Welches ist der beste MCU-Film?

Iron Man
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
The Incredible Hulk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Iron Man 2 (Keine Stimmen)
Thor
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain America: The First Avenger
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Marvel's The Avengers
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Iron Man 3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor: The Dark World (Keine Stimmen)
Captain America: The Winter Soldier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Guardians of the Galaxy
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Avengers: Age of Ultron (Keine Stimmen)
Ant-Man (Keine Stimmen)
Captain America: Civil War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Doctor Strange (Keine Stimmen)
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (13%)
Spider-Man: Homecoming (Keine Stimmen)
Thor: Ragnarok
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Black Panther
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Infinity War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Ant-Man and the Wasp
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain Marvel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Endgame
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Spider-Man: Far From Home (Keine Stimmen)
Black Widow (Keine Stimmen)
Shang Chi and the Legend of the Ten Rings
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Marvels Eternals (Keine Stimmen)
Spider-Man: No Way Home (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

226
Natürlich hat Hulk mehr Substanz als der Grabbelgruppen-Roboter-Quatsch. Darum ging es mir nicht. Ich mag einfach solche Konsolen-Zerstörungsorgien nicht (wie übrigens auch im unsäglichen Finale von Man of Steel).

Bei den "Avenegrs" wurde er bisher am besten integriert, da stimme ich zu. Im Ensemble stört er mich auch gar nicht so sehr, aber als "Held" eines ganzen Films möchte ich ihn irgendwie nicht sehen. Dafür gibt er zu wenig her. Das geht offenbar vielen so, denn am Box-Office haben die Hulk-Filme am schlechtesten abgeschnitten.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

227
Dafür ist IM2 abwechslungsreicher, dynamischer und hat zumindest so etwas wie eine Handlung.

Ich fand alle drei Teile von LotR lahm, aber die Zwei Türme war der absolute Tiefpunkt.

Back on Topic: beide Hulk-Filme haben einen schwachen Schlussteil, der das Gesamtbild runterzieht. Ang Lees Film ist wie du richtig sagst sehr ambitioniert und hat mich als exzentrisches audiovisuelles Kunstspektakel sehr beeindruckt (ich glaube Elfman hat hier einen seiner besten Soundtracks abgeliefert.

Incredible Hulk sehe ich um einiges positiver als du, wenn ich ehrlich bin fand ich die Effekte grösstenteils überzeugend. Auch die Art wie die Verwandlung des Hulks und sein Erscheinen inszeniert wird hatte meist etwas Interessantes. Ausserdem gefiel mir Norton in der Rolle des gequälten, besessenen Flüchtlings, wohingegen Bana in meinen Augen etwas blass war.
We'll always have Marburg

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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

228
@Vodkamartini:

Das ist wohl wahr, wenn er auch kein Flop war. Dennoch werden die Schreie teilweise lauter nach mehr Hulk, gerade weil er so stark war, bei Avengers. ;) Ich würde dem ganzen auch gerne noch eine Chance geben. Wenn man es richtig macht, wieso nicht? Oder halt ein Team-Up mit einem anderen Avengers. Das klappte bei Captain America 2 (Cap, Widow, Falcon, Fury) ja auch sehr gut und die Szenen von Stark & Rhodes bei Iron Man 2 und 3 waren ebenfalls klasse. Sehe da also kein Problem einen anderen Darsteller mit hinein zu nehmen.

Mit den kommenden Solo-Filmen werden ja erstmal neue Figuren eingeführt und mal sehen wer neben Cap noch ein Sequel bekommt. IM4 und Thor 3 stehen ja bisher noch aus. Dafür sind Widow & Hulk immer mal wieder im Gespräch. ;)

Und zu MoS. Den habe ich noch nicht gesehen, höre aber immer wieder das der Film bis auf das Finale großartig sei.

