AnatolGogol hat geschrieben:Einen konkreten Beleg dafür habe ich nicht parat, allerdings sind die Parallelen gerade zur "Verhör-Szene" mit Triebig doch recht eindeutig finde ich.
Dachte mir, dass ich da nicht der einzige bin der eine Parallele festgestellt hat. Die Hommage ans GBU-Todesfrühstück ist genauso offensichtlich.
AnatolGogol hat geschrieben:Auch wenn die Trennung nicht 100% ist, so hat Peckinpah bewusst die Stabs-Offiziere mit Engländern besetzt (Mason, Warner) und die Mannschaften mit Deutschen. Die Ausnahme bilden Coburn und Schell in den Hauptrollen. Ein alter Trick, die Engländer aufgrund ihrer gemeinhin kultivierter empfundenen Aussprache auf höhere Schichten zu besetzen und Amerikaner oder in diesem Falle Deutsche auf die niedrigeren Schichten/Ränge (wurde zB auch gerne in antiken Epen gemacht, in denen fast immer die Römer mit Briten besetzt wurden).
Im Star Wars Universum verhält sich das ja oft auch ähnlich. Übrigens erinnert auch Schells Englisch, bzw. sein deutscher Akzent an Waltz, die Österreicher scheinen sich in dieser Hinsicht recht ähnlich zu sein (in der kalifornischen Regierung soll es Ausnahmen geben).
Jetzt muss ich mir nur noch die Fortsetzung zu Steiner ansehen. Oder tut das zu fest weh?
Eine Frage zur Lauflänge von Sierra Charriba: Wiki nennt drei Fassungen, die 123-minütige, die 136-minütige ("Producer's Cut") und die 152-minütige ("Director's Cut"). Diejenige die ich von dir gekriegt habe nennt circa 130 Minuten, welcher Cut ist das denn und wie verhalten sich die verschiedenen Schnittfassungen zueinander?
vodkamartini hat geschrieben:Muss ich mir auch mal wieder ansehen, so richtig warm bin ich mit dem nie geworden, was aber auch daran liegt, dass ich Peckinpahs Stil nicht besonders mag. Interessiert mich definitiv mehr aufgrund des Themas und weniger aufgrund des Regisseurs.
Jedem das seine, wobei ich Steiner aber inhaltlich bzw. in seiner Kriegsdarstellung als "genau dein Ding" eingeschätzt hätte (nüchtern, dreckig, kaum bis keine moralische oder politische Be- oder Verurteilung der Kriegsparteien...). Meinst du mit Peckinpahs Stil in diesem Kontext die visuelle Actiondarstellung?