Monuments Men - 7/10
Nach den Trailern waren die Erwartungen so imens hoch. Ähnlich wie bei Freunden, die dann aber enttäuscht wurde. Danach habe ich meine Erwartungen halt auch imens zurück geschraubt und nichts gutes erwartet - ich wurde überrascht. Ich fand den Film kurzweilig und von Anfang bis Ende unterhaltsam. Die Darsteller machen alle einen tollen Job und ich fands klasse Murray & Goodman endlich mal im Kino gesehen zu haben. Ich kann einige Kritikpunkte nachvollziehen wie z.B dieses Episodenhafte Feeling das der Film hatte und das einige Figuren auch viel zu kurz kamen. Gefilmt war der Film aber gut wenn auch die Regie selbst Schwächen hatte.
Mein Nachbar Totoro BD
Kurzfassung - Einer der schönsten, wundervollsten und beeindruckendsten Anime's die ich je gesehen habe. Ein Märchen das mich total in seinen Bann gezogen und begeistert hat. Absolut klasse. Soundtrack, Zeichenstil und auch Totoro waren wundervoll. 9,5/10
Gleiches gilt für den ebenfalls am Wochenende gesichteten die letzten Glühwürmchen. Nur halt ohne das ganze "schöne". Dieser Film ist nämlich alles andere als schön. Er zeigt ein Geschwisterpaar das gegen Ende des 2. Weltkrieges in Japan um ihr Überleben kämpft. Der Film ist fernab von jeglicher Kindlich- und Märchenhaft gestalteten Anime-Welt die man sonst von Studio Ghibli kennt. Hart, ernst und dramatisch. Ein Film der ein sehr flaues Gefühl hinterlässt. Unbedingt ungespoilert angucken.
9/10
Zuletzt gabs Freitag der 13 Part 3 auf Bluray. Enttäuschte etwas nachdem der 2. sehr unterhaltsam war und den 1. Film um Längen schlug. Schade, hatte ihn als besser in Erinnerung.
Re: Zuletzt gesehener Film
3377grad im flug nach dubai:
All is Lost:
Ganz interessant, wenn ich auch vieles was im Dunkeln spielte einfach nicht erkennen konnte. Redford hat einfach ein geiles verlebtes Knautschgesicht, was sich in dem Film echt gut macht. Nettes Experiment aber jetzt auch nicht überwältigend.
Prisoners
Ich muss gestehen, mir fehlen aufgrund der Landung noch 45min vom Film. Bis dato bin ich aber sehr enttäuscht. Ist das nicht der Film, der hier von einigen in den Himmel gelobt wurde? Leider fehlt dem Film in den zu langen ersten 90min leider jede Intelligenz die Genrefilme wie Sieben oder Schweigen der Lämmer auszeichnet. So bleibt nur die Leistung von Jackman und die düstere Atmosphäre. Ich hoffe da kommt im Finale noch was aber bisher wirkt das Ganze auf mich wie Derrick mit Hollywood Stars
All is Lost:
Ganz interessant, wenn ich auch vieles was im Dunkeln spielte einfach nicht erkennen konnte. Redford hat einfach ein geiles verlebtes Knautschgesicht, was sich in dem Film echt gut macht. Nettes Experiment aber jetzt auch nicht überwältigend.
Prisoners
Ich muss gestehen, mir fehlen aufgrund der Landung noch 45min vom Film. Bis dato bin ich aber sehr enttäuscht. Ist das nicht der Film, der hier von einigen in den Himmel gelobt wurde? Leider fehlt dem Film in den zu langen ersten 90min leider jede Intelligenz die Genrefilme wie Sieben oder Schweigen der Lämmer auszeichnet. So bleibt nur die Leistung von Jackman und die düstere Atmosphäre. Ich hoffe da kommt im Finale noch was aber bisher wirkt das Ganze auf mich wie Derrick mit Hollywood Stars
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Zuletzt gesehener Film
3378Auf großer Leinwand und vor allem damit verbundener großer Soundanlage gewinnt der Film schon nochmal einiges, da vor allem durch die wirklich hervorragende Tonspur die Urgewalt der Elemente sehr beeindruckend rüberkommt.danielcc hat geschrieben:Nettes Experiment aber jetzt auch nicht überwältigend.
Kleiner Kurzabriss meiner Sichtungen der letzten Tage:
White Tiger (2012) - Karen Shakhnazarov
Spassiger russischer B-Kriegsfilm mit eigenwilliger Story und erstaunlichen Interpretationsmöglichkeiten. Auf die Idee Moby Dick im zweiten Weltkrieg mit Panzern statt Walen zu drehen muss man auch erst mal kommen! Der sowjetische „Ahab“ ist ein Panzerfahrer, der nach einem Angriff des titelgebenden mysteriösen weissen Tigerpanzers fast komplett verbrannt ist, dennoch wieder auf wundersame Weise genest und im Anschluss Jagd auf die deutsche Wunderwaffe macht. Aber nicht nur, dass er seine Verletzungen unbeschadet überstanden hat, nein jetzt kann er auch noch mit abgeschossenen Panzern kommunizieren und der Panzergott höchstpersönlich flüstert ihm Tipps im Kampf gegen den Tiger ins Ohr! Klingt abgefahren und schräg und das ist es auch, funktioniert jenseits der scheinbar grotesken Oberfläche aber wunderbar als Allegorie auf den Krieg an sich. Der weisse Tiger kann dabei als Synonym für den Krieg angesehen werden, der letztlich nie bezwingbar ist und immer wieder auftauchen wird, der sowjetische Ahab als Personifizierung des Menschen, der sich trotzdem immer wieder bemüht Aggression und Krieg zu beenden. Irritierend ist angesichts der recht kurzweiligen Inszenierung und unterhaltsamen Actionszenen eigentlich nur der komplette Schwenk im Schlussviertel des Films weg von der eigentlichen Handlung hin zur ausführlichen Schilderung der deutschen Kapitulation. Dafür bieten die beiden Schlussszenen mit Panzerfahrer Ahab und Hitler himself wieder massig Spielraum für Interpretationswütige. Fazit: weitgehend gelungener kleiner Panzerfilm mit viel Mystik und Interpretationsspielraum.
