Wie findet ihr Sag niemals nie???

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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Ich bin auch ein Freund von NSNA. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie der Film Anfang der 80er rauskam und promotet wurde.
Gegenüber Octopussy finde ich ihn auf jeden Fall besser und betrachte ihn heute als "Exot".
So weit ich weiss, war ja sogar noch ein weiterer Bond Film von Mc Clory mit Connery in den 90er Jahren im Gespräch.
Morgenstund' ist aller Laster Anfang

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

484
Goahead hat geschrieben:Ich bin auch ein Freund von NSNA. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie der Film Anfang der 80er rauskam und promotet wurde.
Gegenüber Octopussy finde ich ihn auf jeden Fall besser.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Es scheint, dass wir in Bezug auf Bond einen ähnlichen Geschmack haben. :D
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

485
Samedi hat geschrieben:
Goahead hat geschrieben:Ich bin auch ein Freund von NSNA. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie der Film Anfang der 80er rauskam und promotet wurde.
Gegenüber Octopussy finde ich ihn auf jeden Fall besser.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Es scheint, dass wir in Bezug auf Bond einen ähnlichen Geschmack haben. :D
Das freut mich.
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

486
Gerade habe ich mir mal wieder seit langem NSNA gegönnt ... und war positiv überrascht. Ich hatte den Film weitaus schlechter in Erinnerung. Für mich ein solider Bondfilm, in welchem Sean Connery sich würdig in den Ruhestand verabschiedet.

Allerdings sind die anderen Charaktere schlecht besetzt, wie ich meine. Der ewig nörgelnde M nervt tierisch und passt so ganz und gar nicht. M hält eigentlich viel von seinem Agenten, auch wenn er es nicht immer zeigt. Dieser M kann mit Bond nichts anfangen und motzt sich durch den Film. Q erinnert mich an einen älteren Herrn, der dauernd herumnörgelt und verkündet, wie schlecht heute alles ist (die gute alte Zeit!). Ne, nie und nimmer ein Q. Und Moneypenny bleibt ebenfalls blass. Ja und Largo - sorry, aber für mich ist Brandauer kein Largo, erst recht nicht wenn man den Feuerball-Vergleich hat. Die Mädels allerdings sind gut gewählt ;-)

Tja und dann noch das Manko der Bekleidung: Wir sehen Bond am Strand im Blaumann und später im weißen Unterhemd auf dem Fahrrad. Nö, so will ich James Bond nicht sehen.

Aber ansonsten ist es ein passabler Film mit einem tollen Blofeld und einer heißen Motorrad-Ralley, einem tödlichen Füller und viel Strand und Urlaubsatmosphäre. Und die Sprüche von Connery sind besser denn je.

Für mich gehört NSNA unbedingt zur Bondreihe, es ist ja das Bond-Urgestein in der Hauptrolle zu sehen. Und auch ansonsten bietet dieser Film viel "Bondiges". Sicherlich trotzdem im letzten Drittel meines Rankings und auch hinter Octopussy (für mich auch ein echt guter Film), aber eine solide Sache, die ich viel schwächer in Erinnerung hatte.

Übrigens: Phyllis Hyman hatte einen Song mit dem Titel "Never say never again" aufgenommen - dieser war laut Wikipedia vorerst als Titelsong geplant. Hört ihn Euch mal an - ich finde ihn nicht schlecht und sehr passend zu den Moore-Titelsongs.
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:M hält eigentlich viel von seinem Agenten, auch wenn er es nicht immer zeigt. Dieser M kann mit Bond nichts anfangen und motzt sich durch den Film.
Es ist allerdings ein anderer M. Er redet sogar von seinem Vorgänger, der Bonds Methoden sehr geschätzt hat (womit unschwer erkennbar die Bernard Lee Figur gemeint ist).
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

