Re: Star Trek - Der Thread
692Ja, steht noch so in der ofdb drin (waren für mich aber immer schon 8,5/10), bin aber schon länger kurz davor, ihn auf 8 runter zu setzten. Zum Text passen 8 Punkte auch ohne weiteres.
Zuletzt geändert von vodkamartini am 16. August 2016 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Re: Star Trek - Der Thread
693@anatol
Du wirst lachen, habe den Text schon seit beinahe einer Woche fertig und schon längst eingestellt.
http://www.ofdb.de/review/2254,694358,S ... h-Mr-Spock
Setzte ihn mal zur Abwechslung nichtr nur als Link rein, vielleicht ist das dann angenehmer, obwohl ich eigentlich finde, dass es zu viel Platz kostet.
Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock
„Auf der Suche nach Stringenz - die Enterprise auf Orientierungsflug"
Spock ist tot, es lebe Spock! So, oder ähnlich dürfte das Gefühl der allermeisten Star Trek-Fans am Ende des zweiten Kinoabenteuers der „Spacetrotters" um Kirk, Scotty, „Pille" etc. gewesen sein. Regisseur Nicholas Meyer und Neu-Produzent Harve Bennett hatten schon beim Durchsickern der Plot-Sensation auf die teils wutentbrannten Reaktionen vieler Trekkies (heute würde man so etwas wohl Shitstorm nennen) reagiert und flugs das Ende dahingehend ummodelliert, dass eine Rückkehr des kultigen Vulkaniers zumindest irgendwie möglich schien.
Der Titel des dritten Leinwandabenteuers der Originalserien-Crew ist dann auch irgendwie logisch und damit im doppelten Sinne Spock-like: „The Search for Spock". Da passte es bestens ins Bild, dass Paramount - wenn auch nicht ganz freiwillig - Leonard Nimoy die Regie anvertraute. (1) Auch dies in zweifacher Hinsicht ein großes Plus. Denn wer würde die Wiederkehr Spocks dramaturgisch und erzählerisch besser hinbekommen als sein langjähriger Darsteller? Und wer würde das vor diesem Hintergrund immens wichtige Miteinander der übrigen Mannschaft besser inszenieren als ein jahrzehntelanger, noch dazu aktiver Kenner aus dem inneren Kreis der Trek-Familie?
„Star Trek III" hatte also durchaus beste Aussichten, in die so erfolgreichen Fußstapfen des von Fans und Kritikern gleichermaßen geschätzten, unmittelbaren Vorgängers („The Wrath of Khan") zu treten. Dass dies dann nicht gelang, ist wie so häufig verschiedensten Ursachen geschuldet und nicht an einem konkreten Manko fest zu machen.
Zunächst einmal machen Bennett (Drehbuch) und Nimoy alles richtig. Der Film beginnt mit den finalen Szenen aus „Star Trek II" (Spocks Tod und Bestattung auf dem neu geschaffenen Planeten Genesis) und bringt damit den Zuschauer wieder auf den dort erzeugten, emotionalen Ausnahmezustand. Durch diesen direkten Übergang fühlen sich die beiden Filme von Beginn an wie eine Einheit an, zusätzlich verstärkt durch die in der ersten haben Stunde klare Fokussierung auf Freundschaft und Zusammenhalt der Führungs-Crew der Enterprise (Kirk, Dr. McCoy, „Scotty", Sulu, Chekov und Uhura). Hier macht sich Nimoys intime Kenntnis der Darsteller, ihrer Figuren, ja der gesamten Franchise besonders bezahlt, indem er eine fast schon heimelig-vertraute Star Trek-Atmosphäre kreiert, die nahtlos an die vergleichbaren Qualitäten von „Khan" anknüpft.
Wir sehen einen desillusionierten Kirk, der mit den Umständen von Spocks Tod hadert und sich parallel mit der geplanten Demontage der ausgedienten Enterprise auseinander setzen muss. Sein verbliebener enger Freund „Pille" McCoy scheint noch schwerer getroffen und einen Nervenzusammenbruch erlitten zu haben. Maschinist „Scotty" soll auf das neue Flaggschiff „Excelsior" versetzt werden, die berufliche Zukunft von Sulu, Chekov und Uhura ist mehr als ungewiss. In dieser schwierigen Situation raufen sich die Freunde zusammen - geklammert an den Strohhalm der vagen Chance Spock ins Leben zurück zu holen - und kapern in einer Husaren-Aktion die ausrangierte Enterprise. Das hat charmanten Schwung und verbreitet ansteckende Abenteuerlust. Die gewitzte Cleverness und das blinde Verständnis erinnern an eingespielte Gauner-Banden und schaffen einen spielerischen Übergang vom ernsten in einen lockereren Tonfall, der wiederum die sich abzeichnende Tempoverschärfung ankündigt.
Die beginnt mit dem Anflug auf Genesis und einer unerwarteten Konfrontation mit den Erzfeinden der Föderation. Und spätestens hier - das sicherlich eine unbeabsichtigte Übereinstimmung - fangen die Probleme an, sichtbar zu werden. Die bereits in sieben Folgen der Originalserie auftauchenden Klingonen können es zu keinem Zeitpunkt mit der Perfidität und dem Bedrohungspotential Khans aufnehmen und bleiben trotz ihrer Brutalität und bösen Absichten mehr tumbe Schläger als gleichwertige Gegner. Schon der von Christopher Lloyd (ja, Doc Brown aus „Back to the Future") dargestellte klingonische Anführer Kruge funktioniert so gar nicht als ebenbürtiger Gegner für Kirk, geschweige denn als Khan-Nachfolger. Seine Versuche an die Daten des Genesis-Projekts zu kommen sind nicht gerade von Genialität durchdrungen, sondern ein ebenso schlicht durchdachter wie ausgeführter Raubzug samt Erpressungsversuch. Obwohl es dabei sogar zur direkten, körperlichen Konfrontation mit Kirk kommt, bleibt Kruge ein blasser und dementsprechend schnell vergessener Antagonist.
Wenig gelungen ist auch der Umgang mit der Figur des David Marcus (Merritt Butrick kehrt in der Rolle zurück). Kirks Sohn war in „Star Trek II" ein nicht unwesentlicher Faktor für die Offenlegung seines Innenlebens und hatte auch als Vertreter der wissenschaftlichen Sicht eine dramaturgische Daseinsberechtigung. Hier wissen Bennett und Nimoy kaum etwas mit ihm anzufangen, weder das sich als Desaster abzeichnende Genesis-Projekt noch die angedeutete Liebesaffäre mit Lieutenant Saavik (Robin Curtis) (2) verleihen David Profil, oder provozieren handlunsgrelevante Reaktionen. Sein unerwarteter Tod - wohl als Äquivalent zur Spock-Szene - verpufft erzählerisch wie emotional beinahe völlig und trägt somit praktisch nichts zur offenbar geplanten Charakter-Vertiefung Kirks bei.
