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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1396
Casino Hille hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Nur dass es nicht um irgendeine alte Dame geht, sondern um die Chefin vom MI6. 8)
Deshalb der Vergleich mit dem Lavendel und Marzipan Geruch. Das riecht in Kombination nämlich absolut fürchterlich. Ist also nicht irgendein Geruch. :lol:
Ich verstehe immer noch nicht, auf was du hinaus willst.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1397
Na, du sagst, die alte Dame ist halt die Chefin des MI6. Und ich sag, okay, aber Drax Gerüche Lavendel und Marzipan sind halt auch wirklich eklig. Ist ja schön und gut, wenn du sagst, dass das nicht irgendeine Frau ist, macht für mich die Absurdität und das Missverhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis (also Aktion und Resultat) nicht besser oder ausgewogener. Wenn Stromberg drei Atom-U-Boote nur deshalb klauen würde, um mit ihnen eine Goldmine in Nordafrika zu sprengen, dann wäre das ähnlich enttäuschend und letzten Endes zu wenig für das, was man als Zuschauer erwartet. Ein anderer Film hat auf dem Papier genau dieses Problem: TND. Der inszeniert allerdings anders als Mendes über dieses eigentlich enttäuschende Resultat zu rasant hinweg, um es zu Trage kommen zu lassen und nutzt gleichzeitig den Irrwitz von Carvers eigentlichem Ziel zur Charakterzeichnung des Bösewichts. Davon sehe ich bei SF wenig, und das was da ist ist leider in meinen Augen relativ blasse Küchenpsychologie.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1398
Casino Hille hat geschrieben:Natürlich nicht. Die Logik-Sache in SF stört mich auch kaum, mich stört mehr, dass Mendes mit so viel Tempo am nicht erklärten vorbei inszeniert (was ja genau richtig ist von ihm), um am Ende mir als Zuschauer das Gefühl zu geben, dass das alles in Relationen irgendwie viel Lärm um Nichts war, um es mal mit Shakespeares Worten zu sagen. Wenn Silvas Plan jetzt ein Bombenanschlag oder irgendwas tolles gewesen wäre, dann würde mir SF an der Stelle viel mehr Spaß machen.
Dann müsste man aber das komplette Drehbuch umschreiben und einige der besten Szenen würden vermutlich rausfallen, weil sie dann nicht mehr passen würden.
Aber ich versteh was du meinst. Mir geht es bei SPECTRE ähnlich, da hätte ich am Ende auch gerne ein noch größeres Finale, etwas bombastisches, einfach weil es zum Film passt, weil der Film genau darauf zusteuert und das verspricht und dann ein Finale liefert, das von der Intensität eher zu SF passt.
Aber SF würde so etwas ganz großes schaden, das würde am Thema vorbei gehen. Deshalb geht Mendes auf die U-Bahn-Sache auch nicht näher ein, weil es darum eben einfach nicht geht.
Mich konnte er komplett packen und deshalb stört es mich auch nicht, dass die Relation nicht absolut stimmig ist aber ich glaube wie gesagt, dass das, was du dir für SF wünschst am Thema vorbei gehen würde und zumindest mir dann deutlich weniger Spass machen würde.
Samedi hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:
Samedi hat geschrieben:Nur dass es nicht um irgendeine alte Dame geht, sondern um die Chefin vom MI6. 8)
Deshalb der Vergleich mit dem Lavendel und Marzipan Geruch. Das riecht in Kombination nämlich absolut fürchterlich. Ist also nicht irgendein Geruch. :lol:
Ich verstehe immer noch nicht, auf was du hinaus willst.
Ich schon. Aber wie gesagt, ich teile die Ansicht nicht, auch wenn ich sie verstehen kann. Aber naj, vielleicht wären Lavendel und Marzipangeruch für MR auch passend gewesen. Die Idee ist irgendwie albern, der FIlm auch :P
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1399
Casino Hille hat geschrieben:Na, du sagst, die alte Dame ist halt die Chefin des MI6. Und ich sag, okay, aber Drax Gerüche Lavendel und Marzipan sind halt auch wirklich eklig. Ist ja schön und gut, wenn du sagst, dass das nicht irgendeine Frau ist, macht für mich die Absurdität und das Missverhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis (also Aktion und Resultat) nicht besser oder ausgewogener. Wenn Stromberg drei Atom-U-Boote nur deshalb klauen würde, um mit ihnen eine Goldmine in Nordafrika zu sprengen, dann wäre das ähnlich enttäuschend und letzten Endes zu wenig für das, was man als Zuschauer erwartet.
Wenn Silva versuchen würde, M mit einer Atombombe zu töten, dann würde ich dir recht geben, aber das ist ja nicht der Fall. ;-)
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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1400
Ich persönlich denke einfach, dass Mendes einzelne Szenen so gut inszenieren und damit eine sehr Dichte Atmosphäre schaffen kann, dass dem Zuschauer die besprochenen Kritik Punkte bzgl. der Logik gar nicht auffallen.
Dafür ist gerade Skyfall einfach zu packend.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1402
Nur das Gesamtbild ist nicht immer das gelbe vom Ei, man darf sich eigentlich nicht in einer späteren Szene an die vorherigen erinnern, denn dann kommen eben so einige Fragen auf, die eben im Film nicht zu 100% beantwortet werden.

