ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, da von "The Sun":

Es soll nun schwierig sein, einen neuen Zeitraum zu finden, um die gemeinsamen Szenen von Craig & Malek zu drehen (die wahrscheinlich eher am Ende des Filmes angesiedelt sind). Man dürfte demnach auch den geplanten Drehschluss im September nicht halten können, und mindestens bis Ende Oktober filmen. Für die Post-Production blieben dann noch knapp 5 Monate über, sofern man den April-Drehstart halten kann.

https://www.thesun.co.uk/tvandshowbiz/9 ... ami-malek/

THE doomed James Bond film has suffered a fresh setback as stars Daniel Craig and Rami Malek are no longer available to shoot at the same time.

Rami, 38, who will play the movie’s villain, has other filming commitments which will have started by the time Daniel, 51, returns to set following the recovery time for an ankle injury.

A Bond insider said: “Filming was supposed to finish in September but the cast and crew have been told it’s been pushed back to late October, possible early November due to Daniel’s injury and the set explosion.

“But they still need to find a time for Daniel and Rami to film together.
“You can’t have a Bond film where 007 doesn’t come face to face with the villain so it’s a complete nightmare logistically.

“They are looking at the whole schedule again now and doing everything they can to make it work, but production is going to have to over-run even further now.”

Ich würde diesem Artikel nicht zu viel Bedeutung beimessen. Universal steht hinter Bond UND Mr. Robot, sprich, es wird sich ganz bestimmt eine Lösung finden lassen! Im übrigen glaube ich nicht einmal, dass der B25- Dreh großartig turbulenter abläuft als bei vielen anderen Bondfilmen. Die Medien funktionieren heute nur ganz anders, jeder hat das Recht seinen Senf zu allem, überall und zu jeder Stunde zu verbreiten, auf Rezeptionsebene mit fundierten Artikeln renomierter Branchenblätter gleichgesetzt. Das ist in meinen Augen das eigentliche Problem. Die Unzufriedenen schreien immer lauter. Ich freue mich, dass das Script nun endgültig zu stehen scheint.

Aber mal ganz ehrlich: Wäre es so schlimm, wenn der Film auf Oktober/November 2020 verschoben wird? Ich meine, nach der langen Wartezeit, sind die paar Monate auch nicht mehr relevant. Wenn es sich positiv auf das Endergebnis auswirkt, habe ich mit einer weiteren Release-Verschiebung nicht das geringste Problem.

Spectre wurde bis Anfang Juli gedreht, und hatte Ende Oktober Premiere. Das waren nur 3,5 Monate für die Post-Produktion.

Mit dem gleichen Zeitplan könnte man jetzt bis Mitte Dezember drehen.

Zumal die Post bei solchen Monster-Produktionen schon während des Drehs beginnt. Ein Release Date wird ja zu einem finanziell günstigen Zeitpunkt gewählt und nicht weil man fertig sein wird.
Aber für den Regisseur nur 3 Monate direkt involviert zu sein, ist eher sub-optimal und bedeutet lange Tage in Dunkelheit...

Ach ja, die immer auf der Lauer nach irgendwelchen sensationellen Berichten (die dann meistens genau genommen gar keine sind) liegende Regenbogenadresse.

Jetzt ist Bond 25 also offiziell "The doomed James Bond film" und wenn er denn erst in den Kinos angelaufen ist, überschlagen sich wieder die Meldungen, wie toll und sehenswert der Film doch ist. Same procedure...

In einer Mammutproduktion dieser Größenordnung sind unvorhergesehene Ereignisse nun mal nicht gänzlich auszuschließen. Jaja, das kann ja jetzt nur noch ein ganz schlechter Film werden, ganz klar. Und so etwas hat es ja noch niiiiee bei irgendwelchen Filmproduktionen gegeben.

Agent 1770 hat geschrieben: 10. Juni 2019 13:36Jetzt ist Bond 25 also offiziell "The doomed James Bond film" und wenn er denn erst in den Kinos angelaufen ist, überschlagen sich wieder die Meldungen, wie toll und sehenswert der Film doch ist. Same procedure...

