Ggf wird man die Brosna Filme viel mehr als 'normale' Bondfilme wahrnehmen und die Craig Filme eher als Ausnahme aber was soll's, die Abwechslung tut der Serie gut. Eines kennzeichnet aber die Brosnan Reihe fuer mich und das ist eine gewissen Mutlosigkeit und eine Halbherzigkeit in der Umsetzung von Ideen die man dann doch hatte

Maibaum hat geschrieben:Meine Vermutung ist das auch Brosnan in den späten 80gern den Abwärtstrend nicht wirklich hätte stoppen können. Und zwar wegen dem alten Moore Team.

Ich denke die lange Pause hat Bond sehr gut getan. Aber ich sehe die Brosnan Ära auch fast durchweg positiv, auch wenn TND gelegentlich etwas öde ist. Und ich denke auch daß er mit etwas Abstand, wenn seine Filme etwas mehr Patina angesetzt haben,, dann wieder deutlich positiver wahrgenommen wird.

So, nachdem ich die drei Seiten jetzt mal gelesen habe...
Da ich Dalton sehr mag und seine beiden Filme zu meinen Favoriten zähle, erkenne ich für mich in Inhalt und Qualität keinen Abwärtstrend. Das ist natürlich nicht die gängige Meinung der Bond-Fans, ich weiß.
Wenn du nur das Einspielergebnis meinst, da kann ich natürlich nicht widersprechen, zumindest was LTK betrifft. TLD hat doch wieder mehr eingespielt als AVTAK.
Ich sehe Brosnan auch durchweg positiv, die Filme aber nicht.
Ich weiß nicht, ob es die lange Pause war, die den erneuten Erfolg brachte...
Oder vielleicht liegt es doch gerade an der Pause, dass der Film so einschlug. Die Fans lechzten praktisch nach einem Bond-Film und solange er halbwegs unterhaltsam und die typischen Bondelemente enthielt, strömten sie nach 6 Jahren wieder in die Kinos. Das würde aber nicht unbedingt für die Qualität sprechen, sondern wäre aufgrund des Entzuges. Ich weiß noch, wie ich mit großer Vorfreude ins Kino ging, die ersten Minuten gebannt verfolgte..passte Brosnan wirklich rein..es sah alles sehr gut aus...und dann sprang er mit dem Motorrad dem Flugezug hinterher, da hätte ich am liebsten den Saal verlassen. Aber dann kam ja gleich Tina Turner und alles wurde gut. Natürlich hatte Brosnan im Gegensatz zu Dalton den Vorteil, dass er wie Moore in einer ähnlichen TV-Rolle bekannt wurde. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wieder irgendwo in der Mitte. Nicht falsch verstehen, GE ist ein toller Bond. Die Besucherzahlen in Deutschland haben sich mehr als verdoppelt, wobei der Osten natürlich noch dazu kam, und das weltweite Einspielergebnis hat sich auch fast verdoppelt. Also, alles richtig gemacht.
Von mir aus hätten dazwischen gerne noch 2 Dalton-Filme sein dürfen.

Teilweise kommt Brosnan in diesem Thread relativ schlecht weg. Ich finde, gerade nach Bond hat er doch einige sehr gute Filme gemacht und auch schauspieltechnisch halte ich ihn für unterschätzt. Natürlich ist er kein Ausnahmetalent! Schön, dass einer den unbekannteren 'Taffin' angesprochen hat. Den habe ich früher sehr gerne gesehen (muss ich mal wieder hervor kramen).

photographer hat geschrieben: Allein der Durchschnittspreis für eine Kinokarte - selbst ohne berücksichtigten Werbeaufwand - dürfte von Land zu Land (gewaltig) variieren. Deshalb ist die Aussage, sich auf die Zuschauerzahlen zu berufen, leider auch wenig aussagekräftig.