Wertung: 6,5 / 10
Mit Herz und Hand (2005) – Roger Donaldson
Donaldson ist ja eigentlich eher bekannt als Brot- und Butterregisseur, umso erstaunter war ich, dass er mit diesem herrlichen Feel-good-Movie einen richtig herausragenden Film abgeliefert hat. Die Story des Films handelt von dem mehr oder weniger rüstigen Rentner Burt Munro aus einem kleinen Kaff in Neuseeland, der sich Mitte der 60er Jahre in den Kopf gesetzt hat mit seinem selbst modifizierten 40 Jahre alten Motorrad auf den Salzseen in Utah den Geschwindigkeitsweltrekord zu brechen. Auf dem Weg dorthin gilt es zahlreiche Hindernisse aller Art zu überwinden und Burt macht die Bekanntschaft von vielen Menschen, die ihm letztlich alle auf die eine oder andere Art weiterhelfen. Anthony Hopkins spielt den im Herzen jung gebliebenen Burt Munro einfach fantastisch und im wahrsten Sinne des deutschen Titels „mit Herz und Hand“. Seine Darstellung ist so charmant, dass man den kauzigen Sonderling sofort ins Herz schliesst und anschliessend immer mit ihm bangt. Hopkins ist jederzeit Zentrum des Films und um ihn herum agiert eine muntere Truppe eher unbekannter Darsteller auf gutem Niveau. Unbedingt erwähnt werden muss, wie herzerwärmend Donaldson seine lange Zeit in Form eines Road Movies daherkommende Geschichte erzählt und wie liebenswert er die zahlreichen Figuren des Films zeichnet. Die Moral der Geschichte, dass man alles erreichen kann wenn man nur beharrlich genug ist und selbst daran glaubt mag nicht neu sein und wurde zuvor schon zahlreiche male filmisch erzählt, aber doch selten auch nur annähernd so charmant und liebenswert wie hier. Toller Film!
Wertung: 9 / 10
Man of Steel (2013) – Zack Snyder vs Superman (1978) – Richard Donner
Da ich Donners Original schon immer sehr mochte war ich schon gespannt auf Synders Neuinterpretation und um den direkten Vergleich zu haben wurden beide hintereinander weg gesichtet. Obwohl Man of Steel ja praktisch exakt die gleiche Geschichte erzählt wie Donners Superman (und sein/Lesters Teil 2, halt ohne den Lex Luthor-Strang) sind die Unterschiede gravierend. Da Nolan als Co-Autor und Produzent beteiligt war lag die Vermutung nahe, dass auch der Superman-Reboot stilistisch seiner Dark Knight-Saga nacheifern würde – und das ist dann in vielen Teilen auch der Fall. Auch die aktuelle Superman-Version legt weit größeren Wert auf eine Verwurzlung von Figuren und Handlung in der Realität als frühere Versionen. Ebenso kommt Man of Steel weitgehend in kalter Düsteroptik daher und verzichtet nahezu vollständig auf Humor. Stattdessen versucht sich der Film an einer tiefergehenden Figurenzeichnung, was sich vor allem in der Beziehung von Superman/Kal El zu seinen Pflegeeltern bzw. seinem echten Vater Jor El zeigt. Allerdings erstaunt der Film hier dann sehr, da er trotz des deutlich größerem Charakterisierungsaufwands seinen Figuren nicht einen Hauch mehr Tiefgang verpassen kann als im Donner-Original. Im Gegenteil fällt im direkten Vergleich auf, wie effektiv Donner zB die Beziehung zwischen Jonathan Kent und seinem Pflegesohn in lediglich einer einzigen Szene zementiert, während Snyder viele Szenen mit Ma und Pa Kent benötigt, ohne jedoch für die Figur Superman einen Mehrnutzen erzielen zu können. Dennoch gehören diese Szenen für mich zu den Höhepunkten des Snyder-Films, zum Einen weil hier mit der eher klassisch eingefangenen Kansas-Szenerie der Film optisch ein wenig auftauen kann (wenn gleich bei weitem der majestätischen Bilderpracht von Unsworth unterlegen) und weil zum Anderen hier mit Diane Lane und vor allem mit dem grossartigen Kevin Costner die beiden den größten Eindruck hinterlassenden Darsteller beteiligt sind. Costner dominiert jede Szene in der er beteiligt ist und in seinen Szenen hat man oft den Eindruck, als ob jemand einen Lichtschalter für den Film umgelegt hat, so gravierend ist der Vorher-Nachher-Effekt. Folglich ist es auch nicht verwunderlich, dass seine Sterbeszene den Zuschauer weit mehr mitfiebern lässt als die zahlreichen Gefahren die der eigentliche Protagonist Henry Cavill durchzustehen hat. Dieser macht seine Sache als stählerner Blitz zwar passabel, aber eben auch nicht mehr. Und genau das ist auch eines der großen Mankos des Reboots: ohne charismatischen Hauptdarsteller und ohne charismatische Schurken (Michael Shannon als Zod bleibt leider auch eher farblos) verfügt der Film über kein spannendes und interessantes Zentrum, um welches er sich bewegen könnte. Hinzu kommt das zweite Kardinalsproblem, dass der Film mit fast zweieinhalb Stunden einfach viel zu lang ist angesichts dessen was er handlungstechnisch auffährt. So bleibt unterm Strich der Eindruck eines weitgehend kompetent gefilmten, seelenlosen Grossfilms der sich betont ernsthaft gibt, dabei aber recht schwunglos und völlig humorlos sein fantastisches Sujet beackert.
