Bis jetzt weiß ich nicht so wirklich ob ich meine Review schon verfassen soll.
Denn so voller Euphorie, Emotionsgeladen und auch ein wenig traurig, weiß ich leider nicht genau wo diese Kritik hinführen soll.
Aber trotzdem fühle ich mich gezwungen ein par Worte zum Film zu schreiben.
Vorweg möchte ich noch sagen, dass ich jeden der 23 Filme der Bond-Reihe liebe.
Es gibt mittlerweile keinen Film der Reihe, bei dem überhaupt daran denken würde, ihm den Stempel schlecht aufzudrücken.
Was mich seit über 10 Jahren genau an den Filme so fasziniert kann ich bis heute nicht ganz genau sagen.
- Das Flair der Drehorte, Bond selbst, der jede noch so brenzlige Situation gekonnt meistert... , die wundervollen Soundtracks...
Das alles reicht für mich um alle 2-3 Jahre auf den neusten Streifen hin zu fiebern und das Kino schon mit Gänsehaut zu betreten, sowie es auch dieses mal der Fall war,
Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte hier halt machen!!!
Ich werde zwar versuchen meine Review ohne Spoiler zu verfassen, was aber im letzten Drittel kaum möglich sein wird. Deshalb garantiere ich für nichts.
ACHTUNG SPOILER!!!!!!!
SPECTRE (2015)
directed by Sam Mendes
Spoiler
Das Warten hat ein Ende. 3 Jahre habe ich auf diesen Moment hin gefiebert. Während das MGM Logo erschien, diskutierten einer meiner Freunde und ich noch kurz darüber, wie wir es schon seit "Ein Quantum Trost" machen, ob die Gun-Barrel wieder am Anfang zu sehen ist.
Musik ertönte. Es klang zwar sehr Bondig, doch ich war weiterhin skeptisch. Der Moment kam mir vor wie eine Ewigkeit.
Doch das Warten wurde, nach 2 vergebenen Versuchen in QoS und SF, dann doch endlich belohnt.
Bond läuft in der weißen Kugel von rechts über das Bild und feuert seine Waffe ab.
Gänsehaut pur.
Ich muss gestehen, ich hatte vor Freude nach dieser ersten Szene fast schon tränen in den Augen.
Gänsehaut pur.
Danach folgt der Übergang zu einer grandiosen und perfekten PTS.
Bei dieser passt einfach alles: Eine Oscar-Verdächtige Kameraführung, die ersten Szenen von Bond, die Action, der Aufhänger in Form des Rings für die Hauptstory und auch der Soundtrack, von dem zuletzt viel kritisierten Thomas Newman , fügen sich zu einer der besten, womöglich sogar der Besten Pre-Title Sequenz, die jemals in einem Bond-Film gezeigt wurde, zusammen.
Während ich dann absolut Sprachlos und einfach nur überwältigt in meinem Sessel in Reihe 10 zusammensackte, begann die ebenso grandiose Titelsequenz, bei der mir ein kalter Schauer nach dem anderen über den Rücken zog.
Ich weiß nicht ob es hierfür einen Oscar gibt, aber wenn Daniel Kleinmann diesen nicht bekommen würde, wäre das eine bodenlose Frechheit.
Ich habe noch nie eine so geniale Titelsequenz gesehen, welche auch den Titelsong nochmal um einiges aufwertet.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich fast schon erstarrt. Gänsehaut pur!
Endlich. Ich hatte etwas Zeit um wieder zur Ruhe zu kommen und meine Gedanken zu sammeln.
Die Szenen in M's Büro wirken Bond-Typisch. Vielleicht wurde hier schon der ein oder andere Witz bzw. Spruch von Bond, zu viel eingebaut. Dazu später aber mehr.
Nun folgte eine Szene deren Bedeutung, meine Stimmung erstmals ins Schwanken kommen ließ.
Bonds Gespräch mit Moneypenny in seiner Wohnung und das dabei gezeigte Video, welches in Bond's Fernseher gezeigt wird.
Die ganze Szene wirkt auf mich irgendwie Ideenlos und komplett deplatziert. Da ich aber von der "mysteriösen Nachricht aus der Vergangenheit" wusste, habe ich schon geahnt, dass dies in dieser Form geschieht.
