Was würdet ihr eigentlich von einem asiatischen Regisseur halten?

Zhang Yimou ("Hero") dreht ja gerade einen Blockbuster mit Matt Damon, ich könnte ihn mir gut vorstellen.
Kim Je-woon hat auch schon in Hollywood gedreht ("The Last Stand") und bewies Talent für Actioninszenierung.

Angeblich war ja John Woo für GE im Gespräch. Sein Stil ist natürlich sehr speziell und obwohl er zu meinen Lieblingsregisseuren gehört, bin ich mir nicht sicher, ob seine Inszenierung zu Bond passen würde. Andererseits scheint man seit QOS ja sehr offen für künstlerische Freiheiten zu sein.

Andere Vorschläge?

Martin007 hat geschrieben:Was würdet ihr eigentlich von einem asiatischen Regisseur halten?

Zhang Yimou ("Hero") dreht ja gerade einen Blockbuster mit Matt Damon, ich könnte ihn mir gut vorstellen.
Kim Je-woon hat auch schon in Hollywood gedreht ("The Last Stand") und bewies Talent für Actioninszenierung.

Angeblich war ja John Woo für GE im Gespräch. Sein Stil ist natürlich sehr speziell und obwohl er zu meinen Lieblingsregisseuren gehört, bin ich mir nicht sicher, ob seine Inszenierung zu Bond passen würde. Andererseits scheint man seit QOS ja sehr offen für künstlerische Freiheiten zu sein.

Andere Vorschläge?

Park Chan Wook ("Sympathy for Mr. Vengeance", "Lady Vengeance", der geniale "Oldboy", "Thirst") insofern ihn Bondfilme überhaupt kratzen... John Woo soll seine Griffel von Bond lassen, nachdem was er bereits mit "MI:2" angestellt hat!!! Gut andererseits gibts auch noch "Face Off" oder die "Hard Boiled" Filme... Aber den Stil kann er sich bei Bond schenken, das will keiner sehen.

Prinzipiell bin ich für Regisseure jeder Nationalität offen. Wenn es aber eine große Überraschung im Bereich Regie geben sollte, glaube ich nach wie vor eher an Danny Boyle (gerade in der Pre-Production zu Trainspotting 2 -> das kann was werden ), David Fincher, Christopher Nolan, aber derzeit immer mehr an Alejandro Iñárritu, welcher durch seinen visuell markanten Stil in das Schema des derzeitigen Kurses der Reihe passt. Mal sehen wer's wird ...

craigistheman hat geschrieben:aber derzeit immer mehr an Alejandro Iñárritu, welcher durch seinen visuell markanten Stil in das Schema des derzeitigen Kurses der Reihe passt. Mal sehen wer's wird ...

Iñárritu als Bondianer, das klingt gleichermassen absurd und hochinteressant. Der würde vermutlich mal eben den besten Bond des gesamten Jahrtausends aus dem Boden stampfen und durch seine Oscars hätte er sogar durchaus Chancen auf den Posten.

Wer weiss, vielleicht hat Babsi den schon längst eingeplant und Mendes' Plansequenz am Anfang von Spectre war nur ein Probelauf um zu sehen wie sowas beim Publikum ankommt...

Wer weiss, vielleicht hat Babsi den schon längst eingeplant und Mendes' Plansequenz am Anfang von Spectre war nur ein Probelauf um zu sehen wie sowas beim Publikum ankommt...

Hahah, daran habe ich noch gar nicht gedacht, aber jetzt wo du es sagst! Interessanter Gedanke jedenfalls...

Nein, bitte keinen großen Showdown, ich finde die größe von SP und SF passt

ProfessorDent hat geschrieben:Nein, bitte keinen großen Showdown, ich finde die größe von SP und SF passt

Es kommt immer auf die Umsetzung an ...

Haargenau. Ich fand den Showdown von SP schwach, egal ob gross oder klein. Es muss einfach stimmig sein und gut inszeniert werden, dann passt es.

Und mir gefällt der Showdown jedes Mal besser. Hab SPECTRE vorgestern zum fünften Mal gesehen, und ich verstehe die harsche Kritik daran immer weniger. Eigentlich stören mich nur die letzten zehn Minuten. Aber niemals die letzte drei Viertel Stunde.

Mich stört nicht mal der echte Showdown! Alles was zwischen Bond und Waltz passiert ist Spitze sowohl im Gebäude als auf der Brücke.
Was mich stört sind die Fernsehkrimi artigen Szenen davor in London. Das wirkt so unwürdig für einen Big Budget Bondfilm und etwas zu langsam. Auch die Szenen mit M und Q und C nehmen eher Tempo raus als das sie helfen.

Ich hätte mir fast mehr eine Szene gewünscht, in der wir sehen wie Blofeld C durch Hinx ermorden lässt. Da hätte man sogar Hinx noch mal mehr Profil geben können durch eine eiskalte Ermordung.
Aber ich verstehe natürlich, dass das Mendes den Kampf M gegen C zu Ende bringen wollte.

Übrigens abweichend zum Drehbuch - indem C durch Bond eliminiert wird

Ja, da hätte Mendes sich etwas anderes einfallen lassen oder die vorliegende Idee besser umsetzen müssen. Der ganze M/C Subplot wirkte schon den gesamten Film über etwas schlaff und endete dann entsprechend ideenlos mit einem nebenbei nach einer billigen Alibi-Prügelei aus dem Fenster fallenden C.

C ist mir auch etwas plötzlich gestorben. Die Bond/Waltz Gegenüberstellung fand ich ganz großartig!

Ja so sehe ich das auch. Aber bei 150min Top Unterhaltung werte ich den Film nicht wegen 10min ab.

Nein natürlich nicht! Das wäre auch völliger Blödsinn!

FreddyKruemel2 hat geschrieben:C ist mir auch etwas plötzlich gestorben.

Ich find die M-C-Szenen irgendwie angenehm. Das ist halt auch großes Schauspielkino zwischen Fiennes und Scott.

Casino Hille hat geschrieben:Das ist halt auch großes Schauspielkino zwischen Fiennes und Scott.

Finde die beide nicht besonders in den Rollen, da war Waltz ne Ecke besser.