Ich schätze dich ja wirklich sehr - aber warum wird immer wieder dieses sehr offensichtlich in der Praxis als falsch widerlegtes Argument genutzt?
Praktisch jeder der Filme mit dem höchsten Box Office aller Zeiten hat Überlänge, seien es nun 130min oder 190min.
Star Wars, Endgame, Avatar, Titanic, TDK, die Herr der Ringe, ...
Die Menschen WOLLEN längere Filme weil gerade diese ins Kino locken, anders daher kommen als ein Abend mit Netflix,... und eben mehr Story erzählt werden kann.
Auch "technisch" halte ich das Argument für falsch.
Die meisten Kinos haben doch am Ende die immer gleiche Anzahl von Vorführungen pro Tag, und wenn ein Film länger ist oder der Andrang riesig ist, wird er eben in 2 oder 3 Säalen geeigt.
Vorstellungen um 13 oder 15 Uhr hingegen besucht kaum jemand, selbst am Eröffnungswochende nicht.
ich behaupte: Je länger desto besser solange man genug zu erzählen hat
Invincible1958 hat geschrieben: 17. Januar 2020 13:04
zur Lauflänge des Films:
je länger ein Film, desto weniger Vorstellungen pro Kinosaal pro Tag sind möglich.
Wenn man mit Bond die Umsatz-Milliarde im Kino erreichen möchte, dann würde ich aus wirtschaftlicher Sicht eher für einen kürzeren Film plädieren.
Denn es macht schon einen Unterschied, ob der Film in einem Saal am Samstag viermal oder nur dreimal gezeigt werden kann.
Wenn die Nachfrage nachlässt, ist es nicht mehr so wichtig. Aber in den ersten zwei Wochen, wenn die Säle voll sind - könnten ein paar Besucher abwandern und sich was anderen angucken.