Trotzdem: Der erste größere Schwachpunkt des Films, der auch noch ziemlich wichtig für die weitere Handlung ist.
Glücklicherweise folgen im Anschluss die Szenen in Q's Werkstatt, welche mich schon wieder aufmuntern konnten. Bond-Feeling pur. Alte Erinnerungen werden hier geweckt.
Nun folgt auch schon der nächste Szenenwechsel. Es geht nach Italien. Die Einführung von Rom ist sehr gelungen. Der Kamera-Schwenk hoch über die Häuser wie auch die Fahrt mit dem Aston-Martin durch die Straßen von Rom sind exzellent.
Großes Lob an dieser Stelle an den Kamera-Mann Hoyte van Hoytema.
Die Beerdigungsszenen, sowie die Nachfolgenden Szenen in Lucia's Anwesen fügen sich eigentlich gut ein. Man hätte diese aber gerne noch etwas länger gestalten können. Durch den kurzen Auftritt von Monica Belucci, hatte ich diese am Ende des Films schon fast wieder vergessen.
Danach folgte endlich eine der beiden Szenen, auf die ich mich seit dem Erscheinen des Trailers besonders gefreut habe:
Das SPECTRE Meeting!
Absolut Grandios in Szenen gesetzt. Genau so habe ich mir das vorgestellt! Man hätte es nicht besser machen können.
Auch die anschließende Verfolgungsjagd ist sehr gelungen.
Lediglich das Telefonat zwischen Monepenny und Bond stört mich ein wenig und wirkt doch ein wenig fehl am Platz.
Erneuter Locationwechsel, und es folgt auch die andere der beiden Szenen, auf die ich mich seit dem Erscheinen des Trailers besonders gefreut habe: Bond trifft auf Mr. White!
Ich behaupte jetzt schon mal vorsichtig, dass das wohl eine der besten Szenen des gesamten Films ist.
Eine Szene auf die ich seit "Ein Quantum Trost" gewartet habe.
Grandios und zugleich auch ein wenig traurig. Ich hätte es nicht besser machen können.
Zu diesem Zeitpunkt hat mich der Film wieder richtig in seinen Bann gerissen.
Auch in den darauf folgenden Szenen mit Madelaine Swann hat der Film wieder eine ganz andere Wirkung, da die komplette Atmosphäre wieder um einiges bedrohlicher wirkt.
Auch die folgende Actionsequenz mit dem Flugzeug ist Bond durch und durch.
Absolut grandios inszeniert. Allerdings hätte hier ein lautes Bond-Theme ertönen müssen (@Thomas Newman).
Kurz nach der Actionszene folgt noch eine kurze Auseinandersetzung zwischen Madelaine und Bond, welche für die Craig-Ära typisch ist.
Emotionsgeladen und ohne Rücksicht, genau wie man den Craig Bond damals kennen lernen durfte. Für mich ein kleiner Höhepunkt des Films.
Genau diese Art von Dialogen hätte ich gerne öfters gesehen.
Darauf folgt dann ein kurzes Meeting zwischen Bond/Madelaine und Q, welches einige Informationen über die Organisation hergibt und gleichzeitig den nächsten Locationwechsel vorbereitet.
Bond und Swann reisen nach Marokko. In einem alten Hotel kommen weitere Hintergrundinformationen über Mr. White ans Licht und auf einmal fragte ich mich: War Mr. White wirklich der Böse?
Auch die Kassette mit der Aufschrift Vesper Lynd ist eine nette Anspielung.
Ich werde jetzt mal ein par Sprünge machen, da das ganze sonst zu lang wird.
Die Szenen im Zug sind mit einige Liebesgrüßen aus Moskau wunderbar gestaltet. Ein besonderes Lob an dieser Stelle nochmal an Thomas Newman. Das Madelaine Theme ist absolut grandios. Ich habe immer noch einen Ohrwurm.
Auf den anschließenden Kampf möchte ich jetzt gar nicht so genau eingehen. Ich habe nur gehofft, dass Bond in diesem nicht total unterlegen ist. Das würde auch einfach nicht zum Craig Bond passen.
An dieser Stelle waren meine Freunde und ich uns eigentlich ziemlich einig: Spectre ist ein grandioser Bondfilm!
Doch was dann folgte ist im wahrsten Sinne des Wortes EINE BODENLOSE Frechtheit!!!
Hier wird nämlich nicht nur der Film selbst in den Dreck gezogen, sondern die gesamte Craig-Ära!
Was hat man sich hierbei nur gedacht. Wie kann man bereits abgeschlossene Geschichten so verändern? Vesper Lynd, M, Silva. Ich konnte nicht glauben was ich da höre.
SPECTRE wurde nur erschaffen um Bond Schmerzen zuzufügen, wegen eines Kindheitstraumas von einer einzelnen, zu diesem Zeitpunkt wirr erscheinenden Person?
Warum muss alles in persönliche gezogen werden?
Doch das war nur die Spitze des Eisbergs. Der größte Clou folgt in der nächsten Szene:
Eine völlig deplatzierte und zu harte Folterszene für einen Bondfilm, in der eine weiße Katze auf Bond sprang und damit für mich, der WORST-CASE in die Wege geleitet wurde.
Franz Oberhauser stellt sich als Ernst Stavro Blofeld vor!
Innerhalb von wenigen Minuten hat man die Ideen um SPECTRE, samt der ikonischen Figur Blofeld komplett verheizt und regelrecht an die Wand gefahren!
Entsetzt rieb ich mir die Augen und fragte mich: Ist das deren Ernst?
Ich dachte Spectre wird ein liebevoller, klassischer Film für alle Bond-Fans?
Nein. Ich wurde eines besseren belehrt.
Wenn das wirklich die einzigen Ideen sind, die den Autoren, den Produzenten und dem Regisseur eingefallen sind, dann sollten diese Damen und Herren wirklich über einen Abgang nachdenken.
Denn mit diesen wenigen Minuten wird das komplette Bond-Universum regelrecht auf den Kopf gestellt und der WORSE-CASE tritt ein: Blofeld, Bond und SPECTRE haben einen persönlichen Bezug!
Das wäre wie, wenn Batman und der Joker Brüder!
Der Showdown im Anschluss möchte ich gar nicht genau beschreiben, da ich diesen, aufgrund der vorherigen Ereignisse überhaupt nicht genießen konnte. Lediglich die Narbe in Blofelds Gesicht empfand ich als nette Anspielung.
Das wirkliche Ende hingegen sorgte noch einmal für entsetzen.
Womöglich steht es wirklich für den Abgang von Daniel Craig. Wobei es sich auch in eine Art "OHMMS" 2.0 entwickeln könnte...
Musik ertönte. Es klang zwar sehr Bondig, doch ich war weiterhin skeptisch. Der Moment kam mir vor wie eine Ewigkeit.
Doch das Warten wurde, nach 2 vergebenen Versuchen in QoS und SF, dann doch endlich belohnt.
Bond läuft in der weißen Kugel von rechts über das Bild und feuert seine Waffe ab.
Gänsehaut pur.
Ich muss gestehen, ich hatte vor Freude nach dieser ersten Szene fast schon tränen in den Augen.
Gänsehaut pur.
Danach folgt der Übergang zu einer grandiosen und perfekten PTS.
Bei dieser passt einfach alles: Eine Oscar-Verdächtige Kameraführung, die ersten Szenen von Bond, die Action, der Aufhänger in Form des Rings für die Hauptstory und auch der Soundtrack, von dem zuletzt viel kritisierten Thomas Newman , fügen sich zu einer der besten, womöglich sogar der Besten Pre-Title Sequenz, die jemals in einem Bond-Film gezeigt wurde, zusammen.
Während ich dann absolut Sprachlos und einfach nur überwältigt in meinem Sessel in Reihe 10 zusammensackte, begann die ebenso grandiose Titelsequenz, bei der mir ein kalter Schauer nach dem anderen über den Rücken zog.
Ich weiß nicht ob es hierfür einen Oscar gibt, aber wenn Daniel Kleinmann diesen nicht bekommen würde, wäre das eine bodenlose Frechheit.
Ich habe noch nie eine so geniale Titelsequenz gesehen, welche auch den Titelsong nochmal um einiges aufwertet.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich fast schon erstarrt. Gänsehaut pur!
