Ein Film verliert einen langjährigen Verfechter.
Dabei hatte mir hier die erste Hälfte noch besser gefallen, erst in der 2. tauchen viele Tiefpunkte des Films auf. Angefangen bei den Spezialeffekten, dann wurde die Rolle Tiffany endgültig aufgegeben, der Kleidungsstil wandelt sich, es taucht Whytes Leibgarde auf, dann blamiert sich Blofeld auf der Plattform...
Connery ist weder gelangweilt noch gefordert, Ken Adam hatte bessere Ideen gehabt, Ted Moore kann nicht mehr rausholen, als möglich (und das ist bei Regisseur Guy Hamilton und seiner abermals schlampigen Arbeit nicht viel), John Barry rettet, was zu retten ist.
Damit steht wohl der große Verlierer meines Ranglisten-Updates fest.
/e:
Das hier hab' ich gerade gelesen und finde es einfach so unheimlich passend:
HCN007 hat geschrieben:Diamantenfieber lässt sich mit einem schlechten Fußballspiel der favorisierten Fußballmannschaft vergleichen, bei dem in wenigen Momenten auch mal die Klasse hervorblitzt und es Szenenapplaus gibt.
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Noch ein paar kleine Anmerkungen nach dem Lesen von Hilles Review:
Dieser Felix Leiter ist furchtbar und wirkt wie ein Flughafenpolizist, der Bond gerade erst kennengelernt hat.
Blofeld hatte ich besser in Erinnerung, wirklich begeisternd war er nicht, aber auch nicht negativ auffällig.
Dass Mr Kidd und Wint durch den Film führen, ist wahrlich ein Glücksgriff.
Casino Hille hat geschrieben:Ansonsten bleibt diese leider aus. Hamilton bekommt überhaupt keine klare Linie in seinen Film. Man mag gar nicht glauben, dass er den viel viel besseren "Goldfinger" inszeniert hat.
Der hat da schon versagt, ein besseres Drehbuch uvm hat den aber wiederum gerettet.
Außerdem wirkt DAF stellenweise sogar noch recht trashig; vermutlich hat Adam auf Hamiltons Anweisungen bearbeitet, dem ich solche Ideen durchaus zutraue.