danielcc hat geschrieben: - Cinematographie wird wieder sehr stark gelobt werden; einige werden das starke Color Grading kritisieren

Es wird bei der breiten Mehrheit gut ankommen. Dass das hier im Forum von verschiedenen Sichtweisen betrachtet wird, liegt an der Natur der Sache. Aber wir brauchen ja Diskussionsstoff.

danielcc hat geschrieben: - Die größeren Actionszenen werden gelobt werden, grade im Vergleich zu SP, mit der Einschränkung dass nach hinten raus die beiden Showdowns eher schwächer sein werden als die Action davor (Rom, Österreich, Mexico)

War ja in den letzten Filmen auch so, hat mich aber gar nicht so gestört. Das Ende in London klingt aber gar nicht so schlecht, bin mal gespannt wie das in der Umsetzung wirkt. Die spektakulärsten Szenen werden aber wohl in Mexico und Österreich stattfinden.

danielcc hat geschrieben: - Hinx wird einhellig gelobt werden (bester Henchman seit Xenia oder gar dem Beißer,...)
- Der Auftritt von Belucci wird als zu kurz empfunden werden, ihre Funktion für die Story zu vorhersehbar

Hinx wird mit Sicherheit unheimlich gut ankommen, der passt perfekt in einen Bond. Ob man das mit Belucci noch weiter hätte ausbauen müssen ist schwer zu sagen. Irgendwo muss man Grenzen setzen, sonst wird der Film zu lang.

danielcc hat geschrieben: - Die Story wird als Verbesserung ggü. SF angesehen aber auch zu ähnlich (Denbigh = Mallory,...)

Denbigh hat ja einen ganz anderen Hintergrund als Mallory in Skyfall, obwohl es zugegebenermaßen erst einmal gewisse Parallelen gibt. Dass er ein Verräter ist, stellt sich ja später heraus und bringt den wesentlichen Unterschied zum Vorgänger. Die Story gefällt mir besser als SF und das Aufdecken der Organisation wird schon spannend werden.

danielcc hat geschrieben: - Die persönliche Komponente wird vielen als aufgesetzt erscheinen und der Story nicht wirklich dienlich; andere werden froh sein, dass Bond ganz der Alte ist und nicht rum-jammert

Für mich die Frage, ob man das Persönliche überhaupt hätte in den Film bringen müssen. Da man sich aber für die Figur Oberhauser entschieden hat, musste das dann wohl so sein. Aber es könnte passieren, dass das aufgesetzt wirken wird. Hierauf bin wirklich sehr neugierig, kann in beide Richtungen gehen, positiv wie negativ.

danielcc hat geschrieben: - Das Hauptbondgirl wird gut abschneiden

Da bin ich mir sicher. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie gewählt wurde. Wird interessant, wie intensiv die Beziehung zu ihr wird.

danielcc hat geschrieben: - Waltz wird kritisiert werde egal wie gut er ist Ich denke, er wird seine Sache gut machen und ein fast idealer Bösewicht sein aber dennoch werden manche unzufrieden sein (zu wenig Screentime, zu viel,...); falls er "enthüllt" wird, wird die Reaktion darauf ähnlich wie bei Star Trek into Darkness sein (Khan)

Die breite Masse wird Waltz gut finden. ich bin überzeugt, dass er die Rolle perfekt spielen wird. Bleibt die Frage, wie das Ende umgesetzt wird. Mein Wunsch wäre, dass er Blofeld ist und den Namen Oberhauser nur als Tarnung benutzt. Die Idee, dass er als Kind adoptiert wurde und Bond das am Ende aufdeckt, gefällt mir überhaupt nicht.

danielcc hat geschrieben: - alles in allem wird der Film gelobt werden als guter Schritt in die richtige Richtung nach den sehr ungewöhnlichen Craig Bonds bisher; andere werden anmerken, dass von dem Reboot Gedanken von CR jetzt nicht mehr viel übrig ist

Ein Reboot sollte auch irgendwann im normalen Alltag eines Agenten-Lebens enden und dafür ist die Zeit jetzt gekommen. Es sollte so sein, dass er seine Vergangenheit aufgearbeitet hat. Spätestens nachdem er den Verursacher all seiner Schmerzen dingfest gemacht hat.

naja das Infragestellen des Secret Services und der Charakter Denbigh, der das Verkörpert, das ist schon nah an SF. Bei den Szenen die nicht mit Bond zu tun haben (also die London Szenen) hatte ich beim Drehbuchlesen das latente Gefühl, dass die noch mal das gleiche erzählen wie in SF. War dort die ausführliche Anhöhrung mit M war, ist jetzt das Committee was über die Zusammenlegung der Services entscheidet

Stimmt, das Verhör hatte ich ja ganz vergessen. Da sind dann ja noch mehr Parallelen zu SF.

