Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Eher noch stärker, eigentlich geht auch sonst niemand unvoreingenommen in Filme. Sowie ich irgend etwa über den Film weiß, baue ich automatisch irgend welche Erwartungen auf. die mit Regisseur Schauspieler, Genre, Meinung anderer, Kritiken u.v.ä. zu tun haben.

Und natürlich beeinflussen solche Erwartungen auch zwangsweise das Erlebnis und die Meinung die man sich von einem Film bildet.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

277
Ja klar beeinflusst das, aber dann darf halt niemand mehr was über den Film vorher schreiben. Jedenfalls nicht diejenigen die sich Sorgen machen daß andere beeinflusst sein könnten.

Wenn du z.B. möchtest daß man den Film nur als einfache Unterhaltung wahr nimmt, dann drückst du ja auch in eine bestimmte Richtung in der der Film wahrgenommen werden soll.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

281
danielcc hat geschrieben:Eigentlich ist es jetzt wirklich schade. Kaum jemand geht unvoreingenommen in den Film.

Ich kann nur empfehlen:
Ein mal Gehirn resetten und sich einfach drauf einlassen.
ja wenn ich sagen könnte: "Wow, die Handlung hat jetzt pfiff gehabt, wie 007 da auf die Verschwörung von Blowy auf die Schliche kam? Agatha Christie und Edgar Wallace zusammen hätten das nicht besser gekonnt. Reinster Denksport auch für mich als Zuseher
Und der Handlanger Mr. X! Ein lustiges Kerlchen! Und das Bondgirl Lady Y! Was für ein verkommenes Luder. Also Typen gibt es. Und da die Location, atemberaubend das Felsmassiv und der alte Dom. Und die coolen Sprüche im Casino und der blöde Groupier etc..."
dann sähe ich mir den Film gerne mehrmals an und was ich da an Unterhaltung definiere oder nicht wäre mir so etwas von wurscht (außer beim ersten mal das Whodunit), die bekäme ich automatisch geliefert.
Da ich so etwas von Bond nicht erwarten kann, sind für mich Begriffe wie Unterhaltung und Spoiler keine Kategorien.
"There is sauerkraut in my lederhosen."
Bild

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

282
Casino Hille hat geschrieben:Ist eine Inszenierung nicht per se dann gut oder herausragend, wenn der Film viel oder sehr viel Spaß macht? Und Campbell, Spottiswoode, Apted und Tamahori haben alle eine eindeutig eigene Handschrift vorweisen können.

Campbell definitiv (ernsterer Bond, recht brutale Action, Plots mit Twist), Spottiswoode joa so halbwegs (viel Maschinengewehr), Apted naja (persönliche Handlung, recht blasse Action), Tamahori nicht mehr wirklich (Star Wars :) ).

Ich würde es sehr begrüßen wenn Campbell noch einen macht. David Arnold könnte auch zurück kehren.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Campbell hat in GE ja sogar einen völlig anderen Inszenierungsstil als den damals bei Bond-etablierten, setzt auf eine sehr kalte Optik und einen Tunnelblick-Look. Für Bond total ungewöhnlich, die Plots mit Twists hingegen sind bei Bond ja eigentlich recht normal und eher mit FYEO etabliert worden. Spottiswoode und Apted haben ebenfalls eine klar erkennbare eigene Note (Spottiswoode spielt viel mit Farben und hat einen leicht blauen Touch, Apted filmt sehr offensichtlich gerne aus Ecken heraus in die "Weiten" eines Raumes), Tamahori inszenierte zumindest ambitioniert und hantierte mit Stilmitteln wie Rückblenden, hat dann aber irgendwie einen merkwürdigen Zwitter geschaffen.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

284
Das was bei DAD nun wirklich vermessen ist, sind diese elends Zeitraffer-Kamerafahrten, die dem Film zusätzliche "Coolness" verleihen sollen. Ein Glück hat man sich bei EON von derart plumpen und peinlichen Stilmitteln mittlerweile komplett verabschiedet. DAD markiert auch den gescheiterten Versuch, Bond CGI-lastiger zu produzieren.

Zu Campbell: Der Plot-Twist um Alec ist natürlich sehr vorhersehbar, wenn man bedenkt, dass sein Name direkt nach Pierce Brosnan das Plakat schmückt. Kennt man den Plot um CR nicht, ist der Twist mit Vesper ein ziemlicher schlag ins Gesicht. Mich hat es damals im Kino richtig erwischt, hatte es überhaupt nicht kommen sehen...