"prisoners" möchte ich auch gerne sehen, die kritiken sind ja bis jetzt großartig.

die begeisterung für RUSH kann ich nun nachvollziehen, wirklich ein großartiger film mit phantastischen darstellern, toller regie und einem sehr gelungenen drehbuch. brühls leistung war wirklich herausragend, sollte man sich vielleicht wirklich auch in der OV ansehen, weil howard anscheinend darauf geachtet hat, brühl bzw. lauda sowohl deutsch als auch englisch sprechen zu lassen, je nach gesprächspartner - was das ganze sehr realistisch macht, wie ich finde.

da wirds sicher die ein oder andere oscarnominierung geben, ich denke auch, dass peter morgan eine nominierung erhält.

Gernot hat geschrieben: die begeisterung für RUSH kann ich nun nachvollziehen, wirklich ein großartiger film mit phantastischen darstellern, toller regie und einem sehr gelungenen drehbuch. brühls leistung war wirklich herausragend, sollte man sich vielleicht wirklich auch in der OV ansehen, weil howard anscheinend darauf geachtet hat, brühl bzw. lauda sowohl deutsch als auch englisch sprechen zu lassen, je nach gesprächspartner - was das ganze sehr realistisch macht, wie ich finde.

da wirds sicher die ein oder andere oscarnominierung geben, ich denke auch, dass peter morgan eine nominierung erhält.

Wollen wirs hoffen. Auch Brühl würde eine Nominierung auf jeden Fall verdienen.

Gernot hat geschrieben:
da wirds sicher die ein oder andere oscarnominierung geben, ich denke auch, dass peter morgan eine nominierung erhält.

Dann kann er sich ja beruhigt um Wichtigeres kümmern

danielcc hat geschrieben:

Gernot hat geschrieben:
da wirds sicher die ein oder andere oscarnominierung geben, ich denke auch, dass peter morgan eine nominierung erhält.

Dann kann er sich ja beruhigt um Wichtigeres kümmern

schön wärs

Auf DVD - High Noon / Zwölf Uhr Mittags (1952)
Drehbuch: Carl Foreman
Regie: Fred Zinnemann
Darsteller: Gary Cooper, Lloyd Bridges, Grace Kelly, Katy Jurado, Harry Morgan, Otto Kruger, Ian McDonald

Heute hatte ich einfach Lust auf einen straighten Western; da war Zinnemanns Klassiker von 1952 genau der richtige. Die Geschichte ist im Kern so simpel, aber Zinnemann beleuchtet verschiedene Aspekte davon. High Noon ist das Portrait der Gesellschaft einer Kleinstadt, bringt Licht in die Grauzonen zwischen Gesetz und Verbrechen, aber vor allem ist es die Geschichte des Sheriffs, den Gary Cooper hier auf ehrliche und bodenständige Weise verkörpert. Eine Stunde hat der Sheriff Zeit, und eine Stunde hat auch Zinnemann Zeit, um seinen Film zu erzählen. Wenn der Zeiger gegen Mittag rückt zieht die Schlinge sich zu, die Aussichtslosigkeit der Lage wird spürbar. Der Showdown ist dann natürlich das Sahnehäubchen.

8,5 / 10

Im Kino: Prisoners

Düster, finster, an den Nerven zehrend. Endlich mal wieder ein Thriller der Oberklasse und noch dazu einer für Erwachsene. Schon der dritte superbe Film hintereinander, den ich nicht auf der Rechnung hatte (nach Rush und Gravity):

http://www.ofdb.de/review/248920,574366,Prisoners

Ist übrigens mal jemandem aufgefallen, dass Rush gnadenlos gefloppt ist? Ich hatte das damals hier schon ziemlich genau so prognostiziert Schade eigentlich, da der Film ja überall gelobt wird.

Na ja, er hat bis jetzt 72,5 Millionen eingespielt, bei einem Budget von 38 Millionen. Das ist kein gnadenloser Flop für einen "Independent"-Film. Da wird noch was dazukommen und der DVD/Blu-Ray-Markt steht auch noch aus.

vodkamartini hat geschrieben:Na ja, er hat bis jetzt 72,5 Millionen eingespielt, bei einem Budget von 38 Millionen. Das ist kein gnadenloser Flop für einen "Independent"-Film. Da wird noch was dazukommen und der DVD/Blu-Ray-Markt steht auch noch aus.

Die Erwartungshaltung bei der Vermarktung und dem Cast/Crew war aber wohl eine andere.

danielcc hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:Na ja, er hat bis jetzt 72,5 Millionen eingespielt, bei einem Budget von 38 Millionen. Das ist kein gnadenloser Flop für einen "Independent"-Film. Da wird noch was dazukommen und der DVD/Blu-Ray-Markt steht auch noch aus.

Die Erwartungshaltung bei der Vermarktung und dem Cast/Crew war aber wohl eine andere.

Als wenn solche Ergebnisse nicht vorauszusehen gewesen sind...

Casino Hille hat geschrieben:

danielcc hat geschrieben:

vodkamartini hat geschrieben:Na ja, er hat bis jetzt 72,5 Millionen eingespielt, bei einem Budget von 38 Millionen. Das ist kein gnadenloser Flop für einen "Independent"-Film. Da wird noch was dazukommen und der DVD/Blu-Ray-Markt steht auch noch aus.

Die Erwartungshaltung bei der Vermarktung und dem Cast/Crew war aber wohl eine andere.

Als wenn solche Ergebnisse nicht vorauszusehen gewesen sind...

Irgendwie schon aber andererseits hätte der Film jenseits der USA schon auf großes Interesse stoßen können. Mit Hemsworth ist er ja prominent besetzt und hinter der Kamera sowieso. Viel Marketing gabs ja auch.
Aber "Sportfilme" laufen irgendwie oft nur in den USA gut, und wenns dann ein Sport ist, der die Amis nicht juckt, ist das dumm.

Rennfahrerfilme funktionieren eigentlich nie sonderlich gut. In Europa noch weniger als in den USA. Die Formel 1 interessiert zwar in den USA praktisch null und begeistert in Europa die Massen, aber das lässt sich nicht aufs Kino übertragen. Hemsworth ist übrigens kein Star in dem Sinne, dass sein Name zieht. Thor ist weit bekannter als er. Ich kenne niemaden der sagt "Ich gehe in den neuen Hemsworth" (egal worum es da geht). Dazu steht in Rush das Rennfahren nicht im Fokus, sondern die beiden unterschiedlichen Charaktere. Es ist mehr Drama, als Actionfilm.

A propos: Gibt es noch einen Star, wegen dem man in einem Film geht? Ich glaube, diese Zeit ist vorbei, seitdem auch ein Tom Cruise floppen kann und mit After Earth nun sogar Will Smith.

Diese Zeit wird nie vorbei sein, nur hält so ein Status nicht länger als 10 Jahre. Das war bei Harrison Ford so, bei Arnold Schwarzenegger, bei Tom Cruise, bei Tom Hanks. Smith ist jetzt eben auch an dem Punkt, an dem eine neue Generation kommt und seine ganz große Zeit vorbei ist. Hemsworth - und ich mag ihn - ist da eine ganz andere Kategorie.

Aktuell gibt es aber niemand, der ein solches Star Potenzial hat, dass Leute scharenweise wegen ihm ins Kino rennen. Sowas gibt es nicht mehr. Oder siehst du eine Generation nach Will Smith, aus der jemand in Frage kommt?
Nein, das Publikum hat sich da im Grunde von der Star-Hörigkeit an sich verabschiedet. Heute zählt das Event als solches, die Anziehungskraft eines Buchs, was verfilmt wurde oder sonst was