dernamenlose hat geschrieben:Diese Argumentation verstehe ich nicht ganz. Hat man mit CR nicht auch etwas neues probiert, das sehr gut funktioniert hat, und dennoch hat man im Nachfolger etwas zum Großteil anderes versucht?

Ich sehe in beiden Fällen keine bewusst andere Richtung, sondern lediglich einen Regiewechsel, der etwas andere Ideen mitbrachte. Bei TND ist es sogar so, dass mir der Film zwar deutlich weniger gefällt als GE, er aber trotzdem vom Stil her in die gleiche Richtung geht.

TND ist stilistisch ganz anders als GE. In Wahrheit ist GE kein allzu großer Kurswechsel, sondern eine konsequente Weiterführung der John Glen Ära.

Ach, darum ist er so gut?

GE eine Weiterführung der Glen-Ära? Das musst du erklären.
MMn knüpft der (genau wie auch TND, DAD und teilw. TWINE) an Gilberts Filme an.
Deshalb sind sie auch so gut.

Thunderball1965 hat geschrieben:GE eine Weiterführung der Glen-Ära? Das musst du erklären.
MMn knüpft der (ganau wie auch TND, DAD und teilw. TWINE) an Gilberts Filme an.

Ich sehe in GE und TND auch mehr Gilbert als Glen.

Weder in GE noch in TND findet ein Kurswechsel statt, das ist Bond wie gehabt mit ein paar leichten Modifikationen. Und in GE einer moderneren Inszenierung als die relativ altmodischen Glen Filme.

Alle Brosnan Filme sind sich in der Ausrichtung sehr ähnlich, nur unterschiedlich gut geglückt.

Ne, das sehe ich deutlich anders. GE führt die Glen-Ära (die durch persönlichere Sideplots rund um den Bond Charakter und eine nüchterne kaum exotische Inszenierungsart geprägt war) auf die Spitze, während TND eine Rückkehr zur Machart von Terence Young und Lewis Gilbert bedeutete und das in Ausrichtung, Szenenaufbau und inhaltlicher Strukturierung.

Maibaum hat geschrieben:Weder in GE noch in TND findet ein Kurswechsel statt, das ist Bond wie gehabt mit ein paar leichten Modifikationen. Und in GE einer moderneren Inszenierung als die relativ altmodischen Glen Filme.

Alle Brosnan Filme sind sich in der Ausrichtung sehr ähnlich, nur unterschiedlich gut geglückt.

Sehe ich aehnlich. Da gibt es wenig Neues. 'Von der Inszenierung her' meinte jemand vor ein paar Wochen hier. Was auch immer das bedeuten soll.

GE ist übrigens auch nicht wirklich moderner inszeniert als die Glen Filme. Es ist eher TND, der dann tatsächlich moderner und frischer wirkt, während GE der einzig logische Nachfolger auf LTK ist.

Die Verknüpfungen zu den direkten Vorgängern liegen bei GE besonders in der Bond-Figur. Ich sage gerne dass das nicht Pierce Brosnan als Bond ist, sondern Brosnan als Tim Dalton als Bond. Deswegen ist er in GE auch am allerbesten.

Casino Hille hat geschrieben:Ne, das sehe ich deutlich anders. GE führt die Glen-Ära (die durch persönlichere Sideplots rund um den Bond Charakter und eine nüchterne kaum exotische Inszenierungsart geprägt war) auf die Spitze, während TND eine Rückkehr zur Machart von Terence Young und Lewis Gilbert bedeutete und das in Ausrichtung, Szenenaufbau und inhaltlicher Strukturierung.

Lewis Gilbert passt, Terence Young aber nicht. Eher war die Glen-Ära nach Gilbert eine Rückkehr zur Machart von Terence Young, auch wenn diese qualitativ noch deutlich übertroffen wurde.

Dem kann ich nicht zustimmen. Gerade Young hatte bereits alle Charakteristiken, die Gilbert später dann in over the top Bereiche führte. Glen war ein langer Weg zur Nüchternheit, die Campbell beibehält und Spottiswoode verwirft.

Casino Hille hat geschrieben:GE ist übrigens auch nicht wirklich moderner inszeniert als die Glen Filme. Es ist eher TND, der dann tatsächlich moderner und frischer wirkt, während GE der einzig logische Nachfolger auf LTK ist.

Die Verbindungsehe ich nicht. Zumal zwischen LTK und GE Property of a Lady mit Dalton geplant war.

Vielleicht ist daraus ja GE geworden.

Zum Teil ja. Die Nummer mit dem Staudamm war glaube ich fuer POAL.