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von Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Dann kennst du eben einen anderen RN als ich. Der Film war weit von einem Ensemble-Film entfernt und hat eigentlich nur One Man Hero Cruise und seine Perle im Vordergrund gehabt, wie das praktisch auch bei allen Bondfilmen ist. Renner und Rhames durften sich in Nebenrollen durch einen bedeutungslosen Subplot zwängen und Pegg ist halt der Komiker, ohne den es heute nicht mehr geht (siehe die Neuinterpretation des Whishaw Qs). Da würde ich fast GP mehr Qualitäten in dieser Hinsicht zusprechen, weil es mit Renner zumindest eine zweite Person gab, die öfter lange im Vordergrund stand, im Endeffekt aber auch nur Tommy die Bälle zuspielen durfte. Gerade weil ich wie du die Serie kenne, bin ich da relativ schockiert über deine Ansicht. Ganz ehrlich: Die Filme haben mit der Serie nichts mehr zu tun (und das in Teilen zurecht!) und ein Syndikat macht da auch keinen sonderlich großen Unterschied mehr.
Was ich nicht verstehe ist, warum du ernsthaft glaubst, die Reihe würde ohne Cruise noch viele Menschen da draußen interessieren. Wenn ich mir das Marketing des letzten Films angucke und die Kritiken und Zuschauerrezeption durchlese, dann ist er Herz, Lunge, Niere, Puls und Hirn der Reihe, mit ihm steht und fällt die Qualität der Einzelfilme. Die Leute gehen ins Kino, weil sie Cruise mit dem Franchise fest verbinden. Ein Nachfolger kann es da nur schwer haben, selbst wenn man sich der Serie annähern sollte, die heute aber kaum verwunderlich kaum noch jemandem ein Begriff ist. Klar gibt es immer Leute, die ihn nicht sympathisch finden oder die ihn aus irrationalen Gründen wie seiner Scientology-Aktivität ablehnen, aber der Reihe kann nichts besseres passieren, als ein Cruise, der noch 2-3 Teile machen will!
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Let the sheep out, kid.