Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Samedi hat geschrieben:
Henrik hat geschrieben:Interessant ist es, dass Bond sofort erkennt, dass Sciarras Ring von Bedeutung sein könnte.
Das merkt Bond in TB doch auch.
Tolle Erklärung :lol:
In TB ist der aber auch nicht zu übersehen und auch nicht blutverschmiert.
Außerdem ändert es nichts daran, nur weil es in einem anderen Film auch so ist, außer man geht von Chronologie aus, was aber im Kontext des Filmes keinen Sinn macht.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3124
Zudem wissen wir nicht, welche Infos Bond bekommen hat, bevor er da nach Mexiko geflogen ist. Gut möglich, dass er das mit dem Ring schon wusste. Evtl. hatte White ja auch einen, als er ihn in CR gefangen genommen hat.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Henrik hat geschrieben:Das ist aber sehr spekulativ.
Das hat eine PTS so an sich, dass wir spekulieren müssen, was davor passiert ist. Wir wissen ja auch nicht, welche speziellen Infos Bond z. B. in GF bekommen hat, bevor er das Drogenlabor in die Luft sprengt.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Stimmt irgendwie. Allerdings unterscheidet sich die Situation z.B. in GF doch sehr von der in SP, da wir hier zumindest etwas über die Vorgeschichte erfahren, sodass der Schluss nahe liegt, dass auch Bond nicht mehr weiss.
Das muss natürlich nichts heissen, aber wenn wir schon die Vorgeschichte erfahren, was ungewöhnlich ist, dann erwarte ich auch, dass dabei nichts verheimlicht wird.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Henrik hat geschrieben:Stimmt irgendwie. Allerdings unterscheidet sich die Situation z.B. in GF doch sehr von der in SP, da wir hier zumindest etwas über die Vorgeschichte erfahren, sodass der Schluss nahe liegt, dass auch Bond nicht mehr weiss.
Das muss natürlich nichts heissen, aber wenn wir schon die Vorgeschichte erfahren, was ungewöhnlich ist, dann erwarte ich auch, dass dabei nichts verheimlicht wird.
Naja, von "verheimlichen" würde ich hier nicht sprechen. Aber wenn man alles auf dem Silbertablett ausbreiten würde, dann würde es doch recht schnell langweilig. Und es ist doch logisch, dass sich Bond erstmal erkundigt, bevor er dann nach Mexiko fliegt. Er hat ja genügend Kontakte, wie z. B. auch Felix Leiter.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Noch mal zum GF-Vergleich: Im Nachhinein taugt der Vergleich eigentlich gar nicht, da man in SP schon noch eine Menge erfährt, was es damit auf sich hatte. In SP erfahren wir z.B., wer der Auftraggeber war. In GF spielt die Aktion gar keine Rolle mehr. Wir erfahren ja nicht einmal, ob Bond die Befugnis dazu hatte (davon kann man aber ausgehen, denn sonst wäre das wohl wieder aufgegriffen worden)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Ich könnte auch die PTS von GE nehmen. Da wissen wir auch nicht, welche Infos Bond vor seinem Auftrag bekommt und welche nicht. Und da steht die PTS (ähnlich wie bei SP) sehr wohl im Zusammenhang mit dem Rest des Films.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Gerade wieder SP gesehen, sehr unterhaltsam, inszenatorisch, atmosphärisch und optisch meisterhaft. Ein toller Bondfilm, den ich mittlerweile mit am liebsten sehe. Diese vielen Momente totaler Einsamkeit faszinieren mich irgendwie (besonders die schon von arktischer Atmosphäre getränkte Kliniksequenz). Plausibel sind sie meist nicht, aber ist ja ein Bondfilm ...
Was mich, wenn überhaupt, am meisten ärgert, sind einige sehr schwache Dialoge.