Endlich. Ich hatte etwas Zeit um wieder zur Ruhe zu kommen und meine Gedanken zu sammeln.
Die Szenen in M's Büro wirken Bond-Typisch. Vielleicht wurde hier schon der ein oder andere Witz bzw. Spruch von Bond, zu viel eingebaut. Dazu später aber mehr.
Nun folgte eine Szene deren Bedeutung, meine Stimmung erstmals ins Schwanken kommen ließ.
Bonds Gespräch mit Moneypenny in seiner Wohnung und das dabei gezeigte Video, welches in Bond's Fernseher gezeigt wird.
Die ganze Szene wirkt auf mich irgendwie Ideenlos und komplett deplatziert. Da ich aber von der "mysteriösen Nachricht aus der Vergangenheit" wusste, habe ich schon geahnt, dass dies in dieser Form geschieht.
Trotzdem: Der erste größere Schwachpunkt des Films, der auch noch ziemlich wichtig für die weitere Handlung ist.
Glücklicherweise folgen im Anschluss die Szenen in Q's Werkstatt, welche mich schon wieder aufmuntern konnten. Bond-Feeling pur. Alte Erinnerungen werden hier geweckt.
Nun folgt auch schon der nächste Szenenwechsel. Es geht nach Italien. Die Einführung von Rom ist sehr gelungen. Der Kamera-Schwenk hoch über die Häuser wie auch die Fahrt mit dem Aston-Martin durch die Straßen von Rom sind exzellent.
Großes Lob an dieser Stelle an den Kamera-Mann Hoyte van Hoytema.
Die Beerdigungsszenen, sowie die Nachfolgenden Szenen in Lucia's Anwesen fügen sich eigentlich gut ein. Man hätte diese aber gerne noch etwas länger gestalten können. Durch den kurzen Auftritt von Monica Belucci, hatte ich diese am Ende des Films schon fast wieder vergessen.
Danach folgte endlich eine der beiden Szenen, auf die ich mich seit dem Erscheinen des Trailers besonders gefreut habe:
Das SPECTRE Meeting!
Absolut Grandios in Szenen gesetzt. Genau so habe ich mir das vorgestellt! Man hätte es nicht besser machen können.
Auch die anschließende Verfolgungsjagd ist sehr gelungen.
Lediglich das Telefonat zwischen Monepenny und Bond stört mich ein wenig und wirkt doch ein wenig fehl am Platz.
Erneuter Locationwechsel, und es folgt auch die andere der beiden Szenen, auf die ich mich seit dem Erscheinen des Trailers besonders gefreut habe: Bond trifft auf Mr. White!
Ich behaupte jetzt schon mal vorsichtig, dass das wohl eine der besten Szenen des gesamten Films ist.
Eine Szene auf die ich seit "Ein Quantum Trost" gewartet habe.
Grandios und zugleich auch ein wenig traurig. Ich hätte es nicht besser machen können.
Zu diesem Zeitpunkt hat mich der Film wieder richtig in seinen Bann gerissen.
Auch in den darauf folgenden Szenen mit Madelaine Swann hat der Film wieder eine ganz andere Wirkung, da die komplette Atmosphäre wieder um einiges bedrohlicher wirkt.
Auch die folgende Actionsequenz mit dem Flugzeug ist Bond durch und durch.
Absolut grandios inszeniert. Allerdings hätte hier ein lautes Bond-Theme ertönen müssen (@Thomas Newman).
Kurz nach der Actionszene folgt noch eine kurze Auseinandersetzung zwischen Madelaine und Bond, welche für die Craig-Ära typisch ist.
Emotionsgeladen und ohne Rücksicht, genau wie man den Craig Bond damals kennen lernen durfte. Für mich ein kleiner Höhepunkt des Films.
Genau diese Art von Dialogen hätte ich gerne öfters gesehen.
Darauf folgt dann ein kurzes Meeting zwischen Bond/Madelaine und Q, welches einige Informationen über die Organisation hergibt und gleichzeitig den nächsten Locationwechsel vorbereitet.
Bond und Swann reisen nach Marokko. In einem alten Hotel kommen weitere Hintergrundinformationen über Mr. White ans Licht und auf einmal fragte ich mich: War Mr. White wirklich der Böse?
