Filmbesprechung: FRWL

1/10 Punkte (Grauenhaft) (Keine Stimmen)
2/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
3/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
4/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
5/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
6/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (4%)
7/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (16%)
8/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 18 (19%)
9/10 Punkte
Insgesamt abgegebene Stimmen: 35 (37%)
10/10 Punkte (Genial)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (20%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 95

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

421
Bootsverfolgung und Hubschrauberangriff wären vor dem Kampf mit Grant vermutlich besser platziert gewesen - mir kommen die beiden Szenen selbst hier jetzt etwas zu schlecht weg und das sind sie fürs Jahr 1963 nicht mMn. Der Klebb-Kampf in Venedig hätte auch unmittelbar nach Grants Tod funktioniert.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

422
vodkamartini hat geschrieben: Das Zögern finde ich sogar sehr realistisch, denn Tatjana ist 1. eine Schreibkraft und keine Außenagentin und 2. sehr von Klebb eingeschüchtert. Das macht absolut Sinn.
Na ja, realistisch ... bei dem Film? Tatjana ist doch längst so in Bond verknallt (zumindest versucht der Film das zu behaupten), und zudem jetzt auch schon im goldnen Westen angelangt, da wirkt ihr Zögern unpassend. Aber es ist ja ohnehin eine sehr schwache Szene ,da macht das auch nicht mehr viel.
Wirklich schlimm ist dann aber die darauf folgende Schlußszene. Was um alles in der Welt hat man sich denn dabei nicht gedacht?
Die Bootsjagd ist nichts Besonders, allerdings deutlich rasantere Jagden fallen mir jetzt aus dem Jahr 1963 bzw. davor auch nicht auf Anhieb ein. Dir?
Besser inszenierte Action allgemein, oder beschränkt auf Verfolgungsjagden?

Egal wie, die Hubschrauberszene ist für 1963 gut, die Bootsszene schwach.

Verfolgungsjagden waren doch im alten Hollywood immer sehr beliebt, und da gab es doch viel besseres. Wenn ich alleine an all die Western denke.
Zuletzt geändert von Maibaum am 15. Oktober 2015 20:07, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

424
Ich sehe es ähnlich. Die Boot Sache hätte man streichen müssen. Die Heli Sache ist an sich gut. Ich hätte mir sogar gewünscht, wenn man die Zugszene noch ausgebaut hätte. Vielleiht hätte es Bond erst mit anderen Schurken aufnehmen müssen bevor Grant eingreift. Oder tatsächlich die Heli Szene irgendwie dazwischen einbauen
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

426
Ich finde an sich Heli- und Bootsszene beide so gut, dass man keine streichen sollte. Nur finde ich die Bootsszene ziemlich lahm, das hätte man besser machen sollen. Auch stört es mich, dass die Szenen so dicht hintereinander kommen. Gut wäre es gewesen, wie daniel vorgeschlagen hat (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe), wenn die Heli-Szene vor der Zugszene gekommen wäre. Wäre auch logisch, Bond schafft es aus dem Konsulat durch den Tunnel, dann auf die Straße zum Bahnhof ziemlich schnell, scheinbar ohne dass jemand direkt eingreift, nur der Agent (war das Benz?) schafft es noch schnell in den Zug.

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

428
danielcc hat geschrieben:Aber an welcher Stelle im Film legt sie sich denn nicht fest? Es gibt doch keinen einzigen Moment, wo sie bewusst als zweifelnd dargestellt wird oder? außer dann im Finale. mich stört das nicht, aber wenn man hier fürs Finale eine Spannung hätte erzeugen wollen, dann hätte man das mal aufbauen müssen
Warum soll man sie denn zweifelnd darstellen? Sie legt sich doch zu keinem Zeitpunkt wirklich fest, sondern schwimmt die ganze Zeit mit dem Strom. Es gibt ja für sie gar keinen Anlass zu Zweifeln, der Film zeigt sie in keiner einzigen Situation, in der sie zwischen den Fronten steht - mit Ausnahme des Schlusses. Tatjana wird entweder von Klebb vereinnahmt oder von Bond, als uneigenständiger CHarakter widersteht sie keinem der beiden, daher auch am Ende ihre Unschlüssigkeit. Ähnlich wie in GF mit Pussy kommt auch hier wieder die sexuelle Komponente dazu, nicht von ungefähr macht Klebb ihr recht unverholene Avancen, die Tanja erschaudern lassen. Und ähnlich wie beim Dreieck Bond/Pussy/Goldfinger ist es auch hier wieder ein ziemlich einseitiger Kampf um die Gunst des Bondgirls - zumindest in sexueller Hinsicht. Klebb hält das Rennen aber zumindest lange Zeit offen mit Einschüchterungstaktik und dem Appell an die Vaterlandspflicht. Wer weiss, vielleicht hätte Klebb ja bei Pussy mehr Erfolg gehabt und Auric bei Tanja. :lol:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

430
AnatolGogol hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:Aber an welcher Stelle im Film legt sie sich denn nicht fest? Es gibt doch keinen einzigen Moment, wo sie bewusst als zweifelnd dargestellt wird oder? außer dann im Finale. mich stört das nicht, aber wenn man hier fürs Finale eine Spannung hätte erzeugen wollen, dann hätte man das mal aufbauen müssen
Warum soll man sie denn zweifelnd darstellen? Sie legt sich doch zu keinem Zeitpunkt wirklich fest, sondern schwimmt die ganze Zeit mit dem Strom. Es gibt ja für sie gar keinen Anlass zu Zweifeln, der Film zeigt sie in keiner einzigen Situation, in der sie zwischen den Fronten steht - mit Ausnahme des Schlusses. Tatjana wird entweder von Klebb vereinnahmt oder von Bond, als uneigenständiger CHarakter widersteht sie keinem der beiden, daher auch am Ende ihre Unschlüssigkeit. Ähnlich wie in GF mit Pussy kommt auch hier wieder die sexuelle Komponente dazu, nicht von ungefähr macht Klebb ihr recht unverholene Avancen, die Tanja erschaudern lassen. Und ähnlich wie beim Dreieck Bond/Pussy/Goldfinger ist es auch hier wieder ein ziemlich einseitiger Kampf um die Gunst des Bondgirls - zumindest in sexueller Hinsicht. Klebb hält das Rennen aber zumindest lange Zeit offen mit Einschüchterungstaktik und dem Appell an die Vaterlandspflicht. Wer weiss, vielleicht hätte Klebb ja bei Pussy mehr Erfolg gehabt und Auric bei Tanja. :lol:
Und hätte Klebb mit ihrer Schuhspitze Bond getroffen, wäre Tatjana für den Rest ihres Lebens der Rosa ausgeliefert gewesen. Bei solch einer verheißungsvollen Zukunft hat sie dann wohl doch in die richtige Richtung geschossen, bzw. das erste Mal im Film eine selbstständige Entscheidung getroffen.
“History isn’t kind to men who play God”

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

431
danielcc hat geschrieben:Übrigens sieht der gute Herr Forster ja einen sehr starken Einfluss von Hitchcock auf die frühen Bondfilme
Ach, tut er das?

Wo tut er das denn?

Außerdem habe ich nichts dagegen wenn Marc F. auch mal Blödsinn erzählt. Und auch wenn der Pabst das zur geheiligten Doktrin erklärt bleibt es großer Käse. Innerhalb des Thrillers sind die Bond Filme das Gegenteil von dem was Hitchcock gemacht hat. Unter anderen auch weil sie nur selten Thriller sind.