Un + une (2016, Claude Lelouch)
Lelouchs neuester Film handelt von einem berühmten französischen Komponisten, der zu Dreharbeiten nach Indien reist. Nach einem Empfang findet er in der Frau des Botschafters eine Seelenverwandte, und unternimmt mit ihr zusammen spontan eine Pilgerreise zu einer Wunderheilerin. Während am Flughafen von Bombay seine eifrige, junge Verlobte wartet...
Un + une ist eine wundervolle Symbiose aus französischem und indischem Kino, das auf einer sehr lebendigen und aufregenden Ebene die Charaktere und ihre inneren und äusseren Beziehungen zueinander erkundet. Die beiden Hauptdarsteller Jean Dujardin und Elsa Zylberstein sind schlicht phänomenal, ihre komplexe und nicht immer ganz einfache Beziehung inmitten dieses fernöstlichen Selbstfindungstrips ist sowohl von der Regie als auch der greifbaren Chemie zwischen den beiden wahnsinnig emotional und charmant festgehalten. Die kleinen Exkurse in die spritiuelle Kultur der Inder ist majestätisch und natürlich umgesetzt, während der Soundtrack von Francis Lai die Bilder brillant umrahmt. Leider zieht sich die Erfahrung in den letzten Minuten dann doch noch unnötig in die Länge und die Schlussszene, die die Krönung hätte sein sollen will nicht wirklich passen. Ansonsten aber ein sehr feinfühliges und geistreiches Charakterportrait bzw. Lebensstudie, ungewöhnlich, emotional und fantastisch gespielt.
Wertung: 9 / 10
Nicht ganz die perfekte Welle...
6662Die 5. Welle
Nach dem überwältigenden Erfolg der Jugendroman-Adaption "Die Tribute von Panem" suchten Hollywood-Produzenten überall nach Vorlagen, die auf ähnliche Weise klassische Science Fiction Themen mit seichten Romanzen (also ohne Sex!) und Jugendlichen als Identifikationsfiguren aufbereiten und Franchise-Potenzial boten. Im Zuge dieser Welle gab es eine ganze Flut an Young-Adult-Nachzüglern, von denen aber überraschenderweise kaum eine an den Erfolg des "Panem"-Originals anknüpfen konnte. Unter ihnen auch der im Frühjahr 2016 erschienene "Die 5. Welle". Der von J. Blakeson inszenierte Film erzählt dabei - basierend auf der Romanreihe von Rick Yansey - gemäß des Titels von einer Alien-Attacke, bei der die außerirdischen Besucher mit feindlichen Absichten in vorerst vier Angriffswellen (Stromausfälle, Naturkatastrophen, Seuchen und Invasionen) nach und nach die menschliche Ziivilisation auszulöschen gedenken, während die junge Cassie auf der Suche nach ihrem Bruder bewaffnet Mutter Erde durchstreift, immer in Erwartung der drohenden fünften Welle...
Und zu Beginn sei angemerkt, dass genau diese anfänglichen Zerstörungen und die langsame Übernahme durch "Die Anderen", wie sie von den Menschen hier genannt werden, sich tatsächlich sehr atmosphärisch und düster-schaurig gestaltet. Ungewöhnlich und unaufgesetzt deprimierend etabliert Blakeson eine Grundstimmung, die dem Ausmaß einer weltweiten Alien-Apokalypse durchaus gerecht werden kann und - trotz der merklich angestrebten Anpeilung an eine PG-13 Freigabe - überraschend kompromisslos und bedrückend in Szene gesetzt wird. Wenn dazu Filmkomponist Henry Jackman einige seiner bislang besten Arbeiten unter die (zugegeben: an wenigen Stellen nicht optimal getricksten) Katastrophen-Szenen legt, rummst es auf der Leinwand gewaltig. Legt sich der Staub, kommt man schnell in Kontakt mit der zweiten äußerst positiven Überraschung der "5. Welle": Mit der gerade mal 18-jährigen Chloë Grace Moretz als Hauptdarstellerin landete das Casting einen wahren Glückstreffer. Mit entwaffnender Authenzität, erfrischender mimischer Präsenz und einer gekonnt mit ihrer ihr eigenen Niedlichkeit spielenden Darstellung zeigt Moretz spielerisch leicht, wie sehr jegliches Effektkino doch an filmischer Redundanz grenzt, wenn man mit schierem Engagement und einer Prise Talent doch umso mehr beeindrucken kann. Insbesondere im direkten und nur logischen Vergleich mit der "Panem"-Ikone Jennifer Lawrence weiß Moretz mit ihrer unkomplizierten Ausstrahlung die Blicke auf sich zu ziehen.
