craigistheman hat geschrieben: 20. September 2018 14:22 @ Henrik:
Naja gut, jetzt ist Logan, der mir schon immer ein Dorn im Auge war, erstmal weg. Die werden sich schon etwas besonderes überlegt haben. Es ist jetzt auch deutlich wahrscheinlicher, dass Spectre als Oragnisation wieder auftritt. Eine Story um Blofelds Flucht aus dem Knast finde ich immer noch sehr reizvoll. Wenn das sauber umgesetzt ist und anders aufgebaut wird als in MI:6 (und jetzt keine Vergleichsdiskussionen in diesem Thread bitte), könnte es funktionieren.

Wie wäre es damit: Bond muss Blofeld auf eigene Faust aus dem Gefängnis befreien (vielleicht bei einem Transport), um ihn gegen zwei verschwundene Atomsprengkörper einzutauschen. Ach halt ... um ihn gegen Dr. Swan einzutauschen.

craigistheman hat geschrieben: 20. September 2018 14:26

Samedi hat geschrieben: 20. September 2018 14:18

vodkamartini hat geschrieben: 20. September 2018 14:13 Fakt ist jedenfalls, dass Craig es bei 5 Filmen nun schon zum zweiten Mal schafft eine epische Pause einzulegen. Zufall?

Zufall ist das falsche Wort, aber auch bei einem anderen Darsteller hätte es viele der Probleme (Studio, Drehbuch, Regie, etc.) wohl genauso gegeben.

Da stimme ich dir voll zu. Craig konnte nichts für den Bankrott MGMs, und das war nunmal das Hauptproblem der letzten Jahre. Er hat zwar großen Einfluss auf den Produktionsprozess, trotzdem ist er doch nicht Schuld, wenn BB andere Projekte beaufsichtigt und unbedingt auf seine Rückkehr hofft.

Du meinst bestimmt nicht den Craig, der sich immer wieder beklagt hatte, dass er zu wenig Zeit für andere Projekte hat (schließlich gilt es die eindrucksvolle Flop-Liste nicht abflauen zu lassen) und der nicht nur mit Bond beschäftigt sein wollte (ohne den er vermutlich heute recht unterbeschäftigt wäre)?

du darfst aber auch nicht vergessen, dass EON genauso auch andere Projekte neben Bond gemacht hat / machen wollte, von dem erwähnten Chaos mit MGM, Sony, etc. ganz zu schweigen.

Klar liegt es nicht allein an Craig, aber er hat definitiv ordentlich dazu beigetragen und sich ja auch nie über die langen Bondpausen beschwert (die ihm sehr gut ins Konzept passten).

vodkamartini hat geschrieben: 20. September 2018 15:00 Klar liegt es nicht allein an Craig, aber er hat (...) sich ja auch nie über die langen Bondpausen beschwert.

Zumindest nicht öffentlich.

Das hätte er sich inzwischen locker getraut. Ich hatte den Eindruck, das ihm das sehr gut passte.

Ich glaube, dass sowohl Craig als auch Broccoli nichts dagegen gehabt hätten, wenn die Suche nach einem Studio (was ja offenbar die längste Verzögerung darstellte) etwas schneller gegangen wäre.

craigistheman hat geschrieben: 20. September 2018 13:51

Ah, perfekt. Das wäre natürlich super. Und wenn sich Fukunaga bewehrt, kann er ja gleich an Bord bleiben. Vielleicht ist das auch der Hintergedanke, schließlich handelt es sich bei ihm ja in erster Linie um einen Serienregisseur.

Eigentlich nicht.
Er hat bisher 3 Kinofilme gedreht (Beasts of No Nation ist allerdings ein Netflix Film), und erst dann True Detective, und der ist mit seiner abgeschlossenen Handlung auch keine typische Serie, sondern eher ein sehr langer Spielfilm.

Fukunaga ist ein ambitionierter Regisseur, und von seinem bisherigen Output her ebenfalls kein typischer Bond- Regisseur. Also ähnlich zu Forster und Mendes.

Ich finde es ehrlich gesagt lächerlich, die Schuld an zwei extrem langen Pausen bei Craig abzuladen. Wir alle wissen ziemlich genau, woran es bei SF lag. Bei B25 ist das ein bisschen anders, da hat man sich von der EON-Seite aus schon Zeit gelassen. Ein Start 2018 wäre drin gewesen, wenn man sich Anfang 2016 ein bisschen mehr reingehängt hätte. Ich glaube aber nicht, dass das auf Craigs Mist gewachsen ist, dass es ihn stört glaube ich zwar auch nicht. Soviel Macht, dass er bei Babs 4,5 Jahre Pause erwirken kann, hat er, denke ich, nicht. Trotzdem hoffe ich, dass B25 sein letzter Bond wird, ganz einfach, weil er altert, wie jeder andere auch. In SP war das noch ok, man hat aber gemerkt, dass bei Craig "die biologische Uhr" tickt. Dass es jetzt nach 5 Jahren besser aussieht ist unmöglich.
Und damit Samedi hier Ruhe gibt: Es ist mir egal, wie alt Tom Cruise ist, wie alt er es beim letzten M:I war und ob sich darüber jemand beschwert. Ich habe keinen einzigen M:I gesehen, weil es mich bisher nie interessiert hat.

Samedi hat geschrieben: 20. September 2018 16:49 Ich glaube, dass sowohl Craig als auch Broccoli nichts dagegen gehabt hätten, wenn die Suche nach einem Studio (was ja offenbar die längste Verzögerung darstellte) etwas schneller gegangen wäre.

Umso ärgerlicher dass man gerade mal einen Vertrag für einen Film abgeschlossen hat, heißt nach Bond 25 steht man wieder ohne Studio da

Bei Barbara hatte ich nicht den Eindruck, als ob sie die treibende Kraft hinter einem schnellen Studiowechsel gewesen wäre!

wir wissen nicht, was inoffiziell beschlossen wurde bzw. was die Gründe dafür waren, vorerst nur einen Vertrag auf einen Film abzuschließen. Wir wissen auch nicht, was EON/MGM nach BOND 25 mit der Serie vorhaben. Ich würde mir da jetzt jedenfalls noch nicht allzuviele Gedanken darüber machen.

Gernot hat geschrieben: 20. September 2018 18:06 Wir wissen auch nicht, was EON/MGM nach BOND 25 mit der Serie vorhaben. Ich würde mir da jetzt jedenfalls noch nicht allzuviele Gedanken darüber machen.

Ich befürchte, EON weiß das auch noch nicht und macht sich derzeit keine Gedanken, die kommen erst nach dem Urlaub Mitte-Ende 2021.

Das ist leider wirklich nicht ganz auszuschließen...

Laut indiewire soll Craig unbedingt eine moderne Version von FRWL haben wollen.

Das Hodge Drehbuch soll auch in diese Richtung gegangen sein (würde zu den Gerüchten über Russland und Kalten Krieg passen), nun sollen es bekanntlich P&W zusammen mit Fukunaga umsetzen. Sie meinen auch, dass das Hodge Drehbuch bereits Elemente vom ersten Entwurf von P&W enthielten und Boyle und Hodge es dann noch entsprechend gesteigert haben dürften, sie hätten einen "wilden Twist" eingebaut.

https://www.indiewire.com/2018/09/danie ... 202005592/