Wie findet ihr TSWLM?

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Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me

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danielcc hat geschrieben:Es ist fast konsequent, dass Bond ihn durch plumpe Waffengewalt tötet. Man hat das Gefühl, dass Stromberg ihm ansonsten geistig überlegen ist.
Wohl wahr. Auch schön, wie hier ein kleiner Schwanzvergleich im Film drin ist, wie die riesige Waffe unter dem Tisch gleichzeitig zu einem riesigen Lachen einlädt, aber die Situation nicht undramatisch macht. Noch schöner, wenn Stromberg dann inmitten all seines Prunks und den kulinarischen Kostbarkeiten verendet, ganz so, wie es sich für einen weltmännischen Milliardär irgendwie gehört. Überhaupt empfinde ich bezogen auf den Stromberg-Charakter das Drehbuch als sehr stark, wie Daniel bereits aufführt, ist Stromberg Bond immer überlegen und noch viel wichtiger, er ist unmöglich zu besiegen. Anders als Blofeld oder Goldfinger oder sonstigen Bondschurken wie Scaramanga, Kananga und Co. ist Stromberg nach eigener Aussage an etwas so banalem wie Geld nicht mehr interessiert. Jürgens spielt Stromberg als alten Mann, der die Welt aufgegeben hat, der auch vor sich selbst ein wenig resignierte und jetzt nur noch mit dem Tunnelblick auf ein Unterfangen hinarbeitet. Anders als bspw. Goldfinger oder Blofeld kennt Stromberg da auch nur noch zwei Extreme: Sieg oder Untergang. Konsequent also, das Bond ihm genau diesen am Ende nimmt und ihm kein besonderes Ende verschafft, sondern einfach mit einer gewissen Respektlosigkeit und Ehrenlosigkeit kaltblütig aus der Welt scheiden lässt! Dass Stromberg von Bond in der letzten Szene nicht die Genugtuung erhält, sich mit einem großen Knall zu verabschieden, ist fabelhaft gedacht und herrlich inszeniert. Wenn nur alle Bondfilme ihr Potenzial immer so effizient bis in letzte Detail ausreizen würden...
https://filmduelle.de/

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Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me

242
danielcc hat geschrieben:Jürgens habe ich tatsächlich auch immer als sprachlich sehr stark wahrgenommen. ich finde auch sein geschliffenes Englisch sehr toll. Natürlich nicht wie ein Muttersprachler aber sehr gewählt und präzise. Das hat Anatol richtig gesagt.

hach, ich würde jetzt gerne zu SP spoilern...
Ich habe den Film auf deutsch geguckt, deshalb kenne ich sein Englisch nicht aber die dt. Fassung war klasse. Die gefiel mir stimmlich richtig gut.

Und nein danke, keine Spoiler. ;) Meinst du etwa, das du meine Meinung zu den beiden 'Aufeinandertreffen' ändern könntest? :P

@Hille:

Klasse geschrieben, konsequentes Ende, passend. Gefällt mir.

Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me

251
Franky007 hat geschrieben:Also was ich bei "Der Spion, der mich liebte" sagen muss ist... Ich musste ihn mehrmals gucken um überhaupt erst mal zu kapieren worum es in den Film überhaupt geht. Die Story des Films hat auf mich extreme Komplex gewirkt.
Was meinst du?
Strombergs Plan an sich oder die Art und Weise wie Bond die Puzzle Stücke entdeckt und bei ihm landet?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me

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danielcc hat geschrieben:Aber die ideale Bösewicht-Figur erleben wird dann im Herbst
Ich hoffe, dass du recht hast.:) Ich freue mich allgemein auf den Film und hoffe, dass es mal wieder so ein Bondfilm wird, der mich richtig begeistert (wie z.B. TSWLM ;)).

Stromberg gehört auch zu meinen Favoriten.
Bei diesem Film gefällt mir generell wie alle Teile perfekt passen, man merkt richtig dass sich alle bei diesem Film grosse Mühe gegeben haben.

Re: Filmbesprechung: The Spy who loved me

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Martin007 hat geschrieben:Bei diesem Film gefällt mir generell wie alle Teile perfekt passen, man merkt richtig dass sich alle bei diesem Film grosse Mühe gegeben haben.
Ich denke auch. Der perfekte Bond-Film ist mehr als die Summe seiner Teile (gut erkennbar bei Filmen wie FYEO oder TMWTGG, die ich für viele Szenen liebe, die aber als Ganzes nicht so viel Spaß wie andere machen) und TSWLM ist das Maximum an fantastischen Einzelteilen, die zusammen noch mal etwas größeres werden. Bin gespannt, was uns SPECTRE da bringen wird.
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