Hm, kann mich jetzt bei SP gar nicht daran erinnern, dass sich die Meinungen "toll" und "sehenswert" beim Kinostart überschlagen hätten. Das ist eher Wunschdenken, und schon dreieinhalb Jahre später gilt der Film nicht wenigen als einer der Schlusspunkte der Reihe. Und das wohlgemerkt nicht nur alten Connery-Puristen. Abgesehen davon zeigen etwa vergangene Blockbuster wie "Solo: A Star Wars Story" oder "X-Men: Dark Phoenix", dass diese Rechnung so keinesfalls aufgeht. Im Gegenteil: Beide Filme wurden von der Presse monatelang in ihrem katastrophalen Entstehungsprozess begleitet und trotzdem blieb die große "Underdog-Siegesstory" aus, denn beide Filme kamen bei der Kritik eher verhalten bis schwach weg. Gute Kritiken oder überhaupt positive Resonanz sind bei einem Bondfilm sicher keine Selbstverständlichkeit, dafür müssen Fukunaga und sein Cast erstmal abliefern.

Casino Hille hat geschrieben: 10. Juni 2019 14:13 Hm, kann mich jetzt bei SP gar nicht daran erinnern, dass sich die Meinungen "toll" und "sehenswert" beim Kinostart überschlagen hätten. Das ist eher Wunschdenken, und schon dreieinhalb Jahre später gilt der Film nicht wenigen als einer der Schlusspunkte der Reihe. Und das wohlgemerkt nicht nur alten Connery-Puristen.

Ich bin auch ein "Connery-Purist" und bin mit der Craig-Ära bisher sehr zufrieden.

Die "Gegner" bzw. diejenigen, die Craig nicht so toll finden, sind meiner Erfahrung nach eher im Moore- und Brosnan-Lager zu finden.

Casino Hille hat geschrieben: 10. Juni 2019 14:13 Gute Kritiken oder überhaupt positive Resonanz sind bei einem Bondfilm sicher keine Selbstverständlichkeit, dafür müssen Fukunaga und sein Cast erstmal abliefern.

Hat ja auch niemand behauptet, dass das eine Selbstverständlichkeit wäre.

Dass die Regenbogenpresse aber gerne nach dem Motto "Heute so, morgen so" berichtet, das kann man jedoch kaum leugnen.

Casino Hille hat geschrieben: 10. Juni 2019 14:13
Hm, kann mich jetzt bei SP gar nicht daran erinnern, dass sich die Meinungen "toll" und "sehenswert" beim Kinostart überschlagen hätten. Das ist eher Wunschdenken, und schon dreieinhalb Jahre später gilt der Film nicht wenigen als einer der Schlusspunkte der Reihe. Und das wohlgemerkt nicht nur alten Connery-Puristen.

Tja, und wenn der Internet-Influencer Hate à la "wer am lautesten schreit, muss wohl Recht habe" mal wieder Überhand nimmt, hilft ein Blick auf die Fakten:

IMDB Bewertung:
- Durchschnitt aller Bondfilme: 6.88
- Durchschnitt der Nicht-Connery Filme: 6.78
- Durchschnitt der Moore Filme: 6.67
- Durchschnitt der Dalton Filme: 6.65
- Durchschnitt der Brosnan Filme: 6.55

- Spectre: 6.8

Es gibt nur 9 Bonds die besser geranked wurden als SP, davon 5 Connerys.

Was die Fakten jetzt mit dem was ich geschrieben habe zu tun hat, weiß ich auch nicht. Ich habe nicht von einer Mehrzahl geredet, nicht von Imdb und überhaupt gar nichts faktisch aufgeführt, sondern bin sehr bewusst vage geblieben - obwohl ich eigentlich Wassermann bin.

OK dann ist deine Bemerkung aber nicht nur vage sondern auch komplett irrelevant.
Es gibt keinen Bondfilm, der nicht Wenigen als der Beste oder Schlechteste gilt. Was dann aussagen soll, weiß ich nicht.

