Wie findet ihr LTK?

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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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SirHillary hat geschrieben:Zu dem waren die Produzenten zehn Jahre früher einfach auf einer anderen Schiene.
Ja ja, aber wenn man das mal ignoriert und mal frech davon ausgeht, die Produzenten hätten 1979 LTK so gedreht, wie er jetzt ist (oder Moore wäre halt 10 Jahre jünger als er ist), dann hätte man das absolut machen können. TLD ist ja ohnehin mehr ein Moore-Bond als ein Dalton-Bond, aber auch LTK ist gar nicht mal so groß anders als die Filme davor. Kann mir Moore ganz blendend in LTK vorstellen - mehr noch, als einen Pierce Brosnan oder einen Daniel Craig.
Agent 009 hat geschrieben:Mir ging es da vor allem um die physische Präsenz. Dalton hat ja vieles selber gemacht und war körperlich auch irgendwie präsenter als Moore.
Mag sein, aber das hätte den Film in Summe vermutlich nicht beeinflusst. Zumindest glaube ich nicht, dass LTK dadurch heute anders wirken würde als er es tut.
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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

424
Casino Hille hat geschrieben:
SirHillary hat geschrieben:Zu dem waren die Produzenten zehn Jahre früher einfach auf einer anderen Schiene.
Ja ja, aber wenn man das mal ignoriert und mal frech davon ausgeht, die Produzenten hätten 1979 LTK so gedreht, wie er jetzt ist (oder Moore wäre halt 10 Jahre jünger als er ist), dann hätte man das absolut machen können. TLD ist ja ohnehin mehr mein Moore-Bond als ein Dalton-Bond, aber auch LTK ist gar nicht mal so groß anders als die Filme davor. Kann mir Moore ganz blendend in LTK vorstellen - mehr noch, als einen Pierce Brosnan oder einen Daniel Craig.
Ich weiß, was ja ja heißt... ;-)
Ich gebe dir Recht, dass TLD nicht weit entfernt von AVTAK ist, nur besser. :-)
In LTK ist es schon ein anderer Bond als Moores-Bond. Natürlich hätte er ihn spielen können, aber die Art hätte zu den Moore-Bonds nicht gepasst. Zu verletzlich (psychisch und physisch) und doch etwas brutaler.
(Wobei es, glaube ich, in jedem Bond-Film, auch bei Moore, eine Stelle gibt, wo er etwas kaltblütiger erscheint.) Dieser Wechsel ging mMn nur mit einem neuen Darsteller. Genau wie vor ein paar Jahren dann mit Craig. Wobei mit Brosnan damit auch schon begonnen wurde, nur leider ging dies in der unglücklichen Abschiedsvorstellung unter.

Casino Hille hat geschrieben:
Agent 009 hat geschrieben:Mir ging es da vor allem um die physische Präsenz. Dalton hat ja vieles selber gemacht und war körperlich auch irgendwie präsenter als Moore.
Mag sein, aber das hätte den Film in Summe vermutlich nicht beeinflusst. Zumindest glaube ich nicht, dass LTK dadurch heute anders wirken würde als er es tut.
Ich weiß sowieso nicht, was da immer der Wahrheit entspricht und was Legendenbildung ist. Dabei, was die einzelnen Darsteller selbst gemacht haben oder nicht. Physisch hätte es Moore in den ersten paar Jahren bestimmt hinbekommen...ich denke, so ab 1981 wäre es dann aber auch vorbei gewesen.
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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

425
Ich habe mir, wie jedes mal, nach dem Film einige Extras angesehen und zwischendurch erkennt man ja auch obs Darsteller oder Stuntman ist. Ich bin aber dennoch der Meinung das Moore nach seinen ganzen Bonds keinen LTK hätte spielen können. Das wäre irgendwie nicht so glaubwürdig geworden, denn dafür war sein Bond vorher einfach zu anders. Hätte man es von vornherei ernster gemacht, wer weiß? ;) Jedenfalls haben Dalton & Craig die bisher emotionalsten Bonds gespielt. Das gefiel mir bislang immer sehr.

