Aber auch sein QOS Soundtrack ist TOP
Beim 2. Video kann man das Bond Theme raushören.

Das 2. Stück ist gut, wie heisst nochmal das Stück, wo Bond mit Mr. White durch den Tunnel fährt? Da ist ja auch die Bond Melodie mit drin.

Time to get out

Stirb an einem anderen Tag hat auch keinen schlechten Soundtrack fällt mir gerade auf^^

MrWhiTe hat geschrieben:

Stirb an einem anderen Tag hat auch keinen schlechten Soundtrack fällt mir gerade auf^^

Der Track ist richtig gut! Aber auch gerade deswegen, weil er die typischen Bond-Töne beinhaltet!

Arnold for Bond 24!

Ich wäre zu Zeit eigentlich auch gar nicht so von Hans Zimmer abgeneigt, falls David Arnold nicht zurück kehrt.
Klar, die Soundtracks von Hans Zimmer sind bombastisch und episch.
Er hat schon so viele unterschiedliche Soundtrack's komponiert, bei manchen merkt man es erst im Abspann (Music by Hans Zimmer) dass der Soundtrack von ihm ist.
z.B. Pirates of the Caribean, The Dark Knight, Lone Ranger oder Madagascar haben alle sehr unterschiedliche (tolle) Track's.

Ich denke er würde auch einen vernünftigen Bond Score hinbekommen.

"ice bandits"

perfekt aufs Bild abgestimmt. Bester actionsoundtrack des Films!

MrWhiTe hat geschrieben:Ich wäre zu Zeit eigentlich auch gar nicht so von Hans Zimmer abgeneigt, falls David Arnold nicht zurück kehrt.

Besser nicht.
Der omnipräsente Hans Zimmer hat in den letzten Jahren leider stark nachgelassen. Seine Scores sind meistens episch angelegt, aber seelenlos und langweilig (bestes Beispiel: "Man of Steel"). Seine älteren Tracks, zum Beispiel zu "The Rock", "Mission: Impossible 2" (mit Abstand der beste Soundtrack der Reihe) oder "Gladiator" waren klasse, doch inzwischen konnte mich praktisch keine seiner Arbeiten mehr begeistern.
Dann sollte man es besser mit einem seiner Kollegen, zum Beispiel James Newton Howard, Klaus Badelt (der den Soundtrack zum ersten "Fluch der Karibik" -Teil machte), Steve Jablonsky oder Ramin Djawadi versuchen.

Ich denke, wir müssen aber ohnehin damit rechnen, dass Thomas Newman den Soundtrack zum nächsten Film macht.

Also nach meiner Meinung nach ist ohnehin der Macher des Filmes für den Score verantwortlich. Und wenn Mendes der Macher von SF war, dann ist er auch dafür vernatwortlich für das was Newman ihm liefert.

Die Frage ist für mich nicht wer den Score macht, sondern was Mendes will. Und wenn er sowas wie in SF will, dann wird er sich vielleicht für Bond 24 was ähnliches besorgen, egal wer ihn komponiert.

Aber da Mendes gerne mit Newman arbeitet, und der dafür auch noch Nominierungen und Preise bekam, wird er mit Sicherheit wieder versuchen mit diesem zusammen zu arbeiten. Außer er will eine Art von Score die Newman nicht kann ,was unwahrscheinlich ist.

Deine Vorstellung von der Zusammenarbeit an einem Film ist für mich etwas naiv. Ein Regisseur wird seinem Komponisten vielleicht eine grobe Richtung mit auf den Weg geben und ggf. sagen, für welche Passage des Films er sich was vorstellt aber von da an ist es 90% der Job des Komponisten. Um was soll sich der Regisseur denn noch kümmern? Warum sollte man ebenfalls hochbezahlte Profis wie Newman, Deakins oder Baird engagieren, wenn die dann nur ausführende Gesellen des Regisseurs sind?
Auch rein praktisch gesehen, wie soll das funktionieren? Komponiert oder summt Mendes seinem Komponisten die Melodien vor, die er im Kopf hat? Oder komponiert Deakins 4 Wochen lang, und Mendes sagt dann: "Ne mach mal was anderes, gefällt mir nicht!" ?

Naiv ist das wohl kaum. Eher das Gegenteil.

Kommt darauf an wie präzise die Vorstellungen des Regisseurs sind, oder wieviel er bereit ist an andere abzugeben. Und wieviel er selber von Musik versteht. Einige wenige haben auch ihre Musiken selber komponiert. Warum wohl, wenn andere das theoretisch besser können?

Ich würde jedenfalls so etwas wichtiges wie die Filmmusik nicht einfach an einen Komponisten geben und sagen "na dann mach mal was". Als Regisseur würde ich versuchen alles was nur geht bis ins Detail zu kontrollieren. Was natürlich sich so einfach aus vielen verschiedenen Gründen nicht durchführen lässt.
Noch wichtiger ist natürlich wie und wo Musik im Film auftaucht, und das würde ich nie im Leben dem Komponisten überlassen. Nicht wenn das mein Film werden soll.