Stimme GP zu, was die beiden Hulks angeht. Mochte die Bana Verfilmung aber nie und war umso mehr ein Anhänger von Norton. IMO der bessere Hulk, der dann in Avengers perfektioniert wurde.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

229
@GoldenProjectile

Bei Iron Man kann ich dir eher folgen wie bei Hulk. Gerade Norton hat mich enttäuscht. Aber er hat halt die Latte mit "Zwielicht" und "Fight Club" sehr hoch gelegt. Insgesamt kann aber einfach nichts mit dem mutierten Grünling anfangen. Ich fand es übrigens auch immer doof, wenn Dr. Jekyll sich in Mr. Hyde verwandelt hat. :wink:
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

230
vodkamartini hat geschrieben:@GoldenProjectile

Bei Iron Man kann ich dir eher folgen wie bei Hulk. Gerade Norton hat mich enttäuscht. Aber er hat halt die Latte mit "Zwielicht" und "Fight Club" sehr hoch gelegt. Insgesamt kann aber einfach nichts mit dem mutierten Grünling anfangen. Ich fand es übrigens auch immer doof, wenn Dr. Jekyll sich in Mr. Hyde verwandelt hat. :wink:
Zwielicht sagt mir nichts aber in Fight Club hat Norton natürlich bei Weitem seine beste Leistung abgeliefert. Sehr starker Film wie ich finde.

Hehe, die Hulk-Filme sind die einzigen Jekyll & Hyde Adaptionen die ich kenne. Aber Stevensons Novelle ist stark, eben auch weil die Verwandlung mehr psychischer Art zu sein scheint und vieles im Kopf des Lesers stattfindet.

Meinst du mit all deinen Computerspiel-Verweisen eigentlich mehr das Konzept einer solchen Szene oder die technische Umsetzung? Letztgenanntes hat sich nämlich teilweise trotz allem doch recht gut entwickelt, auch in Spielfilmen. Natürlich gibt es immer wieder (bzw. immer noch) CGI die einfach erbärmlich aussieht, besonders dann, wenn zu dick aufgetragen wird, aber auch das Gegenteil. In Thor wechseln sich beeindruckende Effekte und jämmerliche Effekte manchmal im Sekundentakt ab. In Ang Lees Hulk sieht der grüne Riese selbst wie ein dicker Flummi aus, den irgendein Nerd im Anfängerkurs für digitales Gestalten entworfen hat, aber seine Interaktion mit den Panzern wirkt wuchtig und echt. Oder noch ein Beispiel: Attack of the Clones und Revenge of the Sith. In AotC werden oft CGI-Elemente, die aussehen als wären sie nie fertig programmiert werden, erbärmlich zusammengesetzt. Aber in RotS sieht alles viel besser aus und die Actionszenen machen einen physischeren, wuchtigeren Eindruck.
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

231
Agent 009 hat geschrieben:Und zu MoS. Den habe ich noch nicht gesehen, höre aber immer wieder das der Film bis auf das Finale großartig sei.
Es ist eher andersrum. MoS macht in den ersten 90 Minuten viel falsch und ist imo Langezeit unnötig vorhersehbar und trumpft dann im Showdown aus spektakuläre Art und Weise auf und bietet eine der längsten und dynamischsten Actionszenen aller Zeiten.
https://filmduelle.de/
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

232
GoldenProjectile hat geschrieben: Hehe, die Hulk-Filme sind die einzigen Jekyll & Hyde Adaptionen die ich kenne. Aber Stevensons Novelle ist stark, eben auch weil die Verwandlung mehr psychischer Art zu sein scheint und vieles im Kopf des Lesers stattfindet.
Ich mag die lietrarische Vorlage sehr. Aber sämtliche filmische Adaptionen - und da gibt es einige - sagen mir nicht zu, da die Monsterverwandlung immer lächerlich wirkt. Hulk hat das gleiche Problem.
GoldenProjectile hat geschrieben: Meinst du mit all deinen Computerspiel-Verweisen eigentlich mehr das Konzept einer solchen Szene oder die technische Umsetzung? Letztgenanntes hat sich nämlich teilweise trotz allem doch recht gut entwickelt, auch in Spielfilmen.
Beides. Im Prinzip mag ich v.a. die Sterilität nicht (wirkt unrealistisch), aber auch dieses - ich nenn es mal "Tom und Jerry"-Kämpfe - Denken, jetzt ist alles möglich, bar jeder physikalischen Realität, geht mir gehörig auf die Nerven. Das sieht aus wie in den frühen Cartoons, technisch viel eindrucksvoller, klar, aber dennoch völlig unrealistisch. Natürlich reden wir hier von Comics, aber bei den gezeichnetetn Bildern stört es mich nicht so.
GoldenProjectile hat geschrieben: Aber in RotS sieht alles viel besser aus und die Actionszenen machen einen physischeren, wuchtigeren Eindruck.
Stimmt, dennoch sind mir die CGI-befreiten alten Star Wars-Filme tausendmal lieber. Auch in den Actionszenen.
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

