Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (18%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (18%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (27%)
Black Adam
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

739
Dann poste ich meins einfach hier auch noch rein:

Suicide Squad

Die große Stärke des Films war, wie auch schon bei BvS, die visuelle Wucht und auch die Inszenierung. Die Charaktere sahen klasse aus und wurden gut beleuchtet, was einem den Einstieg immens erleichtert. Vor allem bei dieser Anzahl an neu eingeführten Charakteren war das wichtig. Einzig Enchantress und ihr "Gschpusi" Flagg wirkten leicht daneben. Die Liebesgeschichte der beiden war irgendwie etwas unnötig. Enchantress war mir allgemein als Bösewicht viel zu blass und einfallslos, dabei hätte man aus ihr doch einiges machen können!
Die Actionszenen waren ebenfalls klasse, größtenteils gut überschaubar, Kameras waren nicht verwackelt und man konnte den Kampfhergang klar erkennen. Nur die Unterwasserszene von Killer Croc war nicht gut, da wusste man nur was abgeht, weil man sichs eben denken konnte.
Will Smith als Deadshot hat mich überrascht. Er hat den Spagat zwischen verrücktem Auftragskiller und liebevollem Vater einer Tochter ganz gut hinbekommen. Diese leichte Sentimentalität, die er dem Charakter gegeben hat, hat Deadshot ein bisschen zu einem Sympathieträger gemacht. Das selbe gilt auch für Harley Quinn, deren Romanze mit Mr. J irgendwie sogar ganz süß war - auf ne kranke Art und Weise. :)

Das Finale war allerdings aufgrund dem übermäßigen Einsatz von CGI nicht so besonders... Aber das kannte man ja schon von BvS. Sehr schade, aber scheint wohl der Stil DC's zu sein, deswegen werd ich mich einfach dran gewöhnen. Letztlich ist es ja auch irgendwo in Ordnung, schließlich sind das Superheldenfilme und keine Liebeskomödien. Die basieren nunmal auf abgefahren Comics mit Monstern, Metawesen und brennenden Skeletten. Ich finds okay, auch wenn man es meiner Meinung nach nicht immer so übertreiben müsste. In Suicide Squad war es wenigsten nicht übermäßig lang und der Kampf gegen Enchantress war gar nicht so schlecht.
Als nächstes fand ich auch die Story nicht sehr gelungen. In der Mitte des Film ging es mir viel zu schnell, man hat überhaupt nicht kapiert, was Enchantress da treibt. Überhaupt schien mir der zusätzliche Storystrang mit dem Joker zu viel. Ich liebe Jared Leto als Joker, aber er hat mir da zu viel reingepfuscht, weswegen die eigentliche Geschichte etwas gelitten hat. Man könnte aber auch genauso sagen, dass er dem Film noch das gewisse Etwas gegeben hat mit seiner Verrücktheit und seinen Harley-Rettungsversuchen. Kann man sehen wie man will. Sicher ist, dass ich diese Neuinterpretierungen des Joker großartig fand!
Außerdem fand ich, wie oben schon gesagt, die Lovestory von Flagg und June unnötig. Das hätte man auch anders lösen können.

Ach ja, Batman war natürlich auch wieder super. 8)

Ich würde dem Film jetzt mal pauschal 7,5/10 geben. Sicherlich noch Luft nach oben, aber eine Fehlinvestition war es auch nicht. Mir macht er Lust auf weitere DC-Filme! Die sind einfach auch schöner anzusehen als die der Kollegen von Marvel. :)
The name's Bond, James Bond.

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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@vodkamartini

In ein paar Punkten kann ich dir zustimmen:
1. Das Finale ist wieder viel zu überladen, da gibt es wohl keinen Streitpunkt. Genauso hätte man sich statt diesem Hexenquatsch einen etwas "moderneren" Bösewicht aussuchen können, ganz klar. Du hast ja schon richtig gesagt, dass die Suicide Squad den Eindruck einer hochgefährlichen Straßengang macht, da will es irgendwie nicht passen, dass sie gegen so etwas übermenschliches wie Enchantress kämpfen (Obowhl ja z.B. el Diablo selbst ein Metawesen ist).

2. Die Musikauswahl ist wirklich grandios! Könnte jetzt keinen Moment sagen, in dem der Titel nicht zur Situation gepasst hätte. Vor allem wenn man es mit der Musikauswahl von BvS vergleicht. Da war es nämlich immer zu viel, zu laut, oft nicht passend.

Wo ich dir nicht zustimmen kann:
1. Ganz so schlimm fand ich die Charaktere nicht. Harley Quinn hat man angemerkt, dass sie oft nur "gespielt" hat, das stimmt. Das wirkte dann irgendwie nicht ganz glaubhaft, da die Figur selbst sich ja nicht verstellt, sonderlich wirklich total durchgeknallt ist. Trotzdem fand ich sie witzig und auch irgendwie ganz sympathisch.
2. Deadshot war in dem Trupp der Verrückten eine nette Abwechslung, weil er seinen Verstand noch nicht ganz verloren hat und wirklich noch einen weichen Kern hat. Er wirkt nicht ganz so durchgeknallt wie die anderen, wenn man das über einen Serienkiller so sagen kann.
Smith hat das gut gemacht, bei der Meinung bleibe ich.
3. Der Joker wirkte zwischenzeitlich deplatziert, da hast du auch Recht. Im Gegensatz zu dir, fand ich Jared Letos Neuinterpretation ziemlich gut, er hat ihn noch verrückter gemacht - aber nicht weniger gefährlich als Heath Ledger damals. Anders einfach... Wie soll man das sonst sagen? Ist eben wie bei Batman: Die einen mögen Christian Bale, die anderen nicht usw. Ich hätte mir etwas mehr von Mr. J gewünscht, wenn man ihn denn schon eingeführt hat. Zum BEispiel, dass er einfach logisch in die Story eingebracht würde und nicht die ganze Zeit nur den Retter für seine Königin spielt. Aber ich denke da wird noch was kommen ;)
4. Die Cameos waren überhaupt nicht nervig oder sonstwas. War doch eigentlich nicht schlecht gemacht, man hat sie gut in die Vorstellungsrunde eingeknüpft. Fand das wirklich total in Ordnung.
The name's Bond, James Bond.

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Wie gesagt ich empfand den Film als kruden Matsch mit einem allerdings sehr starken Auftakt. Und Big Willie habe ich ja auch tw gelobt, nur passt sein Charkter halt nicht so recht ins Bild. Ayer hat ja schon mit "Herz aus Stahl" einen ähnlichen Murks abgeliefert. Und die Göre Quinn, mir fällt kein passenderer Begriff ein, war für mich der Antipol zu cool und sympathisch.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: DC Cinematic Universe Thread (Warner)

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Kann mich Hille nur anschließen. Bei BvS war ich trotz MOS noch bereit, mich auf den Film einzulassen und was habe ich bekommen? Einen langweiligen, seelenlosen Mist, der beinahe schon Batman & Robin Konkurrenz macht(aber nur beinahe).
Nein, ich werde mir Suicide Squad wohl allerhöchsten anschauen, wenn mich jemand dazu einlädt.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)