Auch die Kassette mit der Aufschrift Vesper Lynd ist eine nette Anspielung.
Ich werde jetzt mal ein par Sprünge machen, da das ganze sonst zu lang wird.
Die Szenen im Zug sind mit einige Liebesgrüßen aus Moskau wunderbar gestaltet. Ein besonderes Lob an dieser Stelle nochmal an Thomas Newman. Das Madelaine Theme ist absolut grandios. Ich habe immer noch einen Ohrwurm.
Auf den anschließenden Kampf möchte ich jetzt gar nicht so genau eingehen. Ich habe nur gehofft, dass Bond in diesem nicht total unterlegen ist. Das würde auch einfach nicht zum Craig Bond passen.
An dieser Stelle waren meine Freunde und ich uns eigentlich ziemlich einig: Spectre ist ein grandioser Bondfilm!
Doch was dann folgte ist im wahrsten Sinne des Wortes EINE BODENLOSE Frechtheit!!!
Hier wird nämlich nicht nur der Film selbst in den Dreck gezogen, sondern die gesamte Craig-Ära!
Was hat man sich hierbei nur gedacht. Wie kann man bereits abgeschlossene Geschichten so verändern? Vesper Lynd, M, Silva. Ich konnte nicht glauben was ich da höre.
SPECTRE wurde nur erschaffen um Bond Schmerzen zuzufügen, wegen eines Kindheitstraumas von einer einzelnen, zu diesem Zeitpunkt wirr erscheinenden Person?
Warum muss alles in persönliche gezogen werden?
Doch das war nur die Spitze des Eisbergs. Der größte Clou folgt in der nächsten Szene:
Eine völlig deplatzierte und zu harte Folterszene für einen Bondfilm, in der eine weiße Katze auf Bond sprang und damit für mich, der WORST-CASE in die Wege geleitet wurde.
Franz Oberhauser stellt sich als Ernst Stavro Blofeld vor!
Innerhalb von wenigen Minuten hat man die Ideen um SPECTRE, samt der ikonischen Figur Blofeld komplett verheizt und regelrecht an die Wand gefahren!
Entsetzt rieb ich mir die Augen und fragte mich: Ist das deren Ernst?
Ich dachte Spectre wird ein liebevoller, klassischer Film für alle Bond-Fans?
Nein. Ich wurde eines besseren belehrt.
Wenn das wirklich die einzigen Ideen sind, die den Autoren, den Produzenten und dem Regisseur eingefallen sind, dann sollten diese Damen und Herren wirklich über einen Abgang nachdenken.
Denn mit diesen wenigen Minuten wird das komplette Bond-Universum regelrecht auf den Kopf gestellt und der WORSE-CASE tritt ein: Blofeld, Bond und SPECTRE haben einen persönlichen Bezug!
Das wäre wie, wenn Batman und der Joker Brüder!
Der Showdown im Anschluss möchte ich gar nicht genau beschreiben, da ich diesen, aufgrund der vorherigen Ereignisse überhaupt nicht genießen konnte. Lediglich die Narbe in Blofelds Gesicht empfand ich als nette Anspielung.
Das wirkliche Ende hingegen sorgte noch einmal für entsetzen.
Womöglich steht es wirklich für den Abgang von Daniel Craig. Wobei es sich auch in eine Art "OHMMS" 2.0 entwickeln könnte...
Spectre beginnt Bärenstark und entwickelt sich über den Mittelteil zu einem grandiosen Bond-Streifen. Grandios in Szene gesetzte Action in Österreich, die SPECTRE-Meeting Szenen in Rom, Q's Werkstatt und das Widersehen mit Mr. White sind die absoluten Höhepunkte des Film's.
Sogar der Soundtrack von Newman gefiel mir an einigen Passagen ausserordentlich gut.
Doch leider gingen, meiner Meinung nach, im letzten Drittel die Ideen aus.
Es wurden einfach zu viele grundlegende Elemente verändert. Leider nicht ins Positive, wodurch sich SPECTRE zum schlechtesten Bond-Film seit "Stirb an einem anderen Tag" entwickelt.
Über die Wertung in Punkten bin ich noch unsicher.
(6-8/10)