Review zu Goldfinger (1964)
Goldfinger befindet sich auf meiner Bondrangliste auf Platz 7 von derzeit 25 Plätzen.
Goldfinger ist im Ranking der Connery-Bonds auf Platz 2
James Bond: Goldfinger ist der dritte von derzeit 25 veröffentlichten Kinofilmen (2 inoffizielle Filme inbegriffen, die TV-Version von Casino Royale und den zum 14.10.15 noch nicht veröffentlichten SPECTRE ausgeschlossen). James Bond wird hier wieder von Sean Connery gespielt, der hier endgültig seine Routine als James Bond gefunden hat.
Worum geht es in Goldfinger ?
Nachdem Bond Auric Goldfinger in Miami bereits beim Kartenspielbetrug erwischt hat, darf er im Auftrag des MI6 und der Bank of England dem Goldschmuggel von Herrn Goldfinger auf die Spur gehen. Dabei versalzt er nicht nur Goldfinger beim Golfen die Suppe, er kommt auch dem größten Verbrechen aller Zeiten in Fort Knox auf die Schliche. Dabei lernt er auch den stummen Schläger Oddjob und die Pilotin Pussy Galore kennen.
Was halte ich davon ?
Goldfinger hat alles – Hier wird die Grundstruktur des Bondfilms aus Dr. No zur Perfektion getrieben. Goldfinger wird von vielen als der beste Film der Reihe angesehen. Er hat alles, was ihn zum „Instant Classic“ werden lässt
- Einen legendären Gegner
Ein legendäres Bondgirl
Ein legendäres Bondcar
Einen legendären Henchmen
Einen legendären Plan
Ein legendäres Titellied
Einen legendären Filmfehler (der Wurfhaken aus der Pistole in der Eröffnungssequenz)
Sowie viele legendäre Szenen:
- Golden Jill
Oddjobs Hut gegen Statue
The Beam
Fort Knox
Dabei bin ich jedoch der Meinung, dass der Film zu gewollt wie aus einem Guß zu bestehen scheint, es ist hier alles viel zu routiniert, viel zu selbstverständlich. Hier wird wie bereits gesagt die Bondstruktur aus Dr. No perfektioniert und damit der Grundstein für alle künftigen Bondabenteuer gelegt. Aber um in meinen Augen die Messlatte für die Connery-Bonds zu sein, muss man dem ganzen ein wenig mehr Eigenständigkeit zugestehen. Da ich bei Bondabenteuern eher mehr den Fokus auf „Agententhriller“ der Marke „Cold War“ bzw. „The Traitor Within“ setze als auf „Actionabenteuer gegen größenwahnsinnigen Gegner“ hat somit Liebesgrüße aus Moskau ein wenig mehr meine Favoritenrolle in Sachen Connerys. Auch die Romanumsetzung hat für mich weniger Drive durch einen weniger vorhandenen Roten Faden und teilweise wirre Handlungssprünge – wodurch FRWL mehr punkten kann.
Das Rating von Goldfinger beträgt 007/007 !
9/10
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "