Richtig. Wright hat fast 10 Jahre an dem Ant-Man Film gearbeitet und stieg dann aus, als Marvel den Film stärker in ihr Cinematic Universe eingegliedert haben wollte. Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er nach all dem noch mal einem so großen Franchise beitritt.

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Ich persönlich gebe auf die derzeitigen Kaffeesatzauslegungen der Schwarzmaler und Neider in der Filmindustrie sowie der Yellow Press wenig und setze den Aufmerksamkeitswert ihrer Kommentare auf Null, da mit dem Abgang von Herrn Boyle EON Limited Productions meines Erachtens ansonsten auch gleich eine Verschiebung des Starttermins mit angegeben hätte, wenn dies der Situationsendstand an dem Tag gewesen wäre.


Wie weit die Verpflichtungen von EON Limited Productions zu seinen Merchandising-Partner aussehen, die mit ihnen Verträge gemacht haben, um ihre Produkte im Bond-Film zu promoten und mit Start des Werkes umfassend zu bewerben, ist dagegen in meinen Augen ein ganz anderes sensibles Thema.
Solche Werbeaktionen bedeuten für die jeweiligen Partner Ausgaben in Millionenhöhe oft, die zeit- und passgenau anzulegen sind – sprich Buchungen etwa von Trailern im Fernsehen sind auf Monate vorher vertraglich als zusammengefasste Pakete zu ordern um die besten Sendeplätze zu bekommen. Da würde eine Startverschiebung des Films arge Probleme darstellen – geschweige denn, dass diese Firmen dann vertragliche Regressforderungen gegenüber EON Limited Productions wegen nicht zeitgerechter Lieferung stellen dürften, die dann das finanzielle Aus dieser Filmfirma bedeuten kann.

Da stellt sich mir halt die Frage wie viele rechtskräftige Verträge in Sachen BOND XXV schon abgeschlossen sind und ob bei einer Verschiebung des Starttermins eine Form von Nachlässen in irgendeiner Form möglich sein wird.


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Dann lasst uns lieber ein Drehbuch lieblos zusammen wursteln und es irgendwen gehetzt und leidenschaftslos abfilmen...

Mal ehrlich, das kann auch nicht die Lösung sein.

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:22 Dann lasst uns lieber ein Drehbuch lieblos zusammen wursteln und es irgendwen gehetzt und leidenschaftslos abfilmen...

Also ich weiss auch nicht, was ihr wollt. Erst wird die ganze Zeit gesagt, dass man die Bondfilme immer im Zweijahresrhytmus in die Kinos bringen muss und dann wünscht man sich fast sehnsüchtig eine Verschiebung des Starttermins nach hinten.

Wieso "ihr"? Das habe doch jetzt nur ich geschrieben.

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:37 Wieso "ihr"? Das habe doch jetzt nur ich geschrieben.

Also beides hast bisher nicht nur du geschrieben. Mancher hier wünscht sich ja sogar eine Situation wie am Ende der Dalton-Ära.

Kann ich aber nachvollziehen. Diese stetige Phase der Unsicherheit nervt verständlicherweise eben einige Fans und das nach jedem Bondfilm erstmal wieder nicht feststeht, wann es überhaupt mal weiter geht, ist sicher ärgerlich. Von daher ist der Wunsch nach einem harten Cut und einem sauberen "Neustart" (mit neuem Team, neuem Bond etc.) schon verständlich oder sollte zumindest verständlich sein, unabhängig von der eigenen Meinung.

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:46 Kann ich aber nachvollziehen. Diese stetige Phase der Unsicherheit nervt verständlicherweise eben einige Fans und das nach jedem Bondfilm erstmal wieder nicht feststeht, wann es überhaupt mal weiter geht, ist sicher ärgerlich. Von daher ist der Wunsch nach einem harten Cut und einem sauberen "Neustart" (mit neuem Team, neuem Bond etc.) schon verständlich oder sollte zumindest verständlich sein, unabhängig von der eigenen Meinung.

Aber ein neues Team bei einem Neustart wünscht sich doch außer mir niemand. Du wüncht dir einen neuen Q, aber sonst wollen doch alle das bisherige Team behalten oder?

Und zu glauben, dass ein neuer Bonddarsteller dazu führt, dass man wieder zum Zweijahresrhythmus zurückkehrt, ist doch auch arg naiv.

Hä? Nein nein nein. Kein neues MI6-Team... Ich beziehe mich auf einige in verschiedenen Foren, die zum Beispiel einen Wechsel hinter den Kulissen im Produktionsstab fordern. Keine Einmischung mehr durch Craig, eine Ablöse von Fr. Broccoli und so weiter. Kann man gerade im englischen Forum häufiger lesen.