233
OK. Hab mal alle meine bisherigen Besprechungen zusammen gefasst, wen‘ s interessiert („Iron Man“ und „Hulk“ habe ich noch nicht rezensiert).

Iron Man

http://www.ofdb.de/review/193398,411693,Iron-Man-2

http://www.ofdb.de/review/243758,551633,Iron-Man-3


Captain America

http://www.ofdb.de/review/211292,467521 ... st-Avenger

http://www.ofdb.de/review/257629,594139 ... st-Avenger


Thor

http://www.ofdb.de/review/208113,453977,Thor

http://www.ofdb.de/review/252526,575767 ... rk-Kingdom


Avengers und Guardians

http://www.ofdb.de/review/225288,493946,The-Avengers

http://www.ofdb.de/review/265574,615031 ... the-Galaxy
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

234
Guardians of the Galaxy, der nun mehr bereits 10. Teil des MCUs läuft aktuell in den deutschen Kinos. Zeit also, mal einen Blick auf die Anfänge des Mega-Franchises zu werfen.

Marvels Iron Man

Was in amerikanischen Comicheften seit Ewigkeiten gang und gäbe ist, gestaltet sich auf der großen Leinwand hingegen relativ schwierig. Die Rede ist natürlich von Crossovern. Zwei oder mehrere Superhelden, die sonst alleine für sich existieren treffen in einem Comicband aufeinander und vereinen sich, um eine größere Bedrohung zu bekämpfen. Um dieses Prinzip doch irgendwie angemessen ins Lichtspielhaus übertragen zu können, hatte Marvel-Produzent Kevin Feige die Idee, ein fiktives Universum lauter Einzelfranchises zu erschaffen, in welchem man dementsprechend einiges an Spielraum für etwaige Zusammenführungen hätte. Nach Jahre langer Planung sollte Regisseur Jon Favreau 2008 mit der Verfilmung des eher unbekannteren Superhelden Iron Man den Anfang machen und das "Marvel Cinematic Universe" eröffnen. Ein geglücktes Unterfangen oder eine qualitative Bruchlandung?

Um sich dem Charakter von Tony Stark alias Iron Man anzunähern, erzählt Favreau eine Origin-Geschichte, die auf dem Papier recht einfach und simpel erscheint und deren einzige überraschende Wendung in der Tat genau genommen gar keine ist, da man dererlei "Twists" schon gefühlt hunderte Male in Filmen erlebt hat. Dennoch erfüllt das Drehbuch seinen Zweck und bietet für ungeübte Zuschauer auch reichlich oberflächliche Spannung in weiten Passagen. Es sind aber andere Dinge die aus "Marvels Iron Man" den großartigen Film machen, der er geworden ist. Und dafür muss man sich die Besetzung genauer angucken. Robert Downey Jr. als exzentrischer Milliardär, der vom Schicksal auf den Pfad des richtigen geführt wird ist eine Idealbesetzung und eine großartige darstellerische Leistung, deren Ausmaß so gewaltig ist, dass er allein den Film tragen kann. Nicht genug damit, dass er überlebensgroß auftritt und jeden Charakterzug sowie die Wandlung seiner Rolle perfekt trifft, so werden ihm auch wundervoll spritzige Bemerkungen in den Mund gelegt. Ob er sich mit dem schauspielerisch begnadeten Jeff Bridges als hinterhältigen Firmenleiter, Terrence Howard als typische Buddy-Figur oder der bezaubernden Gwyneth Paltrow als Love Interest unterhält, aus allem wird ein Gag-Feuerwerk erster Güte, das durch die gelungene Interaktion der Charaktere noch besser funktioniert und trotzdem offen genug bleibt, um immer wieder auch einen Schuss Ernsthaftigkeit zu vertragen.

