Egal, wie man es deutet. So langsam könnte man mal mit der Information über den Bond-Darsteller rausrücken. Sollte sich Craig noch(doch weiter zieren, dann muss man eben mit Hochdruck einen neuen finden. Ich denke auch das Skript ist nicht ganz unabhängig von einem Hauptdarsteller. Ist irgendwie langsam ein wenig Kindergarten.

Siehste, Vodka, das ist genau das Problem. Nix Kindergarten - nur wir Fans die meinen wir "müssten" so langsam was erfahren.
Das ist doch alles hinter den Kulissen hoch kompliziert. Da sind Verhandlungen in Gange bei denen es um Dutztende Million geht. Wenn Craig öffentlich verkündet "ich will noch einen", dann kann das massive Auswirkungen haben auf seine Verhandlungsposition oder (wenn man ihn nicht mehr will) auf seinen Ruf als Schauspieler (er verkündet dass er will - aber andere wollen ihn nicht mehr).
Es mag auch unter den Studios welche geben, die ihn unbedingt wollen, und andere die ihn auf keinen Fall wollen. EON wird einen Teufel tun wiederum seine Verhandlungsposition zu schwächen oder sich Optionen zu verschließen, indem sie öffentlich verkünden, dass sie es unbedingt noch mal mit Craig wollen.

Also bis der Deal über den nächsten Film in trockenen Tüchern ist, wird man nix verkünden.-
Wenn das neue favorisierte Studio Craig NICHT will, wird es noch länger dauern.

P.S.:
Und in einem halben Jahr heißt es dann: "Sam Mendes returns to direct the big finale of Daniel Craig's era as James Bond"

danielcc hat geschrieben: Ich halte übrigens 3 Jahre für ideal bei Bond. Die Serie ist zu alt und hat schon zu viele Filme als das man bei einem 2 Jahres Rhythmus einen notwenigen Event-Charakter aufrecht halten kann.

Nein, das ist zu lang. Event-Charakter hat Bond auch so. Und ich bin ein Freund der Darsteller-Kontinuität. Bei dem 3er Rhythmus muss ich entweder oft tauschen, oder einen deutlich alten Hauptdarsteller akzeptieren.

danielcc hat geschrieben:Es ist sehr eindeutig, dass längere Pausen der Serie an der Kasse immer gut getan haben - auch entgegen der eigentlich Qualität oder Rezeption der Filme (GE, DAD, CR, SF)

Bei GE und CR hatte man jeweils die Bond-Serie schon abgehakt und eine sehr lange Pause gehabt und auch noch einen neuen Darsteller präsentiert. Dass da dann die Neugier enorm ist, ist völlig logisch. DAD war jetzt kein Box-Office-Überfilm und machte die paar Extra-Prozenze mit fder Jubiläums-Werbung, imo auch der absolute Hauptgrund für den SF-Erfolg (aber die Diskussion brauche ich nun wirklich nicht noch einmal).

danielcc hat geschrieben:Es ist sehr eindeutig, dass längere Pausen der Serie an der Kasse immer gut getan haben.

Meine Rede. Das trifft auch im direkten Vergleich zu.

TSWLM>TMWTGG
GE>LTK
SF>QOS

vodkamartini hat geschrieben:

danielcc hat geschrieben: Ich halte übrigens 3 Jahre für ideal bei Bond. Die Serie ist zu alt und hat schon zu viele Filme als das man bei einem 2 Jahres Rhythmus einen notwenigen Event-Charakter aufrecht halten kann.

Nein, das ist zu lang. Event-Charakter hat Bond auch so. Und ich bin ein Freund der Darsteller-Kontinuität. Bei dem 3er Rhythmus muss ich entweder oft tauschen, oder einen deutlich alten Hauptdarsteller akzeptieren.

Ich stimme zu was die Kontinuität angeht aber dennoch Einspruch was die Schlussfolgerung angeht. KEIN Darsteller wird jemals mehr mehr als 5 oder max 6 Bondfilme machen! Diese Zeiten sind vorbei. Dafür haben sich die Sehgewohnheiten einfach zu sehr geändert und das hat dann nichts mit den Abständen zu tun.
Wenn Craig alle 2 Jahre einen Film gemacht hätte, dann hätte er am Ende bislang 5 Filme gemacht anstatt 4 und wir würden jetzt doch überlegen, ob wir ihn noch ein 6stes Mal haben wollen. Auch sollte ein neuer Bonddarsteller nicht noch jünger sein als Craig es war, und wenn man denn einen 28jährigen nehmen würde, dann würde man den grade nach 6 Jahren und dann mit 40/42 auch nicht mehr sehen wollen.

Nein, alle 2 Jahre ist kein Event mehr. Da sehe ich mit der Laufzeit der Reihe einen "abnehmenden Grenznutzen"

danielcc hat geschrieben:Siehste, Vodka, das ist genau das Problem. Nix Kindergarten - nur wir Fans die meinen wir "müssten" so langsam was erfahren.
Das ist doch alles hinter den Kulissen hoch kompliziert.

Ach was. Da geht´s um Kohle, sonst nichts. Hoch kompliziert. Wir reden hier nicht von der Fusion zweier, oder mehrerer Global Player, oder der Markteinführung einer neuen Weltsensation etc. Das Skript ist wohl schon weit entwickelt und will man den Plan 2018 einhalten, dann muss man langsam auch an die Planung der Dreharbeiten gehen. Wir haben immerhin bereist fast Mai. Natürlich ist das absoluter Kindergarten, nur weil Frau Broccoli Herrn Craig noch immer nicht überzeugen konnte. Soll sie halt einen anderen nehmen. Es wird auch mit dem klappen. Craig kannte vor CR kein Mensch, selsbt die nicht, die Tomb Raider gesehen hatten.

danielcc hat geschrieben:
Wenn Craig alle 2 Jahre einen Film gemacht hätte, dann hätte er am Ende bislang 5 Filme gemacht anstatt 4 und wir würden jetzt doch überlegen, ob wir ihn noch ein 6stes Mal haben wollen.

Ich will jetzt nicht den Mathe-Klugscheißer geben, aber so schwer ist die Rechnung nun wirklich nicht. Craig hätte inzwischen bereits 6 gemacht und 2018 würde der siebte anstehen. Jetzt weiß ich auch, warum du die Verhandlungen für komplex hältst. Sorry.

Haha, ja OK OK. Dennoch bleibt das Argument. Es gibt ja selbst im Forum schon genug die die Nase langsam voll haben von Craig. Wie wäre das wohl, wenn er bisher schon 2 FIlme mehr gemacht hätte??
Also ich kannte Craig vor CR (grade aus Tombraider) aber lassen wir das. Das spielt auch keine Rolle.
Es ist auch vollkommen unklar, ob irgendetwas momentan daran scheitert, dass Babsi unbedingt noch Craig überzeugen muss. Grade die laufenden Verhandlungen mit Studios deuten ja darauf hin, dass DAS kein Stolperstein zu sein scheint.

Ich kann nur - auch mit dem Wissen aus den Sony Leaks - betonen, dass sowas hoch kompliziert ist, grade weil es um Geld geht. Sony hat sich keine goldene Nase mit den sehr erfolgreichen Filmen verdient. Dank leaks weiß das jetzt jedes Studio. Also wird da jedes Studio jetzt mit spitzem Bleistift EON vorrechnen, wie viel sie bereit sind zu investieren, welche ANteile sie wollen, etc. Das hat dann wiederum Auswirkungen auf das Konzept des Films. Vielleicht wird es am Ende dieses No-Name Studio, weil die sich mit wenigen Prozenten zufrieden geben, dafür wird dann ein Bondfilm mit neuem, günstigem Darsteller für 100 Mio produziert.

Alles ist möglich und das ist sicher alles kompliziert genug

danielcc hat geschrieben: Nein, alle 2 Jahre ist kein Event mehr. Da sehe ich mit der Laufzeit der Reihe einen "abnehmenden Grenznutzen"

Sehe ich auch so. Dafür sind sich die Bondfilme dann doch zu ähnlich. Und das ist dann auch der Vergleich zu Filmuniversen wie "Star Wars", DC oder MCU. Und wenn man alle 2 Jahre einen Bondfilm dreht, dann wirft der Darsteller noch schneller das Handtuch. Das kann auch niemand wollen.

@daniel
Also mein Argument war, dass 2 Jahre mehr Kontinuität beim Darsteller ermöglicht. Und da sind 2 Filme mehr, also z.B. 6 statt 4 schon eine ordentliche Menge.

Ansonsten wiessen wir nicht, woran es gerade mal wieder hakt. Ich bin v.a. deshalb etwas genervt wiel ich weder die unregelmäßigen, noch die 3(+)-Abstände schätze.

Und das mit Tomb Raider war übrigens ein Witz. Craig war darin so blaß, dass er gar nicht aufgefallen ist, schon gar nicht erinnernswürdig.

vodkamartini hat geschrieben:Also mein Argument war, dass 2 Jahre mehr Kontinuität beim Darsteller ermöglicht.

Auch das bezweifle ich, weil zum einen der Bonddarsteller dann selbst keine Lust mehr auf so viele Filme hat und man zum anderen die Crew noch öfter wird austauschen müssen. Zu mehr Kontinuität wird sowas also wohl kaum führen.

Kann mir schon vorstellen, dass die Studioverhandlungen nicht so einfach sind, da es natürlich um viel Geld geht. Was ich mir nicht vorstellen kann, dass EON wg. eines Studios von Craig abrücken würden! Nee, es spricht für mich alles für einen letzten Bond mit Craig. Und eine Bestätigung kann und wird es erst geben, wenn die Verträge unterschreiben sind, das macht schon Sinn.

DonRedhorse hat geschrieben:Kann mir schon vorstellen, dass die Studioverhandlungen nicht so einfach sind, da es natürlich um viel Geld geht. Was ich mir nicht vorstellen kann, dass EON wg. eines Studios von Craig abrücken würden! Nee, es spricht für mich alles für einen letzten Bond mit Craig. Und eine Bestätigung kann und wird es erst geben, wenn die Verträge unterschreiben sind, das macht schon Sinn.

So ist es, Don.

vodkamartini hat geschrieben:Da geht´s um Kohle, sonst nichts. Hoch kompliziert. Wir reden hier nicht von der Fusion zweier, oder mehrerer Global Player, oder der Markteinführung einer neuen Weltsensation

Sehr richtig, Vodka. Bin auch ansonsten ziemlich auf deiner Seite. Gerade auch, was den 2 Jahres Rhythmus anbelangt, den ich mir ebenfalls zurück wünschen würde. Imo ist es auch zu einfach gedacht, wirklich zu glauben, dass eine solche Pause allein finanziell für einen enormen Zuwachs bei den Bondfilmen sorgen würde. Viel eher spielen da gerade bei GE, CR und SF auch ganz andere, wesentlich relevantere Gründe mit rein.

Vielleicht gibt es aber auch (noch) einen anderen Grund, warum jetzt nur ein Vertrag für einen Bond abgeschlossen werden soll: Der Rückzug von M. G. Wilson und/oder Babs und die Übergabe von EON an die nächste Generation.