Leone hat das was Morricone ihm zunächst für Für eine Handvoll Dollar angeboten hat abgelehnt, und ihm dann einen Pop Song von ihm genannt der eher seinen Vorstellungen entsprach. Morricone wollte ihm zunächst nur einen weiteren Score andrehen der eine Imitation von US Scores gewesen wäre, von denen Morricone schon 2 oder 3 abgeliefert hatte.

Und Kubrick hat für 2001 sich zunächst einen vollständigen Score von Alex North anfertigen lassen, und ihn dann komplett verworfen.

Solche Ausnahmen gibt es immer wieder aber sie bestätigen ja genau das was ich sage! Wenn der Regisseur selbst so stark in den Score involviert gewesen wäre, dann hätte er wohl kaum einen ganzen Score "der ihm angefertigt wurde" ablehnen müssen, denn er hätte es ja schon früher gemerkt und korrigiert.

In Wahrheit kann es ja nur so sein, dass man eben einen Komponisten wählt, weil man diesem vertraut, weil man glaubt, dass er das umsetzt, was man ihm zu Beginn beschreibt. Der Rest muss zu 90% Arbeit des Komponisten sein, natürlich in Abstimmung mit dem Regisseur in der Post Production.
Das ist das Grundprinzip von Management/Führung und da ist ein Großprojekt wie ein Film nichts anderes als das Leiten eines Unternehmens. Da kann der Geschäftsführer auch nicht die Buchhalter prüfen oder dem Marketing sagen, wie sie Werbung machen müssen

Kubrick hat ihn abgelehnt weil er es sich anders überlegt hat. Weil er zwischenzeitlich andere Vorstellungen entwickelt hatte.

Ich will das nicht pauschalisieren, es gibt verschiedene Möglichkeiten wie so etwas abläuft, aber mir würde es nicht reichen den Komponisten auszuwählen. Ich würde ihm auch versuchen klar zu machen was ich von ihm erwarte. Und dazu kann ich ihm bereits bestehende Musikbeispiele geben um zu verdeutlichen wie es klingen soll. Und der nächste Schritt wäre dann sich aus den ersten Kostproben die auszuwählen die meinen Wünschen entsprechen, und andere abzulehnen oder weiter dran arbeiten zu lassen. Aber sicherlich gibt es auch Regisseure die das einfach alles dem Komponisten überlassen.

Jedenfalls kann das in Wahrheit schon mal so sein wie du annimmst, oder auch ganz anders.

Maibaum hat geschrieben:Kubrick hat ihn abgelehnt weil er es sich anders überlegt hat. Weil er zwischenzeitlich andere Vorstellungen entwickelt hatte.

Ich will das nicht pauschalisieren, es gibt verschiedene Möglichkeiten wie so etwas abläuft, aber mir würde es nicht reichen den Komponisten auszuwählen. Ich würde ihm auch versuchen klar zu machen was ich von ihm erwarte. Und dazu kann ich ihm bereits bestehende Musikbeispiele geben um zu verdeutlichen wie es klingen soll. Und der nächste Schritt wäre dann sich aus den ersten Kostproben die auszuwählen die meinen Wünschen entsprechen, und andere abzulehnen oder weiter dran arbeiten zu lassen. Aber sicherlich gibt es auch Regisseure die das einfach alles dem Komponisten überlassen.

Jedenfalls kann das in Wahrheit schon mal so sein wie du annimmst, oder auch ganz anders.

so wie du das jetzt beschreibst, sehe ich es aber auch außer vielleicht, dass es sicher seltener vorkommt, dass ein Komponist mal einfach so gleich mehrere Stücke für eine Szene komponiert. aber das mag es auch geben.

Martin007 hat geschrieben:

MrWhiTe hat geschrieben:Ich wäre zu Zeit eigentlich auch gar nicht so von Hans Zimmer abgeneigt, falls David Arnold nicht zurück kehrt.

Besser nicht.
Der omnipräsente Hans Zimmer hat in den letzten Jahren leider stark nachgelassen. Seine Scores sind meistens episch angelegt, aber seelenlos und langweilig (bestes Beispiel: "Man of Steel"). Seine älteren Tracks, zum Beispiel zu "The Rock", "Mission: Impossible 2" (mit Abstand der beste Soundtrack der Reihe) oder "Gladiator" waren klasse, doch inzwischen konnte mich praktisch keine seiner Arbeiten mehr begeistern.
Dann sollte man es besser mit einem seiner Kollegen, zum Beispiel James Newton Howard, Klaus Badelt (der den Soundtrack zum ersten "Fluch der Karibik" -Teil machte), Steve Jablonsky oder Ramin Djawadi versuchen.

Ich denke, wir müssen aber ohnehin damit rechnen, dass Thomas Newman den Soundtrack zum nächsten Film macht.

Wie wäre es denn mit Howard Shore? (Herr der Ringe ; Der Hobbit)