Donners Film hingegen ist dem Neuling in nahezu allen Kritikpunkten überlegen. Vor allem hat er einige schwergewichtige Aktivposten an Bord, die den Film alleine schon weit überdurchschnittlich machen. Allen voran ist Donners Inszenierung einfach charmant. Ich finde es mehr als angemessen die Verfilmung eines Comicstrips augenzwinkernd in Szene zu setzen und genau das hat Donner auch getan. Superman nimmt sich als Film zu keinem Zeitpunkt ganz ernst und betont immer auch durch viel Humor und Slapstick die Gaudi, die der Film darstellen soll. Gleichzeitig nimmt er seine Figuren aber auch ernst genug, um sie nie der Lächerlichkeit preiszugeben (mal abgesehen von Ned Beattys köstlichem Otis) oder das Ganze in eine Parodie ausarten zu lassen. Das zweite Schwergewicht mit dem der Film wuchert ist sein Hauptdarsteller. Christopher Reeve war einfach ein einmaliger Glücksgriff, da er durch seinen natürlichen Charme und seine gleichermaßen humoristische wie ernsthafte Rolleninterpretation schlicht die Idealverkörperung von Superman war. Ihm zur Seite steht mit Gene Hackman ein herausragender Lex Luthor, dem der Spass an seiner überdrehten Rolle jederzeit anzusehen ist. Das dritte Schwergewicht des Film ist sein Soundtrack, John Williams hymnenhafter Score ist Herz und Seele des Films und bedient die komplette Gefühlsklaviatur auf allerhöchstem Niveau. Gerade hier könnte der Unterschied zu der gewöhnlichen und pathetischen Soundzimmerei von Man of Steel nicht größer sein. Auch Superman anno 78 ist sicherlich kein Film gänzlich ohne Schwächen, so verliert innerhalb des an sich sehr effektiven dreiteiligen Aufbaus der finale Akt mit der eigentlichen Handlungszuspitzung trotz der vielen aufgefahrenen Schauwerte etwas an Fahrt. Aber angesichts des schwungvollen Rests, des tollen Ensembles sowie der liebevollen Effekte und des eindrucksvollen Production Designs fällt dies noch nicht einmal allzu sehr ins Gewicht. Unterm Strich schlägt für mich im direkten Vergleich der beiden Superman-Generationen also ganz klar der humorvolle Charme die ernsthafte Sterilität.
Wertung Man of Steel: 6 / 10
Wertung Superman: 8 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Zuletzt gesehener Film
3379danielcc hat geschrieben:grad im flug nach dubai:
All is Lost:
Prisoners
Du fliegst nach Dubai? Ich dachte die Stadt gefällt dir nicht .
Habe damals im Flug nach Dubai "White House down" geschaut, war ein Fehler so ein Bombast Action Film auf dem kleinen Bildschirm.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)
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Re: Zuletzt gesehener Film
3380Bin beruflich hier und keine Angst: jetzt gefällt mir die Stadt noch viel weniger.MrWhiTe hat geschrieben:danielcc hat geschrieben:grad im flug nach dubai:
All is Lost:
Prisoners
Du fliegst nach Dubai? Ich dachte die Stadt gefällt dir nicht .
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Re: Zuletzt gesehener Film
3381Ich empfehle dir eine Wüstensafari.danielcc hat geschrieben:Bin beruflich hier und keine Angst: jetzt gefällt mir die Stadt noch viel weniger.MrWhiTe hat geschrieben:danielcc hat geschrieben:grad im flug nach dubai:
All is Lost:
Prisoners
Du fliegst nach Dubai? Ich dachte die Stadt gefällt dir nicht .
Und auf dem Burj Khalifa kann man Mission Impossible Bilder mit Bluescreen machen.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)
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Re: Zuletzt gesehener Film
3382Im Kino: Jack Ryan - Shadow Recruit
Formelhaftes, amerikanisches Agentenkino. Für einen Sonntagnachmittag nette Unterhaltung, auch für den Abend, denn allemal unterhaltsamer als die drögen Tatorte.
http://www.ofdb.de/review/255827,591033 ... ow-Recruit
Formelhaftes, amerikanisches Agentenkino. Für einen Sonntagnachmittag nette Unterhaltung, auch für den Abend, denn allemal unterhaltsamer als die drögen Tatorte.
http://www.ofdb.de/review/255827,591033 ... ow-Recruit
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Zuletzt gesehener Film
3383Als ich diese Sätze hier gelesen habe, dachte ich schon du haust auch eine 8-9/10 raus.vodkamartini hat geschrieben:Im Kino: Jack Ryan - Shadow Recruit
Formelhaftes, amerikanisches Agentenkino. Für einen Sonntagnachmittag nette Unterhaltung, auch für den Abend, denn allemal unterhaltsamer als die drögen Tatorte.
http://www.ofdb.de/review/255827,591033 ... ow-Recruit
Aber mit einer 6/10 kommt der Film ziemlich gut weg.
