Es ist nicht wirklich eine Zwickmühle, sondern die Entscheidung zw. Auftrag und Intuition, die sich hier widersprechen. Wobei eine Person im Film es bloß Intuition nennt, eigentlich hatte Bond ja Gründe, die ihm zmd. selbst logisch waren, dass er entgegen seinem Auftrag handelt. Und in diesen sieht er sich dann ja auch bestätigt.

Mein Beitrag wurde verschluckt

Casino Hille hat geschrieben:Nein. Verwendet er nicht. Sonst hätte er sie thematisieren müssen. Er deutet sie vielleicht an. Aber er verwendet nix.

Man kann eine Situation, die eine Zwickmühle darstellt auch verwenden, ohne die Zwickmühle thematisieren zu müssen. Das geht ganz problemlos, wenn man die Situation, oder die Zwickmühle der Geschichte unterordnet und nicht umgekehrt.

In TLD gibt es keine Zwickmühle, Bond weiß immer was ansteht und reagiert sehr schnell auf Programmänderungen.

Dann ist die von dir gewünschte Situation auch keine. Denn in TLD steht Bond vor der Frage, ob er einem Befehl gehorcht, obwohl er weiß, dass es falsch ist, oder ob er es eben nicht macht.

Das hast du dir gewünscht und exakt das gab es eben schon.

Nein, ich will das James Bond und der MI6 handeln, und sich somit auf der "falschen Seite" wieder finden. Das könnte der Ausgangspunkt sein, steht auch in einem meiner Beiträge weiter oben.

Ich glaube, das würde mir schon zu weit gehen. Dass der MI6 für die falsche Seite arbeitet und Bond den MI6 rettet gefällt mir ganz gut, aber wenn auch Bond wissentlich für die falsche Seite arbeiten würde.

Dann ist es mir deutlich lieber, wenn Bond davon nichts weiss, z.B. wie in FRWL.

Falsche Seite? Echt verwirrend. Das haengt doch immer von der Perspektive ab.
Spezifiziert mal.

craigistheman hat geschrieben:Nein, ich will das James Bond und der MI6 handeln, und sich somit auf der "falschen Seite" wieder finden. Das könnte der Ausgangspunkt sein, steht auch in einem meiner Beiträge weiter oben.

craigistheman hat geschrieben:Bond könnte sich mal in einer moralischen Zwickmühle befinden. Er bekommt den Auftrag jemanden auszuschalten, von dem er weiß, dass er/sie unschuldig ist.

Das hattest du geschrieben, und darauf beziehe ich mich. In TLD bekommt er den Auftrag Pushkin auszuschalten, obwohl er erst ahnt, und dann weiß, dass dieser unschuldig ist. Das James Bond auch auf der falschen Seite stehen soll hast du davor nicht geschrieben. Das wäre in der Tat ein interessanter Gedanke, auch wenn ich mich nicht so recht mit ihm anfreunden kann.

Ich finde es ganz gut, wie man den Weg seit CR gegangen ist. Zu Beginn von CR hat Bond noch eine Botschaft in die Luft gejagt und am Ende von SP verzichtet er darauf, seinen Erzfeind zu töten und überlässt diesen stattdessen den Behörden.

Lustig wäre ja, wenn Blofeld in die JVA Leipzig verlegt werden würde.

Samedi hat geschrieben:Ich finde es ganz gut, wie man den Weg seit CR gegangen ist. Zu Beginn von CR hat Bond noch eine Botschaft in die Luft gejagt und am Ende von SP verzichtet er darauf, seinen Erzfeind zu töten und überlässt diesen stattdessen den Behörden.

Lustig wäre ja, wenn Blofeld in die JVA Leipzig verlegt werden würde.

Makaber. Aber so will man ja glaube ich auch die Guantanamo Reste loswerden.

Samedi hat geschrieben: Zu Beginn von CR hat Bond noch eine Botschaft in die Luft gejagt und am Ende von SP verzichtet er darauf, seinen Erzfeind zu töten

Vom rücksichtlosen Badass zum altersmüden Waschlappen?

Wer war es hier im Forum noch gleich, der diesen Entschluss in der SP-Szene von Bond hart kritisierte? Anatol?

Eher vom naiven Blondchen zum altersmilden Grossverdiener.

Vom 38-jährigen Rookie der alles falsch macht zum 44-jährigen Opa Rauschebart der viel zu alt ist. Alles in 6 Jahren.

Casino Hille hat geschrieben: Vom rücksichtlosen Badass zum altersmüden Waschlappen?

Altersmüde ist Bond noch lange nicht. Mit Madeleine hat er ja noch viel vor.

GoldenProjectile hat geschrieben:Vom 38-jährigen Rookie der alles falsch macht zum 44-jährigen Opa Rauschebart der viel zu alt ist. Alles in 6 Jahren.

Köstlich.