Generell fehlt der gesamten Genesis-Sequenz Stringenz und vor allem der effektive Spannungsaufbau des zweiten Kinoabenteuers. Der Einfall, das noch vorhandene Genmaterial Spocks eine ähnlich rasante (Re-)Generation wie den gesamten Planeten durchlaufen zu lassen, mag auf dem Papier wie ein narrativer Geniestreich gewirkt haben. Im fertigen Film sind die verschiedenen Wachstumsschübe des noch stummen Spock allerdings wenig aufregend und haben - wenn überhaupt - einen eher befremdlichen Charakter. Dazu kommt noch ein spärliches - und wie erwähnt ein von Bennett die meiste Zeit im Stich gelassenes Restpersonal - aus David, Saavik und einer Handvoll Klingonen. Da hilft es natürlich nicht, dass die Kulissen des Terraforming-Experiments genau wie solche Aussehen und die Distanz zum leidlich spannenden Geschehen noch verstärken. Die finale Spock-Werdung-Sequenz auf seinem Heimatplaneten Vulkan weicht dann auch nicht mehr - weder inszenatorisch noch narrativ - vom eingeschlagenen Weg ab und kann das dramaturgisch mäandernde Ruder nicht mehr herumreißen.
Das ist schade, da der Auftakt so vielversprechend verlaufen war. Schade auch für die Trickexperten von ILM, die ebenfalls in der stärkeren ersten Hälfte ihre Hauptarbeit zu erledigen hatten und damit kaum Chancen zur zumindest optischen Gegensteuerung bekamen. Die Modelle der USS Grissom, Excelsior, der klingonischen Bird of Prey und natürlich der Enterprise wirken verblüffend echt - ebenso wie die damit verbundenen Weltraum-Shots und besonders die Aufnahmen im Space-Dock - und tragen viel zur anfangs gelungenen Science-Fiction-Atmosphäre bei. Mit der Übersiedelung der Handlung auf Genesis (und später Vulkan) gerät diese durch den weniger gelungenen Mix aus Matte-Paintings und Paramount-Studiokulissen aber wieder weitgehend in Vergessenheit.
Thematisch ging es diesmal ebenfalls überschaubarer zu, im Zentrum steht aber mit dem Topos Freundschaft immerhin ein klassisches Trek-Motiv. Auch hier liegen die Stärken klar zu Beginn. Bis zum Aufbruch der Spock-Wiedererweckungs-Mission gelingen Regisseur uns Darstellern einige schöne zwischenmenschliche Momente, die nostalgisches Trek-Feeling verströmen. Wiederum ist die Ankunft auf Genesis eine Zäsur und ein unverkennbar christlich motivierter Motivkomplex, kreisend um Themen wie Tod, Auferstehung und Wiedergeburt, rückt in den Vordergrund. Diese Übersiedlung in mehr sakrale und abstrakte Gefilde harmoniert nicht sonderlich mit dem zuvor etablierten hemdsärmeligen Vorgehen von Kirk und Co. und ihren wesentlich alltäglicheren Interaktionen.
„Star Trek III" hat letztlich seine im Titel bereits verkündete Grundprämisse zu wörtlich genommen bzw. zu alternativlos umgesetzt. In der gesamten Laufzeit geht es im Kern nur darum, Mr. Spock wieder zu beleben und damit zu einem voll einsatzfähigen Teil der Enterprise-Crew zu machen. Darüber hinaus passiert sehr wenig, was den Film einer zielorientierten und insbesondere effektiven Dramaturgie beraubt. Spock-Darsteller Leonard Nimoy inszeniert zwar mit viel Gespür für die Figuren, kann aber die spätestens ab der Hälfte offen zu Tage tretenden Drehbuchschwächen damit auch nicht mehr kompensieren. Das mit „Star Trek II - Der Zorn des Khan" erst unlängst so beherzt erkämpfte Kino-Format, zeigte schon wieder erste TV-Risse. Wenigstens muss sich „Die Suche nach Mr. Spock" aber den Übergangscharakter-Vorwurf gefallen lassen. Der dennoch mehr als ordentliche Erfolg an den Kinokassen - er blieb nur unwesentlich hinter dem Vorgänger zurück - zeigte, dass der mit Harve Bennett eingeschlagene, stärker an die TV-Serie angelehnte Kurs prinzipiell stimmte und Teil IV anvisiert werden konnte. Es hatte zwar einen ganzen Film gebraucht um den dramaturgischen Schlenker um Spocks Tod gewissermaßen auszutarieren, dafür konnte man nun aber wieder ohne Einschränkungen aus dem vollen Star Trek-Fundus schöpfen.
___________________________________________
1 Nimoy erklärte sich nur bereit im dritten Film mit zu wirken, wenn er auch Regie führen durfte. Natürlich kam das beinahe einer Erpressung gleich, da ein Star Trek-Film ohne Spock praktisch undenkbar war.
2 Curtis ersetzte Kirstie Alley, die - je nach Quelle - entweder fürchtete auf die Rolle festgelegt zu werden (unwahrscheinlich), oder bereits in dem frühen Stadium ihrer Karriere zu hohe Gagenforderungen stellte (wahrscheinlicher).
___________________
Wertung: 6/10 Punkten
Du wirst lachen, habe den Text schon seit beinahe einer Woche fertig und schon längst eingestellt.

http://www.ofdb.de/review/2254,694358,S ... h-Mr-Spock
Setzte ihn mal zur Abwechslung nichtr nur als Link rein, vielleicht ist das dann angenehmer, obwohl ich eigentlich finde, dass es zu viel Platz kostet.
Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock
„Auf der Suche nach Stringenz - die Enterprise auf Orientierungsflug"
Spock ist tot, es lebe Spock! So, oder ähnlich dürfte das Gefühl der allermeisten Star Trek-Fans am Ende des zweiten Kinoabenteuers der „Spacetrotters" um Kirk, Scotty, „Pille" etc. gewesen sein. Regisseur Nicholas Meyer und Neu-Produzent Harve Bennett hatten schon beim Durchsickern der Plot-Sensation auf die teils wutentbrannten Reaktionen vieler Trekkies (heute würde man so etwas wohl Shitstorm nennen) reagiert und flugs das Ende dahingehend ummodelliert, dass eine Rückkehr des kultigen Vulkaniers zumindest irgendwie möglich schien.
Der Titel des dritten Leinwandabenteuers der Originalserien-Crew ist dann auch irgendwie logisch und damit im doppelten Sinne Spock-like: „The Search for Spock". Da passte es bestens ins Bild, dass Paramount - wenn auch nicht ganz freiwillig - Leonard Nimoy die Regie anvertraute. (1) Auch dies in zweifacher Hinsicht ein großes Plus. Denn wer würde die Wiederkehr Spocks dramaturgisch und erzählerisch besser hinbekommen als sein langjähriger Darsteller? Und wer würde das vor diesem Hintergrund immens wichtige Miteinander der übrigen Mannschaft besser inszenieren als ein jahrzehntelanger, noch dazu aktiver Kenner aus dem inneren Kreis der Trek-Familie?
„Star Trek III" hatte also durchaus beste Aussichten, in die so erfolgreichen Fußstapfen des von Fans und Kritikern gleichermaßen geschätzten, unmittelbaren Vorgängers („The Wrath of Khan") zu treten. Dass dies dann nicht gelang, ist wie so häufig verschiedensten Ursachen geschuldet und nicht an einem konkreten Manko fest zu machen.