Hab den am Sontag Abend auch gesehen.
Ich weiß nicht was, aber irgendetwas hat bei dem Film gefehlt. Mit den Worten "Der Spion der vom Schreibtisch kam" triffst du das sehr gut.
Es geht in der 2. Hälfte einfach alles viel zu schnell, die ganze Handlung wird viel zu schnell abgehandelt. Als würde einer Punkte auf einer Liste abhacken, das muss noch rein und das.
Den Anfang fand ich allerdings ziemlich stark. Die ganze Einführung inkl. dem Kampf im Hotelzimmer.
Wenn ich mich aber entscheiden müsste zwischen den anderen Jack Ryan Filmen - Das Kartell und Die Stunde der Patrioten, würd ich mich ganz klar für Harrison Fords Filme entscheiden.
Vom Ben Afffleck Film Der Anschlag halte ich auch nicht viel.
Das Kartell--------------------(8/10)
Die Stunde der Patrioten---(8/10)
Der Anschlag------------------(6/10)
Shadow Recruit---------------(6/10)
P.S. Tolle Kritik "vodkamartini"
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Re: Zuletzt gesehener Film
3384Danke! Ne, 8-9 ist bei mir "besser als Tatort" keinesfalls wert.
Shadow Recruit ist klar einer der schwächeren Ryan-Streifen. Schade, denn ich mag das Genre (kein Wunder als Bondfan). Für micht ist die Ryan-Rangliste folgende:
1. Jagd auf roter Oktober: 9/10 (starkes Duell zwischen Connery und Baldwin und enorm spannend)
2. Das Kartell: 8,5/10 (Ford ist der beste Ryan-Darsteller und der Film geht mit seinem Thema recht realistisch um)
3. Stunde der Patrioten: 7/10 (Ford ist stark, das IRA-Thema aber zu oft durchgekaut um zu faszinieren)
4. Der Anschlag: 6,5/10 (besser als ich ihn in Erinnerung hatte, Affleck ist einfach kein guter Darsteller, der Film teilweise etwas langatmig, trotzdem insgesamt spannend und mit tollen Nebendarstellern)
5. Shadow Recruit: 6/10 (erzählerisch deutlich am dünnsten, Pine gefiel mir aber besser wie Affleck)
Shadow Recruit ist klar einer der schwächeren Ryan-Streifen. Schade, denn ich mag das Genre (kein Wunder als Bondfan). Für micht ist die Ryan-Rangliste folgende:
1. Jagd auf roter Oktober: 9/10 (starkes Duell zwischen Connery und Baldwin und enorm spannend)
2. Das Kartell: 8,5/10 (Ford ist der beste Ryan-Darsteller und der Film geht mit seinem Thema recht realistisch um)
3. Stunde der Patrioten: 7/10 (Ford ist stark, das IRA-Thema aber zu oft durchgekaut um zu faszinieren)
4. Der Anschlag: 6,5/10 (besser als ich ihn in Erinnerung hatte, Affleck ist einfach kein guter Darsteller, der Film teilweise etwas langatmig, trotzdem insgesamt spannend und mit tollen Nebendarstellern)
5. Shadow Recruit: 6/10 (erzählerisch deutlich am dünnsten, Pine gefiel mir aber besser wie Affleck)
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Zuletzt gesehener Film
3385Jack Ryan – Shadow Recruit (2014) – Kenneth Branagh
Die gute Nachricht gleich vorweg: George Clooney kann wieder beruhigt schlafen, er ist die Rote Laterne des Kinojahres 2014 wieder los! Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben: allzu schwer hat es ihm Branaghs Agenten-Zinnober auch nicht gemacht, bedient er doch instinktsicher nahezu alle negativen Klischees, die man schlechtgemachten aktuellen Actionfilmen gemeinhin nachsagt. Dabei beginnt der Film durchaus ansprechend und unterhaltsam, so startet die mittlerweile fünfte Ryan-Verfilmung mit der wahnsinnig innovativen Idee den guten Jack in jungen Jahren am Anfang seiner Karriere als CIA-Analyst zu zeigen mit samt zärtlicher Liebelei zu seiner großen Liebe Cathy, die – weil sein Job ja top secret ist – aber nix wissen darf von seiner Tätigkeit. Moment mal, hatten wir den exakt gleichen Reboot nicht schon im vorangegangen Film Der Anschlag? Egal, die dreiste und Hollywood-typische Dublette fällt noch nicht mal groß ins Gewicht, da dieser Teil des Films durchaus ansprechend und kurzweilig in Szene gesetzt wurde. Schön, dass endlich auch mal auf Jacks militärischen Background eingegangen wird und seinen karriereentscheidenden Heli-Unfall mit daraus resultierender Rückenverletzung (von der im Rest des Films aber auf wundersame Weise nix mehr zu merken ist – Wunder der Medizin sei dank!). Nett auch der Einstieg in Form des 9/11-Attentats als Wegweiser für den beruflichen Werdegang des jungen Jack. Wir erleben im weiteren Verlauf wie Ryan von einem alten CIA-Hasen, gespielt von Kevin Costner, rekrutiert wird und Jahre später an der Wall Street der ganz großen Verschwörung auf die Schliche kommt, mit der die Russen die amerikanische Wirtschaft lahm legen wollen. Jack muss nach Moskau, um Beweise zu finden und dann geht der Schlamassel erst richtig los. Leider macht der Film hier dann auch einen kapitalen Sinkflug und behält sein vom Radar kaum noch zu ortendes niedriges Niveau für den Rest des Films. Wobei man fairer weise sagen muss, dass der Mordanschlag auf Ryan in Moskau noch gut in Szene gesetzt wurde, wenngleich sich die Parallelen zu Daniel Craigs ebenfalls gekachelter 00-Inthronisierung (was für ein Kalauer ) in Casino Royale nicht wirklich übersehen lassen.