- Vesper, äh, Madeleine und Bond im Zug. Starker Verweis natürlich auf CR, aber da hat man den Dialog so viel schärfer, witziger und temporeicher hinbekommen. Hier wird kurz (mal wieder) um die Frage rumlaviert, warum Bond das tut, was er tut. Es führt nirgendwo hin. Zum Einschlafen.
- Bond muss seine Waffe auf ein Tablett abgeben: "Vorsicht, er ist geladen". Schnarch. Das versnobte "Der Rest ist für Sie" war damals von Moore so viel besser.
- Überhaupt müssen die Autoren bei Onelinern für DC generell sehr aufpassen. Einige passen super zu ihm ("Und den Parkschein bitte", muss ich den Film nennen?), hier in SP muss er welche aufsagen, die völlig unpassend sind. Wenn bei der Verfolgungsjagd Frank Sinatra erklingt, kommt nur ein gepeinigtes "Oh nein". Hm. Roger Moore hätte in der Situation seine berühmte Augenbraue hochgezogen und gesagt "Mit Musik geht alles besser", oder was ähnliches. Ach, ich habe gerade meine sentimentale Moore-Phase.

Und bei der ansonsten natürlich grandiosen PTS bin ich milde enttäuscht, dass Bond sich der Widersacher im Helikopter so "normal" entledigt. Es ist eine minutenlage Balgerei, der Wow-Effekt fehlt am Schluss. Cooler Popcorn-Moment wäre gewesen: Bond fällt aus dem Helikopter, ein Bein verfängt sich im Gurt, er erledigt den Piloten mit einem Messerwurf und muss dann irgendwie zurück ins Cockpit, während der Hubschrauber nach unten stürzt. Da hätte man noch einen draufsetzen können.

Naja, viel Weinerei bei einem Film, den ich ansonsten mit 9 von 10 Punkten bewerte ...
"Schnickschnack! Tabasco!"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben:Gerade wieder SP gesehen, sehr unterhaltsam, inszenatorisch, atmosphärisch und optisch meisterhaft. Ein toller Bondfilm, den ich mittlerweile mit am liebsten sehe.
Geht mir ganz genauso. :D
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben:- Vesper, äh, Madeleine und Bond im Zug. Starker Verweis natürlich auf CR, aber da hat man den Dialog so viel schärfer, witziger und temporeicher hinbekommen. Hier wird kurz (mal wieder) um die Frage rumlaviert, warum Bond das tut, was er tut. Es führt nirgendwo hin. Zum Einschlafen.
Das ist doch eine großartige Szene, eigentlich gerade weil sie "Zum Einschlafen" ist. Erst diese Ruhe und dann plötzlich und völlig unerwartet taucht Hinx auf und ändert die Szene total.
UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben:Wenn bei der Verfolgungsjagd Frank Sinatra erklingt, kommt nur ein gepeinigtes "Oh nein". Hm. Roger Moore hätte in der Situation seine berühmte Augenbraue hochgezogen und gesagt "Mit Musik geht alles besser", oder was ähnliches. Ach, ich habe gerade meine sentimentale Moore-Phase.
Storytechnisch hätte das zwar keinen Sinn gemacht, aber im Grunde verstehe ich die Kritik schon.
UNIVERSAL EXPORTS hat geschrieben:Und bei der ansonsten natürlich grandiosen PTS bin ich milde enttäuscht, dass Bond sich der Widersacher im Helikopter so "normal" entledigt. Es ist eine minutenlage Balgerei, der Wow-Effekt fehlt am Schluss. Cooler Popcorn-Moment wäre gewesen: Bond fällt aus dem Helikopter, ein Bein verfängt sich im Gurt, er erledigt den Piloten mit einem Messerwurf und muss dann irgendwie zurück ins Cockpit, während der Hubschrauber nach unten stürzt. Da hätte man noch einen draufsetzen können.
Das kann ich nachvollziehen. Zumindest der zuvor sehr wichtige Marco Sciarra verschwindet sehr plötzlich und viel zu schnell. Die nachfolgenden Szenen (Bond hat ja noch nicht gewonnen) gleichen das aber wieder aus.