Zunächst einmal machen Bennett (Drehbuch) und Nimoy alles richtig. Der Film beginnt mit den finalen Szenen aus „Star Trek II" (Spocks Tod und Bestattung auf dem neu geschaffenen Planeten Genesis) und bringt damit den Zuschauer wieder auf den dort erzeugten, emotionalen Ausnahmezustand. Durch diesen direkten Übergang fühlen sich die beiden Filme von Beginn an wie eine Einheit an, zusätzlich verstärkt durch die in der ersten haben Stunde klare Fokussierung auf Freundschaft und Zusammenhalt der Führungs-Crew der Enterprise (Kirk, Dr. McCoy, „Scotty", Sulu, Chekov und Uhura). Hier macht sich Nimoys intime Kenntnis der Darsteller, ihrer Figuren, ja der gesamten Franchise besonders bezahlt, indem er eine fast schon heimelig-vertraute Star Trek-Atmosphäre kreiert, die nahtlos an die vergleichbaren Qualitäten von „Khan" anknüpft.
Wir sehen einen desillusionierten Kirk, der mit den Umständen von Spocks Tod hadert und sich parallel mit der geplanten Demontage der ausgedienten Enterprise auseinander setzen muss. Sein verbliebener enger Freund „Pille" McCoy scheint noch schwerer getroffen und einen Nervenzusammenbruch erlitten zu haben. Maschinist „Scotty" soll auf das neue Flaggschiff „Excelsior" versetzt werden, die berufliche Zukunft von Sulu, Chekov und Uhura ist mehr als ungewiss. In dieser schwierigen Situation raufen sich die Freunde zusammen - geklammert an den Strohhalm der vagen Chance Spock ins Leben zurück zu holen - und kapern in einer Husaren-Aktion die ausrangierte Enterprise. Das hat charmanten Schwung und verbreitet ansteckende Abenteuerlust. Die gewitzte Cleverness und das blinde Verständnis erinnern an eingespielte Gauner-Banden und schaffen einen spielerischen Übergang vom ernsten in einen lockereren Tonfall, der wiederum die sich abzeichnende Tempoverschärfung ankündigt.
Die beginnt mit dem Anflug auf Genesis und einer unerwarteten Konfrontation mit den Erzfeinden der Föderation. Und spätestens hier - das sicherlich eine unbeabsichtigte Übereinstimmung - fangen die Probleme an, sichtbar zu werden. Die bereits in sieben Folgen der Originalserie auftauchenden Klingonen können es zu keinem Zeitpunkt mit der Perfidität und dem Bedrohungspotential Khans aufnehmen und bleiben trotz ihrer Brutalität und bösen Absichten mehr tumbe Schläger als gleichwertige Gegner. Schon der von Christopher Lloyd (ja, Doc Brown aus „Back to the Future") dargestellte klingonische Anführer Kruge funktioniert so gar nicht als ebenbürtiger Gegner für Kirk, geschweige denn als Khan-Nachfolger. Seine Versuche an die Daten des Genesis-Projekts zu kommen sind nicht gerade von Genialität durchdrungen, sondern ein ebenso schlicht durchdachter wie ausgeführter Raubzug samt Erpressungsversuch. Obwohl es dabei sogar zur direkten, körperlichen Konfrontation mit Kirk kommt, bleibt Kruge ein blasser und dementsprechend schnell vergessener Antagonist.
Wenig gelungen ist auch der Umgang mit der Figur des David Marcus (Merritt Butrick kehrt in der Rolle zurück). Kirks Sohn war in „Star Trek II" ein nicht unwesentlicher Faktor für die Offenlegung seines Innenlebens und hatte auch als Vertreter der wissenschaftlichen Sicht eine dramaturgische Daseinsberechtigung. Hier wissen Bennett und Nimoy kaum etwas mit ihm anzufangen, weder das sich als Desaster abzeichnende Genesis-Projekt noch die angedeutete Liebesaffäre mit Lieutenant Saavik (Robin Curtis) (2) verleihen David Profil, oder provozieren handlunsgrelevante Reaktionen. Sein unerwarteter Tod - wohl als Äquivalent zur Spock-Szene - verpufft erzählerisch wie emotional beinahe völlig und trägt somit praktisch nichts zur offenbar geplanten Charakter-Vertiefung Kirks bei.
Generell fehlt der gesamten Genesis-Sequenz Stringenz und vor allem der effektive Spannungsaufbau des zweiten Kinoabenteuers. Der Einfall, das noch vorhandene Genmaterial Spocks eine ähnlich rasante (Re-)Generation wie den gesamten Planeten durchlaufen zu lassen, mag auf dem Papier wie ein narrativer Geniestreich gewirkt haben. Im fertigen Film sind die verschiedenen Wachstumsschübe des noch stummen Spock allerdings wenig aufregend und haben - wenn überhaupt - einen eher befremdlichen Charakter. Dazu kommt noch ein spärliches - und wie erwähnt ein von Bennett die meiste Zeit im Stich gelassenes Restpersonal - aus David, Saavik und einer Handvoll Klingonen. Da hilft es natürlich nicht, dass die Kulissen des Terraforming-Experiments genau wie solche Aussehen und die Distanz zum leidlich spannenden Geschehen noch verstärken. Die finale Spock-Werdung-Sequenz auf seinem Heimatplaneten Vulkan weicht dann auch nicht mehr - weder inszenatorisch noch narrativ - vom eingeschlagenen Weg ab und kann das dramaturgisch mäandernde Ruder nicht mehr herumreißen.
Das ist schade, da der Auftakt so vielversprechend verlaufen war. Schade auch für die Trickexperten von ILM, die ebenfalls in der stärkeren ersten Hälfte ihre Hauptarbeit zu erledigen hatten und damit kaum Chancen zur zumindest optischen Gegensteuerung bekamen. Die Modelle der USS Grissom, Excelsior, der klingonischen Bird of Prey und natürlich der Enterprise wirken verblüffend echt - ebenso wie die damit verbundenen Weltraum-Shots und besonders die Aufnahmen im Space-Dock - und tragen viel zur anfangs gelungenen Science-Fiction-Atmosphäre bei. Mit der Übersiedelung der Handlung auf Genesis (und später Vulkan) gerät diese durch den weniger gelungenen Mix aus Matte-Paintings und Paramount-Studiokulissen aber wieder weitgehend in Vergessenheit.
Thematisch ging es diesmal ebenfalls überschaubarer zu, im Zentrum steht aber mit dem Topos Freundschaft immerhin ein klassisches Trek-Motiv. Auch hier liegen die Stärken klar zu Beginn. Bis zum Aufbruch der Spock-Wiedererweckungs-Mission gelingen Regisseur uns Darstellern einige schöne zwischenmenschliche Momente, die nostalgisches Trek-Feeling verströmen. Wiederum ist die Ankunft auf Genesis eine Zäsur und ein unverkennbar christlich motivierter Motivkomplex, kreisend um Themen wie Tod, Auferstehung und Wiedergeburt, rückt in den Vordergrund. Diese Übersiedlung in mehr sakrale und abstrakte Gefilde harmoniert nicht sonderlich mit dem zuvor etablierten hemdsärmeligen Vorgehen von Kirk und Co. und ihren wesentlich alltäglicheren Interaktionen.