Alles danach: gähn. Nicht nur, dass Branaghs Inszenierung lahm und schwunglos ist, fast noch schlimmer ist die Einfallslosigkeit und Inhaltsleere des Drehbuchs. Fast eine ganze Stunde darf man erleben, wie Ryan samt Herzblatt mit dem von Branagh erstaunlich klischeehaft gegebenen russischen Oberschurken diniert, um sich unauffällig (hahaha, gleich mehr dazu) davonzustehlen und im Büro des russischen Obermotz einen kleinen Datendiebstahl zu begehen. Nicht nur, dass diese Plotidee so oder ähnlich bereits gefühlte 50 mal in anderen Filmen vorkam, die darstellerische Posse mit der Mr und (zukünftige) Mrs Ryan ihren russischen Gegenpart hinters Licht führen ist geradezu grotesk und völlig unglaubwürdig. Und eben wie bereits angedeutet von Branagh leider auch schlafmützig und weitgehend spannungslos inszeniert. Wie man überhaupt festhalten muss, dass der gute Kenneth offensichtlich etwas zuviel Gefallen an den Bourne-Filmen gefunden hat - so sehr übertreibt er den Einsatz von Wackelkamera, bewussten Unschärfen und Schnittstakkato – und hechelt damit dem Trend ja auch schon wieder ein gutes Jahrzehnt hinterher. Das kann man mögen oder auch nicht, im speziellen Fall von Shadow Recruit wirkte es auf mich vor allem anstrengend und bemüht. Viel mehr an Handlung gibt es dann auch nicht, eine Autoverfolgung durch Moskau und eine Terroristenhatz durch New York per Moped, auf der der olle Bürohengst Jack dann endgültig zum Actionhelden transformiert wird – ganz wie es Hollywood ja eigentlich eh schon von Anfang an gewollt hat. Am Schluss ist alles gut, Ryan hat die Welt gerettet und ist bereit für neue Aufgaben (hoffentlich nicht...).
Shadow Recruit ist in weiten Teilen so einfallslos, beliebig und inhaltsleer, dass es schon wirklich schmerzhaft ist am Ball zu bleiben. Die gerade mal knapp über 100 Minuten zogen sich ab dem 2. Drittel schier endlos – es wollte einfach nix passieren. Die Geschichte ist so dünn und austauschbar, dass sich der in dieser Disziplin so einfallsreiche Tom Clancy im Grabe umdrehen muss. Darstellerisch spielt sich das Ganze auch allerhöchstens im Durchschnitt ab. Chris Pine entpuppt sich nicht als ganz so große Fehlbesetzung wie zunächst von mir befürchtet, aber wirklich die charakterlichen Vorgaben der Ryan-Figur kann er dennoch nie erfüllen. Der sonst eigentlich immer zuverlässige Costner bleibt ebenfalls bemerkenswert blass, was aber weniger an ihm liegt als mehr an der Tatsache, dass er kaum Raum und gute Zeilen bekommt, um was daraus zu machen. Überhaupt sind eigentlich alle Figuren völlige Cardboard-Charaktere, denen keinerlei Background oder gar Charaktertiefe zugestanden wird (Ryan ist durch die bereits erwähnte Rolleneinführung hier eine klitzekleine Ausnahme). Gruselig, was man aus den genialen Vorlagen Clancys gemacht hat, das ist mundgerechter Mainstream-Mist für sehr Anspruchslose.
Wertung: 4 / 10
P.S. Abgesehen davon, dass Shadow Recruit filmisch in meinen Augen einfach Murks ist muss man sich schon die Frage stellen, wie viel Vorlage sollte in einer Verfilmung noch drin sein, damit diese berechtigterweise überhaupt noch mit der literarischen Basis hausieren darf. Nicht dass die vorangegangenen vier Filme sich alle wortwörtlich an die zugrundeliegenden Bücher gehalten hätten – auch hier gab es genügend Freiheiten – aber Shadow Recruit treibt das Ganze dann so weit, dass der besagte Schattenrekrut eigentlich genauso gut auch John Smith heissen könnte. An Figuren blieb außer Jack selbst und seiner Flamme Cathy niemand mehr übrig. Dummerweise ist Jack auch kein Actionheld wie uns Branagh weiss machen möchte, sondern der Clou an der Figur ist ja gerade, dass er eher ein Bürohengst ist, der unfreiwillig in die Schusslinie gerät. Branagh inszeniert Pine spätestens ab der zweiten Hälfte des Films aber als tatkräftigen und zu allen Schandtaten bereiten Feldagenten. Die Idee Cathy ins Agentenspiel mit reinzuziehen ist auch ziemlich dämlich und widerspricht allem, wie Clancy sie charakterisiert hat. Handlungstechnisch findet sich in Shadow Recruit etwas DNA aus Clancys Ehrenschuld und mit viel viel Phantasie minimale Verweise auf Der Kardinal im Kreml. Aber das ist beides so wenig, dass es kaum der Rede wert ist. Nicht dass komplett neu erfundene Storys schlecht sein müssen (die Bondfilme sind der beste Beleg dass dies nicht der Fall sein muss), aber wenn ich diverse unverfilmte Perlen in Petto habe, muss ich dann ein so einfallsloses Script wie das von Shadow Recruit verfilmen? Ganz ehrlich: der „Reboot“ ist in meinen Augen der Sargnagel für die Figur Jack Ryan. Entweder richtig oder gar nicht, aber so eine Leichenfledderei wie im aktuellen Film braucht kein Mensch.
