Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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danielcc hat geschrieben: 18. Januar 2020 22:42 ... und dieser Thread sollte in "James Bond Allgemein"... dann habe ich mit dieser unsäglichen und künstlich am Leben erhaltenen Diskussion um weibliche und schwarze Bonds erstmal innerhalb des Bond 25 Bereichs nichts mehr zu tun
Wir halten fest: weil dir ein Thema nicht gefällt, sollte es im Forum nicht oder nur da diskutiert werden, wo es dir passt? Okay. Interessant. Ist dir klar, dass die Diskussion auf einem Interview von Barbara Broccoli beruht? Der Produzentin der Reihe, um die es hier geht? Findest du also, in einem James Bond Forum sollten keine Themen besprochen werden, die Bestandteil der öffentlichen Diskussion um die Bondreihe sind? Ist es so schwer zu glauben, dass Fr. Broccoli sich deshalb zu den Themen weiblicher oder schwarzer Bond äußert, WEIL sie immer wieder auftauchen, weil es eine Masse gibt, die über diese Themen offenbar mit einem Anliegen diskutiert? Musst du ja alles nicht gut finden, aber diese Stänkerei gegen eine völlig nachvollziehbare Diskussion verstehe ich nicht.

Meine Güte: In diesem Forum wird immerhin noch diskutiert. Wir können natürlich jede Diskussion einstellen, sobald sie irgendwem keinen Spaß macht. Dann bin ich ehrlich gesagt aber hier raus - und vermutlich nicht nur ich. Sieh es mal so: Über das mögliche Einspiel des Films im April mehrere Seiten zu füllen, was auch nicht mehr oder weniger als pure Kaffeesatzleserei ist, war nicht unbedingt so viel sinnvoller. Da hat aber auch keiner was gesagt. Also: Wenn es dich nicht interessiert, dann lies einfach nicht mit - was du ja eh nicht tust, sonst hättest du deine Nachfrage zur Pass-Requisite nicht stellen brauchen. :wink: Den es im Film übrigens definitiv nicht gibt, wie Daniel gerade belegt hat, da sämtliche Bilder auf Google ausschließlich NICHT aus dem Bildmaterial des Films stammen.

Andere User hier (DonRedhorse, Nico, dernamenlose, Anatol, Maibaum und weitere) nehmen vorbildlich an für sie interessanten Diskussionen teil - und halten sich raus, wenn es sie nicht interessiert oder sie nichts zu sagen haben. Würden das alle so machen, bräuchten wir hier nicht immer diese Grundsatzdiskussionen führen und müssten vor allem nicht ständig lesen, wie unsäglich und furchtbar wir alle wären.

Um hier noch etwas mit Substanz beizutragen:
Broccoli sagt in dem hübschen Variety Artikel ja u.a.: "I believe we should be creating new characters for women — strong female characters. I’m not particularly interested in taking a male character and having a woman play it. I think women are far more interesting than that." - Da drängt sich die Frage auf: Ist eigentlich bekannt, ob nach NTTD andere Film- oder sonstige Projekte außerhalb von Bond bei EON geplant sind? Dieser Satz dürfte uns vor allem im Nachspiel zu NTTD häufiger begegnen. Sollte Lashana Lynch den Film überleben und bei der breiten Masse gut ankommen, dürfte genau wie damals nach DAD im Falle von Halle Berry schnell über ein Spin-off spekuliert werden. Zu dem es sicher nicht kommen würde, aber genau dieser Satz könnte dann als Referenz herangezogen werden. Merkt euch meine Worte. :wink:
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Schade eigentlich. Da gibt es so viele interessante Bondgirls im Verlauf der Reihe - und Babsi will ein Spin-off zu Jinx. :roll: :lol:
Sollte die Lashana Lynch Rolle lebend aus NTTD raus- und gut bei den Fans ankommen, bin ich gespannt, ob es zu neuen Spin-off-Überlegungen kommen wird. Es ist schon verwunderlich genug, dass es in über fünfzig Jahren Bond nie zu einer Ausweitung der Reihe in solche Gefilde gekommen ist.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Verwunderlich schon, aber irgendwie doch auch schön. Es zeigt, dass eine Reihe auch ohne zum Universum aufgebläht zu werden funktionieren kann. Klar, wenn es eine tolle Figur gibt freut man sich als Fan eigentlich immer, wenn man mehr von ihr zu sehen bekommt. Aber ich finde es schön, dass man sich bei Bond seit nun fast 60 Jahren nur darauf konzentriert alle paar Jahre einen normalen Film herauszubringen.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Ich wollte mich jetzt auch nicht für Spin-offs aussprechen. Aber hey: eine Spin-off-Reihe über eine schwarze, weibliche Doppel-Null-Agentin, während in der Hauptreihe ein männlicher, weißer James Bond sein Unwesen treibt... der perfekte Kompromiss. :wink: Das als ironischer Beitrag zur Diskussion.