„Star Trek III" hat letztlich seine im Titel bereits verkündete Grundprämisse zu wörtlich genommen bzw. zu alternativlos umgesetzt. In der gesamten Laufzeit geht es im Kern nur darum, Mr. Spock wieder zu beleben und damit zu einem voll einsatzfähigen Teil der Enterprise-Crew zu machen. Darüber hinaus passiert sehr wenig, was den Film einer zielorientierten und insbesondere effektiven Dramaturgie beraubt. Spock-Darsteller Leonard Nimoy inszeniert zwar mit viel Gespür für die Figuren, kann aber die spätestens ab der Hälfte offen zu Tage tretenden Drehbuchschwächen damit auch nicht mehr kompensieren. Das mit „Star Trek II - Der Zorn des Khan" erst unlängst so beherzt erkämpfte Kino-Format, zeigte schon wieder erste TV-Risse. Wenigstens muss sich „Die Suche nach Mr. Spock" aber den Übergangscharakter-Vorwurf gefallen lassen. Der dennoch mehr als ordentliche Erfolg an den Kinokassen - er blieb nur unwesentlich hinter dem Vorgänger zurück - zeigte, dass der mit Harve Bennett eingeschlagene, stärker an die TV-Serie angelehnte Kurs prinzipiell stimmte und Teil IV anvisiert werden konnte. Es hatte zwar einen ganzen Film gebraucht um den dramaturgischen Schlenker um Spocks Tod gewissermaßen auszutarieren, dafür konnte man nun aber wieder ohne Einschränkungen aus dem vollen Star Trek-Fundus schöpfen.
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1 Nimoy erklärte sich nur bereit im dritten Film mit zu wirken, wenn er auch Regie führen durfte. Natürlich kam das beinahe einer Erpressung gleich, da ein Star Trek-Film ohne Spock praktisch undenkbar war.
2 Curtis ersetzte Kirstie Alley, die - je nach Quelle - entweder fürchtete auf die Rolle festgelegt zu werden (unwahrscheinlich), oder bereits in dem frühen Stadium ihrer Karriere zu hohe Gagenforderungen stellte (wahrscheinlicher).
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Wertung: 6/10 Punkten
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Re: Star Trek - Der Thread
694Das stimmt zwar, aber unter den ungeraden ist ST III eigentlich immer derjenige, der gemeinhin noch am besten wegkommt. Letztlich muss der Film dann halt auch bei den "nicht so guten" eingeordnet werden, weil die schöne Regel ja ansonsten nicht funktionieren würde.vodkamartini hat geschrieben: Tut er das? Erstaunt mich etwas. Dachte sogar, der würde insgesamt eher nicht so dolle ankommen (die Regel der "ungeraden" Filme etc.).

Wenn man den Aussagen der Beteiligten Glauben schenken darf, dann wurde das Ende um den Spock/Pille-Moment erweitert, nachdem Nimoy aufgrund des positiven Verlaufs der Dreharbeiten zu ST II an seinem Entschluss Star Trek zu verlassen wieder zu zweifeln begann. Meines Wissens war Meyer dagegen, weil er seinen Film als abschliessend betrachtete, während Bennett, ganz der tüchtige Produzent, aber hellauf begeistert von einer möglichen weiteren Zusammenarbeit mit Nimoy-Spock war und den Moment dann auch durchsetzte.vodkamartini hat geschrieben: Regisseur Nicholas Meyer und Neu-Produzent Harve Bennett hatten schon beim Durchsickern der Plot-Sensation auf die teils wutentbrannten Reaktionen vieler Trekkies (heute würde man so etwas wohl Shitstorm nennen) reagiert und flugs das Ende dahingehend ummodelliert, dass eine Rückkehr des kultigen Vulkaniers zumindest irgendwie möglich schien.
Absolut, das erste Drittel von ST III ist ohne Zweifel der Höhepunkt des Films, hier kommt der Film schon recht nah an seinen Vorgänger ran.vodkamartini hat geschrieben: Das hat charmanten Schwung und verbreitet ansteckende Abenteuerlust. Die gewitzte Cleverness und das blinde Verständnis erinnern an eingespielte Gauner-Banden und schaffen einen spielerischen Übergang vom ernsten in einen lockereren Tonfall, der wiederum die sich abzeichnende Tempoverschärfung ankündigt.
Sehe ich wie bereits ausgeführt deutlich anders, gerade weil die Klingonen sich sehr deutlich von anderen ST-Schurken unterscheiden. Mag sein, dass man Kruges wilden Haufen etwas zu eindimensional animalisch gezeichnet hat (im Gegensatz zB zu den in Teilen deutlich kultivierteren, aber nicht weniger gefährlichen Klingonen um Plummers Chang in ST VI), was aber angesichts dessen, dass es sich hier um unabhängig handelnde und direkte Anweisungen ihres Oberkommandos bewusst ignorierende "Rebellen" handelt schon seinen Sinn ergibt.vodkamartini hat geschrieben:Die bereits in sieben Folgen der Originalserie auftauchenden Klingonen können es zu keinem Zeitpunkt mit der Perfidität und dem Bedrohungspotential Khans aufnehmen und bleiben trotz ihrer Brutalität und bösen Absichten mehr tumbe Schläger als gleichwertige Gegner.
Ich finde Kruge hat diverse sehr erinnerungswürdige und starke Momente. Sein Kampf mit den mutierten Mikroben definiert sehr schön seinen Charakter: Kruge denkt gar nicht an eine mögliche Gefahr, er will sich stattdessen vor den Augen seiner Crew beweisen.vodkamartini hat geschrieben: Schon der von Christopher Lloyd (ja, Doc Brown aus „Back to the Future") dargestellte klingonische Anführer Kruge funktioniert so gar nicht als ebenbürtiger Gegner für Kirk, geschweige denn als Khan-Nachfolger. Seine Versuche an die Daten des Genesis-Projekts zu kommen sind nicht gerade von Genialität durchdrungen, sondern ein ebenso schlicht durchdachter wie ausgeführter Raubzug samt Erpressungsversuch. Obwohl es dabei sogar zur direkten, körperlichen Konfrontation mit Kirk kommt, bleibt Kruge ein blasser und dementsprechend schnell vergessener Antagonist.
Spoiler
Damit nimmt das Drehbuch schon die Entwicklung um Davids Tod vorweg, denn dort handelt Kruge genau so - ohne groß nachzudenken macht er ein möglichst starke Geste, ungeachtet dessen ob sie nötig wäre oder womöglich seinen Bemühungen sogar schadet (fast schon traumwandlerisch sicher lässt er damit immerhin den einzigen töten, der umfangreiches Wissen über das von ihm begehrte Genesis hat).
Diese Entwicklung war ursprünglich angedacht (wie auch, dass je nach Drehbuchversion Saavik mit Davids oder Spocks Kind schwanger sein sollte), im fertigen Film ist davon aber meines Erachtens nichts mehr übrig geblieben. Zuneigung zwischen den beiden ist vorhanden, Liebe und echte Gefühle sind aber in keiner Szene vorhanden. Das wird am deutlichsten in der Szene, in welcher David die Verwendung von Antimaterie gesteht und Saavik anschliessend den Oberlehrer spielt. Hätte sie wirkliche Gefühle für ihn, würde sie ihn nicht so kühl-distanziert maßregeln. Wobei ich es eigentlich bedauere, dass man diesen Subplot nicht umgesetzt hat, da dadurch die Entwicklung in ST VI deutlich stärker motiviert wärevodkamartini hat geschrieben:noch die angedeutete Liebesaffäre mit Lieutenant Saavik (Robin Curtis) (2) verleihen David Profil
Spoiler
(wenn wie angedacht nicht Valeris, sondern eben Saavik den Verrat an der Konföderation begangen hätte, um damit Rache an den Klingonen für den Tod Davids zu nehmen. Aber ich greife vorweg...)