Als nächstes sind aber die Brosnan-Filme dran. Mal sehen wie ich die bewerten werde. :)

Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

426
Agent 009 hat geschrieben:Mit 'der Hauch des Todes', Daltons Bond-Debut ging man eine ganz andere Richtung als zuvor mit Roger Moore und seinen Filmen.
Ganz ehrlich: Nein. TLD hat genau die Mooreschen Oneliner, die auch alle Filme davor hatten. Was TLD wirklich gemacht hat, ist die Entwicklung aufzugreifen und darauf aufzubauen, was Glen mit OP begann: Ernstere Handlungen, die auf einen Twist hinzulaufen und sich durch eine undurchsichtige Positionierung der Charaktere Komplexität erschleichen, gewürzt mit persönlicheren und geerdeteren Momenten (beispielhaft: Moore und Stacey in AVTAK beim gemeinsamen Abendessen). Brutal und humorlos wurde es erst mit LTK, TLD war nur noch etwas ruppiger und staubiger, rein optisch, aber ansonsten nicht groß anders als die beiden Glens davor oder natürlich Hamiltons LALD.
Agent 009 hat geschrieben:Durch das Rachethema welches noch nie so präsent in einem Bondfilm war, gehen die Produzenten ganz neue Wege und lassen ihren 'Killer' noch härter und kompromissloser erscheinen
Hier muss ich doch tatsächlich gleich einmal reingrätschen und dir komplett widersprechen. Das ist in meinen Augen bei LTK absolut nicht der Fall. Also, der zweite Teil des Satzes ist gemeint, das Rachethema ist selbstverständlich hier so konsequent und präsent wie nie zuvor in einem Bond und eine Weiterentwicklung des Handlungsaspekts von FYEO. Aber härter und kompromissloser ist Bond in LTK für mich nicht. Die Spitzenklasse erreicht innerhalb der Reihe in dieser Hinsicht immer noch DN. In keinem anderen Bondfilm als in DN wird Bond schonungslos offen und ehrlich als das gezeigt, was er nun einmal ist: Ein Killer, aber vor allem ein hemmungsloser Pragmatiker, der Menschen ohne mit der Wimper zu zucken ist jenseits befördert. Nicht, weil er Ideale verfolgt, weil er im tiefsten Inneren ein Philanthrop oder sonst irgendein Quatsch ist, sondern weil das sein Beruf ist und es daher eben so sein muss. Das ist deutlich härter und brutaler als alles, was der Dalton-Bond in LTK veranstaltet. Ja, der Gewaltpegel mag höher sein, aber sowas hat mich nie beeindruckt und vor allem macht es einen Charakter nicht härter. Was in LTK gelungen ist, ist natürlich die ambivalente Zeichnung von Bonds Verhältnis zur Selbstjustiz und ich nehme an, darauf willst du hinaus. Das gelingt Glen wirklich hervorragend, auch wenn mir da am Ende ein Abschluss der Thematik fehlt, wenngleich natürlich irgendwo aber auch schön ist, das Glen nicht auf Krampf eine Aussage in den Plot zu quetschen versucht.
Agent 009 hat geschrieben:Als Bondgirls überzeugen mich Carey Lowell und Talisa Soto absolut. Beide sind sehr untschiedlich was Aussehen- und Rollendarstellung angeht, was den Film in dieser Hinsicht vielseitiger erscheinen lässt.
Besonders wichtig, dass die beiden optisch das schönste an LTK sind. Meine Güte, da kann man ja auf den ollen Dalton glatt neidisch werden. Schade aber, dass ich zwischen ihm und Lowell nur wenig Chemie sehe, während die Leinwand praktisch in Flammen steht, wenn er sich seine viel zu wenigen Szenen mit Soto teilt. Ich hätte die beiden daher gerne genau andersherum besetzt gesehen (nicht zuletzt, weil ich Soto auch für die bessere Schauspielerin halte), aber dennoch sind sie beide ein Gewinn für LTK und von Glen hinreißend attraktiv in Szene gesetzt (endlich, nach dem ihm das bei keinem seiner anderen Bonds auch nur annähernd gelang).