Obgleich ich mir das unter realistischen Gesichtspunkten in der Tat vorstellen könnte. Auch ohne das es den Bond-Mythos beschädigt.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Casino Hille hat geschrieben: 18. Januar 2020 23:45 Sollte die Lashana Lynch Rolle lebend aus NTTD raus- und gut bei den Fans ankommen, bin ich gespannt, ob es zu neuen Spin-off-Überlegungen kommen wird.
Naja, zu "Überlegungen" wird es vermutlich schon kommen. Aber hauptsächlich von Seiten der (Klatsch-)Presse. Die Chancen dafür, dass Lynch einen Bond-Ableger bekommen wird, stehen meiner Meinung nach aber ziemlich schlecht.
Casino Hille hat geschrieben: 18. Januar 2020 23:45 Es ist schon verwunderlich genug, dass es in über fünfzig Jahren Bond nie zu einer Ausweitung der Reihe in solche Gefilde gekommen ist.
Eigentlich nicht. EON hatte in all der Zeit genug mit den Bondfilmen selbst zu tun und mit möglichen Ablegern hätte man dem Erfolg der Reihe vermutlich nur das Wasser abgegraben. Der Höhepunkt der Gefühle war da schon 1983, das als doppeltes Bondjahr in die Filmgeschichte eingegangen ist.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Casino Hille hat geschrieben: 18. Januar 2020 23:56 Ich wollte mich jetzt auch nicht für Spin-offs aussprechen. Aber hey: eine Spin-off-Reihe über eine schwarze, weibliche Doppel-Null-Agentin, während in der Hauptreihe ein männlicher, weißer James Bond sein Unwesen treibt... der perfekte Kompromiss. :wink: Das als ironischer Beitrag zur Diskussion.

Obgleich ich mir das unter realistischen Gesichtspunkten in der Tat vorstellen könnte. Auch ohne das es den Bond-Mythos beschädigt.
Vorstellen kann ich mir das inzwischen auch. Man ist mit Craig schon den Weg wegvon Einzelfilmen hin zu einer zusammenhängenden Story gegangen, da kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass man sich überlegt ein Spinoff zu produzieren. Und wenn das dann gut ist nehm ich das dann sicherlich auch dankend an, auch wenn ich es im Moment schöner fände, wenn sie es lassen würden.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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So oder so: es wäre ein schöner Kompromiss für alle, die bei einem schwarzen Superman oder einer Jane Bond immer sofort betonen, man solle sich einfach starke neue Figuren ausdenken und diese ausbauen. Ob Lashana Lynch eine solche starke Figur ist (neu ist sie zweifellos), das muss uns Fukunaga im April erstmal beweisen. Aber wenn mir die Rolle gefällt, dann könnte EON da gerne auch Spin-offs produzieren. Da bin ich eigentlich schmerzfrei. Und sollte sie mir nicht gefallen, dann lieber ein Spin-off produzieren, als sie nochmal in einen Bondfilm schicken. :wink: Es wird auf jeden Fall spannend, wie diese Lynch Rolle ankommt. Der reflexartige, etwas peinliche Shitstorm um ihre Besetzung als schwarze, weibliche 007, die von den Medien natürlich übertrieben verbreitet werden musste, hat die Bond Community sich selbst jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckern lassen.

