Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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Patrick Bauchau könnte man mal wieder besetzen. Diesmal z. B. als Kontaktmann von Bond. Quasi in der Tradition von Joe Don Baker. Nur mit dem Unterschied, dass bei Bauchau die Bond-Zeit schon länger zurückliegt.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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Nolan über Bond:
"I love James Bond and I’ve talked with the producers over the years, but nothing’s ever worked out. They do a great job—they don’t need me right now, and Sam [Mendes] is an extraordinary talent. I will absolutely be first in line to see the next Bond film as I have been for all of them."
Quelle:
http://www.comicbookmovie.com/fansites/ ... /?a=110830

Mal sehen was da in Zukunft möglich ist. Ich hoffe nur es wird kein erneutes Reboot oder so. Es wäre schön einfach einen glatten Übergang zu haben wie bei Dalton/Brosnan oder Connery/Moore.

Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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Ich glaube nicht, dass Mendes einen dritten Film macht, außer er toppt das exorbitante Einspiel nochmals (was sehr unwahrscheinlich ist) und kann dann nur schwer nein sagen.

Nolan wäre richtig um einen neuen Darsteller einhzuführen, was aber noch 3-4 Jahre dauern wird. Ich denke Craig wird auch noch einen fünften machen.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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Wenn schon kein Reboot, müsste man ihm aber etwas anderes Besonderes geben. Warum nicht einen Zweiteiler über Blofeld. Aber dann muss Blofeld etwas representieren, wie der Joker in TDK.
Es gibt aber auch Argumente gegen Nolan. Erstens kann er Humor nicht besonders gut und zweitens inszeniert er seine Action lieber selbst - und die ist oft etwas lahm. Hoffentlich liegt letzteres nicht an seinem Cutter Lee Smith, der ja auch bei Bond24 die Verantwortung trägt
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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Agent 009 hat geschrieben:"They do a great job—they don’t need me right now"
Sorry, aber das ist doch eine ziemlich überhebliche Aussage? Mit anderen Worten falls sie mal schwächere Filme drehen, sollen sie ihn einfach holen und alles wird wieder gut.

Ich sehe das auch wie danielcc. Ich bin allmählich eher gegen eine Regie von Nolan für Bond, gerade das Fehlen von Humors wäre für mich störend, die letzten Filme waren schon genug ernst und bei Nolan ist das ja meistens noch schlimmer. Dann doch lieber meinetwegen jemand wie Matthew Vaughn.

Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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danielcc hat geschrieben:Es gibt aber auch Argumente gegen Nolan. Erstens kann er Humor nicht besonders gut und zweitens inszeniert er seine Action lieber selbst - und die ist oft etwas lahm.
Manchmal frage ich mich, ob du Nolans Filme überhaupt gesehen hast. Ich empfehle sonst nochmal Batman Begins - Eine Menge gut pointierter Humor ("Verdammt gutes Fernsehen"), grandiose Actionsequenzen (wobei es die bei ihm sowieso immer gibt und die dann auch immer sehr druckvoll gerät), die aber den Fokus nie zu sehr verlagern. Sehe es aber auch so, dass man nach SF gar keinen Nolan-Bond mehr braucht, immerhin fühlt der sich die komplette Laufzeit ja so an, als hätte er Regie geführt. :lol:
Martin007 hat geschrieben:
Agent 009 hat geschrieben:"They do a great job—they don’t need me right now"
Sorry, aber das ist doch eine ziemlich überhebliche Aussage?
Ich glaube, da liest du zu viel rein. Er meint sicher eher, dass aktuell alles perfekt eingespielt ist, dass man eben auch Sam Mendes hat und das es deshalb gar nicht Not tut, über einen anderen Regisseur nachzudenken.
Agent 009 hat geschrieben:Oder Jon Favreau :)
Uneingeschränkte Zustimmung. FAVREAU FOR BOND 25! :)
https://filmduelle.de/

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Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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Ich habe viele Nolan Filme gesehen und selbst in TDK vor allem aber in TDKR und auch Inception gibt es Actionszenen, die man so bei Bond schon vor 30 Jahren dynamischer gesehen hat. Da will ich über die Schneeaction in Inception erst gar nicht reden ;-) Aber andererseits kreiert er auch ausgefallene und ausgefeilte Sequenzen wie die "PTS" mit der Befreiung Banes in TDKR oder den "3D Kampf im Hotel" in Inception. Das war schon toll. Aber mit großen Mengen von Statisten kann er nicht so recht umgehen. Finde vor allem das müde Gekloppe in TDKR eher arm
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Re: Ideen für Bond 24 or beyond

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danielcc hat geschrieben:in TDK vor allem aber in TDKR und auch Inception gibt es Actionszenen, die man so bei Bond schon vor 30 Jahren dynamischer gesehen hat
Eigentlich gehört die Diskussion hier nicht hin, aber ich sehe da eigentlich nur umwerfend gemachte Szenen. In The Dark Knight haben wir die schnellen kleinen Zweikämpfe, die unglaublich gelungene Verfolgungsjagd mit dem Badpot, der Panzerfaust und dem Lastwagen (wunderbar, wie hier Stuntarbeit, CGI und Modellarbeiten in Kombination aufgehen), so wie natürlich auch der Showdown mit dem Geiseln in TDK eine Wohltat ist und vor allem so gut funktioniert, weil sie so dynamisch geschnitten ist und elegant mit dem Element der Verwirrung spielt. Inception bietet dafür die spannende Verfolgungsjagd im Regen, die vielleicht etwas unspektakulär daher kommt, aber genau wie auch die Skiaction nie dazu gedacht sind, den Bombastfaktor der Bonds zu erreichen, sondern ja bewusst darauf ausgelegt sind, durch die Involvierung der Charaktere zu funktionieren. Und an TDKR gibt es in der Hinsicht eigentlich auch nix zu bemängeln. Die Anfangsszene ist eine irrsinnig gute Stuntarbeit gepaart mit einer schönen Idee und kompromisslosen Umsetzung, später kommen da noch der Kampf zwischen Batman und Bane in der Dunkelheit, der besonders dadurch so herrlich anzusehen ist, weil man konsequenterweise auf Musik völlig verzichtet und das ganze stark geerdet daher kommt, im Showdown ist es dann manchmal etwas viel CGI, aber natürlich das einzig logische Finale für die Trilogie und eben auch hier durch die Charaktere getrieben, weniger durch den Bombast. Was an den Massenszenen am Ende verkehrt sein soll, sehe ich auch nicht, die Choreographie stimmt und wirkliche Schwächen erkennt man da höchstens, wenn man sich ganz bewusst auf die Personen im Hintergrund konzentriert, wofür man beim Ansehen des Filmes aber eigentlich keine Zeit haben dürfte.

Zu den beiden oben gemachten Vorschlägen: Ich halte sowohl Matthew Vaughn als auch Guy Ritchie für sehr talentierte Regisseure. Genau wie Nolan haben sie aus meiner Sicht aber eine zu stark ausgeprägte persönliche Note und in Zukunft hoffe ich eigentlich darauf, dass man sich wieder auf ein einheitliches Franchise konzentrieren will. Favreau käme da perfekt, Action kann er, Humor kann er, die richtige Balance aus Action und Handlung findet er meistens auch und aus technischer Sicht sind seine Filme eh toll gemacht, ohne, dass man einem seiner Filme zu sehr die Favreau-Herkunft anmerkt.
https://filmduelle.de/

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