Agent 009 hat geschrieben:Robert Brown schafft es bei seinem letzten Leinwandauftritt als M nur zu einem mehr oder weniger Gastauftritt, genau wie Caroline Bliss als Moneypenny.
Über die Bemerkung muss ich dann doch schmunzeln. Hatten Brown, Bliss, Lee und Maxwell denn jemals mehr als nur Gastauftritte? :wink:
Agent 009 hat geschrieben:Die Action im Film ist absolut großartig und wirkt sehr oft realer als vieles aus den Moore-Filmen.
Wirklich? Was haben denn die Moore-Filme LALD, TMWTGG und AVTAK denn an unrealer Action großartig zu bieten? Ich stimme ja zu, das auch bei LTK wieder ein irrer Stunteinsatz sehr sehr positiv zu verzeichnen ist und das besonders die PTS und die obermegasuperaffenmäßig krass geile LKW-Verfolgungsjagd am Ende ihren Reiz haben, aber realer als die Bootsjagd, Flugzeugaction und Krokodilszene in LALD oder alles in AVTAK ist das jetzt dann auch wieder nicht. Da hat man glaube ich immer zu sehr TSWLM und MR im Kopf (also die beiden Comic-Bonds), wenn man so einen Satz schreibt, aber Moore hat sieben Filme gemacht und nicht zwei. :wink: Natürlich muss man aber festhalten, dass Glen hier selbst eine Entwicklung durchgemacht hat, während er in FYEO noch komplett den Actionstandard der Gilberts kopiert (bis auf einen großen Showdown, was ich ihm niemals verzeihen werde) und in OP zwar einen eigenen Stil findet, die Gigantomanie aber weitgehend übernimmt, hat er mit AVTAK beginnend deutlich mehr auf "reduzierte" Actionhighlights gesetzt, die sich oft mehr als ganzes verkauft haben, statt auf 1-3 große Höhepunktstunts oder Gags zuzulaufen. Resultierend daraus gibt es dann Momente, wie die Pferdeaction in AVTAK oder die Kneipenschlägerei in LTK, die bei Bond scheinbar deplatziert wirken und nicht so recht zur Reihe passen wollen. Aber LTK ist da jetzt dennoch keine Besonderheit und dein Satz macht mir nur bewusst, dass es die "Moore-Filme" eigentlich so gar nicht gibt.
Agent 009 hat geschrieben:auch von einem starken Soundtrack untermalt wurde. Dieser viel mir im Film einige Male sehr positiv aus
Aus der Erinnerung war mir Kamens Musik immer zu nahe an Die Hard. Das sie wenig nach Bond klingt, stört mich eigentlich wenig, weil es den Ausnahmecharakter des Filmes unterstreicht, aber so richtig eigenständig und überzeugend fand ich das nie. Muss aber zugeben, es nicht mehr so genau im Ohr zu haben, werde da bei der nächsten Sichtung stark drauf achten. Was für mich aber gar nicht geht, ist Kamens musikalische Untermalung der Gunbarrel-Sequenz, die bei niemandem so schief ging wie bei ihm (wenn man ihm auch anrechnen sollte, dass er was eigenes versucht hat). Da wird am Anfang viel Bewegung suggeriert, wo auf der Leinwand gar nichts los ist und dann mündet das in eine Variation des Bond-Themas, die zu sehr auf Möchtegern-Coolness setzt.
Agent 009 hat geschrieben: Schön ist es auch, das Llewelyn hier sienen größten Q-Auftritt hat und auch stärker in die Geschichte eingebunden ist
