Moneypenny ist ja nur eine Partnerin für Schlagabtausche mit Bond und ergo hängt meine Einschätzung der Darstellerinnen auch stark davon ab, wie sie mit dem jeweiligen Darsteller harmonieren.
Da ist Maxwell zunächst mal eine Ausnahme, da sie die einzige ist, die mit zwei Darstellern gespielt hat. Da liegt auch ein bisserl mein Problem mit ihr.
Ich finde, sie passte gar nicht zu dem animalischen, coolen und dynamischen Connery. Da wirkte sie mir einfach schon im ersten Film zu alt, brav und mütterlich. OK, dieser Kontrast war wohl teils gewollt, aber für mich passen die Flirts dann nicht.
Zum späteren Moore passt Maxwell hervorragend. Allerdings musste ich aktuell beim Schauen der späteren Moore Filme auch feststellen, wie wirklich alt die beiden sind. Das hat da wirklich was von "rüstige Rentner flirten beim Tanztee" Wahnsinn, dass man damit bei einem breiten und zumeist jugendlichen Publikum noch ankommen wollte.

Bliss interessiert mich nicht. Sie ist so blass und unscheinbar, dann noch klischeehaft... sie passt da schon fast wieder zum "no-charme" Dalton...

Samantha Bond fand ich prima, zusammen mit Brosnan verbindet sie die Spiellust des Duos Moore/Maxwell mit etwas mehr Pepp und Frechheit, ohne erotisch rüberzukommen - was ihrer Rolle nicht gerecht würde.

Harris hat man nun einen ganz anderen Background gegeben. Das wird schwierig, diesen interessanten Background irgendwie fortzuführen. Auf jeden Fall aber hat sie eine geile Chemie mit Craig. Sie ist auch die erste, die ich als sexy bezeichnen würde, aber es scheint eine gewisse professionelle Distanz von Seiten Craigs Bond zu geben. Die gemeinsamen späteren Szenen mit Craig und Harris in SF sind auf jeden Fall meine Lieblings-Moneypenny Szenen - wenn man sie denn dort so nennen kann.

Welche Moneypenny-Darstellerin findet ihr am besten? Bei mir sieht´s so aus:

1. Samantha Bond
Sie himmelt Bond nicht so an, sondern geht auch mal richtig schlagfertig auf seine Neckereien ein und das spielt sie richtig super.

2. Lois Maxwell
14 Filme und 3 Darsteller. Die "Ur"-Moneypenny passt zu dem "Ur"-Bond nicht ganz so, zu Moore schon eher. Ihre Darstellung ist nicht schlecht und sie kann sich auch sehen lassen.

3. Caroline Bliss
Bloß 2 Filme, von denen sie nur in einem richtig vorkommt. Sie wirkt leider etwas zu blass und gefällt mir am wenigsten, auch wenn ich denke, dass sie sich vielleicht in einem weiteren Film besser hätte entfalten können.

Zu Naomie Harris schreibe ich noch nichts, da warte ich auf ihre Darstellung in SP. Sie ist aber dennoch schon in der Umfrage mit drin. Und wie steht es mit euren Meinungen?

Wenn Lois Maxwell in 14 Filmen mitgespielt hat müssten es drei Darsteller gewesen sein.

Auch bei mir landet Samantha Bond auf Platz 1.

Ach verdammt, da habe ich den lieben George doch glatt übersehen !

Es gab 5x Moneypenny. Lois Maxwell, Pamela Salem, Caroline Bliss, Samantha Bond & Naomie Harris. Bitte editieren.

Hab editiert, dass mir das auch nicht aufgefallen ist!

Da bin ich Traditionalist: Lois Maxwell war eine schöne Frau, der ich die Sekräterin immer abgenommen habe und die mit Connery und Moore gemeinsam wunderbar funktionierte. Samantha Bond kommt danach, ebenfalls eine hübsche Dame, die zudem ein deutlich emanzipierteres Verhalten an den Tag legte (ihr Date in GE, ihre Reaktion aufs Bonds "Geschenk" in TWINE), insgesamt aber natürlich im Schatten von Maxwell stehen muss. An Caroline Bliss Darstellung vermag ich mich nie zu erinnern, sie gibt der Rolle nichts, ihre Szenen sind schwach geschrieben und sie hat praktisch keinen echten Moment mit Dalton, der ihrer Rolle irgendeine Bedeutung zu messen würde. Und unsere Moneypenny aktuell... naja. Ihre Einführung in Skyfall ist... sagen wir, dezent unglaubwürdig. Letzten Endes kommt es darauf an, was die Macher in Zukunft aus der Rolle rausholen können. Eine schlechte Schauspielerin ist Harris schließlich nicht. Aber wohl auch keine, die nur für eine kurze Szene nach der M-Besprechung an Bord sein wird.