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:52 Ich beziehe mich auf einige in verschiedenen Foren, die zum Beispiel einen Wechsel hinter den Kulissen im Produktionsstab fordern. Keine Einmischung mehr durch Craig, eine Ablöse von Fr. Broccoli und so weiter.

Es wird höchstens Michael G. Wilson aus Altersgründen abtreten und durch Gregg Wilson ersetzt werden. Babs dürfte uns noch lange erhalten bleiben.

Leider leider...

Casino Hille hat geschrieben: 24. August 2018 13:22 Dann lasst uns lieber ein Drehbuch lieblos zusammen wursteln und es irgendwen gehetzt und leidenschaftslos abfilmen...

Mal ehrlich, das kann auch nicht die Lösung sein.

Leider ist das absolut nicht auszuschliessen.
Sie holen sich Purvis und Wade, die das Skript so hinbiegen wie es Babs und Mike wollen, Craig sucht sich den Regisseur aus und der Film wird wie geplant ab 3.12. gedreht. Ohne Rücksicht auf inhaltliche Verluste.
Das ist jetzt schwarzmalerisch, wie Samedi es sagen würde, aber leider nicht unrealistisch.
Szenario 2 ist, dass man komplett neu anfängt (aber mit Craig!) und mindestens ein Jahr verschiebt um ein neues Drehbuch auszutüfteln.

Berni hat geschrieben: 22. August 2018 20:22 Danny Boyle quits Bond in dispute over film's Russian villain
https://www.telegraph.co.uk/news/2018/0 ... n-villain/

Ich poste es mal rein, keine Ahnung wie seriös diese Info ist

Rumours that the film's script was the source of the disagreement have been reported, with producers alleged to be unhappy with the decision to focus on contemporary political tensions with Russia and a "modern-day Cold War"

However one industry source told the Telegraph the split was due to a fall out over whether to cast Tomasz Kot as the lead villain. The 41-year-old Polish actor stars in Cold War, a love story set in 1950s Europe, and was described as a "left-field" decision for a Bond enemy.

"Craig has a big say in all the casting decisions. None of the Bond girls have been chosen without his say so," the source said.

A direct clash between Craig and Boyle could have been the cause of the rift which has thrown the Bond franchise into chaos.

"It was telling the producers put his [Craig's] name on their release saying that Boyle had been sacked," the source said.

"I have heard that they wanted to bring that Cold War element in but update it to the modern day.

"Danny Boyle was in for that. That wasn't the problem. The problem came in when they were making the final decisions about casting pre-production."

Boyle is known for his maverick style but the producers were so desperate to recruit him they agreed to put an already completed script by longtime Bond writers Neal Purvis and Robert Wade on hold.

Boyle insistence on bringing an entirely new team, including his established writing partner John Hodge, infuriated Bond producer Barbara Broccoli, another industry source told the Telegraph.

Gut möglich dass man zum P&W Skript zurückgeht, EON scheint mit dieser Politstory nicht sehr begeistert zu sein, sofern da was dran ist und Barbara Hodge nie haben wollte

Und Craig darf sich die Bond-Girls scheinbar auch aussuchen, ohne sein Einverständnis geht nix Das wäre zu Connery oder Moore Zeiten undenkbar gewesen wenn einer zu Cubby gegangen wäre und gesagt hätte, nö die nicht

Wenn das stimmt, ist die aktuelle Entwicklung nachvollziehbar und vernünftig. Nur eine Sache ist komisch: Dass John Hodge dabei sein würde ist doch schon bekannt seit Boyle als Regisseur bekanntgegeben wurde. Wieso stört man sich dann erst jetzt daran?

Casino Hille hat geschrieben: 22. August 2018 23:59 Keine Sorge, da wäre eh keine Antwort gekommen.

Zum Thema:

Klingt nicht all das, was jetzt in den Pressegerüchten herum gurkt, weitgehend danach, als hätte man SP ignoriert? Ich habe jetzt etwas den Überblick verloren, aber "Modern Cold War" und dieser Russian Bad Guy Kram, das klingt alles erstmal nicht, als hätte man sich auf SP beziehen wollen. Sollte jetzt das Purvis/Wade Drehbuch verfilmt werden, würde das vielleicht in diesem Punkt einiges ändern. Die Frage ist aber, ob so schnell mit eventuell eigentlich abgesagten Personen wie Waltz und Seydoux zu planen ist. Sollten die eigentlich nicht von einer Teilnahme an Bond 25 ausgegangen sein, dann wird es wohl schwierig für EON, die jetzt mal eben so wieder zu bekommen. Schwierige Lage in meinen Augen.

Es war schon dumm von EON, neu aufgeschlagene Kapitel aus SP einfach zu ignorieren (wenn es stimmt, vielleicht hätte Boyle auch mit Blofeld weiter gemacht, auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann)

Ich habe die Sache mit der Danny Boyle "Entlassung" verarbeitet. Sie waren doch froh Danny Boyle als Regieseur an Bord zu holen. Danny und das besagte Drehbuch von John Hodges mit der "goldenen" Idee. Selbst Barbara und Michael waren von der ganzen Sache angetan. Auch ich habe ich mich damals gefreut, dass Danny Boyle bei Bond 25 Regie führen sollte.

Nach dem Rauswurf von Danny Boyle steht denen doch das Wasser bis zum Hals. Wie jetzt auf die schnelle einen Regieseur finden, der auch die Allüren von Daniel Craig ertragen und sich am besten gegen wehren kann. Am Set hat doch der Regieseur das letzte Wort und nicht der Hauptdarsteller.

Ich vergas. Daniel Craig war ja bei SPECTRE "Co Producer". Das muss wohl ein bisschen zu Kopf gestiegen sein. Oder will er mit seinen Allüren den für October / November 2019 angesetzten Starttermin verschieben, damit er "Babypause" machen kann? Das Baby ist privat und hat nichts mit Bond 25 zu tun.

Schließlich wurden Leute eingestellt, Verträge abgeschlossen um das Projekt zum laufen zu bringen.
Auch Daniel Craig wird auf seine Millionegage nicht verzichten wollen. Denn er weiß genau, dass nach James Bond kein Hahn mehr nach ihm kräht und die tollen Rollenangebote aus bleiben.

Oder er greift bei der Rollenauswahl ins Klo. Der Film "Kings" )2017) mit Helle Barry ist so ein Paradebeispiel dafür!


Noch eine weitere Anmerkung über die "Überheblichkeit" im Bond Universersum. SPECTRE Weltpremiere London 2015. Barbara Broccli war kurz bei unserer Fanreihe. Sie gab keine Autogramme. Hatte angeblich keine Zeit für die Fans und hat sich schnell verdrückt.
Die einzigen die echte "Fanpflege" betrieben haben, waren Sam Mendes und Ralph Fiennes. Beide sind die Fanreihen in der Prince Consort RD komplett abgegangen und haben Autogramme gegeben und Fotos mit den Fans gemacht.
Daniel Craig und die anderen Hauptdarsteller wurden regelrecht von den Fans ferngehalten und haben nur die wenigen Fans die direkt am Roten Teppich und den Kameras standen bedient. Ja. Vor den Kameras der Fotografen und dem Filmteam sieht das ja alles besser aus.

Die sollten sich mal ein Beispiel an Tam Cruise nehmen. Er kommt immer 2 Stunden vor der dem offiziellen Premierenstart und gibt den Fans Autogramme. Das war jetzt bei den MI: 6 Premieren und auch bei der MI:5 Premiere 2015 in Wien. Diese hatte ich damals via Livestream verfolgt.

Diese Fannähe sollten sie auch mal bei Bond ausprobieren. Sie sollten sich immer vor Augen halten, dass die Fans über den Erfolg eines Filmes an der Kinokasse entscheiden. Mit dem Gedanken spielen, dass Bond ein Selbstläufer ist, sollten sie abhaken. Der Schuss kann auch mal nach hinten los gehen...

Also kommt mal bei EON von eurem hohen Roß runter, kneift die Arschbacken zusammen, holt einen guten Regieseur für Bond 25 und macht einen guten Film.

Ihr habt einen wichtigen Termin einzuhalten! Oktober / November 2019!!

Das ist jetzt ehrlich gesagt ein ziemlich plumper Versuch, sämtliche Probleme der aktuellen Bonds Daniel Craig in die Schuhe zu schieben. Die Behauptung, dass am Ende sein Wunsch nach der Baby Pause dahinterstecken würde, ist lächerlich und auch die angeblich mangelnde Fanpflege disqualifiziert den ganzen Kommentar und tut nichts zur Sache. Was bringen denn solche Schuldzuweisungen?
Die Wahrheit liegt immer dazwischen, wenn Du Craig fragst, wird es eine plausible Story geben, das gleiche gilt für Boyle und auch Babs wird ihre Meinung dazu haben, schließlich hat sie immer noch das letzte Wort darüber. Die Annahme, sie sei nur noch eine Marionette von Craig ist recht naiv.