Witzig ist das zwar und ich sehe den alten Onkel Q ja immer gerne (ohne ihn ist Bond einfach nicht mehr derselbe), aber in LTK hätte er deutlich verkürzter auftreten müssen, da gerade seine Szenen extremen Fremdkörpercharakter im Gesamtkontext LTK haben. Der Film gibt sich wirklich Mühe, ernster und bodenständiger zu sein und vor allem kompromisslos, ausgerechnet von Q, den Gadgets und dem Humor seiner Konfrontationen mit Bond will Glen sich aber nicht lösen und hält an ihnen Alibi-haft fest, um den Film immer wieder halbwegs entschuldigend mit dem Etiquette Bond zu versehen. Danke, aber nein, das passt nicht und hätte ohne besser als mit funktioniert. Obwohl die Szenen für sich genommen wirklich gelungen sind. Ohne Frage. Ich mag eh die Chemie zwischen Dalton und Llewelyn am meisten von allen Bond-Darstellern.
Agent 009 hat geschrieben:Dalton spielt die Rolle des verletzten, emotionalen und von Rache getriebenen Agenten absolut großartig und glaubwürdig
Mir gefällt, dass du bewusst "Agent" und nicht "Bond" schreibst. Aber ich sehe es wie du: Während Dalton mich in TLD nicht durchgehend überzeugen kann, weil er da zu sehr an Moores Rolleninterpretation klebt, legt er in LTK gut los und beweist großartige Schauspielkunst, liefert rein handwerklich die vielleicht beste Bond-Darbietung der Reihe ab. So richtig das, was Bond für mich ist, zeichnet ihn und den Charakter in LTK allerdings nicht aus, da das aber gewollt ist, bin ich gerne bereit, ein Auge zuzudrücken.
Agent 009 hat geschrieben:Sämtliche Dreh's unter Wasser und im großen, weiten Meer sind äußerst gelungen und toll gefilmt.
Das ist sicher richtig, dass du dies aber so lobend hervorhebst, wundert mich etwas. Gibts überhaupt viele Unterwasserszenen in LTK? Sind das wirklich mehr als 1-2 Minuten? Da haben TB, FYEO, NSNA oder TND doch deutlich mehr zu bieten und das auf demselben handwerklichen Niveau, wie ich anmerken möchte.
Agent 009 hat geschrieben:Davi spielt seine Figur äußerst bedrohlich aber ruhig, was ihn nur noch fieser erscheinen lässt.
Was dir als Synchron-Gucker entgangen ist (und eben deshalb von mir in meinem Perfektionismus und ewigen Streben nach Vollständigkeit jetzt ergänzt wird), ist Davis herrlich bedrohliche Stimme. Sie allein ist sehr entscheidend bei der Wirkung der Figur Sanchez und es ist fantastisch, ihm nur dabei zuzuhören, wie er einzelne Sätze betont und den ganzen Charakter mit wenigen Tönen ausgestalten kann. Schön auch, das Glen sich in seinem Fall jedes Klischee spart. So wie der Sanchez-Charakter angelegt ist, so hätte auch Max Zorin in AVTAK dargestellt und geschrieben werden müssen. Eine vergleichbare Figur hätte Walken hervorragend stemmen können, statt den zurückhaltenden Standard-Psychopathen geben zu müssen.
Agent 009 hat geschrieben:Hier glänzt vor allem die Szene wie 007 das Flugzeug besteigt und sich Zugang zum Geld von Krest verschafft. Klasse inszeniert.
Ist neben der Action mit den LKWs auch meine Lieblingsszene in LTK. Ganz toll, herausragend möchte ich sagen und typisch (Moore-)Bond, damit auch irgendwie eine Ausnahmeszene im Film LTK. Sehr stilvoll, elegant und over-the-top.
Agent 009 hat geschrieben:10/10
Möchte ich an dieser Stelle auch für dein Review vergeben. Ich selbst vermag dir zwar oft genug nicht so wirklich zuzustimmen, aber von allen bisherigen Reviews dürfte dies argumentativ dein bestes sein und vor allem liest man die Leidenschaft zum Film aus diesen Zeilen heraus, was für mich bei so hohen Wertungen immer ganz wichtig ist. Chapeau, 009.
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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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Merci, Hille.