Es gibt problemgeplagte Produktionen und es gibt... problemgeplagte Produktionen.

Während Hille mit Solo und Dark Phoenix gewiss nicht unrecht hat (allerdings muss ich mich bei letzterem noch selber vom Untergang meiner X-Men-Reihe überzeugen, habe aber ein böses Gefühl) gibt es auch Beispiele wie den ersten Iron Man (der mit allerhand Improvisation seitens von Regie und Darsteller quasi als überteuerter Studentenfilm gedreht wurde) oder ja, QoS (in knappem Zeitrahmen und mit fortlaufender Drehbuchentwicklung gedreht), bei denen sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen können.

Bei Bond 25 liegen die Probleme die den Begriff "doomed" sowie einen gewissen Grad an Spott rechtfertigen eher in der chaotischen Vorproduktion. Ein Kratzer am Knöchel und ein Setunfall sind eher Peanuts. Klar, Verletzungen sind blöde und ich will das nicht gutheissen, aber kann nun mal passieren.

Solo wurde nach seiner Aufführung in Cannes durchaus noch positiv aufgenommen, erst bei Kinostart schwenkte das dann ob der ausbleibenden Zuschaueranstürme um. Aber natürlich wurde nicht jeder Film positiv aufgenommen. Doch oft gab es eben auch schon solche Schelte seitens der Presse im Vorfeld, nur um dann, Fähnlein im Winde", plötzlich alles zu revidieren und in Lobgesang auszubrechen. CR war da ja mal ein ganz gutes Beispiel.

Was ich eigentlich sagen wollte: Für mich geht dieses "doomed" usw. seitens der Medien schon wieder viel zu sehr in Richtung CR: Craig, verliert zwei Zähne, Craig kann kein Auto mit Schaltung fahren... Der Film steht deshalb noch lange nicht unter einem schlechten Stern. Endergebnis abwarten, dann urteilen. Aber gut, die Presse wil natürlich ihre exklusiven Stories verkaufen. Mich würde es jedenfalls nicht wundern, sollte der Film sehr gut werden, wenn dann plötzlich wieder alle Medien umschwenken.

Ich jedenfalls sehe dem Ganzen nach wie vor ganz entspannt entgegen Alles schon mal dagewesen...

Agent 1770 hat geschrieben: Mich würde es jedenfalls nicht wundern, sollte der Film sehr gut werden, wenn dann plötzlich wieder alle Medien umschwenken.

das wird sogar sicherlich so sein!

GoldenProjectile hat geschrieben: 10. Juni 2019 15:50 Bei Bond 25 liegen die Probleme die den Begriff "doomed" sowie einen gewissen Grad an Spott rechtfertigen eher in der chaotischen Vorproduktion. Ein Kratzer am Knöchel und ein Setunfall sind eher Peanuts. Klar, Verletzungen sind blöde und ich will das nicht gutheissen, aber kann nun mal passieren.

Ich habe jetzt aber auch schon einige Presseberichte gelesen, in denen es heisst, der Film stünde unter keinem guten Stern, etc. allerdings wurde darin gerade einmal von Craigs Verletzung und dem Unfall in Pinewood berichtet. Hier werden solche 'Peanuts' von der Presse ganz schön hochgepusht. Klar, insgesamt gibt die Produktion bisher kein allzu gutes Bild ab, aber warum stürzt man sich auf solche Kleinigkeiten wie Craigs Knöchelverletzung, wenn es schon viel größere Probleme gab, wie den Ausstieg von Danny Boyle oder die zweifache Verschiebung?

Ich habe das Gefühl, dass die chaotische Vorproduktion heute niemanden mehr interessiert. Und trotzdem wird der Film schon im Vorfeld zerrissen. Dann soll man doch auch die wahren Probleme der Produktion erwähnen (Boyle, zweifache Verschiebung) und den Film nicht wegen solcher Kleinigkeiten zerreissen.

hoffentlich ist er die bald los...

http://m.tmz.com/#!2019/06/10/daniel-cr ... t-jfk-nyc/