Wir hatten das Thema auch schon in anderen Threads...
Meiner Meinung nach sind die Besucherzahlen das Maß aller Dinge.
Oder nicht?
Wie hier einige richtig geschrieben haben..die Ticketpreise ändern sich, sind vom Land zu Land unterschiedlich..Aufschläge für Überlänge oder 3D (bei Bond zum Glück noch nicht)..die Wechselkurse..die Inflationsraten haben Einfluß auf das Gesamteinspielergebnis und müssen angepasst werden, wenn man Jahrzehnte vergleichen möchte.
Bei den Besucherzahlen habe ich immer einen absoluten Wert, den ich nicht anpassen muss.
Also könnte ich doch die Besucherzahlen von allen Ländern (sofern ermittelbar) einach addieren?!
Sehe ich das so verkehrt?

Aber auch die Besucherzahlen haben den Fehler, dass man nicht über mehrere Jahrzehnte vergleichen kann. In den 60er spielte Bond vermutlich zu 90% in den USA, UK, Deutschland und einer handvoll anderer Länder. Heute ist Russland, China, Brasilien etc. viel stärker.

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Die Diskrepanz zwischen Kinobesuchern und Einnahmen lässt sich laut dieser beiden etwas zeitversetzten Listen am Beispiel von Steven Spielbergs "Der weiße Hai" und einigen Walt Disney Zeichentrick-Meisterwerken schnell verfolgen:


Die meistbesuchten Kinofilme aller Zeiten
Anzahl der Kinozuschauer weltweit
Quelle: tz, Sun / Stand: 2002

1. Vom Winde verweht (1939): 504,3 Mio. Zuschauer
2. Krieg der Sterne (1977): 436,3 Mio. Zuschauer
3. Titanic (1997): 355,4 Mio. Zuschauer
4. Der weiße Hai (1975): 342 Mio. Zuschauer
5. Das Dschungel-Buch (1967): 335,3 Mio. Zuschauer
6. Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937): 329 Mio. Zuschauer
7. 101 Dalmatiner (1961): 319,9 Mio. Zuschauer
8. Grease (1978): 310,1 Mio. Zuschauer
9. Krieg der Sterne V - Das Imperium schlägt zurück (1980): 281,4 Mio. Zuschauer
10. Die Trapp-Familie (1965): 255,4 Mio. Zuschauer

Die erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten - inflationsbereinigt
weltweite Einspielergebnisse in den Kinos unter Berücksichtigung der Inflation
Quelle: Wikipedia / Stand: Mai 2007

1. Vom Winde verweht (1939): 2,70 Mrd. US Dollar
2. Krieg der Sterne (1977): 2,65 Mrd. US Dollar
3. Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937): 2,43 Mrd. US Dollar
4. Titanic (1997): 2,25 Mrd. US Dollar
5. Die zehn Gebote (1956): 1,45 Mrd. US Dollar
6. Jurassic Park (1993): 1,24 Mrd. US Dollar
7. Ben Hur (1959): 1,23 Mrd. US Dollar
8. Bambi (1942): 1,19 Mrd. US Dollar
9. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003): 1,19 Mrd. US Dollar
10. Harry Potter und der Stein der Weisen (2001): 1,08. Mrd. US Dollar


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Die Zuschauerzahlen beruhen ja durchweg auf Schätzungen, bei denen durchschnittliche Ticketpreise versucht werden zu errechnen die dann in Relation gesetzt werden zum Dollar Einspiel. Beide Angaben sind aber nicht immer dieselben.
Könnte also sein daß beide Listen also mit unterschiedlichen Zahlen hantieren.

Ich habe hier in einem Buch eine Liste der umsatzstärksten Western. Bei den inflationsbereinigten Zahlen wurden teils für denselben Film stark abweichende Summen angenommen. Beide Listen stammen hier sogar aus derselben Quelle (Variety).
Bei Butch Cassidy & the Sundance Kid waren das als Extrem einmal 46 Mio und einmal "nur" 29 Mio.

Bei der inflationsbereinigten Liste für die USA läge Vom Winde verweht meilenweit vor allen anderen:

http://insidekino.de/USAJahr/USAAllTimeInflation.htm

Es wird ja auch immer mit Durchschnittspreisen des Jahres gerechnet beim Bereinigen, was aber in Zeiten von Aufschläge für Überlänge, 3D, IMAX, Toilettenspülung und womöglich gepolsterten Sitzplatz auch totaler Nonsense ist.

