Ganz absolut. Teil 2 ist stilistisch sehr eigenwillig und deshalb rein atmosphärisch weit von Bond entfernt.

Ach ihr mit Atmossphäre.
Allein die "PTS" und die Annäherung von Bond an das Girl sind sowas von dermaßen Bond! und auch der Plot um einen Virus, oder sein Gegenspieler der im Grunde ein Alec-Klon ist.

Naja, mir ist das zu beliebig als das ich Bond genau auf diese Dinge fest legen will. Klar ist die 'PTS' cool und Virusplot + Gegenspieler sind Bondähnlich aber in zig anderen Filmen gibt es sowas auch. Wieso das genau hier toooootal 'bondig' sein soll, keine Ahnung. Ist halt irgendwie beliebig..

Ja, Daniel, auf dem Papier, aber im Film fühlt sich das dann wenig nach Bond an. Geht eher um die sinnliche Wahrnehmung als um die Frage der Rationalität in dem Fall, finde ich.

Mir hingegen sind Teil 4 und 5 zu sehr Team-Filme die zudem viel zu sehr aus Einzelszenen bestehen in denen es immer buchstäblich um die unmöglichse Mission geht.
Ich war auch ehrlich gesagt leicht enttäuscht bei der letzten Sichtung von Teil 4 aber mehr noch von Teil 5. So beeindruckt ich seinerzeit von den Filmen war, so sehr würde ich doch jedem Craig Bond aktuell den Vorzug geben. Die fühlen sich nämlich viel flüssiger an. die MI Filme sind brutals auf 3-4 Höhepunkte ausgelegt und dazwischen ist so gut wie gar nix

Teil 4 finde ich mit 9 Punkten schon sehr hochklassig, bei Teil 5 (der aber auch noch locker 8 Punkte schafft) schmerzen der schwache Villain und das zahnlose Finale.

Ignoriert mich ruhig

4 hatte doch den schwächeren Villain, Hille. 5 war da recht ordentlich. Zudem mochte ich das 'stille' Finale dort.

4 hatte eigentlich gar keinen Villain. Hat dann ja aber auch konsequenterweise diesen auch vollständig ausgeblendet. Das war extrem elegant gemacht und toll erzählt.
RN fokussiert sich aber mehr auf den Fiesling und dann muss der auch was zu bieten haben, jedenfalls mehr sein als eine 08/15 Schablone ohne jede Wirkung auf mich.

Nein der Villain ist mit Abstand das Beste an Teil 5. So grandios aufgebaut, gespielt, inszeniert. Er macht den Film von vorne bis hinten erst möglich und fordert Ethan Hunt erstmals richtig. Dem gegenüber leider Teil 4 wirklich daran dass es kaum einen Bösewicht gibt.
Gleiches gilt für das Finale. Es gibt für mich kaum einen Film der micht so dermaßen bedriedigt zurücklässt wie Rogue Nation. Wenn Hunt, der den ganzen Film über nur verliert, zu spät kommt, erfolglos ist und seinem Gegner unterlegen ist, diesen buchstäblich in die Falle lockt - und die 4 sich dann um den Käfig positionieren und der Bösewicht gleichsam hilflos ist wie Hunt der selben Szene zu Begin, dann weiß man, dass ein Film nicht besser enden kann

Das war wirklich sehr befriedigend. Ansonsten war der Villain von 5 glaube ich ziemlich gut aber auch nicht weltbewegend.

Agent 009 hat geschrieben:Wieso das genau hier toooootal 'bondig' sein soll, keine Ahnung.

Wegen der geballten Menge. Aber wie gesagt, das mag faktisch stimmen, aber in Filmen ist wichtiger, wie es sich anfühlt.

Für mich fühlt sich MI4 so an, wie sich Bond angefühlt hätte, wenn nach DAD man so irrsinnig gewesen wäre einem Woo die Regie zu überlassen. Ansonsten ist die übertrieben heroische und mit Zeitlupen augepeppte Action-Egomanie nicht so weit weg von der Brosnan Zeit

Du meinst doch MI2 oder?

ja sorry

Woo wäre auf jeden Fall eine bessere und interessantere Wahl als Tamahori gewesen. Woo setzt offensichtlich auf echte Action und kleistert seine Filme nicht mit CGI zu. Die Zeitlupen wären bei Bond natürlich etwas gewöhnungsbefürftig.