Casino Hille hat geschrieben:Aber keine davon hat sich so lange gehalten. Mission: Impossible existiert praktisch nur auf dem Papier (das einzige, was die Filme verbindet, sind die Titelmelodie und Tom Cruise), die Bourne-Reihe schwankt auf der Stelle zwischen Hirntod und den letzten Zuckungen und Nolan wird seine Dark-Knight-Reihe wohl auch kaum fortsetzen, da Batman stattdessen bald in anderer Form seinen Reboot erfährt. (Man of Steel 2) Bond war immer größer als jede Modeerscheinung und deshalb gibt es ihn auch immer noch.
Das ist alles richtig.
Dennoch: MI hat zwar mit der Originalserie so viel gemeinsam, wie Äpfel mit Waschmaschinen, aber die Filme in sich haben, was die Action betrifft, schon Maßstäbe gesetzt.
(Ich bin absoluter Fan der Originalserie, habe auch alle Folgen auf DVD. Und genau deshalb mag ich die Filme überhaupt nicht, was sowohl an den Stories als auch an Tom Cruise liegt.)
Bourne habe ich ebenfalls auf DVD, und finde die Trilogie auch sehr gut gemacht. Allerdings habe ich sie mir nicht mehr angesehen, seit ich den vierten Teil habe. Die Trilogie ist super, aber die "Fortsetzung" mit Jerry Renner hat es kaputt gemacht. Trotzdem haben auch diese Filme Maßstäbe in puncto Action gesetzt.
Und The Dark Knight ist allgemein sehr düster, weshalb man ihn eigentlich nicht wirklich mit Bond vergleichen kann/sollte.
Was ich meinte ist, daß es so sein wird, daß die Leute, die in Bond-Filme gehen, auch immer indirekt die Action bei Bond mit der Action anderer Filme vergleichen. Und dann müsse sich die Drehbuchviruosen bei Bond mittlerweile verdammt anstrengen. Früher war es so, daß Bond teilweise Maßstäbe gesetzt hat, was die Action und die Gimmicks betrifft. Heute ist sogar in "Hänsel und Gretel" mehr Action als alten Bond-Filmen. Und mal ehrlich: Nirgends stand bei den Gebrüdern Grimm, daß Hänsel und Gretel besser bewaffnet waren als des Königs Heer. Aber ohne Action, also Explosionen, Schießerein in Mega-Zeitlupe und wildesten Prügeleien, lockt man doch leider niemanden mehr ins Kino.