1. Lois Maxwell:
Ich fand sie schon immer klasse. Sie sah gut aus, hatte tolle, spritzige und freche Dialoge mit Bond und war immer sehr sympathisch. Sie wurde am Ende zwar etwas alt, was normal ist und mich nicht weiter störte. Jede Ära endet aber nun einmal.

2. Caroline Bliss:
Die Moneypenny die oft untergeht. Ich finde sie in der Rolle sehr attraktiv und freundlich. Leider hatte sie nicht mehr als 2. Filme Zeit sich groß zu zeigen. Dennoch blieb sie mir als Dalton-Fan natürlich in Erinnerung.
Zudem stehe ich sehr auf Blondinen ihrer Art.

3. Naomi Harris:
Sie gehörte schon seit After the Sunset zu meinen heimlichen Lieblingen. Sie wirkt tuff, sexy und kann (in SF zumindest) auch mal grob werden. Sie hat das Potenzial meine Nr. 2 oder sogar 1 zu werden. Mal sehen was da noch kommt.

4. Pamela Salem:
Kann mich gar nicht an sie erinnern.

5. Samantha Bond:
War nie mein Typ. Fand sie sehr fehlbesetzt, wenn gleich ihre Rolle auch gut gespielt war. Ich teile da 00T's Meinung bezüglich ihres Verhaltens gegenüber Bond, ansonsten ging diese Frau total an mir vorbei und landet mit etwas Abstand auf dem letzten Platz.

00T, kannst du editieren sodass man seine Meinung hinterher nochmal ändern kann?

In welchen Bondfilm hat denn Pamela Salem Miss Moneypenny gespielt? An die kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

NSNA

Ach so. Danke. Nee, an die kann ich mich wirklich nicht mehr erinnern.

habe meine Meinung zu Moneypennys auch mal hier reingeschoben (siehe weiter oben)

die Einführung von Moneypenny in SF ist übrigens nicht unglaubwürdig, wenn man ihre spätere Rolle eben als eine "Executitve Assistant" versteht und nicht als Tippse/Sekretärin. Dass jemand wie der Chef des MI6 eine starke Rechte-Hand hat, die den Laden zusammenhält ist normal und in allen Großunternehmen auch so.
Oft werden diese Assistenten sogar aus den Nachwuchskräften des operativen Geschäfts rekrutiert.

Etwas peinlich, dass mir das jetzt erst auffällt aber ich habe exakt so eine Karriereentwicklung selbst mitgemacht

danielcc hat geschrieben:die Einführung von Moneypenny in SF ist übrigens nicht unglaubwürdig, wenn man ihre spätere Rolle eben als eine "Executitve Assistant" versteht

Deswegen mein Kommentar dazu, dass es darauf ankommen wird, wie die Rolle in den späteren Filmen angelegt sein wird.

Casino Hille hat geschrieben:Da bin ich Traditionalist: Lois Maxwell war eine schöne Frau, der ich die Sekräterin immer abgenommen habe und die mit Connery und Moore gemeinsam wunderbar funktionierte. Samantha Bond kommt danach, ebenfalls eine hübsche Dame, die zudem ein deutlich emanzipierteres Verhalten an den Tag legte (ihr Date in GE, ihre Reaktion aufs Bonds "Geschenk" in TWINE), insgesamt aber natürlich im Schatten von Maxwell stehen muss. An Caroline Bliss Darstellung vermag ich mich nie zu erinnern, sie gibt der Rolle nichts, ihre Szenen sind schwach geschrieben und sie hat praktisch keinen echten Moment mit Dalton, der ihrer Rolle irgendeine Bedeutung zu messen würde. Und unsere Moneypenny aktuell... naja. Ihre Einführung in Skyfall ist... sagen wir, dezent unglaubwürdig. Letzten Endes kommt es darauf an, was die Macher in Zukunft aus der Rolle rausholen können. Eine schlechte Schauspielerin ist Harris schließlich nicht. Aber wohl auch keine, die nur für eine kurze Szene nach der M-Besprechung an Bord sein wird.

Das unterschreibe ich ganz genau so und ich hab auch nix mehr hinzuzufügen.

Bei mir auch ganz klar Lois Maxwell. Samantha Bond war auch nicht schlecht und Naomie Harris wird bestimmt auch noch ihre Momente bekommen. Das sie Bond abknallt, war schon mal ganz cool.