Dies ist selbstverständlich auch für die Actionszenen nicht unwichtig. Doch auch hier versteht Favreau es, ungewohnte Wege zu gehen. So gibt es praktisch nur 3 größere Actionszenen im Film, die aber alle nicht zu einem Overkill an Effekten mutieren, sondern in ihrem Bombast stets den Eindruck erwecken, eher überschaubar zu geraten und in denen auch die Charaktere nie zu kurz kommen. Filmisch macht Favreau ohnehin fast alles richtig, ob es die Inszenierung der beeindruckenden Flugsequenzen oder das Filmen eher intimerer Momente seine Protagonisten ist, er weiß genau, welche Stimmung er beim Publikum erzeugen will und geht seinen Weg konsequent bis zum Ende. Nebenbei hat er aber natürlich noch eine kleine andere Mission: Die Einführung des fiktiven Marvel-Universums für kommende Filme. Und dabei ist er erstaunlich still. Zwar wird durch Clark Greggs Agent Coulson, der in einer kleinen Nebenhandlung seinen Platz findet, bereits eine mysteriöse Regierungsbehörde eingeführt, die in kommenden Filmen noch eine tragende Rolle spielen wird, aber ansonsten gibt es noch keine wirklich großen Anspielungen oder Ankündigungen auf Dinge, die noch folgen werden. Dafür hat die Regie auch keine Zeit, denn zwischen all den Blödeleien von Stark und der schwungvoll erzählten Handlung finden sich immer sogar noch kleine Verweise auf den Kampf gegen den Terror vermengt mit leiser Kritik an der amerikanischen Kriegsführung und dem einflussreichen Waffenlobbyismus in den Staaten. Damit erreicht "Marvels Iron Man" nicht nur, sein Publikum vortrefflich zu unterhalten, sondern versteht es auch noch, den Zuschauer ein wenig zum Nachdenken anzuregen, in einem Film, in dem dieser es gar nicht vermutet hätte. Ein überraschender, aber durchaus willkommener Anspruch, den man hier wählt.

Zwei Aspekte wollen aber nicht ungenannt bleiben. Zum einen ist da der Soundtrack, der zum einen aus kräftigen Instrumentalstücken besteht, die sofort ins Ohr gehen, aber zum anderen mit zahlreichen ACDC-Liedern angereichert wurde. Hierbei hat man es mit einem Geniestreich zu tun, denn diese passen kurioserweise stets wie die Faust auf das Auge und reißen mehr mit, als man vorher vielleicht gedacht hätte. Und dann bleiben natürlich noch die Effekte übrig. Ein Held wie Iron Man muss natürlich per CGI am Rechner erstellt werden, doch auch hier stimmt das Maß und der Look selbst, denn die Special Effects-Abteilung leistet tolle Arbeit und lässt zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel aufkommen, dass irgendetwas nicht echt sein könnte. Realistisch eingebettet ins Gesamtbild, einwandfrei in der Umsetzung. Was will der Comicfan eigentlich mehr?

Fazit: Für die weiteren Franchises, die sich im Marvel Cinematic Universe versammeln werden, legt "Marvels Iron Man" die Messlatte unfassbar hoch. Eine simple, aber zweckdienliche Handlung mit leisen Bezügen zu brisanten politischen Thematiken, ein einmaliger Protagonist, der sowohl perfekt gespielt als auch hervorragend geschrieben ist und sich vom unsympathisch-arrogantem Arschloch zur Identifikationsfigur entwickelt, eine seichte und zart-romantische Liebesgeschichte, gut dosierte Action und eine gewaltige Prise an ironischem Humor klingen zwar allesamt nicht nach innovativen oder neuen Elementen, wurden aber selten so harmonisch vereint, wie hier der Fall. Jon Favreau und Kevin Feige tun zwar insgesamt nicht viel mehr, als die klassische Blockbuster-Rezeptur zu verwenden, sind dabei aber mit so viel Herzblut und Spaß an der Sache, dass diese an sich eingefahrene Struktur unter ihrer Führung zu einem frischen und mutig erscheinenden Abenteuer wird, dessen Sogkraft sich sogar die härtesten Comicfilm-Atheisten wohl nur schwerlich entziehen werden können.