489
Casino Hille hat geschrieben:
ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:M hält eigentlich viel von seinem Agenten, auch wenn er es nicht immer zeigt. Dieser M kann mit Bond nichts anfangen und motzt sich durch den Film.
Es ist allerdings ein anderer M. Er redet sogar von seinem Vorgänger, der Bonds Methoden sehr geschätzt hat (womit unschwer erkennbar die Bernard Lee Figur gemeint ist).
Guter Einwand. Ich persönlich finde den M für diesen einen (besonderen) Film durchaus passend.
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

490
Casino Hille hat geschrieben:
ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:M hält eigentlich viel von seinem Agenten, auch wenn er es nicht immer zeigt. Dieser M kann mit Bond nichts anfangen und motzt sich durch den Film.
Es ist allerdings ein anderer M. Er redet sogar von seinem Vorgänger, der Bonds Methoden sehr geschätzt hat (womit unschwer erkennbar die Bernard Lee Figur gemeint ist).
Keine Frage - völlig klar.

Dennoch haben wir mit Bernhard Lee, Robert Brown, Judi Dench und Ralph Fiennes vier verschiedene Ms, die alle ihrem 007 vertrauen, auch wenn sie ihn mitunter in die Schranken weisen oder tadeln. Davon weicht Fox völlig ab und als er dann am Ende Bond als Anerkennung zum Essen einläd und betont, wie sehr er ihm doch immer schon vertraut hat, klingt das mehr als unglaubwürdig. Sorry, aber dieser M ist für mich kein M. Und Führungsqualitäten hat er ohnehin keine, auch wenn es heutzutage durchaus modern sein mag, Angestellte zu schikanieren und anzubrüllen ...
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

491
Den Vergleich mit Brown, Dench und Fiennes finde ich aber etwas skurril. Was willst du uns damit sagen? Dass es unpassend ist, in einem Bond-Film ausserhalb der Bond-Reihe einen ungewöhnlichen M zu haben? Die genannten drei waren 1983 noch nicht in der Rolle von M zu sehen, das kann man eigentlich nicht als Vergleich hinzuziehen.

Es ist doch eines der wichtigen Themen aus NSNA, dass sich seit Bonds letztem Einsatz, der ja offenbar schon länger zurückliegt, vieles geändert hat. Da ist es nur konsequent, das auch deutlich zu zeigen, etwa durch einem anderen M.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Henrik hat geschrieben:Den Vergleich mit Brown, Dench und Fiennes finde ich aber etwas skurril. Was willst du uns damit sagen? Dass es unpassend ist, in einem Bond-Film ausserhalb der Bond-Reihe einen ungewöhnlichen M zu haben? Die genannten drei waren 1983 noch nicht in der Rolle von M zu sehen, das kann man eigentlich nicht als Vergleich hinzuziehen.
Naja ... wir vergleichen doch hier in diesem Forum häufig die Interpretation einer bestimmten Rolle, auch wenn die Darsteller natürlich aufeinander folgten. Beispielsweise vergleichen wir die verschiedenen Bonddarsteller oder die Interpretationen von Felix Leiter oder Blofeld. Dies wäre dann ja so, als ob ich Lazenby nur mit Connery, nicht aber mit Moore bishin zu Craig vergleichen dürfte.

Natürlich ist ein ungewöhnlicher M in Ordnung. Aber diesem fehlt all das, was die Romanvorlage und die Darstellung Bernhard Lees ausmachte. Unterm Strich habt Ihr aber natürlich recht - wenn ein neuer Chef ins Amt kommt, kann er auch gänzlich anders sein als der alte. Ich verstehe aber nicht, warum man ihn derart launisch und missmutig dargestellt hat. Und spätestens nach seinem Anruf, in dem er erklärte, dass er Bond schon immer klasse fand und ihn jetzt zum Essen einladen würde, war M für mich auch noch unglaubwürdig. Aber kann ja jeder sehen, wie er will.
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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Casino Hille hat geschrieben:Henrik hat durchaus recht. GE wiederholt das ja quasi sogar und Judi Dench poltert in dem Film deutlich mehr gegen Bond als das in NSNA der Fall war.
Aber sie war von Anfang an glaubwürdig und abgeklärt. Vor ihr als Chefin hätte ich durchaus Respekt - vor Fox nicht.
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