Leider ist es genau das, was der sonstigen Erzählung im späteren Verlauf kaum mehr gelingen kann: zu beeindrucken. Nach der starken, aber auch langen Exposition verzettelt sich die Regie nur allzu plötzlich in einem Meer an Unausgegorenheiten, die größtenteils eben jener Zielgruppe geschuldet sind, welcher man sich vorher noch gar nicht allzu stark anbiedern wollte. Mit der Einführung zweier überflüssiger männlicher Nebenparts (Nick Robinson sowie Alex Roe) und der obligatorischen Liebesgeschichte tut man sich nicht nur keinen Gefallen, sondern verfällt auch noch in üble und abgenutzte Klischees, die die vorher aufgebaute Atmosphäre gänzlich torpedieren und sich über den höhepunktarmen Mittelteil erstrecken. Als Cassie bei einer Flucht durch den Wald eines ihrer gut gebauten Love Interest beim gut gelaunten Baden im anliegenden See beobachtet (natürlich mit feinen Weichfiltern und entsprechender jungfräulicher "Erotik" unterstützt), kann man nur schwach ein Lachen unterdrücken und ärgert sich zugleich, sich bei der doch vielversprechenden Ausgangsposition mit solchen Nichtigkeiten aufhalten zu müssen. Und in der Nebenhandlung rund um die Militarisierung einer Gruppe Jugendlicher im Kampf gegen die Aliens werden die gesellschaftskritischen Ansätze einer möglichen Problematisierung etwaiger Propaganda-Mechanismen leider gänzlich verschenkt, sogar mit einer auf pure Oberflächlichkeiten setzenden Ausformulierung konterkariert. Damit verliert man nicht nur jegliches satirisches Potenzial, sondern erweckt sogar den Eindruck, von dieser Komponente der eigenen Erzählung gar keine Kenntnis zu haben.
Im finalen Drittel, welches dann immerhin ein wenig Spektakel zu bieten gedenkt, ist es jedoch schon zu spät dafür, emotionale oder empathische Züge zu vermitteln. Die Charaktere sind einem in der äußerst schemenhaften Vorbetrachtung längst entfremdet und trotz zweier Wendungen, von denen wenigstens eine nicht völlig vorhersehbar ausfällt, verliert sich die Dramaturgie in einfallslos ausgestalteten Konfrontationen mit den fremdartigen Antagonisten rund um den sichtlich gelangweilten Liev Schreiber ("X-Men Origins: Wolverine"), deren Motivation (wenngleich eine kurze Andeutung ein wenig an vergleichbare Szenen aus Roland Emmerichs "Independence Day" erinnert) sogar gleich ganz im Dunkeln bleibt. Eine Entscheidung, die vermutlich vorteilhaft ist, denn durch Kreativität weiß "Die 5. Welle" nur selten zu überzeugen. Die filmische Gestaltung bleibt konventionell und mit vielen Halbwinkelaufnahmen überraschend eintönig, obwohl die eigenwilligen tonalen Züge der Einleitung in Kombination mit den angenehm ambivalenten letzten Momenten zumindest eine Prise Eigenständigkeit erahnen lassen, die der spannungsarmen Endzeitgeschichte einen Wiedererkennungswert gibt, der sich bei deutlich effizienterer Umsetzung in späteren möglichen Sequels bezahlt machen könnte. Den leider bis dato bestenfalls ausreichenden Gesamteindruck weiß das insgesamt aber vorläufig noch nicht aufzuwerten.
