Bond-Marathon Teil 14: A view to a kill
Der Film befindet sich in meinem Ranking mit 9/10 auf Platz 11.
Story: Max Zorin ist ein gezüchteter Psychopath, der durch eine Explosion eine Überschwemmung von Silikon Valley beabsichtigt um Marktführer von Mirkochips zu werden. Ein teuflischer Plan, den James Bond zu verhindern versucht.
Cast: Christopher Walken spielt den Psychopathen Max Zorin wirklich überzeugend. Als Henchmen(woman) May Day ist Grace Jones an seiner Seite. Sie ist ja berühmt für ihren komischen Kleiderstil, der mindestens genauso psycho ist, wie Max Zorin. Roger Moore ist inzwischen wieder gealtert und kommt ohne Haarfärbemittel nicht mehr aus. Immerhin ist er schon 58 und wieder mal fast 30 Jahre älter als das Bondgirl Tanya Roberts. Tanya gefällt mir sehr gut, ist von ihrer Art aber ein bisschen langweilig. Patrich Mcnee als Tibbett ist ein sehr sympatischer Charakter. Coole Namen gibt es auch wieder: May Day, Jenny Flex, Pola Ivanova oder Achille Aubergine.
Die PTS fängt ganz gut an, bis Bond aufs Snowboard steigt und die Musik an Eis am Stiel erinnert. Der Titelsong ist fantastisch und gehört zu meinen Bond-Lieblingsliedern.
In Octopussy hatte es 009 erwischt, nun ist 003 an der Reihe. Durch einen Microchip wird man auf Zorin Industries aufmerksam. Als Bond an Informationen von Achille Aubergine herankommen will, wird dieser durch einen vergifteten Schmetterling an der Backe getötet. Die Attentäterin: May Day. Dann kommt eine sehr schön anzusehende Verfolgungsjagd über den Eiffelturm, mit einem halben Auto(leider sieht man hier den Stuntmen zu deutlich) und nach LALD der zweiten zerstörten Hochzeitstorte.
Hier erkennt man am Anfang des Films schon, das sich Zorin nicht hundert Prozent auf seine Angestellten verlässt und superreicher Geschäftsmann trotzdem noch persönlich um Attentate kümmert. Hier holt er May Day mit dem Boot ab. Es könnte natürlich auch sein, das man Christopher Walken mehr Sreentime geben wollte.
Eine coole Szene gab es noch bei der Präsentation im Luftschiff mit dem Modell von Silicon Valley. Das erinnerte ein bisschen an Goldfingers Präsentation von Fort Knox. Einer macht nicht mit und wird gleich mal entsorgt. Die Goldfingerszene ist aber besser.
Als nächstes kommt eine längere Passage auf dem Gut von Zorin, wo er seine Pferdezucht betreibt. Hier erfährt man Hintergründe über Zorin und seinen Zieh-Vater, die mit illegalen Steroiden Geld bei Pferderennen machen. Krass, das Bond sogar mit May Day in der Kiste landet. Zum Glück blieben Klebb und Bunt damals verschont.
Bond wird ziemlich schnell enttarnt und Tibbett durch May Day ermordet. Genial fand ich die Rolle des Smythe durch Bond, als er dauernd auf Tibbett rumhackt. Die Schlägerei in der Chipverpackungsanlage war gut. Als Bond dann im Rolls Royce ertrinken soll, hält er sich mit der Luft des Autoreifens am Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, aber es ist eine witzige Idee.
Danach kommt eine etwas langweilige Szene im Haus von Stacy Sutton. Hier erwischt es dann den CIA-Kontaktmann Chuck Lee. Auch wieder ein Opfer von May Day.
Im Grundbuchamt, kommt es dann zum zusammentreffen zwischen Bond/Sutton und Zorin/May Day. Cool fand ich hier, das Zorin trotz Überlegenheit nicht von seinem Plan erzählt. Das ist ja so ein bekannter Fehler von Bondbösewichten. Der Mordversuch im brennenden Fahrstuhl geht natürlich auch schief, war aber sehr spannend. Die enschließende Verfolgungsjagd im Feuerwehrauto war nicht so toll, und ich kapier immer noch nicht, warum Bond aussteigt und hinten auf die Leiter klettert.
Dann kommt es zum Showdown in der Miene
Zorin lässt eine Menge Sprengstoff in die Miene bringen und erschießt alle Zeugen. Ein ziemlich Massaker, alla Stamper in TND. Leider will er auch May Day zurücklassen, die sich zurecht verraten fühlt und sich gegen Zorin wendet. Mit ihrer Hilfe können sie die Bombe aus der Miene schaffen, mit der May Day in die Luft gesprengt wird.
Dann kommt der Finale Showdown an der Golden Gate Bridge, dem dem es auch noch den Rest vom Team Zorin erwischt, inkl. himself.
Insgesamt weiß der Film gut zu unterhalten, hat einige interessante Charaktere und ist auf der einen Seite leider der letzte Moore-Bond und auf der anderen Seite wird er halt nicht jünger und hat sich die Bond-Rente verdient.