Ich denke für die Öffentlichkeit wird das ein heiliger Graal von einem BondFilm werden. Urtypische und moderne (CR) Elemente teilen sich die Show. Seit Ingloroius Bastards ist Waltz der meist gewünschte Bond Villian. Craig ist seit SF sehr viel populärer. SP wird mit soviel Gold poliert, dass es die Masse blendet - was auch immer sich als Schwäche herausstellen wird.
Die paar kritischen Stimmen werden entweder zuviel Over the Top oder zuwenig CR-haftigkeit bemängeln.
Das einzige was schwierig zu 'verkaufen' sein wird, ist, denke ich, die Bond-Oberhauser Connection. Schwierig vorherzusehen wie das wirken wird.

Und unmengen von Geld wird regnen. Ich glaube SP wird alle Rekorde sprengen - vielleicht sogar beyond Bond.

Was glaubt ihr eigentlich wie die Fans hier im Forum und wie die Öffentlichkeit darauf reagieren werden, dass Moneypenny einen festen Freund hat? Das nimmt dem Charakter natürlich ein wenig den geheimnisvollen Hintergrund.

Hat sie? Das sagt sie Doch nur oder? In GE hat sie auch ein date

danielcc hat geschrieben:Hat sie? Das sagt sie Doch nur oder? In GE hat sie auch ein date

Wenn Bond sie aus Rom anruft, liegt der Typ neben ihr im Bett, und fragt auch noch, wer dran ist.
Die wohnen also wahrscheinlich sogar zusammen.

Bin sowieso gespannt ob sie dich trauen die Action so krass aufzulockern mit dem Telefonat. Und wenn spielt es keine Rolle. Bond flirtet trotzdem und es gibt ein zusätzlich lustiges Element

Mich stört es auch überhaupt nicht. Moneypenny, so wie sie von Harris verkörpert wird, ist in erster Linie auch eher loyaler Freund für Bond als nur Flirtobjekt. Von daher finde ich es sogar gut, dass es nicht den Anschein macht, dass sie als alte Jungfer endet. In die Richtung könnte man ja Lois Maxwells Version von Moneypenny interpretieren.

Sehr ich auch so. Loyalität und Freundschaft ist ja ein großes Thema in SP. Und es passt sehr gut dass sie das für Bond ist und dennoch die beiden sich necken. Man sollte nur konsequenterweise echt Tanner aussortieren

danielcc hat geschrieben:Sehr ich auch so. Loyalität und Freundschaft ist ja ein großes Thema in SP. Und es passt sehr gut dass sie das für Bond ist und dennoch die beiden sich necken. Man sollte nur konsequenterweise echt Tanner aussortieren

Einspruch. Man sollte Tanner beibehalten aber anders nutzen. Mendes nutzt ihn in SF und laut Skript in SP fast nur um die Hintergrundgeschichte zu erklären. Das Verhältnis von Tanner zu Bond sollte lockerer sein... Michael Kitchen in GE hatte das z.B. gut gemacht. So ähnlich wie in den Romanen halt: Bond und Tanner haben eine innige Freundschaft und reden miteinander ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. M ist dagegen wesentlich mehr Mentorfigur und das Verhältnis zwischen Bond und ihm professioneller und förmlicher.

Inwiefern Rory Kinnear als Tanner taugt ... keine Ahnung. Wirklich richtig was substantiell hat man mit ihm als Figur auch nicht so angefangen.

Finde ich es ja auch lustig: Als in SF Silva in den Anhörungsraum kommt duckt er sich weg. M mit unter den Tisch oder den Boden drücken? Fehlanzeige

Nein man sollte ihn weglassen. Die Brosnan Ära ist letztlich daran "erstickt" dass es zu viele Routinen gab und die kommen daher, dass es zu viele Charaktere gab die immer ihren Auftritt haben mussten. Man hat einen interessanten Q, man hat eine erweiterte Moneypenny und einen klassischen M, ggf. vielleicht manchmal Leiter - wozu braucht man den Tanner? So viel gibt es einach in den London/MI6 Szenen nicht zu tun um so viele Charaktere zu bespielen. Vor allem sehe ich die neue Moneypenny die diese Funktion mit übernimmt, anders müsste man Moneypenny wieder zur bloßen Flirt-Tippse degradieren

Richtig, Tanner hat in QOS und SF mehr als Moneypenny-/ Q-Ersatz gewirkt. Auch wenn ich die Darstellung durch Kinnear mag, wirklich nötig ist er, gerade nun, da es wieder 2 "neue" beim MI6 gibt, nicht.

MX87 hat geschrieben:

danielcc hat geschrieben: Inwiefern Rory Kinnear als Tanner taugt ... keine Ahnung. Wirklich richtig was substantiell hat man mit ihm als Figur auch nicht so angefangen.

Finde ich es ja auch lustig: Als in SF Silva in den Anhörungsraum kommt duckt er sich weg. M mit unter den Tisch oder den Boden drücken? Fehlanzeige

also ich sehe tanner seine chefin mit nach unten drücken.
musst du nen anderen film gesehen haben

Nico hat geschrieben:Richtig, Tanner hat in QOS und SF mehr als Moneypenny-/ Q-Ersatz gewirkt. Auch wenn ich die Darstellung durch Kinnear mag, wirklich nötig ist er, gerade nun, da es wieder 2 "neue" beim MI6 gibt, nicht.

Es sind doch 3??