Fazit: Von Aliens nichts Neues! Ökonomisch betrachtet kann man Blakesons Young-Adult-Albtraum keine Vorwürfe machen. Dank der beschaulichen Laufzeit von 108 Minuten und den sparsamen Sets mit einem Budget von 35 Millionen US-Dollar aufgezogen, konnte "Die 5. Welle" ohne große Probleme mehr als das dreifache des Budgets wieder einspielen. Verdient ist das angesichts der alternativlosen Teeniehaftigkeit jeglicher Ereignisse nur stark bedingt, erst recht, wenn die prüden Romantik-Einschübe die ansonsten eindeutig herausragenden Hauptdarstellerin nur dazu zwingen, als von Hormonen gesteuerte personalisierte Naivität erröten zu lassen. Dennoch: Die ausführliche Etablierung des Schreckensszenarios hat Druck und das nötige dramaturgische Gewicht und für eine auf Jugendliche zugeschnittene Erzählung ist die Atmosphäre erstaunlich bedrückend, weshalb der Film für die zärteren Gemüter genauso wie für die anspruchsvolleren nur eingeschränkt empfehlenswert sein dürfte.
4/10
Nach dem überwältigenden Erfolg der Jugendroman-Adaption "Die Tribute von Panem" suchten Hollywood-Produzenten überall nach Vorlagen, die auf ähnliche Weise klassische Science Fiction Themen mit seichten Romanzen (also ohne Sex!) und Jugendlichen als Identifikationsfiguren aufbereiten und Franchise-Potenzial boten. Im Zuge dieser Welle gab es eine ganze Flut an Young-Adult-Nachzüglern, von denen aber überraschenderweise kaum eine an den Erfolg des "Panem"-Originals anknüpfen konnte. Unter ihnen auch der im Frühjahr 2016 erschienene "Die 5. Welle". Der von J. Blakeson inszenierte Film erzählt dabei - basierend auf der Romanreihe von Rick Yansey - gemäß des Titels von einer Alien-Attacke, bei der die außerirdischen Besucher mit feindlichen Absichten in vorerst vier Angriffswellen (Stromausfälle, Naturkatastrophen, Seuchen und Invasionen) nach und nach die menschliche Ziivilisation auszulöschen gedenken, während die junge Cassie auf der Suche nach ihrem Bruder bewaffnet Mutter Erde durchstreift, immer in Erwartung der drohenden fünften Welle...
Und zu Beginn sei angemerkt, dass genau diese anfänglichen Zerstörungen und die langsame Übernahme durch "Die Anderen", wie sie von den Menschen hier genannt werden, sich tatsächlich sehr atmosphärisch und düster-schaurig gestaltet. Ungewöhnlich und unaufgesetzt deprimierend etabliert Blakeson eine Grundstimmung, die dem Ausmaß einer weltweiten Alien-Apokalypse durchaus gerecht werden kann und - trotz der merklich angestrebten Anpeilung an eine PG-13 Freigabe - überraschend kompromisslos und bedrückend in Szene gesetzt wird. Wenn dazu Filmkomponist Henry Jackman einige seiner bislang besten Arbeiten unter die (zugegeben: an wenigen Stellen nicht optimal getricksten) Katastrophen-Szenen legt, rummst es auf der Leinwand gewaltig. Legt sich der Staub, kommt man schnell in Kontakt mit der zweiten äußerst positiven Überraschung der "5. Welle": Mit der gerade mal 18-jährigen Chloë Grace Moretz als Hauptdarstellerin landete das Casting einen wahren Glückstreffer. Mit entwaffnender Authenzität, erfrischender mimischer Präsenz und einer gekonnt mit ihrer ihr eigenen Niedlichkeit spielenden Darstellung zeigt Moretz spielerisch leicht, wie sehr jegliches Effektkino doch an filmischer Redundanz grenzt, wenn man mit schierem Engagement und einer Prise Talent doch umso mehr beeindrucken kann. Insbesondere im direkten und nur logischen Vergleich mit der "Panem"-Ikone Jennifer Lawrence weiß Moretz mit ihrer unkomplizierten Ausstrahlung die Blicke auf sich zu ziehen.
Leider ist es genau das, was der sonstigen Erzählung im späteren Verlauf kaum mehr gelingen kann: zu beeindrucken. Nach der starken, aber auch langen Exposition verzettelt sich die Regie nur allzu plötzlich in einem Meer an Unausgegorenheiten, die größtenteils eben jener Zielgruppe geschuldet sind, welcher man sich vorher noch gar nicht allzu stark anbiedern wollte. Mit der Einführung zweier überflüssiger männlicher Nebenparts (Nick Robinson sowie Alex Roe) und der obligatorischen Liebesgeschichte tut man sich nicht nur keinen Gefallen, sondern verfällt auch noch in üble und abgenutzte Klischees, die die vorher aufgebaute Atmosphäre gänzlich torpedieren und sich über den höhepunktarmen Mittelteil erstrecken. Als Cassie bei einer Flucht durch den Wald eines ihrer gut gebauten Love Interest beim gut gelaunten Baden im anliegenden See beobachtet (natürlich mit feinen Weichfiltern und entsprechender jungfräulicher "Erotik" unterstützt), kann man nur schwach ein Lachen unterdrücken und ärgert sich zugleich, sich bei der doch vielversprechenden Ausgangsposition mit solchen Nichtigkeiten aufhalten zu müssen. Und in der Nebenhandlung rund um die Militarisierung einer Gruppe Jugendlicher im Kampf gegen die Aliens werden die gesellschaftskritischen Ansätze einer möglichen Problematisierung etwaiger Propaganda-Mechanismen leider gänzlich verschenkt, sogar mit einer auf pure Oberflächlichkeiten setzenden Ausformulierung konterkariert. Damit verliert man nicht nur jegliches satirisches Potenzial, sondern erweckt sogar den Eindruck, von dieser Komponente der eigenen Erzählung gar keine Kenntnis zu haben.
Im finalen Drittel, welches dann immerhin ein wenig Spektakel zu bieten gedenkt, ist es jedoch schon zu spät dafür, emotionale oder empathische Züge zu vermitteln. Die Charaktere sind einem in der äußerst schemenhaften Vorbetrachtung längst entfremdet und trotz zweier Wendungen, von denen wenigstens eine nicht völlig vorhersehbar ausfällt, verliert sich die Dramaturgie in einfallslos ausgestalteten Konfrontationen mit den fremdartigen Antagonisten rund um den sichtlich gelangweilten Liev Schreiber ("X-Men Origins: Wolverine"), deren Motivation (wenngleich eine kurze Andeutung ein wenig an vergleichbare Szenen aus Roland Emmerichs "Independence Day" erinnert) sogar gleich ganz im Dunkeln bleibt. Eine Entscheidung, die vermutlich vorteilhaft ist, denn durch Kreativität weiß "Die 5. Welle" nur selten zu überzeugen. Die filmische Gestaltung bleibt konventionell und mit vielen Halbwinkelaufnahmen überraschend eintönig, obwohl die eigenwilligen tonalen Züge der Einleitung in Kombination mit den angenehm ambivalenten letzten Momenten zumindest eine Prise Eigenständigkeit erahnen lassen, die der spannungsarmen Endzeitgeschichte einen Wiedererkennungswert gibt, der sich bei deutlich effizienterer Umsetzung in späteren möglichen Sequels bezahlt machen könnte. Den leider bis dato bestenfalls ausreichenden Gesamteindruck weiß das insgesamt aber vorläufig noch nicht aufzuwerten.
Fazit: Von Aliens nichts Neues! Ökonomisch betrachtet kann man Blakesons Young-Adult-Albtraum keine Vorwürfe machen. Dank der beschaulichen Laufzeit von 108 Minuten und den sparsamen Sets mit einem Budget von 35 Millionen US-Dollar aufgezogen, konnte "Die 5. Welle" ohne große Probleme mehr als das dreifache des Budgets wieder einspielen. Verdient ist das angesichts der alternativlosen Teeniehaftigkeit jeglicher Ereignisse nur stark bedingt, erst recht, wenn die prüden Romantik-Einschübe die ansonsten eindeutig herausragenden Hauptdarstellerin nur dazu zwingen, als von Hormonen gesteuerte personalisierte Naivität erröten zu lassen. Dennoch: Die ausführliche Etablierung des Schreckensszenarios hat Druck und das nötige dramaturgische Gewicht und für eine auf Jugendliche zugeschnittene Erzählung ist die Atmosphäre erstaunlich bedrückend, weshalb der Film für die zärteren Gemüter genauso wie für die anspruchsvolleren nur eingeschränkt empfehlenswert sein dürfte.
4/10
https://filmduelle.de/
Let the sheep out, kid.
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Re: Nicht ganz die perfekte Welle...
6663Wieso schaust du dir das an? Hoffnungsloser Optimismus oder Lust am schlechten Geschmack?Casino Hille hat geschrieben: Nach dem überwältigenden Erfolg der Jugendroman-Adaption "Die Tribute von Panem" suchten Hollywood-Produzenten überall nach Vorlagen, die auf ähnliche Weise klassische Science Fiction Themen mit seichten Romanzen (also ohne Sex!) und Jugendlichen als Identifikationsfiguren aufbereiten und Franchise-Potenzial boten.
