Samedi hat geschrieben: 11. Mai 2019 20:05

Henrik hat geschrieben: 11. Mai 2019 19:53 Folgende Idee halte ich zur Zeit für einigermaßen plausibel: Malek spielt den jungen Oberhauser/Blofeld, der in Norwegen auf Madeleine Swann und ihren Vater trifft; die Szenen spielen logischerweise in der Vergangenheit. Immerhin hat Blofeld in SP erzählt, dass er Madeleine in ihrer Kindheit das letzte mal getroffen hat.
Einziger Haken an der Sache: Entweder wird der Film zu großen Teilen aus Rückblenden bestehen, oder Malek bekommt nur eine Minirolle. Beides erwarte ich nicht unbedingt.

Aber wenn Malek "nur" der junge Blofeld wäre, wer wäre dann der Hauptschurke in Bond 25? Blofeld sitzt ja noch im Knast und irgendwer muss ja diesen Wissenschaftler entführt haben.

Malek hat ja angekündigt, dass er ein "harter Widersacher für Mr Bond" sein wird - außerdem heisst es, dass er den bisher grässlichsten Tod eines Bond Schurken sterben soll.

Halte das Szenario für sehr unplausibel.
Malek hat sich auch als aktiver Gegenspieler von Bond vorgestellt.


Edit:
Da war jemand schneller als ich.

Wohrr stammt denn die Info mit dem grässlichsten Tod?

Halte das auch für sehr unwahrscheinlich. Malek hat Null Ähnlichkeit mit Waltz.

SMERSH hat geschrieben: 11. Mai 2019 20:46 Halte das Szenario für sehr unplausibel.
Malek hat sich auch als aktiver Gegenspieler von Bond vorgestellt.


Edit:
Da war jemand schneller als ich.

Wohrr stammt denn die Info mit dem grässlichsten Tod?

https://metro.co.uk/2019/04/28/rami-mal ... Hgo96qpnXw

Halte es eher für möglich, das Malek Blofelds Sohn spielt, als dass er den jungen Blofeld spielt. Oder beides, falls er in der Rückblende seinen Vater in jungen Jahren darstellen sollte.

0 0 7 hat geschrieben: 11. Mai 2019 23:18 Halte es eher für möglich, das Malek Blofelds Sohn spielt, als dass er den jungen Blofeld spielt. Oder beides, falls er in der Rückblende seinen Vater in jungen Jahren darstellen sollte.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man so etwas blödes nochmal macht.

Revoked hat geschrieben: 12. Mai 2019 00:21

0 0 7 hat geschrieben: 11. Mai 2019 23:18 Halte es eher für möglich, das Malek Blofelds Sohn spielt, als dass er den jungen Blofeld spielt. Oder beides, falls er in der Rückblende seinen Vater in jungen Jahren darstellen sollte.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man so etwas blödes nochmal macht.

Mir ist es ein Rätsel, wie man sich es schön reden konnte, das zwei Kinder einer Pflegefamilie sich nicht leiden konnten, der eine durch Zufall mal Agent werden sollte, der andere erst seinen Vater ermordet, eine kriminelle Laufbahn einschlägt und dann beschließt, dieses Kind von damals (mit dem er nur wenige Monate Zank hatte) ein Leben lang zu verfolgen. Ein Spiel zu erschaffen, in dem echte Menschen mit eigenem Willen und Leben in einem komplizierte Drama zusammen kommen, Schein-Organisationen Gründen (Quantum), und alles nur um diesen einen Agenten zu piesacken.
Ist man danach aufgesprungen und mit Enthusiasmus an die Arbeit gegangen? An dem Projekt waren doch ernsthafte Filmemacher beteiligt...

Von daher: Von Seiten der Logik spricht aus Sicht Eon's wohl nichts gegen dieses Blofelds Sohn Szenario. Ich hoffe jetzt nur, P&W können kein Deutsch lesen. Denn das Script ist ja noch in Bearbeitung.

Ich traue EON mittlerweile alles zu. Genau jenes ist mein Hauptkritikpunkt an Spectre. Und die werden nicht daraus gelernt haben. Fukunaga hatte ja auch bereits angekündigt, dass er den Handlungsbogen fortführen möchte.

Ich hatte damals während den Dreharbeiten zu Spectre schon - in Unkenntnis der Leaks - hier irgendwo scherzhaft behauptet, dass Blofeld am Ende wahrscheinlich Bonds Bruder sei. Ich wünschte ich hätte nie darüber gescherzt

Ich glaube auch Malek würde sowas nicht mitmachen. Nur weil es ein Bond ist glaube ich nicht, dass er alle Sch**** mitmachen würde. Wenn die Rolle nicht minimal reizvoll wäre, hätte Malek nicht zugesagt.

Um mal einen Spruch von Bill Clinton zu entfremden:
Its the money, stupid!

Warum machen so viele hochrespektierten Schauspieler bei den ganzen Marvel Filmen usw. mit?
Hier sind riesen Summen im Spiel und man wird wahrscheinlich am Set wie ein Gott behandelt und bekommt alles was man will. Dann macht das Ganze schon viel mehr Spaß.
Zwischendurch macht man dann mal wieder ein low Budget Projekt in verschimmeltem Trailer und 14 Stunden Tagen.

SMERSH hat geschrieben: 12. Mai 2019 10:46 Schein-Organisationen Gründen (Quantum), und alles nur um diesen einen Agenten zu piesacken.

Naja, so war das sicher nicht. Bei seinen ganzen Geschäften geht es ja nicht nur um Bond, sondern natürlich auch um Macht und Geld. Aber wenn er sich schon so ein Imperium aufbaut, dann kann er dieses eben auch nutzen, um seine privaten Feinde zu drangsalieren.

Samedi hat geschrieben: 12. Mai 2019 16:48

SMERSH hat geschrieben: 12. Mai 2019 10:46 Schein-Organisationen Gründen (Quantum), und alles nur um diesen einen Agenten zu piesacken.

Naja, so war das sicher nicht. Bei seinen ganzen Geschäften geht es ja nicht nur um Bond, sondern natürlich auch um Macht und Geld. Aber wenn er sich schon so ein Imperium aufbaut, dann kann er dieses eben auch nutzen, um seine privaten Feinde zu drangsalieren.

Schon klar, dass das nicht alles aufgebaut wurde um Bond zu ärgern und zu verwirren. Leider ist das Script aber in der Überwachungsraum-Szene sehr ungünstig geschrieben ("Ich, James. Das war alles ich, der Autor all deiner Schmerzen."). Außerdem ist es faktisch falsch, vor allen Dingen was Vesper Lynds SELBSTMORD angeht, oder Ms Tod - die zwei elementaren Stationen in der Entwicklung des Craig-Bonds. Würde schon gerne wissen, was die da zu rauchen oder ziehen hatten, als sie sich den Mist haben einfallen lassen. Der arme Waltz kann da auch nichts mehr retten, im übrigen finde ich keineswegs, dass er als Blofeld in Hans Landa-Muster verfällt. Hab SP vor einer Woche wieder gesehen und fand Waltz' Performance bis auf die Überwachungsraum-Szene und dem Showdown im alten MI6-HQ ziemlich stark, also stärker als in meiner Erinnerung.

craigistheman hat geschrieben: 13. Mai 2019 00:21 Würde schon gerne wissen, was die da zu rauchen oder ziehen hatten, als sie sich den Mist haben einfallen lassen.

Jawohl, da kann ich dir und SMERSH nur zustimmen. Die Frage ist nur, ob Eon wie von 0 0 7 gemutmasst das ähnlich sieht und wenn ja, welche Schritte sie zu unternehmen gedenken. Rückkehr von Madeleine und die Blofeld-Spekulationen hören sich schon mal ganz anders an als meine Vorstellungen von einer guten Auseinandersetzung mit SP, die eher an Totschweigen grenzen würden. Warum nicht einfach ein frischer, cooler, neuer Film der nicht auf dem alten herum kauen und es im Nachhinein noch verbessern will? Naja, allein auf weiter Flur und so.

GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Mai 2019 10:18 Rückkehr von Madeleine und die Blofeld-Spekulationen hören sich schon mal ganz anders an als meine Vorstellungen von einer guten Auseinandersetzung mit SP.

Naja, über den Verbleib von Blofeld wissen wir offiziell noch gar nichts und die Geschichte mit Madeleine muss man nach dem Ende von SP einfach thematisieren. Alles andere würde einfach nicht in die Craig-Ära passen.

Die Blofeld Spekulation nehm ich eig auch null ernst.
Maddie bietet sich gut an um Bond in Sachen Beziehungen noch einmal von anderer Seite zu zeigen. Da kann ich Fukunaga verstehen das es ihn reizt.
Nur sollte man nicht versuchen, das in Richtung OHMSS zu rücken. Das wäre lächerlich.
Bond liegt etwas an Maddie, die Vesper Tragödie hat ihn aber emotional einfach verkruppelt. Fertig. Keine Hochzeit oder liebe des Lebens Nummer bevor peng.

Spoiler

wenn White durch Maddie an Vesper gekommen ist, was Maddie am Grab in Matera gesteht und die beiden wieder auseinander bringt, der Fall sie dann aber wieder zueinander führt und Bond das emotional vor eine Herausforderung stellt, dann ist das für Regie und Darsteller wieder ein interessanter Bogen zu CR