9/10
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Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

235
Casino Hille hat geschrieben: Fazit: Für die weiteren Franchises, die sich im Marvel Cinematic Universe versammeln werden, legt "Marvels Iron Man" die Messlatte unfassbar hoch. Eine simple, aber zweckdienliche Handlung mit leisen Bezügen zu brisanten politischen Thematiken, ein einmaliger Protagonist, der sowohl perfekt gespielt als auch hervorragend geschrieben ist und sich vom unsympathisch-arrogantem Arschloch zur Identifikationsfigur entwickelt, eine seichte und zart-romantische Liebesgeschichte, gut dosierte Action und eine gewaltige Prise an ironischem Humor klingen zwar allesamt nicht nach innovativen oder neuen Elementen, wurden aber selten so harmonisch vereint, wie hier der Fall. Jon Favreau und Kevin Feige tun zwar insgesamt nicht viel mehr, als die klassische Blockbuster-Rezeptur zu verwenden, sind dabei aber mit so viel Herzblut und Spaß an der Sache, dass diese an sich eingefahrene Struktur unter ihrer Führung zu einem frischen und mutig erscheinenden Abenteuer wird, dessen Sogkraft sich sogar die härtesten Comicfilm-Atheisten wohl nur schwerlich entziehen werden können.

9/10
Treffender geht nicht. Favreau ist der perfekte Mann gewesen und hat dabei sogar noch mit einer sehr sympathischen Rolle geglänzt, die sich dann durch die ganze Trilogie zieht. Sehr, sehr fein. Iron Man ist kein reines Popcornkino, wie ich finde aber ein großartiger Film und Downey Jr. ist vermutlich das beste was Tony Stark passieren konnte. Oder umgekehrt? ;)
Zuletzt geändert von Agent 009 am 7. September 2014 15:31, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

237
Erstes Bild aus der 2. Serie des MCU - Agent Carter:

http://www.comingsoon.net/news/tvnews.php?id=122795

Sehr fein. Schön auch das Dum Dum Dugan wieder dabei ist. Fand ihn im ersten Film und im Agent Carter Kurzfilm absolut großartig. :)

Auf Youtube gibts das auch zu sehen, wenn man richtig sucht. (Kurzfilm) Aber ich poste es hier nicht. Illegaler Müll. Kauft euch die Iron Man 3 Bluray und schaut euch den Kurzfilm an um zu sehen in welche Richtung die Serie wohl gehen wird.

/e:

Vertan. Das Bild ist aus der 2. Staffel von Agents of SHIELD. Eine Folge mit Flashbacks.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

238
Martin007 hat geschrieben:Guardians of the Galaxy
Sehr unterhaltsamer Blockbuster mit einem ausgewogenen Mix aus Action und Humor. Schön, dass es in letzter Zeit wieder ab und zu humorvollere Blockbuster gibt und man nicht immer nur den Nolan-Stil kopiert. Ich hoffe, dass man auch bei Bond bald wieder zu einem leichten Umdenken in diese Richtung kommt, aber die Chancen dürften gering sein. Zudem fand ich in GotG die Charaktere besser gezeichnet und vor allem sympathischer als in vielen anderen Comicverfilmungen.
8/10
Erstaunlich wie gut der Film bei der breiten Masse ankommt und wie erfolgreich er dabei auch noch ist. Vorallem da sie ja eher unbekannt sind und selbst in America die Comics nicht zu den populärsten gehören. Verdient hat es die filmische Umsetzung aber alle male. Selten gabs sympathischere Hauptfiguren und ich freue mich extrem drauf, sie alle wieder zu sehen im Sequel :)

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

240
Ich bin ehrlich gesagt überrascht ob des verhaltenen Erfolgs von GotG. Bei dem großen Erfolg der MCU Filme zuletzt und den überragenden Kritiken für GotG, ist das Box Office eher mager - wobei das Jammern auf hohem Niveau ist.
Aktuell 632 Mio, davon gut die Hälfte allein aus USA.
OK, China fehlt noch aber ansonsten find ichs nicht berauschend. Der Film hat sicher fast 200 gekostet und irrsinnige Marketing Summen verschlungen...
"It's been a long time - and finally, here we are"