Oder erwartest du mal einen überraschend guten Film darunter?
Spoiler
bahaha
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND
AND BEYOND
It's BOND
AND BEYOND
Re: Nicht ganz die perfekte Welle...
6664Lange Autofahrt und die DVD lag bei dem Fahrendem im Auto. Wollte daher eigentlich auch kein Review schreiben (da nicht die Zielgruppe), hab dann aber zumindest in dem Lob an der jungen Moretz eine Motivation gefunden, mal doch einen schnellen Text zu verfassen (zumal es ja auch eine Rückfahrt, aber keine zweite DVD gab).Thunderball1965 hat geschrieben:Wieso schaust du dir das an?
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Re: Zuletzt gesehener Film
6666Habe die noch nie so bewusst als herausragend wahrgenommen, wobei der schwache Film hier als Kontrast natürlich zu ihren Gunsten spielte. Bin da aber sehr angenehm überrascht gewesen, trotz etlicher schwacher Szenen und der eindimensionalen Rolle holt sie da so ziemlich das Maximum raus und sticht damit die Konkurrenz à la Jennifer Lawrence, Emma Watson, Lily Collins oder Shailene Woodley mühelos aus (ohne die jetzt alle irgendwie herabsetzen zu wollen).
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Re: Zuletzt gesehener Film
6667Zumindest Watson und Woodley sind absolut fantastische Schauspielerinnen. Lawrence halte ich auch für gut, gelegentlich sehr gut aber nicht konstant so überragend wie sie gerne dargestellt wird. Collins k.A
In Kick-Ass 1, 2 oder wenn ich bleibe u.A fand ich Moretz auch klasse. Ich sehe sie immer sehr gern.
In Kick-Ass 1, 2 oder wenn ich bleibe u.A fand ich Moretz auch klasse. Ich sehe sie immer sehr gern.
Re: Zuletzt gesehener Film
6668Woodley kenne ich bislang zu wenig. Sie ist authentisch, aber weniger direkt unkompliziert. Watson ist mir nur aus Harry Potter bekannt und konnte mich da nie überzeugen. Sollte man irgendwas anderes von ihr kennen, um sie besser einschätzen zu können? 
Hast du 5th Wave denn schon gesehen?

Hast du 5th Wave denn schon gesehen?
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Re: Zuletzt gesehener Film
6669Nein, noch nicht.
Bling Ring als Bsp. war gut mit Emma. Da fand ich sie stark.
Bling Ring als Bsp. war gut mit Emma. Da fand ich sie stark.
Re: Zuletzt gesehener Film
6670http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Zuletzt gesehener Film
6671FLIGHT (2012)
mit Denzel Washington
Vorab: Die Oscar-Nominierung damals für Washington war absolut verdient, wirklich tolle Leistung!
Insgesamt hat mir der Film gut gefallen, er war auf seine erzählerische Art spannend und erschreckend. Obwohl ich ihn erst um halb Zehn Uhr abends eingelegt habe, bin ich trotzdem nicht eingeschlafen.
Das Ende kam ein bisschen überraschend, da man doch die ganze Zeit dachte, Washingtons Figur wäre wirklich ein egozentrischer Alkoholiker, der das Gerüst aus Lügen bis zum Ende aufrecht erhält.
Nur wer dieser Charlie, der Whip permanent mit Kokain und Alkohol versorgt hatte, sein soll habe ich nie verstanden.
8/10, empfehlenswert!
mit Denzel Washington
Vorab: Die Oscar-Nominierung damals für Washington war absolut verdient, wirklich tolle Leistung!
Insgesamt hat mir der Film gut gefallen, er war auf seine erzählerische Art spannend und erschreckend. Obwohl ich ihn erst um halb Zehn Uhr abends eingelegt habe, bin ich trotzdem nicht eingeschlafen.
Das Ende kam ein bisschen überraschend, da man doch die ganze Zeit dachte, Washingtons Figur wäre wirklich ein egozentrischer Alkoholiker, der das Gerüst aus Lügen bis zum Ende aufrecht erhält.
Nur wer dieser Charlie, der Whip permanent mit Kokain und Alkohol versorgt hatte, sein soll habe ich nie verstanden.
