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von danielcc
00-Agent
Eigentlich ist alles genau so wie es schon immer war bei Bond vor allem in den letzten Jahren. Mit dem einzigen Unterschied dass Boyle/Hodge wohl etwas weniger flexibel waren.
Es gab ja auch im Drehbuch Schlamassel bei SP exakt den gleichen Moment wo Mendes hinschmeißen wollte.
Übrigens das ist der wesentliche Punkt den ICH EON vorwerfen würde, dass es keinen besser "definierten" oder "geleiteten" Prozess gibt von einer Idee zum Drehbuch,
Habe das schon mal irgendwo geschrieben aber bei mir würde das nach einem "stage gate Prozess" ablaufen wie in jeder Entwicklung in der Industrie.
1.Die Richtung wird festgelegt (Ausrichtung des Films düster/heiter/persönlich,... charakterliche Weiterentwicklung ja/nein, Bezüge zur Realität,...)
2. Kern-Ideen werden festgelegt (Aufhänger der Story, Motiv, Plan des Bösewichts, Wendungen)
3.Treatment wird geschrieben (10-20 Seiten, wesentlicher Ablauf der Handlung)
4. Scriptentwurf 1 (Ausarbeitung des Treatments)
5. Scriptentwurf 2-n
6. Finales Dialog-Polish
Wenn man auf Stufe 1 und 2 sich völlig einig ist, kann gar nichts mehr schief gehen. Und selbst wenn der Originalautor auf Stufe 4 versagt, kann jeder andere Autor damit weiter arbeiten da man den Rahmen abgesteckt hat. Und wenn der Regisseur auf Stufe 3-6 abspringt muss man eben einen Auftragsregisseur holen der das einfach realisiert
"It's been a long time - and finally, here we are"