Sicher aber das Ermitteln des Durchschnittspreises kann auch zu unterschiedlichen Werten führen.

Noch schlimmer ist die totale individuelle Entwicklung der Wechselkursentwicklung der Länder zum Dollar.

passt zu der obigen diskussion über die studios und verhältnisse bei 007, sehr ausführlicher artikel über sony:

http://www.nytimes.com/2013/05/19/busin ... iness&_r=2&

The movie studio’s bottom line didn’t look better for several reasons. For one thing, about 75 percent of the “Skyfall” revenue went to Metro-Goldwyn-Mayer after James Bond rights holders took their cut. Revenue from some DVD titles — “Zero Dark Thirty,” for instance — will come in the next fiscal year. But more important, “Men in Black 3” cost an arm and a leg, and when you’re making this many movies some are bound to miss: Sony’s hits were offset by the major flops “Total Recall” and Mr. Sandler’s “That’s My Boy.”

nach dem bröckchen, das EON bekommt, wird der restliche teil der einnahmen 75 zu 25 aufgeteilt zwischen MGM und SONY. SONY macht also trotz des großen erfolges von SF nicht sooo ein riesen geschäft, wie sich das viele aktionäre wünschen würden. weshalb jetzt auch über einen verkauf der sony entertainment sparte nachgedacht wird, wie der folgende THR-artikel zeigt:
http://www.hollywoodreporter.com/news/s ... ake-527074

Anlässlich des Threads über DC dachte ich, dass es ruhig auch einen über seinen Vorgänger geben kann. Hier alles aktuelle zu Brosnan. News, Bilder usw.

Um Gernot mal zu zitieren:

Gernot hat geschrieben:sorry, ist der komplett falsche beitrag dafür... aber die bilder sehen einfach unglaublich gut aus (und ich bin nicht schwul!) http://www.usmagazine.com/celebrity-new ... z39bPtEaZL

Und ja, die Bilder sehen verdammt gut aus. Auch jetzt wo er älter ist, sieht Pierce immer noch klasse aus. (Und ich bin auch nicht schwul)

Hier ein Deutscher Artikel:

http://www.viply.de/?p=122279

So einen "alten" Bond könnte ich mir sooo gut vorstellen. Eine Art "Old Man Logan" oder "Dark Knight Returns" nur halt mit Bond. Pierce rockt.

Hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde aber:
Wo ist Keven McClory wenn man ihn wirklich braucht und warum hat er jetzt nicht mehr die Rechte einen Parallel-Bond à la NSNA zu machen?
Ganz ehrlich, Brosnan könnte jetzt super einen gealterten Bond spielen und eine Handlung um eine entführte Atomrakete geht eigentlich immer - vielleicht so wie in Der Anschlag

Ich bin nicht allein. Danke. Ich hoffe ja, dass Pierce ähnlich wie Neeson noch ein paar Actioner macht. So kann man ihn wenigstens auf eine Art wieder "Bondig" erleben. Das käme so gut.

Gebrochener Agent, muss wieder ran. 007, sie waren der beste und der MI6 steht kurz vor dem Aus. Können sie es noch einmal tun?
- Was tun?
Die Welt retten, 007. Die Welt retten...

Kameraschwenk zu Pierce, der seinen Martini trinkt und lächelt.

Schnitt.

Man, da kriege ich Kopfkino der übelsten Sorte. Was würde ich dafür geben. Pierce Brosnan, noch einmal als Bond.

Es gab da mal ein herrlich lustiges Video auf YouTube, in dem Craig erschossen wird (Szenen aus Layer Cake), M einen Anruf macht: "We Need you again" und dann ein betrunkener Brosnan mit Sonnenbrille (Szenen aus Mord & Margaritas) losmarschiert.

Kann es leider gerade nirgendwo mehr finden.

Pierce Brosnan spielt mit Jimmy Fallon eine Runde Goldeneye (N64)



Episch: "Good luck Mr. Bond"



Unbedingt angucken!!!

/e:

Er zu Expendables 4 und November Man