Zu Brown: Ich finde das er im Film einfach unterging und keine größere Relevanz hatte, abgesehen vom Entzug der Lizenz. Da war zuvor immer irgendwie mehr drin, gefühl. Auftragserteilung, zwischendurch mal was, am Ende. Hier hast du im Mittelteil 2 kurze Szenen und dann wars das. Moneypenny bleibt sowieso wenig erwähnenswert bei Dalton. Das Ganze funktioniert im Film natürlich gut, ist dennoch für mich gefühlt weniger als in den meisten Fällen an Screentime und inhaltlicher Relevanz.

Und wie du dich sicherlich erinnern wirst, war ich kein großer Fan der Unterwasser-Szenen aus TB oder so. Was man hier gemacht hat, so wenig es auch war, gefiel mir einfach sehr und funktionierte im Gesamtbild des Films. Und natürlich war meine Aussagen auch auf die Dreh's über dem Wasser bezogen. ;)

Zu der Action:

Ich wollte mit realer ausdrücken das sie für mich einfach bedrohlicher wirkt, das sie für Bond bedrohlicher ist und der ganze Film sowieso als Ganzes reifer und ernster wirkt. Dadurch wirken viele Actionmomente auch einfach mehr auf mich, weil sie einfach packender sind. Bond ist verletzlich, menschlich und das zum ersten Mal so richtig. Es gab in der Vergangenheit vereinzelt mal Szenen in denen das so war aber hier war es für 133 Minuten so, das gefiel mir und machte das ganze Filmerlebnis irgendwie besser. ;)

Und schön das wir uns bei den Girls einig sind, was den Geschmack angeht. Beide sehr lecker, obwohl ich überhaupt nicht auf Frauen mit kurzen Haaren stehe. Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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Agent 009 hat geschrieben:Merci, Hille.
Und schön das wir uns bei den Girls einig sind, was den Geschmack angeht. Beide sehr lecker, obwohl ich überhaupt nicht auf Frauen mit kurzen Haaren stehe. Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
:-)
Wobei ich Pam eindeutig favorisiere und mir die Rollenaufteilung genau so recht ist.

..und göttlich der Blick von Bond als Pam mit neuem Outfit in die Bank kommt. :lol:
..und Pam per Reißverschluß ihr Kleid verkürzt

:shock:

:oops:

:lol:

Hmm...muss mir beide Daltons mal wieder anschauen.
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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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Casino Hille hat geschrieben: Die Spitzenklasse erreicht innerhalb der Reihe in dieser Hinsicht immer noch DN. In keinem anderen Bondfilm als in DN wird Bond schonungslos offen und ehrlich als das gezeigt, was er nun einmal ist: Ein Killer, aber vor allem ein hemmungsloser Pragmatiker, der Menschen ohne mit der Wimper zu zucken ist jenseits befördert. Nicht, weil er Ideale verfolgt, weil er im tiefsten Inneren ein Philanthrop oder sonst irgendein Quatsch ist, sondern weil das sein Beruf ist und es daher eben so sein muss. Das ist deutlich härter und brutaler als alles, was der Dalton-Bond in LTK veranstaltet.
Ich finde diese Szene in DN auch sehr stark und stimme dir zu, dass es wohl die kaltblütigste Szene des gesamten Franchises ist, auch von der Realisierung her. Aber wie schon erwähnt gibt es in fast jedem Bond eine Szene, wo diese Kaltblütigkeit einmal durchblitzt, nicht immer mit der gleichen Intensität. Und in LTK gibt es gleich mehrere davon, mit Killifer, mit dem Mörder von Sharky und am Ende mit Sanchez (wobei dieser natürlich bewaffnet ist).
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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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SirHillary hat geschrieben:Ich finde diese Szene in DN auch sehr stark und stimme dir zu, dass es wohl die kaltblütigste Szene des gesamten Franchises ist, auch von der Realisierung her
Hehe, ich freue mich immer über Zuspruch Sir Hillary, aber ich meinte keine spezifische Szene, sondern DN als ganzes, der für mich den härtesten, kompromisslosesten und brutalsten Bond zeigt. :wink:
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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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In DN sticht natürlich die Szene heraus, in der Bond ohne mit der Wimper zu zucken, lässig im Sessel sitzend und die Zigarette im Mundwinkel Professor Dent mit mehreren Schüssen tötet. So kalt und hart sieht man Bond selten, gerade auch deshalb, weil der Mord für ihn reine Routine ist. Klar, Dent hat versucht ihn umzubringen, aber es ist trotzdem ein professioneller Mord und keine wirklich persönliche Angelegenheit. Die Szenen in LTK hingegen, in denen Bond Killifer den Koffer in den Bauch rammt (You want it, you Keep it. Old Buddy) oder Sharkeys Mörder mit der Harpune aufspiesst (Compliments of Sharkey!) sind viel persönlicher und damit intensiver. Und Daltons Kälte in den Worten ist grandios.
We'll always have Marburg

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Re: Filmbesprechung: "Licence to Kill (LTK)"

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Immer wieder lustig wie bei LTK Kritiken das rachethena betont wird dabei funktioniert der Film über 100 min exakt so wie jeder andere Bond außer das Dalton im Finale auf ein mal wieder seine "Freund" Leiter einfällt. Was gut an dem Film ist, ist die Tatsache dass Bond wirklich sehr lange unsercover ermittelt und dadurch eine Grundspannung vorherrscht und die Story weitestgehend logisch ist. That't it
"It's been a long time - and finally, here we are"