Selten hat mich ein Schauspieler ähnlich begeistert wie D. Washington. Ein Mann der unglaublich wandelbar ist, was seine beachtliche Filmografie sicherlich beweist.

Als Darsteller:
1977: Wilma
1979: Flesh & Blood
1981: Eine schöne Bescherung (Carbon Copy)
1982–1988: Chefarzt Dr. Westphall (St. Elsewhere, Fernsehserie)
1984: Sergeant Waters – Eine Soldatengeschichte (A Soldier’s Story)
1984: License to Kill
1986: The George McKenna Story
1986: Power - Der Weg zum Ruhm
1987: Schrei nach Freiheit (Cry Freedom)
1988: Für Königin und Vaterland (For Queen & Country)
1989: Glory
1989: Deadly Heroes – Tödliche Bedrohung
1989: Big Bad Man / Mord in der Karibik (The Mighty Quinn)
1990: Mo’ Better Blues
1990: Der Chaoten-Cop (Heart Condition)
1991: Ricochet – Der Aufprall (Ricochet) - 8,5/10
1991: Mississippi Masala
1992: Malcolm X
1993: Viel Lärm um nichts (Much Ado About Nothing)
1993: Die Akte (The Pelican Brief) - 8/10
1993: Philadelphia - 8,5/10
1994: Hank Aaron: Chasing the Dream (Dokumentarfilm)
1995: Virtuosity
1995: Teufel in Blau (Devil in a Blue Dress)
1995: Crimson Tide – In tiefster Gefahr
1996: Rendezvous mit einem Engel (The Preacher’s Wife)
1996: Mut zur Wahrheit (Courage Under Fire) - 7,5/10
1997: Happily Ever After: Fairy Tales for Every Child
1997: Mother Goose: A Rappin’ and Rhymin’ Special
1998: Spike Lee’s Spiel des Lebens (He Got Game)
1998: Ausnahmezustand (The Siege) 7/10
1998: Dämon – Trau keiner Seele (Fallen) - 7,5/10
1999: Der Knochenjäger (The Bone Collector) - 7,5/10
1999: Hurricane (The Hurricane) - 7/10 (Ewig her)
2000: Gegen jede Regel (Remember the Titans) - 8/10
2001: Training Day - 9,5/10
2002: Antwone Fisher
2002: John Q – Verzweifelte Wut (John Q) - 8,5/10
2003: Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit - 7/10
2004: Der Manchurian Kandidat (The Manchurian Candidate) - 7/10
2004: Mann unter Feuer (Man on Fire) - 8,5/10
2006: Inside Man
2006: Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit
2007: American Gangster - 9/10
2007: The Great Debaters
2008: We Have a Dream
2009: Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (The Taking of Pelham 123) - 6,5/10
2010: The Book of Eli - 7/10
2010: Unstoppable – Außer Kontrolle (Unstoppable) - 7,5/10
2012: Safe House
2012: Flight
2013: 2 Guns - 8/10
2014: The Equalizer - 9/10

Als Regisseur
2002: Antwone Fisher
2007: The Great Debaters

Als Produzent
2002: Antwone Fisher
2007: The Great Debaters
2010: The Book of Eli
2014: The Equalizer


Einige seiner Filme benötigen bei mir sicher eine erneute oder erst-Sichtung. Wie seht ihr ihn als Schauspieler? Als Regisseur? Bin gespannt auf eure Meinungen. Ich halte ihn jedenfalls für einen extrem sympathischen und coolen Typen. Definitiv einer meiner Lieblingsschauspieler.

Ja, der Denzel. Toller Schauspieler mit einer wenig beeindruckenden Filmographie. Und noch weniger was mich interessiert, das meiste ist nur nett bis nichtig.

Inside Man ist da wohl der Beste. Und auch der einzige der auf 9/10 kommt.

Geht mir auch so, Maibaum. Washington hat viel Talent und zeigt das mit schöner Regelmäßigkeit, sucht sicher aber durchgehend uninteressante Filme aus.

iHaveCNit: Flight (2013)

In Vorbereitung auf den aktuell kommenden „Sully“ habe ich mir den thematisch ähnlich gelagerten „Flight“ angesehen. Wie auch „Sully“ die erste Zusammenarbeit von 2 renommierten Filmschaffenden, Tom Hanks und Clint Eastwood markiert, führt „Flight“ nun Denzel Washington und Robert Zemeckis zusammen.

Es geht hier um den Piloten Whip Whitaker und um den Absturz eines Passagierflugzeugs, bei dem er durch unkonventionelle und risikovolle Entscheidungen und Manöver den größtmöglichen Schaden abgewendet hat. Da dieser Absturz auch Verletzte und Tote zur Folge hat, gerät Whitaker durch die öffentlichen Untersuchungen in die Enge. Er hat etwas zu verbergen und muss sich entscheiden, ob er sich der Wahrheit stellt.

„Flight“ hat ein Problem wie so viele Filme auch. Marketing. Durch Trailer wird entsprechend der Flugzeugabsturz als Kern des Films vermarktet. Doch genau dieser Absturz ist nur der Aufhänger für den Plot eines herausragenden Charakterdramas, in dessen Vordergrund natürlich Denzel Washington als Whip Whitaker vollends überzeugt. Doch der Wandel des Films von Action zu Beginn zu einem Drama die weiteren knapp 2 Stunden sorgt für einen gewissen Bruch im Fokus des Films, der mit 139 Minuten klar zu lang ist. Eine lineare Narration der Ereignisse sorgt für Ordnung, aber auch für gewisse Langeweile.
Natürlich ist der Film neben Denzel Washington auch mit Leuten wie John Goodman, Don Cheadle, Melissa Leo, Kelly Reilly und Bruce Greenwood besetzt, die auch tolle Rollen spielen. Auch die grundsätzliche Frage des Films nach Lüge, Wahrheit und dem Psychogramm eines Alkoholikers ist sehr interessant.

„Flight“ ist halt klassisches Drama der alten Schule und dem klassischen Stil eines Zemeckis, bei dem meine Kritik eben auch Kritik auf hohem Niveau darstellt.

„Flight“ - My First Look – 7/10 Punkte

Ich denke Flight ist der bessere Film, aber mal abwarten.

Jo, mal schauen, wie "Sully" narrativ gelöst und worauf der Fokus gelegt wird. Mit einer Laufzeit von 96 Minuten könnte das Ganze durchaus runder und fokussierter ablaufen als bei "Flight".

Echt? Nur so kurz? Hab ich nicht grade noch was von 120 Minuten gelesen?

Gibt ja nicht viel her. Story und Ausgang bekannt. Es soll ja auch nur um die Rehabilitierung Sullys gehen und ansonsten wenig passieren. Bin nicht sonderlich gespannt darauf.

Dito. Thematik nicht sonderlich interessant, und der Hauptdarsteller ist auch kein Grund ins Kino zu rennen.

Tom Hanks ist immer einen Kinobesuch wert.

Wäre schön, wenn das so wäre.

Dann sei froh: Es IST so.

Nico hat geschrieben:Tom Hanks ist immer einen Kinobesuch wert.

Mit Sicherheit nicht. Ganz im Gegenteil.

Danke vodka.

Na die Kritik an Hanks würde mich jetzt interessieren.