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von HCN007
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iHaveCNit: Wonder Woman 2009 Animated Jubiläumsedition (Deutscher Verkaufsstart: 15.06.2017 / First Look: 2017)
Pünktlich und damit prozyklisch zum zeitgleich erschienen gleichnamigen Film des DC Extended Universe aus dem Jahre 2017 haben DC und Warner eine Jubiläumsedition des animierten Films „Wonder Woman“ herausgebracht, dessen ursprüngliches Erscheinungsdatum der 3. März 2009 gewesen ist. Ich bin eigentlich bei meinen Streifzügen durchs Internet bei der Planung meiner Heimkinoveröffentlichungen auf diesen direkt fürs Heimkino veröffentlichen Film gestoßen und hatte einfach Bock drauf. Vor allem, da mich ein Teil der Geschichten aus dem DC Animated Universe richtig interessiert und bisher der Film „Batman: Under The Red Hood“ einer meiner absoluten Favoriten aus diesem Sektor ist. Und „Wonder Woman“ aus dem Jahre 2009 reiht sich auch in die Liste von guten Filmen ein.
Zwischen den Amazonen unter der Führung von Hyppolita und dem Kriegsgott Ares tobt der Krieg, den die Amazonen für sich entscheiden. Dabei wird der Sohn von Hyppolita und Ares, Thrax getötet. Die Amazonen können sich anschließend auf der von der Außenwelt isolierten Insel Themyscira ein eigenes Refugium errichten, auf dem Sie leben und die Gefangenschaft von Ares auf ihrer Insel überwachen können. Hyppolita erschafft ihre Tochter Diana. Durch Zufall strandet der Kampfpilot Steve Trevor auf der Insel und währenddem die Amazonen damit beschäftigt sind, zu bestimmen, wer nun den wieder verbannten Steve Trevor auf seiner Heimreise begleitet, gelingt Ares die Flucht. Diana setzt sich durch und macht sich gemeinsam mit Steve Trevor auf die Suche nach Ares.
Wer sich den diesjährigen erschienenen Realfilm angesehen hat und sich diesen Film hier betrachtet, wird viele Parrallelen zwischen beiden Filmen entdecken. In gewisser Art und Weise wird die Origin-Story beleuchtet, es kommt zur Zusammenarbeit von Diana und Steve Trevor und der Hauptantagonist ist Ares. Schauplätze und Elemente varriieren etwas und setzen die Handlung in unsere Jetzt-Zeit. Der Film nutzt viel mehr die Möglichkeiten der griechischen Mythologie und bringt diese sehr gut zur Geltung. Es ist in den ca. 75 Minuten des Films eine ordentliche Menge in die Handlung eingebaut worden und der Film ist durch seine kurze kompakte Länge sehr kurzweilige Unterhaltung. Unterhaltend auch aus dem Grund, da man sich hier in der Ausarbeitung der Beziehung zwischen Diana und Steve vor allem im Bezug auf Steve etwas die Mühe gegeben hat, ihn irgendwie wie einen Schürzenjäger und Macho darzustellen, der in gewissen Momenten auch die Lacher auf seine Seite zieht und super in der Kombination mit Diana funktioniert. Zur Qualität der Zeichnungen und Animationen kann ich weniger Bezug in meiner Kritik nehmen, da mir hier die Erfahrung fehlt, das genau zu beurteilen, aber der Film sieht relativ gut aus, die Animationen passen und fühlen sich rund wie aus einem Guß an. Der Film ist unterhaltsam, hat ein angenehmes Pacing zwischen Story- und Handlungsentwicklung, Action und intimen, zwischenmenschlichen Momenten. Der Soundtrack von Christopher Drake unterstreicht die Stimmung des Films richtig gut.
In gewisser Art und Weise das Beste, was ich dieses Jahr an Filmen in der DTV-Sektion gesehen habe.
„Wonder Woman (2009)“ - My Second Look – 9/10 Punkte.
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