Btw Samedi: Ich habe jetzt im schnellen Vorlauf den Reisepass Bonds in CR nicht finden können. Ich fürchte also, dass der Verweis auf den Geburtsort Berlin nur auf einer nie genutzten Requisite stand, die Craig zwischendurch spazieren tragen durfte. Im Film kommt es definitiv nicht vor - dafür müsste ich schon sehr blind sein.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Casino Hille hat geschrieben: 19. Januar 2020 00:27 Der reflexartige, etwas peinliche Shitstorm um ihre Besetzung als schwarze, weibliche 007, die von den Medien natürlich übertrieben verbreitet werden musste, hat die Bond Community sich selbst jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckern lassen.
Gab es da echt einen so großen Shitstorm? Überall wo ich im Internet Komentare gelesen habe war die überwiegende Mehrheit der Meinung, die auch hier schon mehrfach genannt wurde: Bond sollte männlich und weiß bleiben, 007 kann selbstverständlich auch weiblich und schwarz sein, dass die Nummer neu vergeben wird passt schließlich zu allem was wir bisher über die 00-Agenten wissen. Natürlich ist die Nummer auf Dauer mit Bond verbunden, weshalb man das auch nicht dauerhaft trennen kann, aber für einen Film schon (Ich gehe davon aus, dass Bond sie in NTTD erst sehr spät, vermutlich in der allerletzten Szene, unter einsetzen des Bondthemes zurück bekommen wird).
Und ich hab nur von recht wenigen gelesen, die auch diese Variante ablehnen.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Wenn Craig wirklich (und es spricht momentan viel dafür) nach NTTD sein Dinner Jacket an den Nagel hängt, dann halte ich das für einen sehr schlechten Zeitpunkt für ein Spin-off mit Lynch.

Hier im Forum (und auch andernorts) beschweren sich ja viele User darüber, dass es zwischen den einzelnen Bondfilmen immer so lange Pausen gibt. Wenn dazwischen jetzt auch noch an Spin-offs mit anderen Bondfiguren gewerkelt wird, dann dürften diese Pausen noch länger dauern.

Zum Thema Reisepass:
Dann warst du jetzt tatsächlich schneller als ich, Hille. Danke dafür! :-)
Aber wie gesagt, bleibt es für mich auch so dabei, dass der Craig-Bond in Berlin geboren ist, auch wenn der Reisepass nicht direkt im Film zu sehen ist. In dem Bezug haben wir beide einfach andere Sichtweisen, aber das ist auch in Ordnung so und ich kann deine auch nachvollziehen. Du bist da ja auch konsequent.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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dernamenlose hat geschrieben: 19. Januar 2020 00:36
Casino Hille hat geschrieben: 19. Januar 2020 00:27 Der reflexartige, etwas peinliche Shitstorm um ihre Besetzung als schwarze, weibliche 007, die von den Medien natürlich übertrieben verbreitet werden musste, hat die Bond Community sich selbst jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckern lassen.
Gab es da echt einen so großen Shitstorm? Überall wo ich im Internet Komentare gelesen habe war die überwiegende Mehrheit der Meinung, die auch hier schon mehrfach genannt wurde: Bond sollte männlich und weiß bleiben, 007 kann selbstverständlich auch weiblich und schwarz sein, dass die Nummer neu vergeben wird passt schließlich zu allem was wir bisher über die 00-Agenten wissen. Natürlich ist die Nummer auf Dauer mit Bond verbunden, weshalb man das auch nicht dauerhaft trennen kann, aber für einen Film schon (Ich gehe davon aus, dass Bond sie in NTTD erst sehr spät, vermutlich in der allerletzten Szene, unter einsetzen des Bondthemes zurück bekommen wird).
Und ich hab nur von recht wenigen gelesen, die auch diese Variante ablehnen.
Das einzige, was ich wirklich vielerorts mitbekommen habe, war zusammengefasst: (Achtung, leicht übertrieben dargestellt!)
Generischer Social Media-Nutzer hat geschrieben:WAAS BOND IST JETZT EINE SCHWARZE FRAU WAS SOLL DAS ICH BOYKOTTIERE ALLES DAS IST SO DUMM!!!!1!!!11!!
Ich habe fast niemanden erlebt, der zwischen „James Bond“ und „007“ unterscheiden konnte.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Ok, dann habe n wir wohl an unterschiedlichen Stellen gelesen. Ich habe zugegebenermaßen nicht jede Meldung verfolgt und jede zugehörige Kommentarsektion verfolgt, aber sowohl unterm Trailer auf Youtube als auch bei den Kommentaren zu entsprechenden Artikeln auf Filmstarts war die Mehrheit der Kommentare recht zivilisiert. Ausnahmen gab es definitiv, aber das waren Ausnahmen.
Auf Social Media bin ich (abseits von Youtube) kaum unterwegs, weil da das Niveau generell recht häufig auf dem von dir gezeigten Niveau liegt. Das brauch ich ehrlich gesagt bei keinem Thema.
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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

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Nun, ich nehme natürlich nicht in Anspruch, alle Reaktionen mitbekommen zu haben, das war halt das, was ich so wahrgenommen habe. Kann gut sein, dass es woanders zivilisierter und differenzierter aufgenommen wurde.

Übrigens: Wtf, was wird hier eigentlich gerade so viel überall geschrieben, ich komm gar nicht hinterher.
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