8/10, empfehlenswert!
The name's Bond, James Bond.
Re: Zuletzt gesehener Film
6672Everest auf Blu
Sehenswertes Bergsteigerdrama, basierend auf einer wahren Geschichte von 1996, als die Gipfelbesteigung mit "zahlenden Touristen" in einer Katastrophe endet und mehrere Bergsteiger ums Leben kommen. Der Film braucht ein bisschen, bis er in Schwung kommt, das Ende ist aber sehr spannend und mitreißend. Schöne Bilder sind garantiert. 7-8/10.
Sehenswertes Bergsteigerdrama, basierend auf einer wahren Geschichte von 1996, als die Gipfelbesteigung mit "zahlenden Touristen" in einer Katastrophe endet und mehrere Bergsteiger ums Leben kommen. Der Film braucht ein bisschen, bis er in Schwung kommt, das Ende ist aber sehr spannend und mitreißend. Schöne Bilder sind garantiert. 7-8/10.
#Marburg2025
Früher war mehr Atombombe
Früher war mehr Atombombe
Re: Zuletzt gesehener Film
6673ich habe mir gerade auf 3sat "In der Tiefe lauert der Tod" aka "9 Miiles Down" gegeben.
Der Plot wäre durchaus interessant gewesen, auch ist die Leistung beider Hauptdarsteller Kate Naua und Adrian Paul war außerordentlich gut, dennoch bleibt die Logik auf der Strecke. Das auffallend phlegmatische Verhalten beider Protagonisten zum Horror der Szenerie passt nicht zusammen
Wäre eine tolle Neuinterpretation von "Shining" geworden, hätte man beide Hauptrollen weniger phlegmatisch gezeichnet.
Chance für einen guten Horrorfilm vertan!
Der Plot wäre durchaus interessant gewesen, auch ist die Leistung beider Hauptdarsteller Kate Naua und Adrian Paul war außerordentlich gut, dennoch bleibt die Logik auf der Strecke. Das auffallend phlegmatische Verhalten beider Protagonisten zum Horror der Szenerie passt nicht zusammen
Spoiler
Da tritt in diesem Exploration Camp in der Wüste ein giftiges Gas aus einer Bohrung aus, und macht die Forscher mit Ausnahme von J. Christensen verrückt. Sie bringen sich gegenseitig um oder rennen ins Verderben
Aber was macht sie als einzige Überlebende? Sie funkt nicht sofort die Zentrale an, um sofortige Hilfe zu erbeten, und als Jack der Wachmann kommt, fällt ihr erst in der Frühe ein, sich ihm mitzuteilen, indem sie an ihm vorbeijoggt.
Sie insistiert dann, aber auch nur halberzig, endlich dort abzuhauen. Sie klärt iihn auch nicht sofort auf. Sie zeigt ihm ganz cool anteilslos zwei Leichen von toten Forscherkollegen im Kühlraum.
Auch dann, als Jack selber durchdreht, wohlweisslich von der Gefahr dieses Giftgases, will sie ihn nicht aufgeben, obwohl ihr klar sein hat müssen, dass für sie akute Lebensgefahr besteht.
Auch das Verhalten der Explorationsfirma ist äußerst seltsam. Auch nachdem Jack die Tode der Forscher mitteilt, gibt die ihm den Befehl cool zu warten, bis da mal so etwas wie ein Untersuchungsteam daherkommt. Dazu lassen die sich aber offenbar mehrere Tage Zeit. Am Schluss geht es dannn doch urplötzlich sehr schnell. Da haben die den Hubschrauber, der beide ausfliegt
Aber was macht sie als einzige Überlebende? Sie funkt nicht sofort die Zentrale an, um sofortige Hilfe zu erbeten, und als Jack der Wachmann kommt, fällt ihr erst in der Frühe ein, sich ihm mitzuteilen, indem sie an ihm vorbeijoggt.
Sie insistiert dann, aber auch nur halberzig, endlich dort abzuhauen. Sie klärt iihn auch nicht sofort auf. Sie zeigt ihm ganz cool anteilslos zwei Leichen von toten Forscherkollegen im Kühlraum.
Auch dann, als Jack selber durchdreht, wohlweisslich von der Gefahr dieses Giftgases, will sie ihn nicht aufgeben, obwohl ihr klar sein hat müssen, dass für sie akute Lebensgefahr besteht.
