Es geht beides.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Albtraum

Interessant, dann scheinen die Aufnahmen der Kreationen "das einzigste", "als wie" und "wegen dem" in den Duden ja nur noch eine Frage von wenigen Tagen zu sein. Deutsche Sprache, quo vadis?

Man kann es auch übertreiben.

Oder verharmlosen.

Ich finde es jedenfalls nicht richtig und sehr bedenklich, eine Schreibweise zu übernehmen, nur weil viele Menschen sie fälschlicherweise so praktizieren. Sieh dir doch die Wortherkunft an. Die Schreibweise mit b ist die einzig schlüssige und herleitbare. Alles andere resultiert aus Fehlern, die ob ihrer gewaltigen Anzahl der Einfachheit halber nachträglich als korrekt deklariert wurden.

Laut Wiki:

Das Wort leitet sich vom „Alb“ ab. Im Althochdeutschen stehen die beiden Schreibweisen „Alb“ und „Alp“ gleichberechtigt nebeneinander.[8] Der Duden von 1991 nennt zwar sowohl „Alb“ als auch „Alp“, jedoch nur „Alptraum“.[9] Im Jahre 1996 wurde im Zuge der Rechtschreibreform auch die Schreibweise „Albtraum“ in das Wörterverzeichnis aufgenommen, wo seitdem beide Schreibungen nebeneinanderstehen und gleichermaßen gelten.[10] Die Redaktionen der bekannten Wörterbücher geben unterschiedliche Empfehlungen für den Schreibgebrauch: Duden für „Albtraum“[11] und Wahrig für „Alptraum“.[12] Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen haben sich auf die einheitliche Schreibung „Alptraum“ festgelegt.[13] Von der Aussprache her klingen wegen der Auslautverhärtung beide Schreibweisen gleich.

Seltsam, für mich ist Alb richtig (oder sagt man heutzutage schon "für mir"?)

Kommst du aus Berlin, dann ja

Bleeker hat geschrieben:Oder verharmlosen.

Ich finde es jedenfalls nicht richtig und sehr bedenklich, eine Schreibweise zu übernehmen, nur weil viele Menschen sie fälschlicherweise so praktizieren. Sieh dir doch die Wortherkunft an. Die Schreibweise mit b ist die einzig schlüssige und herleitbare. Alles andere resultiert aus Fehlern, die ob ihrer gewaltigen Anzahl der Einfachheit halber nachträglich als korrekt deklariert wurden.

Welche Herleitung wäre das?

Ich würde aus der Schreibweise "Alptraum" jetzt nicht direkt den kompletten Verfall der deutschen Sprache deuten. Aber mir ist das auch zu unwichtig, um es richtig zu diskutieren.

Dann werde ich diesen Thread mal ein wenig auffrischen. Letzte Nacht hatte ich ähnliche Visionen wie Funksoulbrother. Auch wenn sie nicht ganz so negativ waren. Es wurde einfach viel zu viel Bezug aus Bonds Kindheit genommen. Ich glaube, der spielte sogar zum Teil in Bonds Kindheit. Dazu kamen ständige Wechsel zwischen heute und damals. (liegt wohl daran dass ich erst kürzlich einen Film gesehen habe, wo die Perspektive immer heute und der Kindheit der Hauptperson wechselte) Szenen aus dem Teaser und dem TV Spot waren gar keine vorhanden. Aber viel enttäuschender war die Länge von nur knapp 10 (!) Minuten. Trotzdem schien der Film allen gefallen zu haben außer mir. Naja, jetzt weis ich zumindest was ich nicht sehen will.

Aber viel interessanter finde ich die Frage, was ihr davon haltet, wenn man einen Bondfilm nach diesem Muster filmen würdet, nachdem Verweise auf Bonds Kindheit in SF anscheinend relativ gut beim Publikum ankamen.

Also mit Rückblenden rechne ich nicht. Alte Fotos reichen da völlig aus.

Samedi hat geschrieben:Also mit Rückblenden rechne ich nicht. Alte Fotos reichen da völlig aus.

Ja, die reichen völlig!

Dieses Bohren in Bonds Vergangenheit halte ich mehr und mehr für ein Unding.

Am Ende von QOS war Bond ein völlig gefestigter, soverän auftretender Mann bzw Agent. Warum man ihn in SF nochmal durch dieses Psycho-Tal schicken musste, ist mir rätselhafter denn je. Und um zu meinem Albtraum zu kommen: das wird in SPECTRE nochmal gesteigert werden; fürchte ich und gleichzeitig hoffe ich es nicht.

Hannes007 hat geschrieben:Dieses Bohren in Bonds Vergangenheit halte ich mehr und mehr für ein Unding.

Wirst mir ja glatt sympathisch

Ich dachte, dass sei ich als TB-Liebhaber schon längst?

Hannes007 hat geschrieben:Dieses Bohren in Bonds Vergangenheit halte ich mehr und mehr für ein Unding.

Warum man es bei SF gemacht hat, ist ganz offensichtlich. Einmal bot es sich gemäß des "wahren Inhaltes" von SF, denn der Film handelt ja eigentlich mehr von der Filmreihe Bond als von dem Charakter Bond, absolut an, so etwas ungewöhnliches mal zu machen, viel wichtiger ist aber die starke Orientierung an Nolans Dark Knight Filmen, in denen der Protagonist und seine Motive stark in seiner Kindheit verwurzelt liegen. Dass man die Filmfigur Bond damit zunehmend weiter entmystifiziert, scheint wohl niemanden ernsthaft zu stören.