Was die „alten“ Filme angeht bin ich (mal wieder) ganz bei Vodka was die qualitative Reihenfolge angeht:
1. Jagd auf Roter Oktober 9 / 10
Großartiger Connery, toller Baldwin (obwohl eigentlich etwas zu glamourös für die Rolle, aber eben wohl unbestreitbar auch der schauspielerisch beste Jack Ryan aller Zeiten), zügige und spannende Inszenierung
2. Das Kartell 8 / 10
Spannend, vielschichtig, düster, inhaltlich komplex. Und Ford ist einfach der perfekte Jack Ryan, gerade was den etwas „verstaubten“ Bürocharme angeht.
3. Die Stunde der Patrioten 7,5 / 10
Über weite Strecken spannend und atmosphärisch toll mit sehr gut besetzten Rollen (Jackson, Fox, Bean, Bergin, Harris, Freeman). Das hollywoodtypische Actionende zieht den Film etwas runter.
4. Der Anschlag 7 / 10
Handwerklich routiniert, ebenfalls recht spannend. Affleck ist leider fehlbesetzt als Ryan, die politisch korrekten Änderungen und Eindampfungen der Vorlage sind teilweise auch eher grotesk geraten (österreichische Neonazis!)
Die gute Nachricht gleich vorweg: George Clooney kann wieder beruhigt schlafen, er ist die Rote Laterne des Kinojahres 2014 wieder los! Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben: allzu schwer hat es ihm Branaghs Agenten-Zinnober auch nicht gemacht, bedient er doch instinktsicher nahezu alle negativen Klischees, die man schlechtgemachten aktuellen Actionfilmen gemeinhin nachsagt. Dabei beginnt der Film durchaus ansprechend und unterhaltsam, so startet die mittlerweile fünfte Ryan-Verfilmung mit der wahnsinnig innovativen Idee den guten Jack in jungen Jahren am Anfang seiner Karriere als CIA-Analyst zu zeigen mit samt zärtlicher Liebelei zu seiner großen Liebe Cathy, die – weil sein Job ja top secret ist – aber nix wissen darf von seiner Tätigkeit. Moment mal, hatten wir den exakt gleichen Reboot nicht schon im vorangegangen Film Der Anschlag? Egal, die dreiste und Hollywood-typische Dublette fällt noch nicht mal groß ins Gewicht, da dieser Teil des Films durchaus ansprechend und kurzweilig in Szene gesetzt wurde. Schön, dass endlich auch mal auf Jacks militärischen Background eingegangen wird und seinen karriereentscheidenden Heli-Unfall mit daraus resultierender Rückenverletzung (von der im Rest des Films aber auf wundersame Weise nix mehr zu merken ist – Wunder der Medizin sei dank!). Nett auch der Einstieg in Form des 9/11-Attentats als Wegweiser für den beruflichen Werdegang des jungen Jack. Wir erleben im weiteren Verlauf wie Ryan von einem alten CIA-Hasen, gespielt von Kevin Costner, rekrutiert wird und Jahre später an der Wall Street der ganz großen Verschwörung auf die Schliche kommt, mit der die Russen die amerikanische Wirtschaft lahm legen wollen. Jack muss nach Moskau, um Beweise zu finden und dann geht der Schlamassel erst richtig los. Leider macht der Film hier dann auch einen kapitalen Sinkflug und behält sein vom Radar kaum noch zu ortendes niedriges Niveau für den Rest des Films. Wobei man fairer weise sagen muss, dass der Mordanschlag auf Ryan in Moskau noch gut in Szene gesetzt wurde, wenngleich sich die Parallelen zu Daniel Craigs ebenfalls gekachelter 00-Inthronisierung (was für ein Kalauer ) in Casino Royale nicht wirklich übersehen lassen.
