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von danielcc
00-Agent
Er ist Hauptdarsteller, Markenbotschafter und Erfolgsgarant sowie Co-Produzent.
Kann man in dieser erbärmlichen Wegwerfgesellschaft, die offensichtlich nur noch geprägt ist von kurzlebigen Trends, Hype oder überschnell vergebenen "Kult"-Titeln nicht auch mal dankbar sein, Respekt haben, Konstanz bewahren? Ist es wichtiger einfach wieder schnell was anzuschieben (obwohl die Rahmenbedingungen gar nicht sicher sind) anstatt einer bewährten Größe etwas Freiraum zu bieten?
Sorry, ich habe NULL Verständnis für diese Einstellung. Noch schlimmer ist es im MI6 Board, wo man den Eindruck hat als hätten EON, Craig und Mendes in den letzten Jahren alles erdenkliche falsch gemacht. Aber nein! Wir haben 4 der besten Bonds bekommen, die allesamt gewaltig erfolgreich waren, von denen 2 sogar als beste bei Fans, Kritikern und Nicht-Fans gelten, wir haben hinter der Kamera eine nie dagewesene Qualität (auch dank Craig!) bekommen. Selbst jenseits der kleinteiligen Diskussionen hier erkenne ich Forsters Leistung für QOS an die Lichtjahre von dem entfernt ist, was zB in den gesamten 80ern bei Bond abgeliefert wurde.
Aber wenn ich sehe, das ein allerwelts Durchschnitts-Massenwaren Regisseur ohne Ideen wie Glen, unter dessen konstanter Regie das Franchise fast gegen die Wand gefahren wurde, hier im Elimination Game bei den besten Regisseuren ist, dann verwundert auch das nicht.
Schon die Legende Connery hat man mit Fließbandarbeit und Sklaverei-würdigen Kontrakten für das Franchise vergrault. Ich habe großen Respekt vor Barbara und Michael G. dass sie daraus gelernt haben.
"It's been a long time - and finally, here we are"