Diesen Subplot finde ich auch einen der schwächeren in ST III. Auch wenn Nimoys Inszenierung einige Anstrengungen unternimmt den vulkanischen Hintergrund um Pon Farr dem Publikum verständlich zu machen, so ist sie dennoch nie richtig erfolgreich. Das liegt auch daran, dass die Beziehung Saavik-Spock nicht wirklich funktioniert und merkwürdig wenig greifbar bleibt.vodkamartini hat geschrieben:Der Einfall, das noch vorhandene Genmaterial Spocks eine ähnlich rasante (Re-)Generation wie den gesamten Planeten durchlaufen zu lassen, mag auf dem Papier wie ein narrativer Geniestreich gewirkt haben. Im fertigen Film sind die verschiedenen Wachstumsschübe des noch stummen Spock allerdings wenig aufregend und haben - wenn überhaupt - einen eher befremdlichen Charakter.
Spoiler
Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob der FIlm eine ursprünglich angedachte Liebesbeziehung (siehe meine Ausführungen hinsichtlich Saaviks Schwangerschaft) der beiden hier zumindest noch andeuten will (durch die Berührungen auf Genesis und dem fast schon schamhaften Blick Saaviks gegenüber dem wiedererweckten Spock auf Vulkan) oder ob dies nur so erscheint wegen der hier nicht sehr glücklich agierenden Regie, die eigentlich auf etwas ganz anderes hinaus will (vulkanische Seelenverwandtschaft oder das Thema vertauschte Mentor-Schüler-Rollen)
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Star Trek - Der Thread
695Star Trek: The Search for Spock (1984, Leonard Nimoy)
Der 1982 erschienene zweite Star-Trek-Film Wrath of Khan transportierte nicht nur die bekannten Figuren und Motive aus der Fernsehserie stimmungsvoll, unterhaltsam und erfolgreich auf die grosse Leinwand, sondern liess mit seinem überraschenden und mutigen Ende auch viele Fragen und Wünsche bei der Fangemeinde offen. So ist es nicht verwunderlich dass die zwei Jahre später erschienene Fortsetzung einiges aufarbeitet, was das zweite Kinoabenteuer der Enterprise-Truppe im Raum hat stehen lassen. Mit The Search for Spock schloss zum ersten Mal in der langlebigen Kinoreihe ein Film direkt an seinen Vorgänger an, und ebenfalls zum ersten Mal übernahm einer der Hauptdarsteller zugleich die Regie: Leonard Nimoy, im Star-Trek-Kosmos als spitzohriger Logiker Mister Spock bekannt und beliebt, setzte sich ans kreative Ruder und lieferte damit sein Regiedebüt.
Was am Ergebnis besonders bemerkenswert ist, ist wie viel Zeit sich die Geschichte nimmt um den Charakter des Mister Spock wieder glaubwürdig und dramaturgisch sinnvoll ins Star-Trek-Universum zurückzuholen. Vor allem gemessen an vielen modernen Blockbustern, die ähnliche Abläufe wohl um Einiges kompakter, absurder und vorhersehbarer abhandeln würden, ist dies ein durchaus positives Merkmal. Das Drehbuch von Produzent Harve Bennett verknüpft die spirituell –mystische angehauchte Suche nach Spock geschickt mit dem eher handfesten Plot um die Jagd klingonischer Invasoren nach der aus dem Vorgängerfilm bekannten Genesis-Technologie. Die daraus erzählte Geschichte ist simpel aber effektvoll und vor allem stimmig und mitunter spannend. Bennett und Nimoy nehmen verständlicherweise auch immer wieder Bezug auf Wrath of Khan, dessen elementare Motive immerhin als Grundbausteine der Handlung dienen, vernachlässigen es aber nicht, die Geschichte auch in sich geschlossen weiterzuentwickeln.
Nimoys Inszenierung ist angesichts seiner fehlenden Erfahrung auf diesem Gebiet geradezu beachtlich, zumindest aber schwungvoll und handwerklich stark. Wie bereits gesagt spielt er in Bezug auf Inhalte und Motive wiederholt auf den Vorgänger an, was auch sinnig ist. Ein gutes Beispiel dafür ist wie das Ende von Teil II gleich in den ersten Minuten in Bild und Dialog wiederholt wird, um die Prämisse für das kommende Abenteuer zu bestimmen. Als narratives Element aber praktisch genauso zentral ist erneut die Freundschaft und Chemie zwischen den Figuren. Während sich Wrath of Khan überwiegend auf eine Vertiefung der Kirk-Spock-Beziehung konzentriert hat und die Dynamik der Charakterkonstellation im ersten Kinofilm noch so gut wie gar nicht angerissen wurde, rückt Nimoy vermehrt auch die „zweite Garde“, also Scott, Sulu und Checkov ins Rampenlicht. Zusammengeschweisst durch die Suche nach ihrem Freund entfaltet dieses Trio zusammen mit Kirk und McCoy einen breiten Spielraum für eine anrührend-freundschaftliche Gruppendynamik, die spätestens vom kleinen „Entermanöver“ der Schiffsbesatzung an die gesamte restliche Reise über spürbar ist.
Hauptdarsteller William Shatner liefert in Search for Spock seine bisher vielleicht beste mimische Leistung als Captain Kirk ab. Seine Darstellung ist kohärent zu den Entwicklungen des Vorgängers, so verkörpert er überzeugend die gebliebene Trauer über das Ende seines letzten Abenteuers, aber auch einen energischen Optimismus was die Suche nach seinem Kameraden angeht.
Zusätzlich zur einfachen aber stimmigen Dramaturgie gesellen sich die überzeugenden Leistungen auf dem Gebiet der Effekte und des Production Designs. Zu gefallen weiss dabei vor allem die fantasievolle Gestaltung des Genesis-Planeten, der unter den Handlungsschauplätzen den Löwenanteil ausmacht, mit seiner üppigen Natur und all deren Eigenheiten, Produktionswerte die stimmig ins Geschehen eingearbeitet sind. Actionszenen gibt es im dritten Kinoabenteuer der Enterprise-Truppe eigentlich reichlich wenig, und wenn, dann sind es eher kleine Zugaben wie Mister Sulus sehr amüsante Keilerei im Krankenhaus, oder Szenen, die zwar Spezialeffekte einsetzen, aber mehr Wert auf Spannungsaufbau legen, wie die Konfrontation mit den Klingonen.
Nach seiner bravourösen Leistung in Wrath of Khan erneut in Bestform präsentiert sich Komponist James Horner, der seinen Soundtrack variantenreich und mit viel Fingerspitzengefühl einbringt. Seine Musik spielt vielerorts treffend mit Nimoys Regie zusammen, zum Beispiel bei seinen eher melancholischen Tönen zur ersten Begegnung mit dem vulkanischen Kind auf Genesis, oder den wuchtigen Marschrhythmen wenn die Klingonen an Bord der „Enterprise“ kommen. Höhepunkt ist aber der Schlussakt auf dem Planet der Vulkanier, der – passend zur rituellen Zeremonie – von Nimoy und Horner in einer ebenso majestätischen wie mystischen Schönheit in Bild und Ton präsentiert wird und genau im richtigen Moment , einem kleinen aber feinen emotionalen Höhepunkt, abblendet und in den Abspann übergeht.
Verstärkt wird die Geschichte weiter durch die klingonischen Krieger unter der Führung von Commander Kruge, verkörpert von Christopher Lloyd. Als Bösewicht erreicht dieser zwar nie die Intensität und den Facettenreichtum des rachsüchtigen Khan im Vorgänger, funktioniert aber auch so sehr gut. Zusammen mit dem gelungenen Make-up verleiht Lloyd der Figur eine bedrohliche Präsenz, die an mehreren Stellen beweist, dass sie jederzeit in Form von unbarmherziger Gewalt explodieren kann. Kruge handelt animalisch, rücksichtslos und bisweilen unberechenbar, so zum Beispiel in derEinziges kleines Manko an seiner Figur ist dass der Anführer Kruge aufgrund des „klingonischen“ Make-ups optisch nicht immer auf Anhieb von seinen Schergen zu unterscheiden ist. Ausserdem wirkt sein singuläres Motiv, die pure Gier nach der Technologie hinter dem Genesis-Projekt, etwas schwammig. Khans Durst nach Rache im zweiten Teil ist als Beweggrund ähnlich simpel, erhält durch die komplexere persönliche Komponente aber eine deutlich tiefergehende Gewichtung.
In gewisser Weise fühlt sich der dritte Film in der langen Star-Trek-Chronologie ein bisschen nach dem kleinen Bruder von Wrath of Khan an. Die Gemeinsamkeiten liegen in der kohärent verknüpften Geschichte und den Motiven von Freundschaft und Hoffnung, gemischt mit einer Bedrohung durch einen in den Tiefen des Alls lauernden Bösewicht. The Search for Spock mag in vielerlei Hinsicht einige Nummern kleiner ausfallen als seine beiden üppigen Vorgänger, funktioniert aber bestens als Abenteuergeschichte mit einer Handvoll Figuren, deren freundschaftliche Chemie kaum besser hätte ausfallen können.
Wertung: 8 / 10
Der 1982 erschienene zweite Star-Trek-Film Wrath of Khan transportierte nicht nur die bekannten Figuren und Motive aus der Fernsehserie stimmungsvoll, unterhaltsam und erfolgreich auf die grosse Leinwand, sondern liess mit seinem überraschenden und mutigen Ende auch viele Fragen und Wünsche bei der Fangemeinde offen. So ist es nicht verwunderlich dass die zwei Jahre später erschienene Fortsetzung einiges aufarbeitet, was das zweite Kinoabenteuer der Enterprise-Truppe im Raum hat stehen lassen. Mit The Search for Spock schloss zum ersten Mal in der langlebigen Kinoreihe ein Film direkt an seinen Vorgänger an, und ebenfalls zum ersten Mal übernahm einer der Hauptdarsteller zugleich die Regie: Leonard Nimoy, im Star-Trek-Kosmos als spitzohriger Logiker Mister Spock bekannt und beliebt, setzte sich ans kreative Ruder und lieferte damit sein Regiedebüt.
Was am Ergebnis besonders bemerkenswert ist, ist wie viel Zeit sich die Geschichte nimmt um den Charakter des Mister Spock wieder glaubwürdig und dramaturgisch sinnvoll ins Star-Trek-Universum zurückzuholen. Vor allem gemessen an vielen modernen Blockbustern, die ähnliche Abläufe wohl um Einiges kompakter, absurder und vorhersehbarer abhandeln würden, ist dies ein durchaus positives Merkmal. Das Drehbuch von Produzent Harve Bennett verknüpft die spirituell –mystische angehauchte Suche nach Spock geschickt mit dem eher handfesten Plot um die Jagd klingonischer Invasoren nach der aus dem Vorgängerfilm bekannten Genesis-Technologie. Die daraus erzählte Geschichte ist simpel aber effektvoll und vor allem stimmig und mitunter spannend. Bennett und Nimoy nehmen verständlicherweise auch immer wieder Bezug auf Wrath of Khan, dessen elementare Motive immerhin als Grundbausteine der Handlung dienen, vernachlässigen es aber nicht, die Geschichte auch in sich geschlossen weiterzuentwickeln.
Nimoys Inszenierung ist angesichts seiner fehlenden Erfahrung auf diesem Gebiet geradezu beachtlich, zumindest aber schwungvoll und handwerklich stark. Wie bereits gesagt spielt er in Bezug auf Inhalte und Motive wiederholt auf den Vorgänger an, was auch sinnig ist. Ein gutes Beispiel dafür ist wie das Ende von Teil II gleich in den ersten Minuten in Bild und Dialog wiederholt wird, um die Prämisse für das kommende Abenteuer zu bestimmen. Als narratives Element aber praktisch genauso zentral ist erneut die Freundschaft und Chemie zwischen den Figuren. Während sich Wrath of Khan überwiegend auf eine Vertiefung der Kirk-Spock-Beziehung konzentriert hat und die Dynamik der Charakterkonstellation im ersten Kinofilm noch so gut wie gar nicht angerissen wurde, rückt Nimoy vermehrt auch die „zweite Garde“, also Scott, Sulu und Checkov ins Rampenlicht. Zusammengeschweisst durch die Suche nach ihrem Freund entfaltet dieses Trio zusammen mit Kirk und McCoy einen breiten Spielraum für eine anrührend-freundschaftliche Gruppendynamik, die spätestens vom kleinen „Entermanöver“ der Schiffsbesatzung an die gesamte restliche Reise über spürbar ist.
Hauptdarsteller William Shatner liefert in Search for Spock seine bisher vielleicht beste mimische Leistung als Captain Kirk ab. Seine Darstellung ist kohärent zu den Entwicklungen des Vorgängers, so verkörpert er überzeugend die gebliebene Trauer über das Ende seines letzten Abenteuers, aber auch einen energischen Optimismus was die Suche nach seinem Kameraden angeht.
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Der Todesfall seines Sohnes David ist von Nimoy dramaturgisch klug gesetzt und von Shatner durchaus überzeugend gespielt, hätte aber durchaus eine etwas stärkere Gewichtung im weiteren Filmverlauf vertragen können.
Nach seiner bravourösen Leistung in Wrath of Khan erneut in Bestform präsentiert sich Komponist James Horner, der seinen Soundtrack variantenreich und mit viel Fingerspitzengefühl einbringt. Seine Musik spielt vielerorts treffend mit Nimoys Regie zusammen, zum Beispiel bei seinen eher melancholischen Tönen zur ersten Begegnung mit dem vulkanischen Kind auf Genesis, oder den wuchtigen Marschrhythmen wenn die Klingonen an Bord der „Enterprise“ kommen. Höhepunkt ist aber der Schlussakt auf dem Planet der Vulkanier, der – passend zur rituellen Zeremonie – von Nimoy und Horner in einer ebenso majestätischen wie mystischen Schönheit in Bild und Ton präsentiert wird und genau im richtigen Moment , einem kleinen aber feinen emotionalen Höhepunkt, abblendet und in den Abspann übergeht.
Verstärkt wird die Geschichte weiter durch die klingonischen Krieger unter der Führung von Commander Kruge, verkörpert von Christopher Lloyd. Als Bösewicht erreicht dieser zwar nie die Intensität und den Facettenreichtum des rachsüchtigen Khan im Vorgänger, funktioniert aber auch so sehr gut. Zusammen mit dem gelungenen Make-up verleiht Lloyd der Figur eine bedrohliche Präsenz, die an mehreren Stellen beweist, dass sie jederzeit in Form von unbarmherziger Gewalt explodieren kann. Kruge handelt animalisch, rücksichtslos und bisweilen unberechenbar, so zum Beispiel in der
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Bereits erwähnten Todesszene von David Marcus.
In gewisser Weise fühlt sich der dritte Film in der langen Star-Trek-Chronologie ein bisschen nach dem kleinen Bruder von Wrath of Khan an. Die Gemeinsamkeiten liegen in der kohärent verknüpften Geschichte und den Motiven von Freundschaft und Hoffnung, gemischt mit einer Bedrohung durch einen in den Tiefen des Alls lauernden Bösewicht. The Search for Spock mag in vielerlei Hinsicht einige Nummern kleiner ausfallen als seine beiden üppigen Vorgänger, funktioniert aber bestens als Abenteuergeschichte mit einer Handvoll Figuren, deren freundschaftliche Chemie kaum besser hätte ausfallen können.
Wertung: 8 / 10
We'll always have Marburg
Let the sheep out, kid.
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Re: Star Trek - Der Thread
696Ich stimme zu 100% mit Vodkas Kritik überein.
Was ich ergänzen würde - und es wäre interessant zu sehen ob andere diese SIcht teile :
Teil 3 wirkte auf mich nie wie ein eigenständiger, vollwertiger Film! Irgendwie ist die ganze Suche nach Spock eher wie ein Epilog auf Teil 2, und zusammen mit dem ebenfalls etwas seperaten Teil 4 eher so etwas wie eine Übergangsphase.
Heute hätte man Teil 3 wohl eher als Direct to Video rausgbraucht, fast wirkt das schon eher ein wenig wie Fan Fiction die die traurigen Ereignisse aus Teil 2 umzumodeln versucht.
Inhalthaltlich hat der Film für sich nicht viel zu bieten. Die ganze Handlung um den in der Tat ganz furchtbar schwachen Lloyd als Kruge ist dünn! Alles scheint sich der einen Idee "wie bringen wie irgendwie Spock zurück" unterzuordnen.
Was ich ergänzen würde - und es wäre interessant zu sehen ob andere diese SIcht teile :
Teil 3 wirkte auf mich nie wie ein eigenständiger, vollwertiger Film! Irgendwie ist die ganze Suche nach Spock eher wie ein Epilog auf Teil 2, und zusammen mit dem ebenfalls etwas seperaten Teil 4 eher so etwas wie eine Übergangsphase.
Heute hätte man Teil 3 wohl eher als Direct to Video rausgbraucht, fast wirkt das schon eher ein wenig wie Fan Fiction die die traurigen Ereignisse aus Teil 2 umzumodeln versucht.
Inhalthaltlich hat der Film für sich nicht viel zu bieten. Die ganze Handlung um den in der Tat ganz furchtbar schwachen Lloyd als Kruge ist dünn! Alles scheint sich der einen Idee "wie bringen wie irgendwie Spock zurück" unterzuordnen.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Star Trek - Der Thread
697Sehe ich ganz genau so. Dramaturgisch durchdacht und stimmig in Einklang mit dem Vorgänger.GoldenProjectile hat geschrieben:Was am Ergebnis besonders bemerkenswert ist, ist wie viel Zeit sich die Geschichte nimmt um den Charakter des Mister Spock wieder glaubwürdig und dramaturgisch sinnvoll ins Star-Trek-Universum zurückzuholen. Vor allem gemessen an vielen modernen Blockbustern, die ähnliche Abläufe wohl um Einiges kompakter, absurder und vorhersehbarer abhandeln würden, ist dies ein durchaus positives Merkmal.
Schön das du die Introsequenz erwähnst, die über die sinnvolle Verwendung von den entscheidenden Momenten des Vorgängers hinaus wie ich finde auch künstlerisch sehr ansprechend umgeetzt wurde durch den langsam aufzoomenden Bildausschnitt sowie der von schwarz-weiss über diverse Stufen der Sättigung zum "Nomalbild" gehenden Farbgestaltung.GoldenProjectile hat geschrieben:Ein gutes Beispiel dafür ist wie das Ende von Teil II gleich in den ersten Minuten in Bild und Dialog wiederholt wird, um die Prämisse für das kommende Abenteuer zu bestimmen.
Interessant, dass du gerade die Genesis-Sets lobend erwähnst, nachdem dir der stilistisch ähnliche Mutara-Nebel im Vorgänger weniger gefallen hatte. Störte dich die starke Künstlichkeit gerade dieser Sets in irgendeiner weise?GoldenProjectile hat geschrieben: Zu gefallen weiss dabei vor allem die fantasievolle Gestaltung des Genesis-Planeten, der unter den Handlungsschauplätzen den Löwenanteil ausmacht, mit seiner üppigen Natur und all deren Eigenheiten, Produktionswerte die stimmig ins Geschehen eingearbeitet sind.
Auch interssant. Wie hier schon mal geschrieben finde ich Horners zweiten ST-Soundtrack im Zusammenspiel mit der Inszenierung nicht ganz so gelungen wie beim Vorgänger. Das ist zwar wieder einmal Klagen auf sehr hohem Niveau, allerdings empfinde ich seine Arbeit zu ST III schon als einen erkennbaren qualitativen Rückschritt, auch weil ihr etwas die Eigenständigkeit abgeht (zB im Vergleich zu anderen "Serien"-Komponisten wie Barry).GoldenProjectile hat geschrieben: Nach seiner bravourösen Leistung in Wrath of Khan erneut in Bestform präsentiert sich Komponist James Horner, der seinen Soundtrack variantenreich und mit viel Fingerspitzengefühl einbringt.
Erstaunlich, ich finde gerade, dass sich die Maskenbildner hier sehr viel haben einfallen lassen, um die verschiedenen Klingonen-Charaktere auch über ihre Gesichter klar von einander zu unterscheiden. Die "Beulen" auf der Stirn sind bei jedem der Hauptklingonen in einem gänzlich anderen Muster angeordnet, auch die Haaransätze sind recht unterschiedlich. Andererseits ist natürlich dann doch immer ein Klingone ein Klingone, darüber hinaus finde ich hat die Maske aber einen guten Job in der Differenzierung der wüsten Krieger gemacht. Und zumindest Valkris sollte dir doch eindeutig aufgrund ihrer identifizierenden Merkmale in Erinnerung geblieben sein.GoldenProjectile hat geschrieben: Einziges kleines Manko an seiner Figur ist dass der Anführer Kruge aufgrund des „klingonischen“ Make-ups optisch nicht immer auf Anhieb von seinen Schergen zu unterscheiden ist.

"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Star Trek - Der Thread
698@Goldie
Kommt nur ganz selten vor, aber hier würde ich dir praktisch in jedem Satz widersprechen.
Wobei das für mich nur im ersten Drittel funktioniert.
Kommt nur ganz selten vor, aber hier würde ich dir praktisch in jedem Satz widersprechen.