Alles danach: gähn. Nicht nur, dass Branaghs Inszenierung lahm und schwunglos ist, fast noch schlimmer ist die Einfallslosigkeit und Inhaltsleere des Drehbuchs. Fast eine ganze Stunde darf man erleben, wie Ryan samt Herzblatt mit dem von Branagh erstaunlich klischeehaft gegebenen russischen Oberschurken diniert, um sich unauffällig (hahaha, gleich mehr dazu) davonzustehlen und im Büro des russischen Obermotz einen kleinen Datendiebstahl zu begehen. Nicht nur, dass diese Plotidee so oder ähnlich bereits gefühlte 50 mal in anderen Filmen vorkam, die darstellerische Posse mit der Mr und (zukünftige) Mrs Ryan ihren russischen Gegenpart hinters Licht führen ist geradezu grotesk und völlig unglaubwürdig. Und eben wie bereits angedeutet von Branagh leider auch schlafmützig und weitgehend spannungslos inszeniert. Wie man überhaupt festhalten muss, dass der gute Kenneth offensichtlich etwas zuviel Gefallen an den Bourne-Filmen gefunden hat - so sehr übertreibt er den Einsatz von Wackelkamera, bewussten Unschärfen und Schnittstakkato – und hechelt damit dem Trend ja auch schon wieder ein gutes Jahrzehnt hinterher. Das kann man mögen oder auch nicht, im speziellen Fall von Shadow Recruit wirkte es auf mich vor allem anstrengend und bemüht. Viel mehr an Handlung gibt es dann auch nicht, eine Autoverfolgung durch Moskau und eine Terroristenhatz durch New York per Moped, auf der der olle Bürohengst Jack dann endgültig zum Actionhelden transformiert wird – ganz wie es Hollywood ja eigentlich eh schon von Anfang an gewollt hat. Am Schluss ist alles gut, Ryan hat die Welt gerettet und ist bereit für neue Aufgaben (hoffentlich nicht...).
Shadow Recruit ist in weiten Teilen so einfallslos, beliebig und inhaltsleer, dass es schon wirklich schmerzhaft ist am Ball zu bleiben. Die gerade mal knapp über 100 Minuten zogen sich ab dem 2. Drittel schier endlos – es wollte einfach nix passieren. Die Geschichte ist so dünn und austauschbar, dass sich der in dieser Disziplin so einfallsreiche Tom Clancy im Grabe umdrehen muss. Darstellerisch spielt sich das Ganze auch allerhöchstens im Durchschnitt ab. Chris Pine entpuppt sich nicht als ganz so große Fehlbesetzung wie zunächst von mir befürchtet, aber wirklich die charakterlichen Vorgaben der Ryan-Figur kann er dennoch nie erfüllen. Der sonst eigentlich immer zuverlässige Costner bleibt ebenfalls bemerkenswert blass, was aber weniger an ihm liegt als mehr an der Tatsache, dass er kaum Raum und gute Zeilen bekommt, um was daraus zu machen. Überhaupt sind eigentlich alle Figuren völlige Cardboard-Charaktere, denen keinerlei Background oder gar Charaktertiefe zugestanden wird (Ryan ist durch die bereits erwähnte Rolleneinführung hier eine klitzekleine Ausnahme). Gruselig, was man aus den genialen Vorlagen Clancys gemacht hat, das ist mundgerechter Mainstream-Mist für sehr Anspruchslose.
Wertung: 4 / 10
P.S. Abgesehen davon, dass Shadow Recruit filmisch in meinen Augen einfach Murks ist muss man sich schon die Frage stellen, wie viel Vorlage sollte in einer Verfilmung noch drin sein, damit diese berechtigterweise überhaupt noch mit der literarischen Basis hausieren darf. Nicht dass die vorangegangenen vier Filme sich alle wortwörtlich an die zugrundeliegenden Bücher gehalten hätten – auch hier gab es genügend Freiheiten – aber Shadow Recruit treibt das Ganze dann so weit, dass der besagte Schattenrekrut eigentlich genauso gut auch John Smith heissen könnte. An Figuren blieb außer Jack selbst und seiner Flamme Cathy niemand mehr übrig. Dummerweise ist Jack auch kein Actionheld wie uns Branagh weiss machen möchte, sondern der Clou an der Figur ist ja gerade, dass er eher ein Bürohengst ist, der unfreiwillig in die Schusslinie gerät. Branagh inszeniert Pine spätestens ab der zweiten Hälfte des Films aber als tatkräftigen und zu allen Schandtaten bereiten Feldagenten. Die Idee Cathy ins Agentenspiel mit reinzuziehen ist auch ziemlich dämlich und widerspricht allem, wie Clancy sie charakterisiert hat. Handlungstechnisch findet sich in Shadow Recruit etwas DNA aus Clancys Ehrenschuld und mit viel viel Phantasie minimale Verweise auf Der Kardinal im Kreml. Aber das ist beides so wenig, dass es kaum der Rede wert ist. Nicht dass komplett neu erfundene Storys schlecht sein müssen (die Bondfilme sind der beste Beleg dass dies nicht der Fall sein muss), aber wenn ich diverse unverfilmte Perlen in Petto habe, muss ich dann ein so einfallsloses Script wie das von Shadow Recruit verfilmen? Ganz ehrlich: der „Reboot“ ist in meinen Augen der Sargnagel für die Figur Jack Ryan. Entweder richtig oder gar nicht, aber so eine Leichenfledderei wie im aktuellen Film braucht kein Mensch.
Was die „alten“ Filme angeht bin ich (mal wieder) ganz bei Vodka was die qualitative Reihenfolge angeht:
1. Jagd auf Roter Oktober 9 / 10
Großartiger Connery, toller Baldwin (obwohl eigentlich etwas zu glamourös für die Rolle, aber eben wohl unbestreitbar auch der schauspielerisch beste Jack Ryan aller Zeiten), zügige und spannende Inszenierung
2. Das Kartell 8 / 10
Spannend, vielschichtig, düster, inhaltlich komplex. Und Ford ist einfach der perfekte Jack Ryan, gerade was den etwas „verstaubten“ Bürocharme angeht.
3. Die Stunde der Patrioten 7,5 / 10
Über weite Strecken spannend und atmosphärisch toll mit sehr gut besetzten Rollen (Jackson, Fox, Bean, Bergin, Harris, Freeman). Das hollywoodtypische Actionende zieht den Film etwas runter.
4. Der Anschlag 7 / 10
Handwerklich routiniert, ebenfalls recht spannend. Affleck ist leider fehlbesetzt als Ryan, die politisch korrekten Änderungen und Eindampfungen der Vorlage sind teilweise auch eher grotesk geraten (österreichische Neonazis!)
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Zuletzt gesehener Film
3386So, dank des lange Rückflugs von Dubai habe ich jetzt mal noch einige Filme gesehen:
Prisonders:
Puh, bin nach der Auflösung irrsinnig enttäuscht. Der Film hält ja mal nichts von dem was hier einige versprochen haben. Außer etwas Atmosphäre dank guter Bilder (von Roger Deakins) ist da praktisch NICHTS, was eine großen Thriller auszeichnen kann.
Über den ganzen Film hinweg fällt auf, dass keinerlei Intelligenz am Werk ist, hier wird nicht ermittelt, obwohl ein Ermittler im Mittelpunkt steht. Auch die zweite Hauptfigur - Hugh Jackman - trägt mit seinen zweifelhaften Methoden die ausführlich gezeigt werden nicht zur Lösung bei. So kommt immer wieder Zufall und Unvermögen zusammen.
Das Ende ist dann nur noch eine Farce.
Ein wirklich schwacher Film
510
Escape Plan
Ja Wahnsinn, es geht doch. Auch wenn der Film total untergegangen ist an den Kinokassen (lief er überhaupt im Kino) bietet Escape Plan (formerly known as The Tomb) allerbeste Actionunterhaltung der alten Schule und zeigt wieder ein mal, wie viel überzeugender die alten Haudegen à la Stallone und Schwarzenegger in solchen Filmen sind als die meisten der jungen Garde.
Der Film bietet dabei inhaltlich bekannte Kost - denn Filme um Gefängnisausbrüche gab es wirklich schon viele. Doch langweilig wird das hier keine Minute, dank vieler Wendungen und vor allem den beide Hauptdarstellern.
7/10
Prisonders:
Puh, bin nach der Auflösung irrsinnig enttäuscht. Der Film hält ja mal nichts von dem was hier einige versprochen haben. Außer etwas Atmosphäre dank guter Bilder (von Roger Deakins) ist da praktisch NICHTS, was eine großen Thriller auszeichnen kann.
Über den ganzen Film hinweg fällt auf, dass keinerlei Intelligenz am Werk ist, hier wird nicht ermittelt, obwohl ein Ermittler im Mittelpunkt steht. Auch die zweite Hauptfigur - Hugh Jackman - trägt mit seinen zweifelhaften Methoden die ausführlich gezeigt werden nicht zur Lösung bei. So kommt immer wieder Zufall und Unvermögen zusammen.
Das Ende ist dann nur noch eine Farce.
Ein wirklich schwacher Film
510
Escape Plan
Ja Wahnsinn, es geht doch. Auch wenn der Film total untergegangen ist an den Kinokassen (lief er überhaupt im Kino) bietet Escape Plan (formerly known as The Tomb) allerbeste Actionunterhaltung der alten Schule und zeigt wieder ein mal, wie viel überzeugender die alten Haudegen à la Stallone und Schwarzenegger in solchen Filmen sind als die meisten der jungen Garde.
Der Film bietet dabei inhaltlich bekannte Kost - denn Filme um Gefängnisausbrüche gab es wirklich schon viele. Doch langweilig wird das hier keine Minute, dank vieler Wendungen und vor allem den beide Hauptdarstellern.
7/10
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Zuletzt gesehener Film
3387Soeben im Kino gesehen: Homefront 8/10
eine kleine Kritik gibts im Statham-Thread!
eine kleine Kritik gibts im Statham-Thread!
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."
Tomorrow never dies (1997)
Tomorrow never dies (1997)
Re: Zuletzt gesehener Film
3388Weltweites Einspiel: 135,4 Millionen Dollar. Bei uns im Kino war er ebenfalls zu sehen . Untergang ist was anderes.danielcc hat geschrieben: Escape Plan
Ja Wahnsinn, es geht doch. Auch wenn der Film total untergegangen ist an den Kinokassen (lief er überhaupt im Kino) bietet ...
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
Re: Zuletzt gesehener Film
3389Stimmt, für r-rated ganz ordentlich (warum war der eigentlich R???). Aber dann ist er eher an meiner Wahrnehmung vorbeigegangen...vodkamartini hat geschrieben:Weltweites Einspiel: 135,4 Millionen Dollar. Bei uns im Kino war er ebenfalls zu sehen . Untergang ist was anderes.danielcc hat geschrieben: Escape Plan
Ja Wahnsinn, es geht doch. Auch wenn der Film total untergegangen ist an den Kinokassen (lief er überhaupt im Kino) bietet ...
Ich sehe grade - man muss das differenziert betrachten: 1/3 des Box Offices kommt aus China... WTF??? Dann ist der Film zumindest im Rest des Welt untergegangen
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Zuletzt gesehener Film
3390Ja, ein Riesenerfog war er natürlich nicht, aber auch kein Flop. Der holt mit der Heimkinoauswertung nochmal ordentlich was rein. Aber generell ist die Zeit der großen Erfolge für die alten Recken vorbei. So gesehen war die EXpendables-Idee schon eine clevere. Ich freu mich jedenfalls über jeden Kinoauftritt meiner alten "Helden" und gehe brav in jede Vorstellung.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/