Bei Casino Royale ist das zum Beispiel anders, da sind wirklich alle Szenen aufeinander abgestimmt.
Wenn man sich beispielsweise nach dem Verrat von Vesper zurück erinnert, dann passt das schon alles zusammen.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1404
MrWhiTe hat geschrieben:Nur das Gesamtbild ist nicht immer das gelbe vom Ei, man darf sich eigentlich nicht in einer späteren Szene an die vorherigen erinnern, denn dann kommen eben so einige Fragen auf, die eben im Film nicht zu 100% beantwortet werden.

Bei Casino Royale ist das zum Beispiel anders, da sind wirklich alle Szenen aufeinander abgestimmt.
Wenn man sich beispielsweise nach dem Verrat von Vesper zurück erinnert, dann passt das schon alles zusammen.

Genau diese Diskussion haben wir unter anderem aufm Forumstreffen geführt. Einzelszenen kann Mendes durchaus brilliant inszenieren. Aber das Ganze wirkt dann - auch auf mich - nicht 100% homogen. Weder SF noch SPECTRE.
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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1405
Hannes007 hat geschrieben:
Genau diese Diskussion haben wir unter anderem aufm Forumstreffen geführt. Einzelszenen kann Mendes durchaus brilliant inszenieren. Aber das Ganze wirkt dann - auch auf mich - nicht 100% homogen. Weder SF noch SPECTRE.
Ist das jetzt auf die Story oder die Inszenierung bezogen?
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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1407
dernamenlose hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Das ist in etwa so, als wenn Drax das Gas in seinen Globen verwenden würde, damit die ganze Welt nach [...] Marzipan riecht.
Ach, das wäre ja fast noch schlimmer als sein wirklicher Plan :lol:
Wie kannst du es wagen??? :evil: :lol:
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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1409
Ich habe mal die letzten Seiten bezüglich der Logik-Fehler überflogen (Silva gelingt der Ausbruch im richtigen Moment, usw.). Ich sehe das folgendermaßen: Wie zu Beginn der Filmes erwähnt, kennt Silva M's Terminkalender. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er auch später noch Zugriff darauf hat. Daher weiss er, dass M zu dem Zeitpunkt in der Anhörung ist. Die Sprengung der U-Bahn war wohl nicht unbedingt für Bond bestimmt, dass war nur ein Spruch von Silva. Es ging ihm einfach nur darum, die U-Bahn zu beschädigen.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

1410
Hannes007 hat geschrieben:
MrWhiTe hat geschrieben:Nur das Gesamtbild ist nicht immer das gelbe vom Ei, man darf sich eigentlich nicht in einer späteren Szene an die vorherigen erinnern, denn dann kommen eben so einige Fragen auf, die eben im Film nicht zu 100% beantwortet werden.

Bei Casino Royale ist das zum Beispiel anders, da sind wirklich alle Szenen aufeinander abgestimmt.
Wenn man sich beispielsweise nach dem Verrat von Vesper zurück erinnert, dann passt das schon alles zusammen.

Genau diese Diskussion haben wir unter anderem aufm Forumstreffen geführt. Einzelszenen kann Mendes durchaus brilliant inszenieren. Aber das Ganze wirkt dann - auch auf mich - nicht 100% homogen. Weder SF noch SPECTRE.
SF sehe ich da von der Inszenierung aber wunderbar homogen. Das ist wie aus einem Guss, da wirkt der Film wirklich wie ein einziges Stück und nicht wie etwas zusammengefügtes. Diesen Eindruck hatte ich dagegen nach der ersten Sichtung von SPECTRE, nach der zweiten glücklicherweise weniger. Aber gerade SF ist für mich ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Film aus einem Guss heraus inszeniert.
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