Welches ist der schwächste James Bond -Film?

Dr. No (DN, 1962)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
Liebesgrüße aus Moskau (FRWL, 1963) (Keine Stimmen)
Goldfinger (GF, 1964) (Keine Stimmen)
Feuerball (TB, 1965) (Keine Stimmen)
Man lebt nur zweimal (YOLT, 1967)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (3%)
Im Geheimdienst Ihrer Majestät (OHMSS, 1969)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (3%)
Diamantenfieber (DAF, 1971)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (15%)
Leben und sterben lassen (LALD, 1973) (Keine Stimmen)
Der Mann mit dem goldenen Colt (TMWTGG, 1974)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (6%)
Der Spion, der mich liebte (TSWLM, 1977)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Moonraker - Streng geheim (MR, 1979)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (6%)
In tödlicher Mission (FYEO, 1981)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Octopussy (OP, 1983)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
Im Angesicht des Todes (AVTAK, 1985)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (3%)
Der Hauch des Todes (TLD, 1987)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Lizenz zum Töten (LTK, 1989)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
GoldenEye (GE, 1995)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
Der Morgen stirbt nie (TND, 1997)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (2%)
Die Welt ist nicht genug (TWINE, 1999)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Stirb an einem anderen Tag (DAD, 2002)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24 (25%)
Casino Royale (CR, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (3%)
Ein Quantum Trost (QOS, 2008)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16 (16%)
Skyfall (SF, 2012)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (4%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 97

Re: Der schwächste James Bond -Film?

110
Ich könnte ja verstehen, wenn man TND vorwirft, von allem zuviel zu wollen, dass also quasi die Bondformel übertrieben wurde, aber uninspiriert wirkt das für mich nicht. Am ehesten noch das Finale auf dem Schiff, aber selbst das empfinde ich nicht so schlimm wie manch anderer hier.

Wai Lins Büro ist doch super. Lernt Bond auch mal Gadgets kennen, die nicht von Q stammen. :)
Nach wie vor einer meiner absoluten Lieblingsbonds.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Der schwächste James Bond -Film?

111
Nun, du siehst ja hier im Forum zur Genüge wie unterschiedlich Filme wahr genommen werden.

Das Problem für mich ist weniger daß die Bond Formel zu sehr zur Anwendung kommt, sondern daß das alles so mechanisch abläuft. Es fehlt das Individuelle das dem Geschehen Leben einhaucht. Und das führt dann bei mir dazu daß ich beim Anschauen das Interesse verliere.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

113
Maibaum hat geschrieben: Es fehlt das Individuelle das dem Geschehen Leben einhaucht.
Ich finde, besonders die Brosnans (also die ersten drei) sind doch sehr individuell, wenn natürlich nur im Detail, aber es ist vorhanden. Während in den meisten Filmen die Kamera mit Bond auf Augenhöhe ist, filmt Spottiswoode Brosnan beispielsweise häufig von unten oder zumindest aus tieferer Perspektive und gibt ihm etwas auffallendes. Auch meine ich mich zu erinnern, dass besonders in der Actioninszenierung Spottiswoode viel eher auf Tempo inszeniert, als viele andere Bond-Regisseure, statt den Actionszenen allgemein ihren eigenen Rhythmus zu geben. Wo besonders ein Glen oder Hamilton die Action als spannendes, aber eben doch überschaubares Element gestalten, explodieren diese Szenen bei TND mehr, als bei anderen Bonds, dass heißt, sie brechen mehr aus dem sonstigen Schema hervor. (Wobei Campbell das in GE ähnlich gelungen ist, TND ist aber allgemein der schnellere Film, weil Spottiswoodes Rhythmus für Dialoge und sonstige Szenen der schnellere ist.) Ansonsten ist die Kamera in TND glaube ich auch sehr zur Mitte orientiert. Während man grade in Dialogen ja normalerweise die sprechende Partei an der linken oder rechten Bildseite zeigt, ist die Kamera hier immer sehr auf die Darsteller fokussiert und positioniert sie in der Mitte des Bildes. Das sind Kleinigkeiten, schon klar, aber sie sind da.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Der schwächste James Bond -Film?

115
Maibaum hat geschrieben:TND ist auch an sich nicht schlecht inszeniert, kommt aber trotzdem zu oft nur als matte Routine rüber. Klingt widersprüchlich, ich weiß.
Ach was, subjektive Wahrnehmungen sind ja immer etwas abstraktes. Mich wunderte eben nur der Vorwurf der fehlenden Individualität, da es die in TND eben sehr wohl gibt, zumindest im Kontext des Franchises, aber wie gesagt, was ist und was wirkt sind halt zwei Paar Schuhe. Ob TND nur wie matte Routine wirkt oder die einzelnen Bestandteile besser miteinander harmonieren, werde ich mir im späteren Verlauf dieses Jahres noch einmal genauer ansehen. :wink: :)
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.