Auch das Verhalten der Explorationsfirma ist äußerst seltsam. Auch nachdem Jack die Tode der Forscher mitteilt, gibt die ihm den Befehl cool zu warten, bis da mal so etwas wie ein Untersuchungsteam daherkommt. Dazu lassen die sich aber offenbar mehrere Tage Zeit. Am Schluss geht es dannn doch urplötzlich sehr schnell. Da haben die den Hubschrauber, der beide ausfliegt
Chance für einen guten Horrorfilm vertan!
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Zuletzt gesehener Film
6674Akte X - Jenseits der Wahrheit (2008)
Ehrlich gesagt will ich gar nicht sonderlich viel schreiben, da der Film auch einfach nicht gut war. Ich habe mir eine typische Akte X-Folge in Spielfilmlänge erhofft, der mein Akte-X Herz wieder höher schlagen lässt, und einen durchschnittlichen bis schlechten Thriller bekommen. Die Story zeigte Elemente von einem Splatter-Horrorflim, was man so zwar auch aus der ein oder anderen Serienfolge kennt, aber durch fehlende AkteX-Elemente einfach nur komisch und unpassend wirkten. Scully-Mulder-Situationen wirkten unfassbar Fehl am Platz, es wollte einfach überhaupt nichts zusammen passen. Der ganze Film war einfach nur seltsam, ich kanns nicht anders beschreiben.
Wäre ich schon von Anfang an Fan gewesen und dann nach Jahren Pause in diesen Film gegangen, wäre ich wirklich maßlos enttäuscht gewesen. Selbst wenn man den Film NUR als Thriller ohne Serienvorgeschichte betrachtet, war er einfach nur schlecht.
Ich hatte wirklich auf ein paar tolle Scully-Mulder-Momente gehofft, die mir in der letzten Staffel sehr gefehlt haben, aber naja...
Punkte kann man dafür echt nicht vergeben. Ich versuche verzweifelt zu vergessen...
Fast hätt ich's vergessen: Die Synchro von Mulder im Film war, gelinde gesagt, sehr beschissen. Habe es mir für genau 1 Minute angetan und dann auf OV umgeschalten. Ich fand die neue Stimme in Staffel 10 echt in Ordnung, da kann man sich daran gewöhnen, aber diese Synchronstimme? Nein Danke!
Ehrlich gesagt will ich gar nicht sonderlich viel schreiben, da der Film auch einfach nicht gut war. Ich habe mir eine typische Akte X-Folge in Spielfilmlänge erhofft, der mein Akte-X Herz wieder höher schlagen lässt, und einen durchschnittlichen bis schlechten Thriller bekommen. Die Story zeigte Elemente von einem Splatter-Horrorflim, was man so zwar auch aus der ein oder anderen Serienfolge kennt, aber durch fehlende AkteX-Elemente einfach nur komisch und unpassend wirkten. Scully-Mulder-Situationen wirkten unfassbar Fehl am Platz, es wollte einfach überhaupt nichts zusammen passen. Der ganze Film war einfach nur seltsam, ich kanns nicht anders beschreiben.
Wäre ich schon von Anfang an Fan gewesen und dann nach Jahren Pause in diesen Film gegangen, wäre ich wirklich maßlos enttäuscht gewesen. Selbst wenn man den Film NUR als Thriller ohne Serienvorgeschichte betrachtet, war er einfach nur schlecht.
Ich hatte wirklich auf ein paar tolle Scully-Mulder-Momente gehofft, die mir in der letzten Staffel sehr gefehlt haben, aber naja...
Punkte kann man dafür echt nicht vergeben. Ich versuche verzweifelt zu vergessen...
Fast hätt ich's vergessen: Die Synchro von Mulder im Film war, gelinde gesagt, sehr beschissen. Habe es mir für genau 1 Minute angetan und dann auf OV umgeschalten. Ich fand die neue Stimme in Staffel 10 echt in Ordnung, da kann man sich daran gewöhnen, aber diese Synchronstimme? Nein Danke!
The name's Bond, James Bond.
Re: Zuletzt gesehener Film
6675Don Jon (2013) - 10/10
Mehr dazu in meiner Lieblingsfilmreview, zu der ich dann im August komme !
Mehr dazu in meiner Lieblingsfilmreview, zu der ich dann im August komme !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "