er verblüfft, dass sogar das Drehbuch offensichtlich schon solche Schwierigkeiten macht, derweil wäre das doch gerade mit Bond das einfachste.
Schon der große Umberto Eco hat in den 1960iger Jahren Flemmings Romane analysiert und ist auf fogende Bausteine gekommen (aus seinem Buch gescant!)
A. M erteilt Bond Auftrag
B. Bösewicht erscheint vor Bond (eventuell steil-
verteten durch eine Mittlerfigur)
C. Bond erteilt Bösewicht erste Lektion - beziehungs-
weise Bösewicht erteilt Bond erste Lektion
D. Frau präsentiert sich Bond
E. Bond besitzt Frau oder beginnt sie zu verführen
F. Bösewicht nimmt Bond gefangen (mit oder ohne
Frau, und in verschiedenen Augenblicken)
G. Bösewicht foltert Bond (mit oder ohne Frau)
H. Bond schlägt Bösewicht (tötet ihn oder seinen
Mittler oder ist Zeuge seines Todes)
I. Bond erholt sich und spricht mit Frau, die er dann
verliert
sie werden als Schablonen in seinen Romanen einfach immer nur neu kombiniert und mit Inhalten ausgekleidet.
Eco nennt DAF (den Roman) als Beispiel:
Langer merkwürdiger Prolog (sic Eco!) A B D B B E C B C F G H E B H I H
Seid ehrlich, so sind aber auch fast alle Bond-Filme aufgebaut.
Jetzt zynisch gesprochen, wäre ich EON, würde ich einfach eine Truppe von Ghostwritern jeweils für alle Bausteine inkl. der PTS anheuern, die ihre zugewiesenen Bausteine endlos produzierend auskleiden müssen.
Die würde ich dann einfach durch einen Parser zufällig schon nach bestimmten Verknüpfungsregeln kombinieren lassen (A kann nur am Anfang bzw. bei Erteilung eines Folgeauftrags stehen) und voila', man hätte zumindest ein Grundgerüst für ein Drehbuch innerhalb weniger Sekunden. Der Feinschliff muss dann durch den zu unterzeichnenden Drehbuchautor erfolgen
Somit wären bis B100 und darüber hinaus schon alle Drehbücher geschrieben
"There is sauerkraut in my lederhosen."