Witzig, sehe ich genau anders herum. Das ist weder sonderlich glaubwürdig (sondern an den Haaren herbei gezogen), noch dramaturgisch sinnvoll (sondern arg bemüht). Und ein Stück weit absurd ist es auf alle Fälle. Für mich die größte Schwäche des Films, was umso schwerer wiegt, da es im Prinzip um sonst nichts geht.GoldenProjectile hat geschrieben: Was am Ergebnis besonders bemerkenswert ist, ist wie viel Zeit sich die Geschichte nimmt um den Charakter des Mister Spock wieder glaubwürdig und dramaturgisch sinnvoll ins Star-Trek-Universum zurückzuholen. Vor allem gemessen an vielen modernen Blockbustern, die ähnliche Abläufe wohl um Einiges kompakter, absurder und vorhersehbarer abhandeln würden, ist dies ein durchaus positives Merkmal.
Geschick sehe ich da keines, das läuft recht unrund nebeneinander her.GoldenProjectile hat geschrieben: Das Drehbuch von Produzent Harve Bennett verknüpft die spirituell –mystische angehauchte Suche nach Spock geschickt mit dem eher handfesten Plot um die Jagd klingonischer Invasoren nach der aus dem Vorgängerfilm bekannten Genesis-Technologie.
Sie ist bestenfalls solide und "schwungvoll" mitnichten.GoldenProjectile hat geschrieben: Nimoys Inszenierung ist angesichts seiner fehlenden Erfahrung auf diesem Gebiet geradezu beachtlich, zumindest aber schwungvoll und handwerklich stark.

Der einzige Punkt, wo wir übereinstimmen.GoldenProjectile hat geschrieben: Zusammengeschweisst durch die Suche nach ihrem Freund entfaltet dieses Trio zusammen mit Kirk und McCoy einen breiten Spielraum für eine anrührend-freundschaftliche Gruppendynamik, die spätestens vom kleinen „Entermanöver“ der Schiffsbesatzung an die gesamte restliche Reise über spürbar ist.

Im Ernst? Weder noch, das halte ich für den dramturgischen Tiefpunkt des Films und ganz schwach umgesetzt.GoldenProjectile hat geschrieben:Spoiler
Der Todesfall seines Sohnes David ist von Nimoy dramaturgisch klug gesetzt und von Shatner durchaus überzeugend gespielt,
Sieht eher recht billig aus und passt nicht zu den starken Weltraum- bzw. Technik-Sequenzen.GoldenProjectile hat geschrieben: Zu gefallen weiss dabei vor allem die fantasievolle Gestaltung des Genesis-Planeten, der unter den Handlungsschauplätzen den Löwenanteil ausmacht, mit seiner üppigen Natur und all deren Eigenheiten, Produktionswerte die stimmig ins Geschehen eingearbeitet sind.
Ich finde ihn überhaupt nicht bedrohlich und daher einen sehr schwachen Gegenspiler.GoldenProjectile hat geschrieben: Zusammen mit dem gelungenen Make-up verleiht Lloyd der Figur eine bedrohliche Präsenz, die an mehreren Stellen beweist, dass sie jederzeit in Form von unbarmherziger Gewalt explodieren kann.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Re: Star Trek - Der Thread
699Vodka teilt aus
Bei den meisten deiner Konter würde ich mal sagen: Alles Geschmacks- und Ermessenssache. Ich war teilweise selber erstaunt, wie gut mir ST III gefallen hat.
Was eure Nachfragen nach dem Genesis-Planet angeht: Ernsthaft, vielleicht war ich bei der Sichtung ja doppelt und dreifach blind, aber als billig oder künstlich habe ich die Gestaltung der Natur eigentlich kaum empfunden. Das sieht doch überwiegend sehr üppig und fantasievoll aus, eben wie eine leicht überzeichnete Variation unserer terrestrischen Landschaften (Wald, Schnee, Geröllwüste...) was durch den Alien-Background und den Fakt dass die Natur dort ja aufgrund des Genesis-Faktors grösser und wilder gedeiht absolut gerechtfertigt wird.

Was eure Nachfragen nach dem Genesis-Planet angeht: Ernsthaft, vielleicht war ich bei der Sichtung ja doppelt und dreifach blind, aber als billig oder künstlich habe ich die Gestaltung der Natur eigentlich kaum empfunden. Das sieht doch überwiegend sehr üppig und fantasievoll aus, eben wie eine leicht überzeichnete Variation unserer terrestrischen Landschaften (Wald, Schnee, Geröllwüste...) was durch den Alien-Background und den Fakt dass die Natur dort ja aufgrund des Genesis-Faktors grösser und wilder gedeiht absolut gerechtfertigt wird.
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Re: Star Trek - Der Thread
700Na ja, ich hab dem Film ja noch wohlwollende 6/10 verpasst
, zumindest war er einigermaßen unterhaltsam und das erste Drittel ist stark. Interessant, dass der bei den bisherigen Reviews so gut weg kommt, hätte ich nicht gedacht.

http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Re: Star Trek - Der Thread
701Unglaublich spannend was ihr so schreibt. Nicht alles ist einfach zu verfolgen, weil ich mich auch nicht zu stark spoilern will aber das meiste ist sehr interessant. Hätte ich gewusst, dass die ganzen Filme bei Prime sind, hätte ich vorher Prime abonniert und mitgemacht aber habs erst gestern erfahren. Naja.. Ein anderes Mal.
Re: Star Trek - Der Thread
702Ich meinte deine "Konterschüsse" zu meinen Aussagen oben. Die bisherigen Reviews muss ich noch mal in Ruhe durchlesen.
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Re: Star Trek - Der Thread
703Schon klar, habe ich auch so verstanden. 

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Re: Star Trek - Der Thread
704Na, das gab´s zumindest in diesem thread schon länger nicht mehr.danielcc hat geschrieben:Ich stimme zu 100% mit Vodkas Kritik überein.

So ist es. Das hat sehr deutlich lediglich Übergangscharakter um im vierten Film wieder mit allen Mann an Bord in die Vollen gehen zu können.danielcc hat geschrieben: Teil 3 wirkte auf mich nie wie ein eigenständiger, vollwertiger Film!
Genau, es geht um sonst nichts und das wird dann auch noch relativ holprig erzählt. Wäre nicht der launige Beginn ...danielcc hat geschrieben: Inhalthaltlich hat der Film für sich nicht viel zu bieten. Die ganze Handlung um den in der Tat ganz furchtbar schwachen Lloyd als Kruge ist dünn! Alles scheint sich der einen Idee "wie bringen wie irgendwie Spock zurück" unterzuordnen.
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Re: Star Trek - Der Thread
705Diese merkwürdige Regel der ungeraden Filme ist sowieso völliger Mumpitz. Aber dazu werden wir hier sicherlich noch kommen.AnatolGogol hat geschrieben:Das stimmt zwar, aber unter den ungeraden ist ST III eigentlich immer derjenige, der gemeinhin noch am besten wegkommt.
Fand das immer befremdlich, dass das weit verbreitet so gesehen wird, wäre da ohne es mal gelesen zu haben nie drauf gekommen.
Zumal die Abrams Filme ja jetzt eher die Regel der geraden Filme aufgestellt haben, nach dem Beyond gut ankam. Total konfus das alles.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/
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