkehr Connerys nach YOLT unwahrscheinlicher als eine Rückkehr Craigs nach NTTD.

Und wer sagt denn, dass man Craig kein vergleichbares Angebot macht?

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Schon möglich, aber Craig ist auch längst außerhalb der Bondreihe erfolgreich und hat es somit gar nicht nötig, ein solches Angebot anzunehmen wie seinerzeit Connery. Alles, was Connery nach YOLT versuchte, floppte erst einmal mehr oder weniger. Und er wollte der ganzen Welt beweisen, dass er schauspielerisches Talent hat und auch andere Rollen spielen kann. Paradoxerweise musste er dazu jedoch erst einmal wieder in die ihm verhasste Rolle schlüpfen. Hätte er nur des Geldes wegen noch einmal für DAF zugesagt, hätte er es wohl kaum gespendet. Die Chance, zwei Filme seiner Wahl zu drehen, mit denen er sich endlich schauspielerisch entfalten und sich vom Bondimage lösen konnte, spielten sicher eine nicht unerhebliche Rolle. Leider kamen dann ja auch diese zwei Filme erst einmal nicht gut beim Publikum an.

Craig hingegen muss niemandem mehr etwas beweisen, er hat sich längst auch schon außerhalb der Reihe etabliert. Ich schließe nicht aus, dass auch Craig nochmal zurückkehrt, halte es nach seinen Abschiedsreden und Bekundungen jedoch für extrem unwahrscheinlich.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Agent 1770 hat geschrieben:Hätte er nur des Geldes wegen noch einmal für DAF zugesagt, hätte er es wohl kaum gespendet.
Naja, dann hätte er ja auch unentgeltlich tätig werden können. Damit, Geld zu spenden, verfolgt man eben auch einen gewissen Zweck.

Das soll nicht heissen, dass ich deine Argumentation insgesamt nicht nachvollziehen kann. Nur dieses Argument finde ich nicht ganz schlüssig. Das klingt für mich zu sehr nach "Geld war ihm egal".
daniel cc hat geschrieben: Das wiederum ist der Inbegriff von Rassismus. Wenn du einem Schauspieler oder irgendwem aufgrund der Hautfarbe etwas bestimmtes verweigerst zementiert du ja gerade die Existenz von Rassen und die damit einhergehenden Limits.

Wenn man wirklich frei von Rassen denkt muss zwangsläufig ein Schwarzer auch JFK spielen können. Oder sagst du "ne Moment. Der war ja nicht schwarz" aber auf Schuhgröße, Haarfarbe, Bundesstaar etc kommt es nicht an?
Das sehe ich aber anders. So etwas wie die Schuhgröße fällt nicht unbedingt auf, aber wenn nun z.B. ein (weißer) 1,20-Meter-Zwerg JFK spielen soll, dannm würde ich auch denken: "Das soll JFK sein? Wie sieht der denn aus? Dem nehme ich das nicht ab." Dann würde ich eben den ganzen Film denken "das ist Schauspieler XY" und nicht "das ist JFK". Und so sollte es nicht sein.

Ich würde sagen: Alles, was auffällt, soll so dich wie möglich an der Realität sein. Ob das Original nun Schuhgröße 45 oder 44 hat, ist nicht so wichtig, aber ob er 1,70 und das Original 1,20 misst, schon (auch wenn Original und Schauspieler beides weiße Männer sind). Wenn es hingegen nur 1,65 zu 1,70 Meter sind, sieht das schon wieder anders aus.

Es kommt eben unglaubwürdig rüber und man merkt die ganze Zeit, dass das alles nur Svhauspieler sind. Man kann sich nicht richtig in den Film hineinfühlen. Und so soll es eigentlich nicht sein.

Übrigens find eich bei 'Operation Walküre' Hilter deutlich weniger passened besetzt (vom Aussehen her) als Staffenberg. Aber das liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich von letzterem weniger (echte) Bilder im Kopf habe.
Zuletzt geändert von Henrik am 11. Oktober 2024 08:44, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Nein, so meinte ich das nicht. Egal war es ihm bestimmt nicht, aber meiner Meinung nach auch nicht das hauptausschlagende Argument, das ihn zur Rückkehr bewogen hat. Aber das sind natürlich auch nur Mutmaßungen und Spekulationen meinerseits. Was ich zusammenfassend eben sagen will, ist, dass bei Connery andere Umstände zur Rückkehr geführt haben, die bei Craig nicht gegeben sind, weswegen für mich das Argument, Connery kam ja auch zweimal zurück nicht greift wenn es darum geht zu spekulieren, ob Craig nochmal zurückkehren könnte.
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